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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2012

Umgestaltung und Neuordnung Bereich Jahnplatz / An der Alten Post

3. Preis

Preisgeld: 7.000 EUR

Lohaus · Carl · Köhlmos PartGmbB Landschaftsarchitekten · Stadtplaner

Landschaftsarchitektur

BPR Ingenieure GmbH & Co. KG

Verkehrsplanung

Architektur & Zeichnung Wolfram Gothe

Visualisierung

Erläuterungstext

Mitarbeiter:
Dipl.-Ing. Bodo Schulze
Dipl.-Ing. Erik Lorenz
Dipl.-Ing. Philipp Hübner
Dipl.-Ing. Maren Leyendecker
B.Sc Daniel Pohl

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Auseinandersetzung der Verfasser mit dem „Grünen Band“ um den historischen Stadtkern von Bad Langensalza wird als gestalterisch strukturierender Ansatz erkannt und anerkannt. Die Ausformung der Freiräume vor der Stadtmauer bei Verzicht auf die in der Auslobung vorgegebenen Stellplätze ist eine damit verbundene Konsequenz, die durch Qualitätsgewinne an anderer Stelle im Rahmen des Gesamtkonzepts kompensiert werden muss. Sie weist in sich eine überzeugende Qualität auf.
Auch die Entwurfsansätze für den Platz „An der Alten Post“ werden als funktionell und gestalterisch interessante Anregung bewertet. Die dargestellte Verkehrsführung ist funktionsfähig und kann akzeptiert werden. Das Oval des Kreisverkehrs bedarf einer verkehrstechnischen Optimierung. Innerhalb der Gliederung des Freiraums werden die Bezüge zu den beiden Hauptgebäuden am Platz gut aufgenommen. Die jeweils differenzierte, funktionell gestalterische Ausprägung der Vorbereiche wird positiv bewertet.
Die Ausformung des Umfeldes des Kultur- und Kongresszentrums als in sich geschlossen gestalteter und aufgewerteter Gartenbereich mit umlaufender Hecke wird als gute und angemessene Lösung betrachtet. Die angebotene Anliefermöglichkeit erscheint dagegen fragwürdig.
Die Vorschläge zur Gliederung der Aufstellflächen für den ruhenden Verkehr auf dem Jahnplatz mit ihrer abgestuften Befestigungsart sind nachvollziehbar, wobei jedoch die Anordnung der Bäume auf dieser Fläche eher willkürlich erfolgt und damit die Flexibilität der Nutzung auf dem Platz eingeschränkt wird.
Der Busstellplatz ist hinsichtlich Standort und Befestigungsart nicht akzeptabel. Er sollte dichter zum Zielbereich geordnet und qualitativ hochwertiger befestigt werden.
Das Grundproblem bei Parallelnutzung der Flächen für Stadtfeste, Zirkus usw. und des gleichzeitig vorhandenen Stellplatzbedarfs wird in dieser Arbeit nicht gelöst.