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Einladungswettbewerb | 07/2014

Mitte Altona – Teilbereich von Block 6 + 7

perspektive am park ─ czerner göttsch architekten architektur + stadtplanung

perspektive am park ─ czerner göttsch architekten architektur + stadtplanung

Engere Wahl

czerner göttsch architekten architektur + stadtplanung

Architektur

Erläuterungstext

wohnen im neuen stück stadt mitte – altona alternsgerecht und generationengerecht


städtebau und architektonische identität :

integrative individualität mit harmonieaffiner eigenständigkeit

der städtebauliche maßstab entwickelt sich konsequent in abwägung von städtebaulichen, funktionalen und verschattungsrelevanten anforderungen. eine vielschichtige identität und ein eigenständiger architektonischer charakter wird für jedes einzelne haus entworfen. dabei wird als gemeinsames ziel der charaktere erkannt: es soll hier ein "gewachsener " harmonischer quartierscharakter im neubau entstehen, der anregend für die zwischenmenschlichen interaktionen und positiv für die nachbarschaftliche entwicklung wirken wird.
vielfältigkeit mit einfachen mitteln im sinne der hohen und zudem bezahlbaren wohnqualität entsteht durch die feinkörnige entwurfsarbeit. der charme der vielfalt entsteht durch die unterschiede in proportion, material, farbe in jedem haus. um aber nicht nur vielfalt, sondern auch harmonie und eine positive energie zu kreieren ist ein "gestaltungsrahmen" der baulichen mittel als grundlage für das quartier entwickelt:

- helle, leichte, warme farben - vielfalt mit zentrum sandfarben bis hellrötlich

- innenhöfe hell und licht - mit erkennbarer, eigenständiger hausidentität

- maximierung der grünflächen

- nutzen der kubaturausbildung für gute besonnung + für die vielfalt der häuser

- das staffelgeschoss wird nur als städtebauliche dominante am park und am platz eingesetzt, im empfindlichen engen bereich wird fünf und sechsgeschossig geplant

- die optimierung und aufweitung der raumproportionen des befahrbaren "shared space-hofes" für gute raum - qualitätsentwicklung

- fassung des "shared space-hofes" mit fünf - maximal sechgeschossigen häusern

- urbane, selbstbewußte köpfe am park als eckbetonungen und fassungen

- erdgeschoss-bereiche und höhenentwicklung

durch differenzierte höhen der eg-ebenen und situationsgerechte schichtungen entstehen im erdgeschossbereich vielfalt und urbane lebendigkeit mit vielen nutzungsvarianten, und großzügigen eingängen, ebenso entsteht auch im eg hohe wohnqualität. die wohnungs- vorzonen im erdgeschoß bieten:
- schutz der nutzer vor direktem einblick,
- schaffung von notwendiger individualdistanz für wohnungs- individualräume.
- freizonen, nutzbar als gärten, als terrassen,als ausstellungsflächen für freiberufler
- vielfältige höhenlandschaft als interpretation von privaten sondernutzungsflächen mit urbaner kompetenz = diversity planing
- schutz vor vandalismus durch private freiflächen und intelligentes grünkonzept


nachhaltige architektur mit klinkersystem und edelkratzputz
die kompakten neubauten werden als langlebige, wartungsfreie massivbauten errichtet. die aussenseiten sind mit klinkersystemen ( vollklinkerriemchen) gestaltet und je einem zweiten material differenziert. die sockelbereiche im innenhof nehmen das aussenmaterial des einzelhauses auf. die darüber liegenden geschosse sind leicht und luftig mit weißem edelkratzputz gestaltet, um optisch die hofräume weit und licht zu gestalten.
die dachflächen erhalten eine extensive begrünung. die nutzer haben die möglichkeit daraus auch intensiv genutzte dachgärten zu kreieren. energetisch sollen die häuser optimiert mit geringem verbrauch gebaut werden. der glasflächenanteil ist auf sommerlichen und winterlichen wärmeschutz ausgerichtet. solarkollektoren können individuell auf den dachflächen integriert werden.

wohnungsmix und wohnqualitätsanforderungen

block 6 + 7 flexibilität durch barrierefreiheit : alle we der regel-obergeschosse sind barrierefrei nach den anforderungen der hamburger bauordnung geplant, insgesamt über 90% der gesamten wohnungen weisen diese qualität auf. alle anforderungen des raumprogramms sind umgesetzt.

- 100 % aller wohnungen barrierefrei erschlossen.
- 90% aller wohnungen erfĂĽllen die ansprĂĽche : barrierefrei nach hbauo , nicht nur fĂĽr 1 geschoss
- 100% aller wohnungen mit belichtetem masterbad
- alle kĂĽche separat, offen zum wohnzimmer oder geschlossen als eigener raum ausbaubar, belichtet und neben dem wohnraum positioniert
- flexibilität in der individuellen gestaltung der geschosse durch konstruktion und konzept
- offenes wohnen oder klassisches wohnen möglich auf basis des grundkonzeptes

bgf und wirschaftlichkeit
die geforderten geschoßflächen sind exakt nachgewiesen. Treppenhäuser sind optimiert zugunsten des wirschaftlichkeitsfaktors.

der private garten
die privaten gartenzonen werden von den parkzonen durch eine intelligente bepflanzung abgegrenzt und strukturiert. auch im innennhof entsteht eine schutzzone für die erdgeschosse. Durch die über dem innenhof schwebenden balkone kann die freifläche für die gemeinschaft maximiert werden.

der gemeinschaftshöfe
die höfe werden soweit möglich mit blüten-gehölzen und strukturierenden staudenbändern begrünt. unterschiedliche grüntöne bei den gewählten blattpflanzen stärken die kontrastierenden effekte von licht und schatten, verknüpfen private gartenzonen mit den gemeinschaftsflächen. in besonnten bereichen werden dauerblühende rosen punktuell ergänzt.

die wege und terrassen
sämtliche hauszugänge und terrassen werden schwellenfrei erreicht. die terrassen der erdgeschoßwohnungen und die hauszuwegungen sind aus zwei verschiedenen sandfarbenen betonwerksteinen gestaltet. der shared space hof und die privaten wohnwege werden aus sandfarbenen großformatigen betonwerksteinplatten hergestellt.

das regenwasser

für das anfallende niederschlagswasser wird zum einen, zur reduzierung der abflusswirksamen flächen auf dem dach eine extensive dachbegrünung mit einem aufnahmevolumen von 30l pro qm genutzt. dieses systems wird ergänzt durch wasserretentionsboxen, die das anfallende regenwasser speichern und verdunsten. in den beiden innenhöfen erfolgt der rückstau über boxrigolen. diese nehmen das regenwasser direkt unterhalb der substratschicht auf und verdunsten es. der aufbau mit boxrigolen erlaubt außerdem eine gezielte ableitung des wasser bei bedarf.

schritt 1: reduzierung der abflusswirksamen flächen um 90 %
maßnahmen: begrünte dachflächen, substrat > 15cm,
wege aus durchlässigem haufwerksporigem pflaster
schritt 2: regenentwässerung durch rückhaltung und verdunstung
maĂźnahmen: boxrigolen und rententionsboxen unterhalb der substratschichten im hof und auf dem dach

schritt 3 als option: regenrückhaltung im speicher für gartenbewässerung

ruhender verkehr

die untergeschosslösung mit dem achweis von 36 st ist wirtschaftlich und konstruktiv optimiert.
in der tg wird der schlüssel von ,64 st/we erreicht. udem werden alle fahrradstellplätze direkt in der tg hausbezogen nachgewiesen. alle abstellräume sind nachgewiesen und technikflächen in ausreichender anzahl und größe pro haus eingeplant. für eine zentrale technikanlage und z.b. ein blockheizkraftwerk ist im bereich der tg-einfahrt zusätzliche technikfläche vorgehalten.
perspektive am platz ─ czerner göttsch architekten architektur + stadtplanung

perspektive am platz ─ czerner göttsch architekten architektur + stadtplanung

czerner göttsch architekten architektur + stadtplanung

czerner göttsch architekten architektur + stadtplanung