Nichtoffener Wettbewerb | 11/2013
Ersatzneubau an der Socinstrasse 9/11
©HHF
Aussenansicht, Socinstrasse 9/11, Basel, HHF Architekten
3. Rang / 3. Preis
Architektur
sonstige Fachplanung
Bauingenieurwesen
Bauingenieurwesen
Erläuterungstext
Die Socinstrasse 9/11 schliesst nordseitig an ein Gebäude an, welches schon auf dem Löffelplan von 1859 eingezeichnet ist und südseitig an ein modernistisches Gebäude aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Unterschiedlichkeit der Häuser und Stile ist typisch für den gesamten Strassenzug.
Südlich anschliessend steht mit den Häusern Socinstrasse 13 und 19 ein von den Höhen einheitlicher und auf Grund der durchlaufenden Bandfenster optisch dominierender Komplex. Die nördlich anschliessende Socinstrasse 7 ist deutlich niedriger und gleichzeitig das einzige Haus in der Strasse, welches sich von der Baulinie nach hinten löst. Der geplante Neubau schiebt sich als Gelenk dazwischen, indem er die zwei unterschiedlichen Gebäudefluchten verbindet. Die Loggien folgen der Baulinie in Verlängerung der südlich angrenzenden Zeile, während die Fenster die abgeknickte Gebäudeflucht der Socinstrasse 7 aufnehmen.
Alle Wohnungen verfügen über einen von Ost nach West durchgehenden Raum, der sich zur Gartenseite hin aufweitet. Er wird in der Hausmitte durch ein nicht raumhohes Möbel gegliedert, welches die Küche, die Garderobe und Stauraum integriert.
Dieser zentrale Raum dient als Aufenthalts- und Erschliessungsraum, bietet aufgrund von Nischen aber auch die Möglichkeit sich zurückzuziehen.
Südlich anschliessend steht mit den Häusern Socinstrasse 13 und 19 ein von den Höhen einheitlicher und auf Grund der durchlaufenden Bandfenster optisch dominierender Komplex. Die nördlich anschliessende Socinstrasse 7 ist deutlich niedriger und gleichzeitig das einzige Haus in der Strasse, welches sich von der Baulinie nach hinten löst. Der geplante Neubau schiebt sich als Gelenk dazwischen, indem er die zwei unterschiedlichen Gebäudefluchten verbindet. Die Loggien folgen der Baulinie in Verlängerung der südlich angrenzenden Zeile, während die Fenster die abgeknickte Gebäudeflucht der Socinstrasse 7 aufnehmen.
Alle Wohnungen verfügen über einen von Ost nach West durchgehenden Raum, der sich zur Gartenseite hin aufweitet. Er wird in der Hausmitte durch ein nicht raumhohes Möbel gegliedert, welches die Küche, die Garderobe und Stauraum integriert.
Dieser zentrale Raum dient als Aufenthalts- und Erschliessungsraum, bietet aufgrund von Nischen aber auch die Möglichkeit sich zurückzuziehen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Auszug aus dem Jurybericht: "Das Projekt 131013 besticht bezüglich des zu erwartenden Wohnwerts. Die Idee, die Treppe aus der Gebäudemitte auszugliedern und in den Loggienbereich zu integrieren, führt zu Freiheiten in der Grundrissbildung und deshalb zu qualitativ hochstehenden Wohnungen mit geschützten, vorgelagerten Loggien. Zusammen mit dem gut angebundenen und ansprechend gestalteten Aussenraum entsteht eine attraktive und stimmige städtische Wohnsituation. Hingegen bleiben bezüglich Erscheinungsbild des vorgeschlagenen Neubaus, der sich gemäss Aufgabenstellung «respektvoll in die vorhandene Bebauungsstruktur» des «mit Ausnahmen weniger Neubauten noch weitgehend seinen qualitätsvollen Charakter» aufweisenden Quartiers einpassen soll, zu viele Fragen offen."
©HHF
Fassadenaufsicht, Socinstrasse 9/11, Basel, HHF Architekten
©HHF
Grundriss 1. Obergeschoss, Socinstrasse 9/11, Basel, HHF Architekten