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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2013

Kronenwiese

Anerkennung

Simon Schmitt Architekten

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf verfolgt die Idee einer in sich geschlossenen Blockbebauung. Damit grenzt er sich bewusst von der bestehenden Umgebung ab. Bestehende Wege- und Freiraumbeziehungen werden nicht aufgenommen so dass eine städtebauliche Verzahnung nicht möglich ist. Die Anbindung der gewerblichen Baukörper an das neue Wohnquartier ist nicht befriedigend gelöst.
Positiv wird die freistellende Wirkung des denkmalgeschützten Burda-Gebäudes gewertet indem die Bebauung im nordöstlichen Bereich entsprechend zurückgenommen wird. Die Abgrenzung der Burda-Fläche ist zwar gegeben, dies geht zu Lasten der freiräumlichen Qualität zur Freiburger Straße hin.

Grundsätzlich erscheint die Körnung im Gebiet angemessen. Jedoch wirkt das Ärztehaus als Stadteingangsgebäude nicht differenziert genug und stellt sich zu massiv dar (Proportionen Länge / Höhe, Gliederung).
Die städtebauliche Struktur der Wohnbebauung ermöglicht unterschiedliche Wohnungs- und Gebäudetypologien; allerdings wird die Struktur insgesamt sehr starr und wenig spannungsreich. Die Wohnbebauung zeichnet sich durch eine weitgehende Südorientierung aus. Negativ bewertet wird die Orientierung des südlichen Wohnblocks zur Erschließungsanlage des Ärztehauses.
Der Kronenplatz als Schnittstelle zwischen neuem und bestehendem Quartier ist funktional und gestalterisch nicht angemessen gelöst. Die Verkehrsfunktion überwiegt insbesondere durch Stellplätze und die angebotene „Ringerschießung“.

Die Annahmen zum Verkehrsaufkommen sind deutlich zu gering. Die vorgehaltenen Stellplätze für die gewerblichen Nutzungen fallen deutlich zu gering aus.
Durch die strenge Anordnung der Baukörper ist die Umsetzbarkeit in Bauabschnitte gegeben.