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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2012

Stadteingang Rieselfeld

ein 2. Preis

H|G HĂ€hnig | Gemmeke Architekten und Stadtplaner Partnerschaft mbB

Architektur

RENDERBAR 3D Visualisierung

Visualisierung

ErlÀuterungstext

Durch die stadtrĂ€umliche Arrondierung wird der Stadteingang, der Quartierseingang des Rieselfeldes stĂ€dtebaulich akzentuiert. Die geplante Neubebauung bildet den Auftakt, die Adresse des Stadtquartiers. Der bisher fehlende Abschluss, der Beginn der Rieselfeld-Allee erfĂ€hrt mit dieser Neuordnung eine klare stadtrĂ€umliche Ausrichtung. Das Stadtgebiet Rieselfeld verankert sich mit diesem abschließenden Stadtbaustein mit seinem angrenzenden Umfeld.
Ziel des Entwurfs ist es, die stadtrĂ€umliche Situation des Eingangs auch architektonisch hervorzuheben. Mit dem „Freiburger Quintett“ entsteht ein GebĂ€udeensemble, das mit seinen Ausrichtungen, Nutzungsorientierungen und Freiraumzuordnungen den Raum akzentuiert und prĂ€gt.
FĂŒnf GebĂ€ude bilden im Kontext der angrenzenden Bebauungsstrukturen klare öffentliche und private Zonierungen.
Wegeverbindungen werden aufgenommen, weiterentwickelt und binden die Neubebauung in die ĂŒbergeordnete Erschließungsstruktur ein.
Auftakt bildet ein dominantes BĂŒrogebĂ€ude, das ĂŒber eine großzĂŒgige öffentliche Platzsituation mit seinem Foyer und seinem gemeinsamen Eingangsbereich an der Rieselfeld-Allee positioniert ist.
Die weiteren GebĂ€ude des Ensembles bilden eine Quartiersinnenhofsituation, der die differenzierten Wohnformen und Wohntypologien zugeordnet sind. Es entstehen private Wohnsituationen um einen grĂŒnen Gartenhof. Durch die Freistellung der GebĂ€ude sind optimale Belichtungssituationen fĂŒr die unterschiedlichen Wohnungen gegeben.
Die geplante Nutzungsverteilung in ein BĂŒrogebĂ€ude und ein Wohnquartier schafft fĂŒr die jeweiligen Nutzungen klar definierte Zuordnungen und geschĂŒtzte private Bereiche in einer verdichteten urbanen Stadtstruktur.
Die Architektursprache, Höhenentwicklung, Geschossigkeit und rÀumliche Zuordnung bindet das GebÀudeensemble zu einem Ganzen zusammen und schafft einen starken gemeinsamen Auftritt. Die MaterialitÀt der Fassaden, die einheitliche Formensprache schaffen einen homogenen Stadtbaustein im Kontext der bisher sehr bunten, differenzierten, teilweise sehr heterogenen Architektursprache des angrenzenden Umfeldes.
Die Rieselfeld-Allee erhĂ€lt nicht nur einen stĂ€dtebaulichen sondern auch einen architektonischen Auftakt und schafft somit einen Spannungsbogen vom „Stadteingang“ bis zum Maria-von-Rudloff-Platz.
Alle GebĂ€ude haben ihre EingĂ€nge, ihre Adressen zum öffentlichen Raum, bespielen diesen und gewĂ€hrleisten private Innenhofsituationen. SĂŒd- bzw. Westorientierungen der einzelnen Bauteile des Ensembles schaffen fĂŒr die vorgeschlagenen Wohnungstypologien optimale Belichtungssituationen. Der Quartiersinnenbereich schafft durch die gesetzten Öffnungen BezĂŒge zu den angrenzenden Bebauung und integriert diese rĂ€umlich.
Zwei von der Ingeborg-Drewitz-Allee anzufahrende Tiefgaragen nutzen die gegebene Topographie und sind dem BĂŒrogebĂ€ude bzw. der Wohnbebauung zugeordnet. Alle FahrradabstellplĂ€tze und MĂŒllstandorte sind den jeweiligen GebĂ€uden bzw. GebĂ€udeteilen direkt angegliedert.
Der angrenzende Freiraum, die vorhandenen Alleen und Baumreihen werden an die Neubebauung herangefĂŒhrt, binden die Bebauung in das ĂŒbergeordnete Freiraumkonzept ein und schaffen unterschiedliche FreiflĂ€chenqualitĂ€ten. StadtrĂ€umliche Kubaturen und die prĂ€genden GrĂŒnzĂŒge schaffen rĂ€umliche Synergien und unterstĂŒtzen sich gegenseitig. PrĂ€gende EinzelbĂ€ume bzw. Baumgruppen werden in diese Gesamtsituation integriert und behalten ihren, den Ort prĂ€genden Charakter.
Das Hochparterregeschoss im Bereich der Wohnbebauung gewĂ€hrleistet ein hohes Maß an Privatheit zum angrenzenden öffentlichen urbanen Raum und schafft ebenerdige private Gartensituationen zu den grĂŒnen Innenhofbereichen.
Alle Wohn- und BĂŒroflĂ€chen sind direkt an die Tiefgaragen angebunden. Alle ZugĂ€nge, Erschließungen sind barrierefrei ausgebaut und schaffen somit Grundlage fĂŒr Wohnformen ĂŒber alle Alters- und Lebenssituationen hinweg.
Durch einen differenzierten Umgang mit der geplanten Fassadenstruktur lassen sich Terrassensituationen, Loggien oder WintergĂ€rten gestalten, die auf die jeweilige Ausrichtung bzw. den jeweiligen LĂ€rmeintrag reagieren können. Durch diese möglichen, fassadenintegrierten LĂ€rmschutzmaßnahmen entsteht eine lebendige Ă€ußere HĂŒlle der Wohnbebauung.
Das „Freiburger Quintett“, eine stĂ€dtebauliche Arrondierung, ein GebĂ€udeensemble fĂŒr Wohnen und Arbeiten als urbane Akzentuierung des Stadteingangs vom Rieselfeld und ein, den Ort prĂ€gender Architekturbaustein.
Lageplan

Lageplan

Grundriss EG

Grundriss EG

Perspektive

Perspektive

Modellfoto

Modellfoto