modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 01/2013

Wohnquartier am Egginger Weg

Luftbild (C)KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS

Luftbild (C)KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS

2. Preis / Nach Überarbeitung

KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS

Architektur

Erläuterungstext

WOHNQUARTIER AM EGGINGER WEG


Das neue Wohnquartier am Egginger Weg bietet ein attraktives Wohnumfeld für weite Teile der Bevölkerung.
Städtebaulich stellt das Quartier ein eigenes Areal im vorhandenen Kontext dar und ist doch über Wegebeziehungen und eine ähnliche Maßstäblichkeit in seine Umgebung eingefügt. Klare Kanten definieren die Straßenräume, während das Innere vor allem durch Staffelung von Grünräumen geprägt ist. Eine Aufteilung des Gebiets in drei Nachbarschaften erlaubt überschaubare Gemeinschaften. Der Rhytmus aus öffentlichem Grün und Gruppierung von Baukörpern führt somit zu einer hohen Wohnqualität.


GRÜN-STREIFEN
Das Wettbewerbs-Grundstück wird durch Grün-Streifen unterteilt. Diese umgeben die denkmalgeschützten Gebäude. Öffentliche Grünbereiche wechseln sich mit Wohngebieten ab, die durch die unmittelbare Nähe zu intensivem Grün über eine hohe Lebensqualität verfügen.

NACHBARSCHAFTEN
Die Grünstreifen unterteilen das Gebiet in drei Nachbarschaften, deren überschaubare Größe Gemeinschaft ermöglicht. Man trifft einander, man kennt einander. Dies sorgt für ein angenehmes Wohnumfeld.

LÄRM-BLOCKER ZUM EGGINGER WEG
Die höchsten Gebäude sind parallel zum Egginger Weg ausgerichtet. Sie blocken den Lärm der vielbefahrenen Straße. Hier wird mit reiner Süd-Orientierung gewohnt.
Nach Süden fassen niedrigere Gebäude-Riegel das Gebiet zu einem Ganzen zusammen.

DURCHWEGUNG
Überlagerung von Grünräumen zwischen den Gebäuden regen zum Durchqueren an.
Die drei Nachbarschaften sind über die Grünstreifen hinweg miteinander verbunden, es entsteht eine große Einheit. Diese wird in den umgebenden Kontext eingebunden.

GRÜN ALS VERBINDUNGSELEMENT
Öffentliches Grün verbindet die Nachbarschaften miteinander. Diese gruppieren sich um gemeinschaftliche Grünräume, die das Herzstück der Nachbarschaft darstellen und als starkes Verbindungselement der Gemeinschaft wirken.

FUSSGÄNGER-WEGE
Das Wohngebiet am Egginger Weg zeigt eine hohe Durchlässigkeit in Ost-West-Richtung. Zahlreiche Wege bieten Fußgängern die Möglichkeit, das Quartier zu durchstreifen und zu erkunden. Die Nachbarschaften werden so über die öffentlichen Grünbereiche miteinander verbunden und in den vorhanden Kontext eingebunden.

WOHNEN IN DER NACHBARSCHAFT
Überschaubare Größen der Nachbarschaften fördern ein angenehmes Wohnumfeld. Das Herzstück jeder Nachbarschaft sind die gemeinschaftlichen Grünräume. Aber auch die zahlreichen Durchwegungen in Ost-West-Richtung öffnen sich in einer Vielzahl kleinerer Grünräume, die zu Kommunikation und Treffen anregen.

DIFFERENZIERTE GRÜNRÄUME
Eine hohe Differenzierung der Grünräume sorgt für abwechslungsreiche Außenbereiche, die zu vielfältigen Aktivtäten anregen. Im Zentrum jeder Nachbarschaft befinden sich die gemeinschaftlichen Grünräume, die das Zusammenleben fördern. Hier wird zusammen gespielt, gegrillt, gegärtnert, gefeiert, gesonnt.

WOHNUNGS-TYPOLOGIEN
Die vorgeschlagenen Gebäude-Typologien gehen auf die Besonderheiten des Ortes ebenso ein wie auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eines breiten Bewohnerspektrums. Unterschiedliche Wohnungsgrößen und Wohnungstypen von der klassischen Etagenwohnung über Maisonette-Wohnungen und loftähnliche Wohnungen mit offenem Grundriss fördern eine Durchmischung unterschiedlichster Bewohner. Jede Wohnung ist flexibel umwandelbar, die angebotene Struktur erlaubt eine Zusammenlegung von Zimmern oder deren Aufteilung entsprechend sich wandelnder Bedürfnisse.

Typologie A - Laubenganghaus
Typologie B - Wohnen auf offenem Grundriss
Typologie C - Generationen- und Gemeinschaftshäuser
Typologie D - Generationen- und Gemeinschaftshäuser
Typologie E - Wohnen in zwei Richtungen, Maisonette-Wohnungen

Typologie A ist ein Laubenganghaus, das aufgrund der Lage an der Straße komplett nach Süden ausgerichet ist. Eine Funktionsschicht aus Küchen, Bädern und Nebenräumen sorgt für Lärmschutz nach Norden hin.

Typologie B bietet Wohnen auf offenem Grundriss mit Ausblicken in mindestens zwei Himmelsrichtungen. Eine Unterteilung in Zimmer ist auch möglich.

Die Typlogien C und D sind Generationen- und Gemeinschaftshäuser. Die Erschließung ist hier auf jeder Etage zu einem großen Gemeinschaftsraum erweitert, der gemeinschaftliches Wohnen fördert. Miteinander und Füreinander stehen im Mittelpunkt.

Typologie E erlaubt ein Wohnen in zwei Richtungen: zum Nachbarschaftshof hin ebenso wie nach Süden. Maisonette-Wohnungen bietet hier die Möglichkeit eines Einfamlienhaus-ähnlichen Wohnens.
Lageplan (C)KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS

Lageplan (C)KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS

Modellfoto (C)KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS

Modellfoto (C)KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS

Praesentationsplan 1 (C)KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS

Praesentationsplan 1 (C)KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS

Praesentationsplan 2 (C)KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS

Praesentationsplan 2 (C)KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS