Award / Auszeichnung | 07/2006
best architects 07
Auszeichnung
Architektur
Erläuterungstext
Air Cargo Center und Handling Center West
STÄDTISCHER KONTEXT
Die in der Masterplanung vorgesehenen Luftfrachtgebäude und Speditionsflächen werden, ausgehend vom Hallen- und Bürobestand, fortentwickelt.
Das neue Air Cargo Center und Handling Center West erfüllt alle Funktionen eines modernen Logistikbetriebes und fügt sich dabei harmonisch in die Entwicklungsstruktur des Flughafen Wiens ein.
Der dreigeschossige Büroriegel ist die logische Weiterentwicklung des Bürobestands und orientiert sich in seinem Verlauf an den Baufluchtlinien.
Die vertikale Staffelung, Lager - Büros, spiegelt ein funktionales Gesamtkonzept wieder, welches durch die Formenausbildung ein identifikationsbildendes Zeichen setzt.
MODULARES SYSTEM
Aus der additiven Verknüpfung modularer Systeme resultiert ein kompaktes, hinsichtlich Architektur, Kosten, Bautechnik und Bauphysik, optimiertes Air Cargo Center und Handling Center West.
Die Grundstruktur der Frachthalle aus gleichen Modulen folgt einem strengen Raster, der in den verschiedenen Bauphasen, östlich und westlich erweitert wird.
Das repetitive Grundmodul als durchgehender Charakterzug des Projektes findet in dem Büroriegel und im Handling Center West seine Fortsetzung.
BÜRORIEGEL
Die fixen auskragenden Sonnenschutzlamellen geben dem Gebäude sein unverwechselbares Erscheinungsbild und gewährleisten gute Aussicht auf die Vorbereiche bei idealer Abschattung.
Wärmegedämmte Parapete mit fixverglasten und teilweise öffenbaren Einsatzelementen aus Aluminium gekoppelt mit fixen Sonnenschutz-
lamellen decken den funktionalen Bedarf der Fassaden für die dahinterliegenden Büroräume.
Durch die durchgehend vorgelagerten Aluminium-Sonnenschutz- lamellen wird ein einheitliches Gesamtbild erreicht.
HALLEN
Das Sheddach öffnet die horizontale Raumbegrenzung nach oben und beleuchtet die Halle optimal mit gleichmäßigem Nordlicht und bildet zu gleich eine fünfte Fassade.
Optional kann das Sheddach, als neuartige Konstruktion in Holzbauweise mit Photvoltaikelementen oder Warmwasserkollektoren ausgestattet werden.
Wärmegedämmte Metallpaneele auf Stahlprofilen bilden die Fassaden. Das ruhige Erscheinungsbild der Frachthalle wird durch ein Lichtband, welches die Halle zusätzlich beleuchtet, akzentuiert.
BAUHERR: Flughafen Wien AG
GENERALPLANER: Architekt Dipl.-Ing. Andreas Treusch & FCP ZT GmbH
ARCHITEKTUR: Architekt Dipl.-Ing. Andreas Treusch
STATIK: FCP ZT GmbH
GEBÄUDETECHNIK: ZFG-Projekt GmbH
BAUPHYSIK: ZT Pfeiler GmbH
GENERALUNTERNEHMER: Bauunternehmen Rudolf Gerstl
EU-WEITER WETTBEWERB - 1.PREIS 2003
AUSZEICHNUNG: Niederösterreichischer Holzbaupreis 2005
PLANUNGSBEGINN: 2003
BAUBEGINN: 2004
FERTIGSTELLUNG: ACC Dez. 2005, HCW Juni 2005