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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2013

Geschwister-Scholl-Platz

Realisierungsteil

Realisierungsteil

3. Preis

gartenlabor bruns

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die leere Platzfläche erhält eine spielerische Mitte aus eingestreuten Inseln mit verschiedenen Funktionen. Die gewählte lockere Anordnung steht im Kontrast zum streng linierten bestehenden Pflaster und stellt damit die Aufgabe einer Anreicherung des Bestandes etwas in Frage, wie die Aufhebung der linearen Struktur im zweiten Bauabschnitt zeigt.

Für die Fokussierung auf die Mitte werden die bestehenden Grünelemente am Rand entfernt. Der Ersatz durch zwei Pflanzinseln wird als nicht ausreichend angesehen. Eine dritte Dimension auf dem Platz und wirksame Verschattungselemente fehlen. Die bespielbaren Elemente scheinen hauptsächlich für Kinder und junge Leute gedacht. Bei den Spielhügeln wären Sicherheitsbedenken noch auszuräumen. Die Sitzmöglichkeiten sind mit zwei Sitzinseln in Beton und Holz nur eingeschränkt angeboten. Die freie Nutzbarkeit der Platzfläche würde im zweiten Bauabschnitt stark eingeschränkt (für Veranstaltungen, Wochenmarkt). Die Beleuchtung mit den bestehenden Lichtstelen ist angemessen aber ohne zusätzliche Raumwirkung. Einzelne Bodenleuchten schaffen punktuell Atmosphäre.

Die Referenz an die Geschwister Scholl ist mit dem in den Boden eingelassenen großen Blättern aus Beton und Inselformen schwer erfassbar.

Der erste Bauabschnitt ist im vorgegebenen Rahmen realistisch umzusetzen, wobei der Vorschlag für den zweiten Abschnitt durch den Austausch der dunklen Pflasterstreifen deutlich aufwändiger wird.

Das spielerische Herangehen an die Aufgabe wird gewürdigt. Insgesamt überzeugt der Zugewinn für die räumliche Wirkung des Platzes und die Steigerung der Attraktivität für alle Nutzer nicht ganz.
Ideenteil

Ideenteil