Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Freie und Hansestadt Hamburg, FB SBH | Schulbau Hamburg
Schulbau Hamburg, 3B2 Ausschreibungen, An der Stadthausbrücke 1
Zu Händen von: Kirsten Spann
20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 40428236268
E-Mail: MjEzaVhlWlRVWGZnWF9fWGZVWzNmVVshWVUhW1RgVWhlWiFXWA==
Fax: +49 40428236271
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
I.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Zubau von Unterrichtsräumen/Verwaltung/Ganztagsbereich am Standort
Schimmelmannstraße 70, Hamburg - Objektplanung gem. § 33 HOAI.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Hamburg.
NUTS-Code DE600
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Seit dem 1.1.2010 ist das Sondervermögen Schulbau wirtschaftlicher
Eigentümer aller für schulische Zwecke genutzter Grundstücke und Gebäude
der staatlichen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Hamburg mit
einer Grundstücksfläche von rd. 9,1 Mio. m² und einer Hauptnutzfläche von
rd. 2,2 Mio. m². Das Sondervermögen hat die Aufgabe, die Schulimmobilien
unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen
Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und
sie an die Behörde für Schule und Berufsbildung zu vermieten.
In dieser Tätigkeit wurde das Sondervermögen beauftragt, die Grundschule
Schimmelmannstraße 70 in Hamburg zu erweitern. Für die Gesamtmaßnahme ist
gemäß Auftragsbeschreibung ein Investitionsvolumen von ca. 4,9 Mio. EURO
inkl. USt. geschätzt. Der Auftrag umfasst folgenden Zubau:
1. Zubau (als Neubau) von allgemeinen Unterrichtsräumen, Verwaltung und
Ganztagsbereichs. Im Einzelnen:
a. Zubau von 6 Klassenräumen (ca. 576 m² NF);
b. Zubau von 1 Fachraum zzgl. Sammlung (ca. 96 m² NF);
c. Zubau von 1 Raum für den Kunstunterricht zzgl. Sammlung (ca. 96 m² NF);
d. Zubau von Lehrer- und Verwaltungsflächen (ca. 120 m² NF);
e. Zubau eines Ganztagsbereichs mit Aufwärmküche, multifunktionaler
Essensausgabe/Fläche und dazugehörige Nebenräume (ca. 240m² NF).
Die Realisierung ist in einem mehrgeschossigen Neubau auf dem Gelände des
Standorts vorgesehen. Zurzeit ist der Ganztagsbereich mit Aufwärmküche und
Mensa in Containern am Standort untergebracht. Die Maßnahme soll so
schnell wie möglich fertiggestellt werden. Die Baumaßnahme erfolgt bei
laufendem Schulbetrieb.
Die zu vergebenen Leistungen bestehen aus:
— Leistungsphasen 1 bis 9 gem. §33 HOAI, Objektplanung Gebäude.
Die Leistung wird in folgenden Stufen beauftragt werden: Stufe 1 (Lph.
1-4), Stufe 2 (Lph. 5-7), Stufe 3 (Lph. 8-9).
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Gemäß Schwellenwertberechnung wird das Honorarvolumen auf ca. 245 000 EUR
inklusive Nebenkosten und ohne Umsatzsteuer geschätzt.
Geschätzter Wert ohne MwSt: 245 000,00 EUR
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Die Leistung wird in folgenden Stufen
beauftragt werden: Stufe 1 (Lph. 1-4),
Optionen: Stufe 2 (Lph. 5-7) und Stufe 3 (Lph. 8-9).
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 30 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Deckungssummen der Berufshaftpflicht: Deckungssummen für Personenschäden
von 1 500 000 EUR (pro Schadensfall) und für sonstige Schäden von 500 000
EUR (pro Schadensfall) bei einem in der EU zugelassenen
Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Es ist der Nachweis zu
erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das
Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Versicherungsnachweise bei
Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und die
Deckungssummen in voller Höhe nachgewiesen werden. Es ist der Nachweis zu
erbringen,
Dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der
Versicherungssumme beträgt, d.h. die Versicherung muss bestätigen, dass
für den Fall, dass bei der Bewerberin bzw. dem Bewerber mehrere
Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus anderen Verträgen mit
anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der
Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden
Versicherungssummen liegt. (Die schriftliche Bestätigung der Versicherung
der Bewerber/innen, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die
geforderten Höhen anzuheben, oder zum Abschluss einer objektbezogenen
Versicherung bereit zu sein ist als Nachweis ausreichend.).
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bietergemeinschaften sind unter folgenden Bedingungen zugelassen:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter/in.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Der Auftragnehmer sowie sämtliche
mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe
des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen
(Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom
15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert
verpflichtet.
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Es wird darauf hingewiesen, dass die gem. § 5 (3)
VOF eingeräumte Befugnis zum Nachreichen von Unterlagen vorliegend nicht
zum Tragen kommt. Fehlende Ergänzungen und Nachweise, die gefordert und
bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, führen in
diesem Verfahren zwingend zum Ausschluss.
Angaben der Bewerber gemäß VOF §4 (2),(3); §4 (6) a) bis g), (9) a) bis
e); §5 (1). Die Durchführung der Leistungen soll gem. §2 (3) unabhängig
von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Mit dem Teilnahmeantrag
sind folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
— Spezifisches Anschreiben (formlos),
— ausgefüllter Bewerberbogen, anzufordern bei der genannten Kontaktstelle,
— Anlage 1A: Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister
nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (in Kopie),
— Anlage 1B: Erklärungen darüber, dass keiner der in § 4 Abs. 6 a) bis g)
sowie § 4 Abs. 9 a) bis e) VOF genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber
zutrifft (Vordruck); zusätzlich sind die Nachweise über die geleisteten
Steuerzahlungen und Sozialabgaben beizufügen,
— Anlage 1C: Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Antrag
bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet (Vordruck),
— Anlage 1D: Bereitschaft zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz
(Vordruck),
— Anlage 1E: Bevollmächtigung des Vertreters bei Bietergemeinschaften
(Vordruck),
— Anlage 1F: Angaben zu Auftragsteilen in einer Bietergemeinschaft
(Vordruck),
— Anlage 1G: Erklärung über die Leistungsbereitstellung bei
Unterauftragsnehmern (Vordruck),
— Anlage 2A: Bescheinigung über eine abgeschlossene
Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.1 genannten
Deckungssummen (in Kopie) oder den Nachweis über die Anhebung gemäß Ziffer
III.1.1. Bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.1,
— Anlage 3A: Nachweis über die Berufszulassung oder Bescheinigung über die
berufliche Befähigung des Bewerbers (in Kopie),
— Anlage 3B: Darstellung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten (siehe
III.2.3) mit Referenzschreiben.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden und
Diplom-Urkunden) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Die
geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder
vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen
muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten
Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden
anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in
dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden.
Bestätigungen in anderer als der deutschen Sprache sind in beglaubigter
Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten. Die
einzureichenden Unterlagen bitte deutlich sichtbar mit Ziffern und
Buchstaben in der im Bewerbungsbogen vorgegebenen Reihenfolge
kennzeichnen. Die Seiten bitte durchgehend nummerieren.
Die Bewerbung und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die
Bewerbung ist in einem als Teilnahmeantrag (mit Angabe der Vergabenummer)
gekennzeichneten, verschlossenen Umschlag einzureichen.
Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der Bewerbungsbogen
auszufüllen. Diese sind schriftlich oder unter der Email
MTNzYm9kXl9icHFiaWlicF9lPXBfZStjXytlXmpfcm9kK2Fi anzufordern. Es sind nur Bewerbungen
mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Bewerbungsbogen sowie
der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen
einzureichen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu
fordern.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Es wird darauf hingewiesen, dass die gem. § 5 (3)
VOF eingeräumte Befugnis zum Nachreichen von Unterlagen vorliegend nicht
zum Tragen kommen. Fehlende Ergänzungen und Nachweise, die gefordert und
bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, führen in
diesem Verfahren zwingend zum Ausschluss.
(A) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der
Berufshaftpflichtversicherung oder eine entsprechende, umfassende
Bankerklärung (mind. 0,5 Mio. EURO für sonstige Schäden, mind. 1,5 Mio.
EURO für Personenschäden).
(B) Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich
gem. §33 HOAI in den letzten drei Geschäftsjahren (je Jahr; 2009, 2010;
2011). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mindestens 350 000 €
(netto) erreichen. Sofern in Bietergemeinschaft angeboten wird, muss die
Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft den genannten Mindestwert
erreichen. In der Erklärung sind zudem die Umsatzzahlen jeweils pro
Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln anzugeben.
Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am
Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 5 Abs. 4 VOF aus berechtigten
Gründen (z.B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die
Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege
nachgewiesen werden kann (z.B. über die Höhe des Haftungskapitals,
Bürgschaftserklärungen Dritter o.ä.).
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Es wird darauf hingewiesen, dass die gem. § 5 (3) VOF eingeräumte Befugnis
zum Nachreichen von Unterlagen vorliegend nicht zum Tragen kommen.
Fehlende Ergänzungen und Nachweise, die gefordert und bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, führen in diesem Verfahren
zwingend zum Ausschluss.
(A) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers/der für die Leistung
vorgesehenen Personen, hier: Architekt/in für die Leistungen gem. §33 HOAI
Objektplanung.
(B) Nachweis der erbrachten Leistungen für zwei Projekte. Beide Projekte
müssen innerhalb der vergangenen 6 Jahre mit dem Abschluss der
Leistungsphase 8 und der Übergabe an die Nutzer realisiert worden sein.
Entsprechende Referenzen sind unter der Angabe der Projektbeschreibung,
Angabe der erbrachten Leistungen gem. HOAI (Leistungsbild und
Leistungsphasen), Angabe des Leistungszeitraums von Beginn bis Abschluss
Leistungsphase 8 und Übergabe an den Nutzer, Angabe der Baukosten (KG 300
und 400 gem. DIN 276), Angabe der bearbeiteten Bruttogeschossfläche (BGFa
gem. DIN 277), der Nennung der maßgeblich beteiligten Projektleiter/in und
ggf. beteiligte Unterauftragnehmer/ ARGE-Partner, der Nennung des Bauherrn
mit Ansprechpartner und Telefonnummer und Referenzschreiben oder
Referenzbestätigung des Bauherrn einzureichen. Die zwei vergleichbaren
Referenzprojekte sind auf maximal je einem Blatt DIN A3 detailliert
vorzustellen. Aus den Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers
hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden.
Mit den Referenzen ist zwingend eine Erfahrung mit öffentlichen
Auftraggebern und mit Bauvorhaben für das Bildungswesen nachzuweisen.
(C) Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter und
Führungskräfte der letzten drei Jahre. Hiervon sind im Bereich
Objektplanung gem. § 33 HOAI mind. 3 Ingenieure/innen im Durchschnitt der
letzten drei Jahre nachzuweisen.
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 19 VOF. Als Berufsqualifikation wird
der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. §33 HOAI gefordert.
Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der
Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz
benennen.
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der
Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der
Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der
von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen
Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht
ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen,
diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt
anhand der zwei eingereichten Referenzprojekte jeweils in den Kriterien
vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-3 Punkte),
vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte), vergleichbare angestrebte
Qualität (0-2 Punkte) und die Vorlage eines Referenzschreibens oder
Referenzbestätigung vom Bauherren (0-1 Punkte). Insgesamt können mit
beiden Referenzen zusammen maximal 20 Punkte erreicht werden. Der dabei
verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen
und Auswahlkriterien wird mit dem Bewerbungsbogen versandt. Erfüllen
mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl
nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten
Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl
zu erhöhen oder gem. §10 (3) VOF unter den verbliebenen Bewerbern zu
losen.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden
Kriterien
1. Fachlicher Wert. Gewichtung 15
2. Qualität. Gewichtung 25
3. Kundendienst. Gewichtung 10
4. Ausführungszeitraum. Gewichtung 10
5. Umwelteigenschaften. Gewichtung 10
6. Preis/Honorar. Gewichtung 30
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
SBH VOF 006/2012
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
22.5.2012 - 14:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
29.5.2012 - 14:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
20.6.2012
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Anfragen von Bewerbern werden in anonymisierter Form nebst Beantwortung
auf der folgenden Homepage veröffentlicht:
http://www.hamburg.de/031-ausschreibungen/3286604/ausschreibungen.htm.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Weitere vorläufige Termine des dem
Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens: Versendung der
Angebotsaufforderung 25. KW; Einreichung der Honorarangebote 29. KW;
Verhandlungsgespräche 31. KW.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg
Düsternstraße 10
20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
Fax: +49 40428402039
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß
§ 107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur
auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig,
wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich
gerügt hat. Die Rüge gilt nur dann als unverzüglich, wenn sie nicht später
als 14 Kalendertage nach Kenntnis des behaupteten Verstoßes eingelegt
wird.
Des Weiteren ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag
unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg
Düsternstraße 10
20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
Fax: +49 40428402039
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26.4.2012