Nichtoffener Wettbewerb | 12/2013
Neubau Feuerwehrgerätehaus mit Kreisgerätewerkstatt und Wohneinheiten einschliesslich Freianlagen
4. Preis
Preisgeld: 12.000 EUR
kplan AG Architekten, Ingenieure und Berater
Architektur
Manfred Semler - Garten- und Landschaftsarchitekt
Landschaftsarchitektur
UHRMACHER GmbH - Ingenieurbüro für Tragwerksplanung und Brandschutz
Tragwerksplanung
Bauingenieurwesen, TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der vorgeschlagene Gebäudekörper setzt in seiner Dimension und monolithischen Haltung einen kräftigen Akzent im Quartier. Zwei horizontal liegende Fensterbänder über die gesamte Gebäudelänge überhöhten diese Wirkung. Die Parkplätze und der Zugang sind klar getrennt vom eigentlichen Feuerwehrbetrieb im nahezugeschlossenen Hofraum. Die Öffnung der Fahrzeughalle zur Vollmerstraße setzt hier einen folgerichtigen Akzent.
Die funktionale Zuordnung ist stimmig, in der konkreten Organisation ergeben sich aber Konflikte, z.B. bei den Räumen des KFLV.
Ein Widerspruch besteht zwischen der strengen Haltung des Gebäudes und den zugeordneten Nutzungen – so z.B. auf der Südseite. Hinter großzügigen Fensterbändern im OG verbergen sich Lager, Sanitätsraum, Registratur. Problematisch ist auch die Orientierung der Wohnungen nach Osten, erschlossen über einen Laubengang, an dem Aufenthaltsräume liegen.
Das Tragwerkskonzept ist im Wesentlichen nachvollziehbar und der Bauaufgabe angemessen. Die gewählte Halbfertigteil- beziehungsweise Fertigteilbauweise gewährleistet eine hohe Wirtschaftlichkeit des Tragwerks. Der Nachweis der Funktionsfähigkeit einer Flachgründung ist unter Berücksichtigung der bestehenden Baugrundverhältnisse noch zu erbringen.
Die Anordnung der Nutzungen im Entwurf begünstigt eine sinnvolle thermische Zonierung, die sich in den dargestellten bauphysikalischen Details auch konstruktiv andeutet. Angestrebt wird ein Energiestandard nahe dem Passivhausstandard bei einer Beheizung auf Erdgas-Basis, z. T. in Kraft-Wärme-Kopplung, ergänzt um den Einsatz effizienter Komponenten und Anlagen. Eine Ausdifferenzierung des gebäudetechnischen Konzeptes auf das spezielle Gebäude hin wäre noch erforderlich.
Mit BGF, BRI u. Hüllfläche über dem Durchschnitt und weit über dem geforderten Programm.
Die funktionale Zuordnung ist stimmig, in der konkreten Organisation ergeben sich aber Konflikte, z.B. bei den Räumen des KFLV.
Ein Widerspruch besteht zwischen der strengen Haltung des Gebäudes und den zugeordneten Nutzungen – so z.B. auf der Südseite. Hinter großzügigen Fensterbändern im OG verbergen sich Lager, Sanitätsraum, Registratur. Problematisch ist auch die Orientierung der Wohnungen nach Osten, erschlossen über einen Laubengang, an dem Aufenthaltsräume liegen.
Das Tragwerkskonzept ist im Wesentlichen nachvollziehbar und der Bauaufgabe angemessen. Die gewählte Halbfertigteil- beziehungsweise Fertigteilbauweise gewährleistet eine hohe Wirtschaftlichkeit des Tragwerks. Der Nachweis der Funktionsfähigkeit einer Flachgründung ist unter Berücksichtigung der bestehenden Baugrundverhältnisse noch zu erbringen.
Die Anordnung der Nutzungen im Entwurf begünstigt eine sinnvolle thermische Zonierung, die sich in den dargestellten bauphysikalischen Details auch konstruktiv andeutet. Angestrebt wird ein Energiestandard nahe dem Passivhausstandard bei einer Beheizung auf Erdgas-Basis, z. T. in Kraft-Wärme-Kopplung, ergänzt um den Einsatz effizienter Komponenten und Anlagen. Eine Ausdifferenzierung des gebäudetechnischen Konzeptes auf das spezielle Gebäude hin wäre noch erforderlich.
Mit BGF, BRI u. Hüllfläche über dem Durchschnitt und weit über dem geforderten Programm.