Nichtoffener Wettbewerb | 08/2014
adidas – World of Sports – Stage V – Büro
©Behnisch Architekten
ein 1. Preis / Zuschlag / Office Southeast
Preisgeld: 92.400 EUR
Architektur
Erläuterungstext
Die Entwicklung der adidas ‚World of Sports‘ basiert auf einem Masterplan, der in den letzten Jahren kontinuierlich fortgeschrieben und ergänzt wurde. Als weiteres Element soll nun ein neues Büro- und Empfangsgebäude entstehen. Als Auftakt des südlichen Campus kommt dem neuen viergeschossigen Haus eine besondere, identitätsstiftende Bedeutung zu, da es zukünftig der Hauptzugang für die Besucher und Gäste zur ‚World of Sports‘ sein wird. Ein Haus also, das adidas über die Grenzen des Campus hinaus architektonisch sichtbar in Erscheinung treten lassen wird.
Die architektonische Idee basiert auf einem fein justierten Zusammenspiel von Transparenz, Landschaft und Arbeitswelt. Eine progressive Arbeitswelt, die ein interdisziplinäres und kommunikatives Miteinander stärken und auf zukünftige Entwicklungen reagieren soll. Das neue Bürogebäude gleicht demnach einem hochflexiblen Organismus, der unkompliziert und zügig auf neue Arbeitsabläufe und Mitarbeiterwünsche adaptiert werden kann. Die Bürozelle und somit der starre und fest zugeordnete Arbeitsplatz soll der Vergangenheit angehören.
Der Entwurf schlägt eine modellierte ‚gebaute Landschaft‘ im Erdgeschoss vor, durch die Besucher und Gäste die Freibereiche der ‚World of Sports‘ betreten werden. Scheinbar schwebend präsentieren sich darüber die drei Ebenen der Arbeitsbereiche für die ca. 2.000 Mitarbeiter. Diese sind modular auf einer flexiblen und wandelbaren Matrix in die drei Geschosse eingestreut, einem geordneten Raster folgend, jedoch frei bespielbar. Differenzierte Arbeitsbereiche gruppieren sich um unterschiedlich große, für die Tageslichtversorgung optimierte Lichthöfe.
Ein Luftraum, der Sichtbeziehungen untereinander ermöglicht, verbindet die drei Arbeitsplatzebenen. Auf den einzelnen Geschossen befinden sich daran angrenzend die ‚Dezentralized Hubs‘, die das zentrale Herzstück der Arbeitswelt bilden als Mittelpunkt der Kommunikation und der Begegnung, ein Spielfeld des Austauschs der Mitarbeiter untereinander. Galerien und Treppen verbinden wie in einer Stadt zentrale Plätze miteinander. Hier kann man sich treffen, besprechen und sich durch ein anderes Umfeld inspirieren lassen. Entlang der Außenfassade ergänzen Galerien und offene Treppen die vertikale Verbindung der einzelnen Bereiche, die somit horizontal, sowie vertikal kombiniert und zusammen geschaltet werden können.
Zur Unterstützung der skulpturalen Idee des Baukörpers und zur Umsetzung ökologisch nachhaltiger Aspekte der Tageslichtoptimierung und Verschattung ist ein, nach der jeweiligen Orientierung der Fassade, maßgeschneiderter, außenliegender Sonnenschutz vorgesehen. Zahlreiche und komplexe Parameter zu verschiedenen Sonnenständen zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten können so berücksichtigt werden.
Die architektonische Idee basiert auf einem fein justierten Zusammenspiel von Transparenz, Landschaft und Arbeitswelt. Eine progressive Arbeitswelt, die ein interdisziplinäres und kommunikatives Miteinander stärken und auf zukünftige Entwicklungen reagieren soll. Das neue Bürogebäude gleicht demnach einem hochflexiblen Organismus, der unkompliziert und zügig auf neue Arbeitsabläufe und Mitarbeiterwünsche adaptiert werden kann. Die Bürozelle und somit der starre und fest zugeordnete Arbeitsplatz soll der Vergangenheit angehören.
Der Entwurf schlägt eine modellierte ‚gebaute Landschaft‘ im Erdgeschoss vor, durch die Besucher und Gäste die Freibereiche der ‚World of Sports‘ betreten werden. Scheinbar schwebend präsentieren sich darüber die drei Ebenen der Arbeitsbereiche für die ca. 2.000 Mitarbeiter. Diese sind modular auf einer flexiblen und wandelbaren Matrix in die drei Geschosse eingestreut, einem geordneten Raster folgend, jedoch frei bespielbar. Differenzierte Arbeitsbereiche gruppieren sich um unterschiedlich große, für die Tageslichtversorgung optimierte Lichthöfe.
Ein Luftraum, der Sichtbeziehungen untereinander ermöglicht, verbindet die drei Arbeitsplatzebenen. Auf den einzelnen Geschossen befinden sich daran angrenzend die ‚Dezentralized Hubs‘, die das zentrale Herzstück der Arbeitswelt bilden als Mittelpunkt der Kommunikation und der Begegnung, ein Spielfeld des Austauschs der Mitarbeiter untereinander. Galerien und Treppen verbinden wie in einer Stadt zentrale Plätze miteinander. Hier kann man sich treffen, besprechen und sich durch ein anderes Umfeld inspirieren lassen. Entlang der Außenfassade ergänzen Galerien und offene Treppen die vertikale Verbindung der einzelnen Bereiche, die somit horizontal, sowie vertikal kombiniert und zusammen geschaltet werden können.
Zur Unterstützung der skulpturalen Idee des Baukörpers und zur Umsetzung ökologisch nachhaltiger Aspekte der Tageslichtoptimierung und Verschattung ist ein, nach der jeweiligen Orientierung der Fassade, maßgeschneiderter, außenliegender Sonnenschutz vorgesehen. Zahlreiche und komplexe Parameter zu verschiedenen Sonnenständen zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten können so berücksichtigt werden.
©Behnisch Architekten