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Award / Auszeichnung | 07/2006

best architects 07

Büro- und Geschäftsgebäude für Daimler Chrysler

Büro- und Geschäftsgebäude für Daimler Chrysler

Auszeichnung

Hemprich · Tophof Architekten

Architektur

Erläuterungstext


Büro und Geschäftsgebäude für Daimler Chrysler

Der Auftrag für ein Bürogebäude mit 800 Arbeitsplätzen für die Vertriebsgesellschaft von Daimler Chrysler und dem größten Smart Center Deutschlands ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie in diesem Planungsgebiet.
Auf der Grundlage des städtebaulichen Wettbewerbs, den unser Büro 1999 mit dem 1. Preis entscheiden konnte entwickelt sich das städtebauliche und architektonische Gebäudekonzept.

In der Nähe zur Straße des 17. Juni und Tiergarten, zwischen Ernst Reuter Platz und Siegessäule, als Eingang zu einem neuen Quartier und in Ergänzung der Mercedes Benz Welt übernimmt der Neubau eine Reihe städtebaulicher und architektonischer Aufgaben. Das große Volumen steht als Stadtfigur am Eingang eines neuen Quartiers.
Das Gebäude vermittelt in einem Spannungsfeld unterschiedlicher Maßstäbe und Nutzungen. Das Bild mit der Baustelle im Hintergrund zeigt deutlich Geschichte und Ort und Tradition. Wir haben uns an dieser Stelle für ein massives Volumen mit einer Natursteinfassade entschieden, um so das alte mit dem neuen zu Verbinden und eine Dauerhaftigkeit zu garantieren.
Wir standen vor einer in der heutigen Zeit äußerst realistischen Entwurfs- und Planungsaufgabe, mit der Bedingung ein maximal flexibles Haus zu planen. Die einzelnen Trennwände der Nutzer sollten erst während des Bauprozesses entschieden werden, darüber hinaus sollten die Aufteilungsmöglichkeiten so flexibel sein, das sie für den Käufer (Fondgesellschaft) nach 10 Jahren immer noch flexibel bleibt.
Das Haus hat insgesamt eine Größe von 29.000qm inklusive der Tiefgaragen. Die Fassade nimmt einerseits Bezug zu den bestehenden Volumen von der Niederlassung bis zum Charlottenburger Tor, anderseits schafft sie eine angemessene Maßstäblichkeit innerhalb eines zukünftigen gemischten Quartiers von Wohnen und Arbeiten.
Das Prinzip des Fassadenrythmus entspricht der Logik des städtebaulichen Gegenübers. Je nach Lage werden durch die Rythmisierung unterschiedliche Bilder erzeugt. Trotz des differenzierten Außenbildes bleibt Innen durch die prinzipielle Konstruktion (1.35m steht ein Betonpfosten) eine Aufteilung aller Grundrissmöglichkeiten fexibel. Im Erdgeschoß ist das Smart Center mit Showroom und Werkstätten untergebracht.