Nichtoffener Wettbewerb | 07/2014
Sanierung und Umbau der Seniorenwohnanlage August-Meier-Heim
h4a | Lageplan
1. Preis
Preisgeld: 81.000 EUR
h4a Gessert + Randecker Architekten | h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Judith Mischor, Larissa Kranich, Niklas Menn, Lisa Marie Dicke
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Zur Neuordnung der Seniorenwohnanlage August-Meier-Heim schlagen die Verfasser minimale aber richtige Interventionen im Bestand vor und stärken dadurch die historische Bausubstanz. Der Vorschlag besticht daher insgesamt durch einen sensiblen Umgang mit den Bestandsbauten.
Die bestehende Magistrale der Anlage wird durch einen reduzierten ruhigen transparenten Bau angenehm ersetzt und funktional richtig aufgeweitet. Der Hauptzugang mit angrenzendem Cafe ist gut ausgestaltet und leitet in die Magistrale über. Die hier vorgeschlagene Aufweitung der Eingangszone ist wohltuend und empfängt großzügig die Besucher. Diese überzeugt mit vielschichtigen und gut zonierten Kommunikationszonen und Aufenthaltsbereichen.
Das Cafe muss aufgrund seiner Lage mit einer dienenden Einheit ausgestattet werden.
Die Zentralküche wird im Südosten der Anlage ergänzt und komplettiert in Form und Funktion angemessen das Ensemble. Die getrennte Anlieferung funktioniert und stört den Ablauf nicht.
Die Freiraumplanung besticht durch die Ausbildung von Themenhöfen und strukturiert dadurch das Heim.
Eine gute Orientierbarkeit in der Magistrale wird dadurch gegeben und unterstützt. Die Gestaltung der Höfe nehmen die inneren Funktionen wohltuend auf und tragen sie in den Außenraum. Allerdings ist eine Reduzierung der befestigten Flächen sinnvoll.
Den Belangen des Denkmalschutzes wird durch den einfühlsamen Umgang mit dem Bestand weitgehend Rechnung getragen.
Die Aufteilung der Organisationseinheiten ist gut strukturiert und funktional. Ein Andachtsraum fehlt und muss ergänzt werden. Die Aufteilung in Doppelzimmer erscheint wenig sinnvoll. Die Bewohnerzimmer müssen hinsichtlich der Bewegungsflächen bezüglich der Barrierefreiheit überprüft werden. Sie erscheinen, bedingt durch die Altbausubstanz, zu klein dimensioniert.
Die Verfasser belassen einen klar abgegrenzten Gebäuderiegel als Bedarfsfläche und titulieren es als Gästehaus. Dies ist für eine getrennte Nutzung sinnvoll und kann im Hinblick auf künftige Überlegungen ohne Einwirkungen auf den Bestand entwickelt werden.
Die angegebenen Kosten erscheinen im unteren Bereich und müssen geprüft werden.
Insgesamt erhält das August-Meier-Heim einen sensiblen aber inspirierenden Umbau, der die Anlage in seinem historischen und denkmalgeschütztem Erscheinungsbild weitgehend belässt, aber durch seine baulichen Interventionen und Ergänzungen die Entwicklung einer zeitgemäßen und attraktiven Seniorenwohnanlage mit einem hohen atmosphärischem Zugewinn möglich macht.
Die bestehende Magistrale der Anlage wird durch einen reduzierten ruhigen transparenten Bau angenehm ersetzt und funktional richtig aufgeweitet. Der Hauptzugang mit angrenzendem Cafe ist gut ausgestaltet und leitet in die Magistrale über. Die hier vorgeschlagene Aufweitung der Eingangszone ist wohltuend und empfängt großzügig die Besucher. Diese überzeugt mit vielschichtigen und gut zonierten Kommunikationszonen und Aufenthaltsbereichen.
Das Cafe muss aufgrund seiner Lage mit einer dienenden Einheit ausgestattet werden.
Die Zentralküche wird im Südosten der Anlage ergänzt und komplettiert in Form und Funktion angemessen das Ensemble. Die getrennte Anlieferung funktioniert und stört den Ablauf nicht.
Die Freiraumplanung besticht durch die Ausbildung von Themenhöfen und strukturiert dadurch das Heim.
Eine gute Orientierbarkeit in der Magistrale wird dadurch gegeben und unterstützt. Die Gestaltung der Höfe nehmen die inneren Funktionen wohltuend auf und tragen sie in den Außenraum. Allerdings ist eine Reduzierung der befestigten Flächen sinnvoll.
Den Belangen des Denkmalschutzes wird durch den einfühlsamen Umgang mit dem Bestand weitgehend Rechnung getragen.
Die Aufteilung der Organisationseinheiten ist gut strukturiert und funktional. Ein Andachtsraum fehlt und muss ergänzt werden. Die Aufteilung in Doppelzimmer erscheint wenig sinnvoll. Die Bewohnerzimmer müssen hinsichtlich der Bewegungsflächen bezüglich der Barrierefreiheit überprüft werden. Sie erscheinen, bedingt durch die Altbausubstanz, zu klein dimensioniert.
Die Verfasser belassen einen klar abgegrenzten Gebäuderiegel als Bedarfsfläche und titulieren es als Gästehaus. Dies ist für eine getrennte Nutzung sinnvoll und kann im Hinblick auf künftige Überlegungen ohne Einwirkungen auf den Bestand entwickelt werden.
Die angegebenen Kosten erscheinen im unteren Bereich und müssen geprüft werden.
Insgesamt erhält das August-Meier-Heim einen sensiblen aber inspirierenden Umbau, der die Anlage in seinem historischen und denkmalgeschütztem Erscheinungsbild weitgehend belässt, aber durch seine baulichen Interventionen und Ergänzungen die Entwicklung einer zeitgemäßen und attraktiven Seniorenwohnanlage mit einem hohen atmosphärischem Zugewinn möglich macht.
h4a | Grundriss Erdgeschoss
h4a | Grundriss 1. Obergeschoss
h4a | Grundriss 2. Obergeschoss
h4a | Pikto Nutzungen
h4a | Piktos
h4a | Ansicht Nordost
h4a | Ansicht Südwest
h4a | Fassadenschnitt
h4a | Schnitt