Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen,
vertreten durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung,
Niederlassung Landau
Untertorplatz 1
Kontaktstelle(n): LBB Niederlassung Mainz, Fritz-Kohl-Straße 9, 55122
Mainz
Zu Händen von: Walter Altenweg
76829 Landau in der Pfalz
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 6131-9660
E-Mail: MjE4ZFNgVU9QUxxbT1dcaC5aUFBcU2IcUlM=
Fax: +49 6131-966100
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.lbbnet.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
I.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Wirtschaft und Finanzen
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
500 11 8006 Um- und Neubau FH Ludwigshafen, Gebäude und raumbildende
Ausbauten gemäß § 33 HOAI
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Landau.
NUTS-Code DEB33
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein strebt eine Erweiterung auf dem
bestehenden Campusgelände in Ludwigshafen/Rh. Ernst-Boehe-Str. 4 an.
Gleichzeitig soll die Evangelische Theologische Fakultät in den Campus mit
integriert werden. Zu diesem Zweck wurde ein Gesamtraumprogramm mit
qualitativen Bedarfsanforderungen erstellt.
Folgende Nutzungseinheiten sind in den bestehenden bzw. neu zu
errichtenden Gebäuden unterzubringen.
Verwaltung/Büroflächen Forschung 3 859 m².
Seminar-/Unterrichtsräume 4 888 m².
Bibliothek 2 191 m².
Rechenzentrum 321 m².
Mensa 1 536 m².
Kindertagesstätte 325 m².
Die Gesamtfläche beläuft sich auf 13 120 m² Nutzfläche (NF 1-6).
Davon sind ca. 4 350 m² durch Umbaumaßnahmen in den beiden bestehenden
Gebäudekomplexen zu schaffen.
Die Kindertagesstätte und die erforderlichen Stellplätze des gesamten
Campusgeländes sind lediglich im städtebaulichen Konzept zu
berücksichtigen.
Die Neubaumaßnahmen sollen als qualitativ hochwertige, energieeffiziente
Gebäude auf der Grundlage des vorliegenden Bebauungsplanes geplant und
errichtet werden.
Die Realisierung der Neubauten wird in 2 Bauabschnitten angestrebt.
Hinweise zum Energiestandard für die Neubauten.
1. Seminar- und Unterrichtsräume, Büros, Bibliothek.
Energetisches Ziel:
Passivhausstandard mit Nachweis mittels Passivhaus-Projektierungspaket
PHPP (Nachweise u. a. U-Werte, Heizwärmebedarf, Nutzkältebedarf,
Primärenergiebedarf, blower-door, Stromeffizienz Lüftungsanlage). Davon
soll in Abstimmung mit dem Energiemanagement der Zentrale des LBB - nur
abgewichen werden, wenn eine Wirtschaftlichkeit (Berechnung von
Lebenszykluskosten) nicht darstellbar ist. Parallel und planungsbegleitend
wird auch der Nachweis nach EnEV in der aktuell gültigen Fassung (DIN
18599) geführt werden.
Behaglichkeit:
Die Behaglichkeit im Sommer wird mittels dynamischer Gebäudesimulation
überprüft (weitere Behaglichkeitsüberprüfungen sind vorbehalten).
2. Mensa.
Energetisches Ziel:
Gebäudehülle nach LBB-Energie-Richtlinie, Lüftung nach Küchenbedarf und
Anforderung. Bilanzierung auch mit PHPP und nach EnEV aktuelle Fassung.
Behaglichkeit:
Die Behaglichkeit im Sommer wird mittels dynamischer Gebäudesimulation
überprüft (weitere Behaglichkeitsüberprüfungen sind vorbehalten).
Grundlagen der Planung sind unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit
und Sparsamkeit gemäß § 7 Landeshaushaltsordnung die funktionale
Zweckmäßigkeit, die gestalterischen Belange und die öffentlich-rechtlichen
Anforderungen.
Angestrebter Baubeginn: März 2015.
Die Durchführung der Maßnahme (Planung und Ausführung) erfolgt in einem
engen Zeitrahmen.
Folgende Leistungen werden auf der Grundlage der HOAI erteilt:
Gebäude und raumbildende Ausbauten gemäß § 33 HOAI.
Leistungen:
Objektgruppe 1.
Neubau für die Fachhochschule,
Seminar- und Unterrichtsräume, Bibliothek, Rechenzentrum, Mensa und
Büroräume.
Leistungen aus den Leistungsphasen 2 bis 9.
Die Leistungsphase 1 und Teile der Leistungen der Leistungsphasen 2-9
werden durch den AG erbracht.
Objektgruppe 2.
Umbaumaßnahmen in den Bestandsgebäuden.
Seminar- und Unterrichtsräume, Büros.
Leistungen aus den Leistungsphasen 2 bis 9.
Die Leistungsphase 1 und Teile der Leistungen der Leistungsphasen 2-9
werden durch den AG erbracht.
Objektgruppe 3,
Kindertagesstätte.
Für die KITA ist ein städtebauliches Konzept zu entwickeln.
2 geschoßiges Gebäude mit den notwendigen Freiflächen (Parkplätze für KITA
eingeschlossen).
Teilleistungen der Leistungsphase 2. Die restlichen Leistungsphasen werden
durch den Auftraggeber erbracht.
Stellplätze für den gesamten Campus:
Für die Stellplätze ist städtebaulich eine ausreichend große Fläche zu
definieren.
Die Auftragnehmer (AN) werden verpflichtet, an der Baustelle von Beginn
der Arbeiten an bis zur Übergabe des Bauwerks bzw. der baulichen Anlagen
ein vom AG zur Verfügung gestelltes Baubüro ausreichend zu besetzen.
Zunächst werden nur Leistungen der LPH. 2-3 - Vorentwurf - und
Entwurfsplanung beauftragt, mit der Absicht, weitere Leistungen der LPH. 4
– Genehmigungsplanung, LPH. 5 – Ausführungsplanung, LPH. 6 -Vorbereitung
der Vergabe, LPH. 7 - Mitwirkung bei der Vergabe, LPH. 8 -
Objektüberwachung und der LPH. 9 - Dokumentation stufenweise zu übertragen
(Stufenvertrag).
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen besteht nicht.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Geschätzter Wert ohne MwSt: 2 000 000,00 EUR
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Zunächst werden nur Leistungen der LPH. 2-3 -
Vorentwurf - und Entwurfsplanung beauftragt, mit der Absicht, weitere
Leistungen der LPH. 4 – Genehmigungsplanung, LPH. 5 – Ausführungsplanung,
LPH. 6 -Vorbereitung der Vergabe, LPH. 7 - Mitwirkung bei der Vergabe,
LPH. 8 - Objektüberwachung und der LPH. 9 - Dokumentation stufenweise zu
übertragen (Stufenvertrag).
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen besteht nicht.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 135 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Die Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, dass sie mit dem Bewerber
im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 500 000
EUR bei Personenschäden und mindestens 1 500 000 EUR bei sonstigen Schäden
(siehe zu den Anforderungen Anhang 4 RBBau 19. AT) bereit ist
abzuschließen oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen
ist, ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. Die Erklärung darf nicht älter
als 1 Jahr sein.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Siehe Vergabeunterlagen.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bietergemeinschaften (BG) müssen einen bevollmächtigten Vertreter
bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung
verpflichtet haben.
Bietergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des
Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.
Mehrfachbewerbungen (für mehrere Bieter) werden ausgeschlossen. Im Falle
einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des
Wettbewerbprinzips beide betroffenen Bieter ausgeschlossen werden.
Zur Teilnahme berechtigt sind Bietergemeinschaften aus Architekten/Innen,
Ingenieuren/Innen, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die
an die natürlichen und juristischen Personen als Teilnehmer gestellt
werden.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Der Bewerbungsbogen (Ausschreibungsunterlagen,
siehe
IV.3.3) muss vollständig ausgefüllt sein.
Auskunft zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit Unternehmen, die
Ausführungs- oder Lieferinteressen verfolgen (§ 4(2) VOF 2009), als
Eigenerklärung.
Erklärung nach § 4 (6) und (9) VOF 2009 (Ausschlusskriterien), dass keine
Ausschlussgründe vorliegen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Erklärungen über:
— den Gesamtumsatz und,
— den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen des Bewerbers (Büro) der
letzten 3 Geschäftsjahre nach § 5 Abs. 4 Nr.: c VOF 2009.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Nachweise gemäß § 5 Abs. 5 Nr. a, b, c, d, f und h VOF 2009; entsprechende
Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung
gestellt.
Allgemeines:
Die tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall, wie der
Projektleiter (PL), der Bauleiter (BL) und die verantwortlichen
Projektbearbeiter (PB), sind gemäß § 4 (3) VOF 2009 namentlich zu benennen
und mit beruflicher Qualifikation anzugeben. Der Nachweis der fachlichen
Qualifikation ist durch Vorlage der Berufszulassung, durch Angaben zur
Berufserfahrung in Jahren sowie durch Referenzen zu führen.
Die für die Erbringung der Leistungen benannten müssen eine abgeschlossene
Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH / FH bzw. Bachelor/Master an
Universitäten oder Fachhochschulen nachweisen oder aber berechtigt sein
die Berufsbezeichnung -Architekt- oder -Ingenieur- zu tragen und über die
geforderten Nachweise verfügen.
Der Projektleiter muss die Berufserfahrung von min. 5 Jahren (in der
entsprechenden Dienstleistung) nachweisen.
Für die Objektüberwachung ist zusätzlich eine angemessene Baustellenpraxis
von mind. 3 Jahren Voraussetzung.
Es sind Referenzprojekte für das Büro und/oder den PL und den BL
aufzuführen. Hierbei sind folgende Festlegungen zwingend einzuhalten:
Die Referenzprojekte müssen für das Büro die Leistungsphasen 2-6 und 8,
für den PL die Leistungsphasen 2-6 und für den BL die Leistungsphase 8
umfassen.
Die Referenzen des Büros, des Projektleiters und des Bauleiters dürfen
nachweislich nicht länger als 10 Jahre (Fertigstellung) zurückliegen,
d.h., Leistungserbringung der LPH. 2-6 und 8 in den Jahren 2001 bis 2011.
Daher darf die Leistungserbringung der Referenzprojekte im Jahr 2001
höchstens LPH. 4 bzw. die Leistungserbringung im Jahr 2011 muss mindestens
80 % der LPH. 8 betragen.
Zu folgenden Wertungskriterien sind Referenzprojekte anzugeben:
Wertungskriterium 1:
Neubau von Projekten mit mehreren gebäudetypologischen, teilweise
komplexen Funktionseinheiten und mind. 4 000 m² NF 1-6.
Gewertet werden 2 Referenzen.
Wertungskriterium 2:
Neubau oder Sanierung eines Nichtwohngebäudes im energetisch innovativen
Standard.
Gewertet wird 1 Referenz.
Wertungskriterium 3:
Umbau von Nichtwohngebäuden mit mind. 2 000 m² NF 1-6.
Gewertet werden 2 Referenzen.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Mindestangaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Planungszeit (von/bis);
b) Bauzeit (von/bis);
c) erbrachte Leistungsphasen;
d) Nutzfläche NF 1-6;
e) Gesamtbaukosten KG 200 - 600 (EUR, brutto);
f) Grundriss, Ansicht und Foto;
g) Art der Maßnahme (Umbau, Sanierung, Erweiterung) mit kurzer
stichpunktartigen Beschreibung der Maßnahme, bzw. bei Gebäuden
Beschreibung der technischen Konzeption und des Tragwerks;
h) Ort der Ausführung;
i) Angabe nach welcher EnEV das Projekt verwirklicht wurde;
j) Objektbezogener Ansprechpartner (Name und Telefonnummer).
Diese Angaben werden zur Wertung der Referenzprojekte herangezogen.
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Es wird
jeder zugelassen, der nach den Architektengesetzen der Länder berechtigt
ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder nach den
EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie für die gegenseitige
Anerkennung der Diplome auf dem Gebiete der Architektur, berechtigt ist,
in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden.
Es wird jeder zugelassen, der nach den Gesetzen der Länder berechtigt ist,
die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder nach der EG-Richtlinie über
eine allgemeine Anerkennung der Hochschuldiplome in der Bundesrepublik
Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Kriterien gemäß III.2.1 bis III.2.3. Erfüllen mehrere Bewerber
gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach der
objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch,
wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
500 11 8006
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
Bekanntmachung eines Beschafferprofils
Bekanntmachungsnummer im ABl: 2012/S 039-063386 vom 25.2.2012
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
19.4.2012 - 14:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
27.4.2012 - 23:59
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Die angegebene Vertragslaufzeit unter II.3 von 135 Monaten umfasst auch
die Frist von 4 Jahren für Mängelbeseitigung nach VOB / B.
Bei der Angabe unter II.2.1 handelt es sich um das geschätzte Honorar bei
Beauftragung aller Optionen des Stufenvertrages.
Unter http://www.vergabe.rlp.de/VMPCenter/ finden Sie weitere
Informationen zum Verfahren.
Sofern die Vergabestelle dies ermöglicht, können Sie dort die
Vergabeunterlagen kostenlos anfordern und herunterladen und Nachrichten
der Vergabestelle einsehen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Stiftstraße 9
55116 Mainz
DEUTSCHLAND
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 107
(3) GWB.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich
gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf in der Bekanntmachung
benannten Fristen zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Fristen zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrages nach § 101 b Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 101 a Abs.1 Satz 2 GWB bleibt
unberührt.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27.3.2012