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Einladungswettbewerb | 04/2012

Sanierung und Umbau „Riegelbau“ der Förde Sparkasse

3. Preis

bbp : architekten bda

Architektur

Erläuterungstext

Der sogenannte „Riegelbau“ der Förde Sparkasse befindet sich in zweiter Reihe am Kleinen Kiel und bildet den Übergang von den solitären Altbauten zur Blockrandbebauung der Legienstraße.
Städtebaulich von höchster Relevanz ist der Blick aus der Innenstadt (Holstenbrücke) in Richtung Sparkasse. Hier fallen zunächst die beiden bedeutenden Altbauten der Sparkasse von Wilhelm Martens und des benachbarten Justizministeriums ins Auge, die in ihrer Dominanz nicht beeinträchtigt werden sollten. Bei weiterer Annäherung erblickt man die als Solitär ausgebildete Eingangshalle von BRT mit ihrer formal aufwendigen Gestaltung. Bei dieser Konzentration von architektonisch bedeutenden Gebäuden sollte der Riegelbau nicht eine weitere „architektonische Sensation“ darstellen, sondern auch gestalterisch in die zweite Reihe treten, einen ruhigen, selbstverständlichen Hintergrund für die Eingangshalle bilden und gleichzeitig ein harmonisches Miteinander mit dem Altbau suchen. Die selbstgewählte Bescheidenheit steht dabei nicht im Gegensatz zu architektonischer Qualität.
Ein weiteres städtebauliches Ziel ist die Einbindung in die Umgebung, insbesondere die harmonische Überleitung zur Blockrandbebauung der Legienstraße. Dieses wird unter anderem erreicht durch den Entfall der Reinigungsbalkone, die Gebäudeflucht wird zurückgenommen und schließt nahezu ebenenbündig an die Nachbarbebauung an.