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  • DE-65189 Wiesbaden
  • 03/2013
  • Ergebnis
  • (ID 2-120686)

Rhein-Main-Hallen


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 12.03.2013 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 15 - max. 25
    Gesetzte Teilnehmer: 8
    Tatsächliche Teilnehmer: 24
    Gebäudetyp Messe-, Kongressgebäude
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / sonstige
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 295.000 EUR inkl. USt.
    Baukosten 54.000.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr TriWiCon - Eigenbetrieb für Messe, Kongress und Tourismus der Landeshauptstadt Wiesbaden, Wiesbaden (DE)
    Betreuer ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Anna Jessen, Karin Kellner, Prof. Ulrike Lauber, Prof. Wolfgang Lorch, Hans Martin Kessler, Sigrid Möricke, Prof. Dieter Müller, Remigiusz Otrzonsek, Dr. Anke Schettler, Prof. Zvonko Turkali , Detlev Bendel, Christoph Golla, Dr. Vera Gretz-Roth, Andreas Guntrum, Axel Imholz, Evelyn Pflugradt, Roland Presber, Wolfgang Riehle, Henning Wossidlo
    Aufgabe
    Gegenstand des Wettbewerbs ist der Neubau der Rhein-Main-Hallen als Kongress- und Messezentrum am Altstandort auf dem Grundstück Friedrich-Ebert-Allee in der Landeshauptstadt Wiesbaden.
    Die 1957 errichteten Rhein-Main-Hallen können dem weltweiten Wettbewerb im internationalen Veranstaltungs- und Messegeschäft nicht mehr Stand halten.
    Baulich-technische, aber vor allem strukturelle Mängel, die sich auch durch eine Modernisierung nicht beheben lassen würden, schließen eine Ertüchtigung des Baubestands aus. Aufgrund von Vorgaben der Aufsichtsbehörden ist der Fortbestand über den 31.12.2015 hinaus nicht mehr aufrecht zu erhalten. Auch erfüllt der Stand der Technik nicht mehr die Anforderungen an ein modernes Kongress- und Messegeschäft.
    Die Rhein-Main-Hallen tragen wesentlich dazu bei, dass sich die Landeshauptstadt Wiesbaden als attraktiver Ausstellungs- und Kongressstandort positionieren kann. Das Messe- und Veranstaltungsgeschäft ist ein wichtiger wirtschaftlicher Motor der Stadt und zeichnet unmittelbar und mittelbar für viele Arbeitsplätze verantwortlich. Die Stadt selbst ist hierfür ein attraktiver und nachgefragter Standort in hervorragender Lage und mit optimaler Verkehrsanbindung. Wiesbaden ist Sitz der Landesregierung, bedeutender Gesundheitsstandort, Kultur- und Wissenschaftsstadt. Seine bauhistorische Bedeutung rechtfertigt die Anmeldung der Stadt zum Unesco-Welterbe.
    An den Erfolg der heutigen Rhein-Main-Hallen gilt es anzuknüpfen, der insbesondere dadurch begründet ist, dass die heutigen Rhein-Main-Hallen über einen hervorragenden Standort innerhalb der Stadt direkt gegenüber dem Museum Wiesbaden verfügen: im Mittelpunkt des fußläufigen Dreiecks Hauptbahnhof - Kurhaus - Innenstadt. Die Stadtverordnetenversammlung hat sich deshalb entschlossen, einen Neubau zu errichten, der nicht nur optimal auf heutige und künftige Anforderungen des modernen Messe-, Ausstellungs- und Kongressbetriebs ausgerichtet ist, sondern auch die bewährte Lageattraktivität behält. Der Neubauentscheidung sind umfangreiche Standortuntersuchungen unter Einbeziehung der Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger vorangestellt gewesen. Die Entscheidung ist zugunsten des Altstandorts gefallen: Die neuen Rhein-Main-Hallen sollen nach Abriss des Altbestands am heutigen Standort wieder entstehen.
    Eingriffe in die südlich angrenzende Herbert- und Reisinger-Brunnen-Anlage sind auszuschließen. Ziel ist, eine möglichst zügige Umsetzung des Neubaus. Die Fertigstellung/Inbetriebnahme ist für 2017 beabsichtigt.
    Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein überzeugendes Gesamtkonzept erwartet, das attraktive öffentliche Nutzungsmöglichkeiten anbietet und das dabei dem anspruchsvollen Standort im bauhistorisch bedeutsamen Umfeld sowohl in städtebaulich-architektonischer Hinsicht bzw. in Bezug auf Denkmalschutz, Grün und Stadtgestalt ebenso gerecht werden muss wie den hohen funktionalen Anforderungen an ein modernes Kongress- und Messezentrum - und dies unter Beachtung wirtschaftlicher wie ökologisch-energetischer Aspekte. Hierbei sind kreative und vielfältige Lösungsansätze mit einzigartiger Architektur ausdrücklich erwünscht.
    Erwartet wird, dass der Neubau gemäß DGNB zertifiziert werden kann und den neuesten Umweltleitlinien entspricht.
    Das Raumprogramm umfasst für den eigentlichen Veranstaltungsbereich mit mehreren Ausstellungshallen, darunter eine Multifunktionshalle mit 5 000 m² NF, zwei Sälen sowie zugehörigem teilbarem Foyer rund 15.000 m² NF.
    Hinzu kommen Break-out-Bereiche, Cateringflächen, Veranstalterbüros und Serviceräume, die Geschäftsräume der TriWiCon und die erforderlichen Nebennutz- und Flächen für die Haustechnik sowie konzeptabhängige Verkehrsflächen. Untersucht werden soll, wie eine betrieblich unabhängige Kindertagesstätte - mit rund 1 100 m² NF - einbezogen werden kann, die das heute Provisorium (Container) in der Herbertanlage ersetzt; hier kommen sowohl eine Solitärlösung, soweit städtebaulich verträglich, wie auch eine bauliche Integration in Frage. Die - mindestens - 1 000 Stellplätze sind in einer Tiefgarage nachzuweisen.
    Ein wichtiger Aspekt ist die flexible Schaltbarkeit des Veranstaltungsbereichs, die zwei, ggf. mehr Eingangsbereiche voraussetzt, und Parallelbetrieb von mehreren Veranstaltungen erlaubt. Der Kostenrahmen (KGR 300 und 400) beläuft sich auf ca. 54 000 000 EUR (netto).
    Informationen

    Download der Unterlagen: www.wb-rmh.de

    Gesetzte Teilnehmer 1. Schneider + Schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt a.M.
    2. kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen
    3. Njeto + Sobejano Arquitectos, Barcelona/Berlin
    4. HILMER & SATTLER und ALBRECHT Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
    5. KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Braunschweig/Frankfurt a.M.
    6. Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt a.M.
    7. Grimshaw Architects, London
    8. GATERMANN + SCHOSSIG Bauplanungsgesellschaft mbH & Co.KG, Köln
    Projektadresse DE-65189 Wiesbaden
    TED Dokumenten-Nr. 309369-2012
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Nachweis nicht gefordert
    Berufshaftpflicht Personenschäden Keine Mindestanforderung
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden Keine Mindestanforderung
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre Keine Mindestanforderung
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Nein
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 1 Referenz
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 5 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) vergleichbar, Referenz(en) frei wählbar, Wettbewerbserfolg(e) als Referenz(en)
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 8
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Nein
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? junge Büros
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      TriWiCon
      Kurhausplatz 1
      65189 Wiesbaden
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTlgZV1mN25ZJGlkXyVbXA==
      Internet-Adresse(n):
      Adresse des Beschafferprofils: www.wb-rmh.de
      Weitere Auskünfte erteilen: ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH
      Hessenallee 2
      Zu Händen von: Frau Ettinger-Brinckmann, Herr Walberg
      34130 Kassel
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MThhZl5nOG9aJWplYCZcXQ==
      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
      den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
      verschicken: ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH
      Hessenallee 2
      Zu Händen von: Frau Ettinger-Brinckmann, Herr Walberg
      34130 Kassel
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTRlamJrPHNeKW5pZCpgYQ==
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: ANP Architektur- und
      Planungsgesellschaft mbH
      Hessenallee 2
      Zu Händen von: Frau Ettinger-Brinckmann, Herr Walberg
      34130 Kassel
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTRlamJrPHNeKW5pZCpgYQ==

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Wirtschaft und Finanzen
      Freizeit, Kultur und Religion
      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
      anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer
      öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
      Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Rhein-Main-Hallen Wiesbaden.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Gegenstand des Wettbewerbs ist der Neubau der Rhein-Main-Hallen als
      Kongress- und Messezentrum am Altstandort auf dem Grundstück
      Friedrich-Ebert-Allee in der Landeshauptstadt Wiesbaden.
      Die 1957 errichteten Rhein-Main-Hallen können dem weltweiten Wettbewerb im
      internationalen Veranstaltungs- und Messegeschäft nicht mehr Stand halten.
      Baulich-technische, aber vor allem strukturelle Mängel, die sich auch
      durch eine Modernisierung nicht beheben lassen würden, schließen eine
      Ertüchtigung des Baubestands aus. Aufgrund von Vorgaben der
      Aufsichtsbehörden ist der Fortbestand über den 31.12.2015 hinaus nicht
      mehr aufrecht zu erhalten. Auch erfüllt der Stand der Technik nicht mehr
      die Anforderungen an ein modernes Kongress- und Messegeschäft.
      Die Rhein-Main-Hallen tragen wesentlich dazu bei, dass sich die
      Landeshauptstadt Wiesbaden als attraktiver Ausstellungs- und
      Kongressstandort positionieren kann. Das Messe- und Veranstaltungsgeschäft
      ist ein wichtiger wirtschaftlicher Motor der Stadt und zeichnet
      unmittelbar und mittelbar für viele Arbeitsplätze verantwortlich. Die
      Stadt selbst ist hierfür ein attraktiver und nachgefragter Standort in
      hervorragender Lage und mit optimaler Verkehrsanbindung. Wiesbaden ist
      Sitz der Landesregierung, bedeutender Gesundheitsstandort, Kultur- und
      Wissenschaftsstadt. Seine bauhistorische Bedeutung rechtfertigt die
      Anmeldung der Stadt zum Unesco-Welterbe.
      An den Erfolg der heutigen Rhein-Main-Hallen gilt es anzuknüpfen, der
      insbesondere dadurch begründet ist, dass die heutigen Rhein-Main-Hallen
      über einen hervorragenden Standort innerhalb der Stadt direkt gegenüber
      dem Museum Wiesbaden verfügen: im Mittelpunkt des fußläufigen Dreiecks
      Hauptbahnhof - Kurhaus - Innenstadt. Die Stadtverordnetenversammlung hat
      sich deshalb entschlossen, einen Neubau zu errichten, der nicht nur
      optimal auf heutige und künftige Anforderungen des modernen Messe-,
      Ausstellungs- und Kongressbetriebs ausgerichtet ist, sondern auch die
      bewährte Lageattraktivität behält. Der Neubauentscheidung sind
      umfangreiche Standortuntersuchungen unter Einbeziehung der Wiesbadener
      Bürgerinnen und Bürger vorangestellt gewesen. Die Entscheidung ist
      zugunsten des Altstandorts gefallen: Die neuen Rhein-Main-Hallen sollen
      nach Abriss des Altbestands am heutigen Standort wieder entstehen.
      Eingriffe in die südlich angrenzende Herbert- und Reisinger-Brunnen-Anlage
      sind auszuschließen. Ziel ist, eine möglichst zügige Umsetzung des
      Neubaus. Die Fertigstellung/Inbetriebnahme ist für 2017 beabsichtigt.
      Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein überzeugendes Gesamtkonzept
      erwartet, das attraktive öffentliche Nutzungsmöglichkeiten anbietet und
      das dabei dem anspruchsvollen Standort im bauhistorisch bedeutsamen Umfeld
      sowohl in städtebaulich-architektonischer Hinsicht bzw. in Bezug auf
      Denkmalschutz, Grün und Stadtgestalt ebenso gerecht werden muss wie den
      hohen funktionalen Anforderungen an ein modernes Kongress- und
      Messezentrum - und dies unter Beachtung wirtschaftlicher wie
      ökologisch-energetischer Aspekte. Hierbei sind kreative und vielfältige
      Lösungsansätze mit einzigartiger Architektur ausdrücklich erwünscht.
      Erwartet wird, dass der Neubau gemäß DGNB zertifiziert werden kann und den
      neuesten Umweltleitlinien entspricht.
      Das Raumprogramm umfasst für den eigentlichen Veranstaltungsbereich mit
      mehreren Ausstellungshallen, darunter eine Multifunktionshalle mit 5 000
      m² NF, zwei Sälen sowie zugehörigem teilbarem Foyer rund 15.000 m² NF.
      Hinzu kommen Break-out-Bereiche, Cateringflächen, Veranstalterbüros und
      Serviceräume, die Geschäftsräume der TriWiCon und die erforderlichen
      Nebennutz- und Flächen für die Haustechnik sowie konzeptabhängige
      Verkehrsflächen. Untersucht werden soll, wie eine betrieblich unabhängige
      Kindertagesstätte - mit rund 1 100 m² NF - einbezogen werden kann, die das
      heute Provisorium (Container) in der Herbertanlage ersetzt; hier kommen
      sowohl eine Solitärlösung, soweit städtebaulich verträglich, wie auch eine
      bauliche Integration in Frage. Die - mindestens - 1 000 Stellplätze sind
      in einer Tiefgarage nachzuweisen.
      Ein wichtiger Aspekt ist die flexible Schaltbarkeit des
      Veranstaltungsbereichs, die zwei, ggf. mehr Eingangsbereiche voraussetzt,
      und Parallelbetrieb von mehreren Veranstaltungen erlaubt. Der Kostenrahmen
      (KGR 300 und 400) beläuft sich auf ca. 54 000 000 EUR (netto).

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71000000, 71221000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
      Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Zur Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert sind Architekten
      (s.
      III.2).
      Mit Erfüllung der formalen und fachlichen Mindestkriterien belegt der
      Bewerber seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Die
      Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Erfüllung der Mindestkriterien, sofern
      die Zahl der Bewerber die Zahl der zum Wettbewerb aufzufordernden
      Teilnehmer überschreitet, ausschließlich auf Basis qualitativen Kriterien
      (Auswahlkriterien). Der Auslober behält sich das Recht vor, für den Fall
      gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden. Für das
      Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober auf Eigenerklärungen (s.
      III.1.3 Bewerbungsunterlagen). Sollte sich im Verlauf des Verfahrens
      herausstellen, dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird
      der Bewerber aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand -
      ausgeschlossen. Der Auslober behält sich das Recht vor, in Zweifelsfällen
      Nachweise zu verlangen oder nähere Informationen einzuholen.
      III.1.1 Formale Mindestkriterien:
      a) Die Bewerbungsfrist ist beachtet;
      b) Die Richtigkeit der geforderten Eigenerklärungen ist durch eigenhändige
      Unterschrift bestätigt;
      c) Die Bewerbung erfolgt in deutscher Sprache;
      d) Teilnahmehindernisse gemäß § 4 Abs. 6 und 9 VOF liegen nicht vor;
      e) Teilnahmehindernisse gemäß § 4 (2) RPW liegen nicht vor.
      III.1.2 Fachliche Mindestkriterien
      a) Der Bewerber erfüllt die Anforderungen an die fachliche Qualifikation
      (s.u.
      III.2);
      b) Der Bewerber zeichnet verantwortlich für die Planung und Realisierung
      eines Referenzprojektes in den LPH 2 bis 8 § 15 (alt) bzw. § 33 (neu) HOAI
      in den letzten 5 Jahren (2007 bis 2012); die LPH 8 muss innerhalb dieses
      Zeitraums abgeschlossen, mindestens aber begonnen sein, d.h. der
      Planungsbeginn kann vor 2007 liegen. Ist das Referenzprojekt nicht im
      fertigen Zustand präsentierbar, so können bis zu zwei weitere Projekte
      eingereicht werden, die in die Beurteilung der
      städtebaulich-architektonischen Qualität einfließen (siehe Ziff. III 1.3
      e);
      c) Das Referenzprojekt ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein
      Vorhaben handelt, das vertraglich der Honorarzone IV der HOAI zugeordnet
      ist;
      d) Ausnahmeregelung: 'Junge Büros' (Diplom im Jahre 2002 und später)
      können sich mit einem Referenzprojekt bewerben, das sie in
      verantwortlicher Position im Angestelltenverhältnis bearbeitet haben.
      Voraussetzung ist, dass der vormalige Arbeitgeber die verantwortliche
      Position bestätigt und sein Einverständnis zur Bewerbung mit seinem
      Projekt gibt (Einverständniserklärung ist als Anlage beizufügen). In
      diesem Fall muss mindestens ein weiteres Projekt zum Beleg der eigenen
      architektonischen Handschrift zusätzlich beigefügt werden (s.u.
      III.1.3).
      III. 1.3 Auswahlkriterien
      Erfüllen mehr Bewerber die Mindestkriterien, als zum Wettbewerb zugelassen
      werden sollen, entscheidet der Auslober anhand folgender Auswahlkriterien
      und mithilfe eines Punktesystems über die Zuassung zur Teilnahme:
      a) Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um den Neubau eines
      Kongress-/Messezentrums (5 Punkte);
      b) Erfahrung mit Neubaumaßnahmen (im Zeitraum 2007-2012) - unabhängig von
      der Zuordnung zur Honorarzone der HOAI - im denkmalsensiblen Umfeld (max.
      2 Nennungen je 5 Punkte = max. 10 Punkte);
      c) Erfahrungen mit energetischem Bauen (im Zeitraum 2007-2012) (max. 2
      Nennungen je 5 Punkte = max. 10 Punkte; anerkannt werden zertifizierte
      Gebäude oder Fortbildungsnachweise);
      d) Wettbewerbserfolge (= 3. Preis und besser) im Zeitraum 2007-2012 (max.
      3 Nennungen je 1 Punkt plus 2 x je 1 Punkt, falls es sich bei dem
      Wettbewerbserfolg um ein Messe-/Kongresszentrum handelt = max. 5 Punkte);
      e) Städtebaulich-architektonische Qualität des Referenzprojektes und bis
      zu 2 weitere Projekte, die die eigene Handschrift belegen - unabhängig von
      ihrer Zuordnung zur Honorarzone; die weiteren Projekte müssen im
      fertiggestellten Zustand dargestellt sein (Fotos), die Fertigstellung muss
      in oder nach 2007 liegen. Ist das Referenzprojekt noch nicht
      fertiggestellt (s.o.), so ist eines der weiteren Projekte zwingend
      beizufügen. Für 'junge Büros', die sich mit einem Fremdprojekt als
      Referenzprojekt bewerben, ist der Beleg eines eigenen fertiggestellten
      Projektes (2007 und später unabhängig von der Honorarzone) zwingend.
      Die städtebaulich-architektonische Handschrift wird in einer Gesamtschau
      von Referenzpropjekt und den evtentuellen weiteren Projekten dahingehend
      beurteilt, ob sie einen Beitrag zur gestellten Wettbewerbsaufgabe erwarten
      lässt. Die Bewertung erfolgt anhand von (max. 70) Punkten in 4 Kategorien
      (zu erwarten ist kein Beitrag = 0 Punkte, ein durchschnittlicher Beitrag =
      25 Punkte, ein überdurchschnittlicher Beitrag = 50 Punkte oder ein
      herausragender Beitrag = 70 Punkte). Bei der Bewertung wird der Auslober
      bis zu drei unabhängige Fachleute, die die Qualifikation der
      Wettbewerbsteilnehmer haben, zur Beratung hinzuziehen. Der Auslober wird
      sich die Empfehlung der Berater zu eigen machen. Jede Stimme zählt
      gleichwertig, in die Bewertung fließt der Mittelwert der Bewertungen der
      an der Auswahl Beteiligten ein.
      III.1.4 Bewerbungsunterlagen
      Die Bewerbungsunterlagen umfassen.
      a) Das ausgefüllte Bewerbungsformblatt mit den Eigenerklärungen; hier sind
      alle Angaben einzutragen. Das Bewerbungsformblatt ist herunter zu laden
      von der website des Wettbewerbs www.wb-rmh.de. Es erfolgt kein Versand des
      Bewerbungsformblattes per Email.
      b) Maximal 3 DIN A4-Blätter (Querformat) zur Darstellung des
      Referenzprojektes bzw. der bis zu zwei weiteren Projekte zur
      Darstellung/Beurteilung der architektonischen/städtebaulichen Handschrift.
      Die Darstellung umfasst Pläne und Fotos, die die
      städtebauliche/landschaftliche Einbindung ebenso erkennen lassen wie
      Grundrisse und Fassadengestaltung. Renderings sind nur ergänzend erlaubt.
      c) Die Bewerbungsunterlagen sind zweifach einzureichen - einmal als
      Ausdruck / in Papierform im Original unterschrieben und einmal in
      elektronischer Form (Adressen siehe I.1 - Anträge auf Teilnahme).
      d) Andere als die verlangten Erklärungen und Informationen und weitere
      Blätter zur Darstellung des Referenzprojektes bzw. der eventuellen
      weiteren Projekte werden nicht zur Kenntnis genommen. Technische Hinweise
      sind der website www.wb-rmh.de zu entnehmen.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die
      geforderten fachlichen.
      Anforderungen erfüllen.
      Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
      sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage
      der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt zu führen.
      Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich
      nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als
      Architektin/Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen
      Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie
      2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den
      Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von
      Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
      zu ihrem satzungsgemäßen.
      Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden
      Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der
      juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen
      Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
      Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls
      teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft
      teilnahmeberechtigt ist.
      Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu
      prüfen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Im Falle der
      Teilnahme wird empfohlen, einen Tragwerksplaner, einen Energieexperten,
      einen Verkehrsplaner und einen Landschaftsarchitekten hinzuzuziehen. Für
      sie gelten die Teilnahmebedingungen nicht. Bei der Abgabe der
      Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklärung sämtliche am Wettbewerb
      beteiligten Mitarbeiter/ Mitarbeiterinnen mit Vor- und Zuname zu benennen.
      Jedes Büro darf sich nur mit einem Entwurf am Wettbewerb beteiligen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 15. /Höchstzahl 25

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      1. Schneider + Schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt a.M.
      2. kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen
      3. Njeto + Sobejano Arquitectos, Barcelona/Berlin
      4. HILMER & SATTLER und ALBRECHT Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
      5. KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Braunschweig/Frankfurt a.M.
      6. Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt a.M.
      7. Grimshaw Architects, London
      8. GATERMANN + SCHOSSIG Bauplanungsgesellschaft mbH & Co.KG, Köln

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Beurteilung sämtlicher Arbeiten erfolgt gemäß nachfolgender
      gleichrangiger Kriterienblöcke (vorbehaltliche Änderungen durch
      Preisrichtervorgespräch):
      — Städtebauliche / denkmalschutzkonforme Einbindung und architektonische
      Qualität,
      — Qualität der Übergangsbereiche,
      — Äußere Erschließung/Anlieferungslogistik,
      — Außenraumqualität,
      — Programm- und Funktionserfüllung/Flexibilität/Parallelnutzung,
      — Räumliche und gestalterische Qualitäten,
      — Technische Realisierbarkeit,
      — Wirtschaftlichkeit,
      — Energie-/Nachhaltigkeitskonzept.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
      Unterlagen

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 26.10.2012

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
      Bewerber
      Tag: 14.11.2012

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
      Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es ist beabsichtigt, folgende
      Verteilung von Preisen und Bearbeitungshonoraren vorzunehmen:
      Nach Abgabe der vollständigen Wettbewerbsleistungen erhält jeder
      Teilnehmer ein Bearbeitungshonorar in Höhe von 8.000,-- Euro.
      Als Preise und Anerkennungen werden ausgelobt:
      1. Preis 35 000,00 EUR,
      2. Preis 25 000,00 EUR,
      3. Preis 15 000,00 EUR,
      4. Preis 10 000,00 EUR.
      Anerkennungen 10.000,00 EUR.
      Bearbeitungshonorar (25 x 8 000,00) 200 000,00 EUR.
      Summe 295 000,00 EUR.

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
      einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
      den Auftraggeber bindend: ja

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Das Preisgericht wird nach RPW 2008 besetzt

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
      Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      Der Terminplan ist wie folgt:
      Auswahl der Teilnahmer: Anfang November 2012.
      Laufzeit des Wettbewerbs: November 2012 - Februar 2013.
      Preisgericht: März 2013.
      Der Auslober wird gemäß Ziff. 8.2 RPW bei der Umsetzung des Projekts einen
      der Preisträger unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den
      weiteren Planungsleistungen gemäß § 33 HOAI 2009, mindestens aber mit den
      Leistungsphasen 2-4 sowie Teilen von Leistungsphase 5 (Leitdetails)
      beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits
      erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises
      und des Bearbeitungshonorares nicht erneut vergütet, wenn und soweit der
      Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren
      Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
      Es wird darauf hingewiesen, dass im Anschluss an den Wettbewerb ein
      Verhandlungsverfahren gemäß VOF 2009 durchgeführt wird, in das alle
      Preisträger einbezogen werden. Die den Verhandlungen zugrunde gelegten
      Zuschlagskriterien werden den Preisträgern zur gegebener Zeit mitgeteilt;
      hierbei soll auch das Ergebnis der Bürgerbeteiligung in geeigneter Weise
      einbezogen werden. Das Wettbewerbsergebnis bzw. die Empfehlung des
      Preisgerichts wird angemessen berücksichtigt werden. Im Zusammenhang mit
      den Verhandlungen wird den Preisträgern eine Kostenschätzung nach DIN 276
      abverlangt werden, die Kostenschätzung wird durch ein darauf
      spezialisiertes Büro überprüft.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Luisenplatz 2
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 615112660
      Fax: +49 6151125816
      Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
      Bierstadter Straße 2
      65189 Wiesbaden
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 6111738-0
      Fax: +49 6111738-40

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
      erteilt
      Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
      Bierstadter Straße 2
      65189 Wiesbaden
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 6111738-0
      Fax: +49 6111738-40

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      26.9.2012

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.10.2012
Ergebnis veröffentlicht 21.03.2013
Zuletzt aktualisiert 12.05.2020
Wettbewerbs-ID 2-120686 Status
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