Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
TriWiCon
Kurhausplatz 1
65189 Wiesbaden
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTlgZV1mN25ZJGlkXyVbXA==
Internet-Adresse(n):
Adresse des Beschafferprofils: www.wb-rmh.de
Weitere Auskünfte erteilen: ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH
Hessenallee 2
Zu Händen von: Frau Ettinger-Brinckmann, Herr Walberg
34130 Kassel
DEUTSCHLAND
E-Mail: MThhZl5nOG9aJWplYCZcXQ==
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH
Hessenallee 2
Zu Händen von: Frau Ettinger-Brinckmann, Herr Walberg
34130 Kassel
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTRlamJrPHNeKW5pZCpgYQ==
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: ANP Architektur- und
Planungsgesellschaft mbH
Hessenallee 2
Zu Händen von: Frau Ettinger-Brinckmann, Herr Walberg
34130 Kassel
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTRlamJrPHNeKW5pZCpgYQ==
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
1.3) Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Freizeit, Kultur und Religion
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer
öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Neubau der Rhein-Main-Hallen als
Kongress- und Messezentrum am Altstandort auf dem Grundstück
Friedrich-Ebert-Allee in der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Die 1957 errichteten Rhein-Main-Hallen können dem weltweiten Wettbewerb im
internationalen Veranstaltungs- und Messegeschäft nicht mehr Stand halten.
Baulich-technische, aber vor allem strukturelle Mängel, die sich auch
durch eine Modernisierung nicht beheben lassen würden, schließen eine
Ertüchtigung des Baubestands aus. Aufgrund von Vorgaben der
Aufsichtsbehörden ist der Fortbestand über den 31.12.2015 hinaus nicht
mehr aufrecht zu erhalten. Auch erfüllt der Stand der Technik nicht mehr
die Anforderungen an ein modernes Kongress- und Messegeschäft.
Die Rhein-Main-Hallen tragen wesentlich dazu bei, dass sich die
Landeshauptstadt Wiesbaden als attraktiver Ausstellungs- und
Kongressstandort positionieren kann. Das Messe- und Veranstaltungsgeschäft
ist ein wichtiger wirtschaftlicher Motor der Stadt und zeichnet
unmittelbar und mittelbar für viele Arbeitsplätze verantwortlich. Die
Stadt selbst ist hierfür ein attraktiver und nachgefragter Standort in
hervorragender Lage und mit optimaler Verkehrsanbindung. Wiesbaden ist
Sitz der Landesregierung, bedeutender Gesundheitsstandort, Kultur- und
Wissenschaftsstadt. Seine bauhistorische Bedeutung rechtfertigt die
Anmeldung der Stadt zum Unesco-Welterbe.
An den Erfolg der heutigen Rhein-Main-Hallen gilt es anzuknüpfen, der
insbesondere dadurch begründet ist, dass die heutigen Rhein-Main-Hallen
über einen hervorragenden Standort innerhalb der Stadt direkt gegenüber
dem Museum Wiesbaden verfügen: im Mittelpunkt des fußläufigen Dreiecks
Hauptbahnhof - Kurhaus - Innenstadt. Die Stadtverordnetenversammlung hat
sich deshalb entschlossen, einen Neubau zu errichten, der nicht nur
optimal auf heutige und künftige Anforderungen des modernen Messe-,
Ausstellungs- und Kongressbetriebs ausgerichtet ist, sondern auch die
bewährte Lageattraktivität behält. Der Neubauentscheidung sind
umfangreiche Standortuntersuchungen unter Einbeziehung der Wiesbadener
Bürgerinnen und Bürger vorangestellt gewesen. Die Entscheidung ist
zugunsten des Altstandorts gefallen: Die neuen Rhein-Main-Hallen sollen
nach Abriss des Altbestands am heutigen Standort wieder entstehen.
Eingriffe in die südlich angrenzende Herbert- und Reisinger-Brunnen-Anlage
sind auszuschließen. Ziel ist, eine möglichst zügige Umsetzung des
Neubaus. Die Fertigstellung/Inbetriebnahme ist für 2017 beabsichtigt.
Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein überzeugendes Gesamtkonzept
erwartet, das attraktive öffentliche Nutzungsmöglichkeiten anbietet und
das dabei dem anspruchsvollen Standort im bauhistorisch bedeutsamen Umfeld
sowohl in städtebaulich-architektonischer Hinsicht bzw. in Bezug auf
Denkmalschutz, Grün und Stadtgestalt ebenso gerecht werden muss wie den
hohen funktionalen Anforderungen an ein modernes Kongress- und
Messezentrum - und dies unter Beachtung wirtschaftlicher wie
ökologisch-energetischer Aspekte. Hierbei sind kreative und vielfältige
Lösungsansätze mit einzigartiger Architektur ausdrücklich erwünscht.
Erwartet wird, dass der Neubau gemäß DGNB zertifiziert werden kann und den
neuesten Umweltleitlinien entspricht.
Das Raumprogramm umfasst für den eigentlichen Veranstaltungsbereich mit
mehreren Ausstellungshallen, darunter eine Multifunktionshalle mit 5 000
m² NF, zwei Sälen sowie zugehörigem teilbarem Foyer rund 15.000 m² NF.
Hinzu kommen Break-out-Bereiche, Cateringflächen, Veranstalterbüros und
Serviceräume, die Geschäftsräume der TriWiCon und die erforderlichen
Nebennutz- und Flächen für die Haustechnik sowie konzeptabhängige
Verkehrsflächen. Untersucht werden soll, wie eine betrieblich unabhängige
Kindertagesstätte - mit rund 1 100 m² NF - einbezogen werden kann, die das
heute Provisorium (Container) in der Herbertanlage ersetzt; hier kommen
sowohl eine Solitärlösung, soweit städtebaulich verträglich, wie auch eine
bauliche Integration in Frage. Die - mindestens - 1 000 Stellplätze sind
in einer Tiefgarage nachzuweisen.
Ein wichtiger Aspekt ist die flexible Schaltbarkeit des
Veranstaltungsbereichs, die zwei, ggf. mehr Eingangsbereiche voraussetzt,
und Parallelbetrieb von mehreren Veranstaltungen erlaubt. Der Kostenrahmen
(KGR 300 und 400) beläuft sich auf ca. 54 000 000 EUR (netto).
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000, 71221000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Zur Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert sind Architekten
(s.
III.2).
Mit Erfüllung der formalen und fachlichen Mindestkriterien belegt der
Bewerber seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Die
Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Erfüllung der Mindestkriterien, sofern
die Zahl der Bewerber die Zahl der zum Wettbewerb aufzufordernden
Teilnehmer überschreitet, ausschließlich auf Basis qualitativen Kriterien
(Auswahlkriterien). Der Auslober behält sich das Recht vor, für den Fall
gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden. Für das
Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober auf Eigenerklärungen (s.
III.1.3 Bewerbungsunterlagen). Sollte sich im Verlauf des Verfahrens
herausstellen, dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird
der Bewerber aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand -
ausgeschlossen. Der Auslober behält sich das Recht vor, in Zweifelsfällen
Nachweise zu verlangen oder nähere Informationen einzuholen.
III.1.1 Formale Mindestkriterien:
a) Die Bewerbungsfrist ist beachtet;
b) Die Richtigkeit der geforderten Eigenerklärungen ist durch eigenhändige
Unterschrift bestätigt;
c) Die Bewerbung erfolgt in deutscher Sprache;
d) Teilnahmehindernisse gemäß § 4 Abs. 6 und 9 VOF liegen nicht vor;
e) Teilnahmehindernisse gemäß § 4 (2) RPW liegen nicht vor.
III.1.2 Fachliche Mindestkriterien
a) Der Bewerber erfüllt die Anforderungen an die fachliche Qualifikation
(s.u.
III.2);
b) Der Bewerber zeichnet verantwortlich für die Planung und Realisierung
eines Referenzprojektes in den LPH 2 bis 8 § 15 (alt) bzw. § 33 (neu) HOAI
in den letzten 5 Jahren (2007 bis 2012); die LPH 8 muss innerhalb dieses
Zeitraums abgeschlossen, mindestens aber begonnen sein, d.h. der
Planungsbeginn kann vor 2007 liegen. Ist das Referenzprojekt nicht im
fertigen Zustand präsentierbar, so können bis zu zwei weitere Projekte
eingereicht werden, die in die Beurteilung der
städtebaulich-architektonischen Qualität einfließen (siehe Ziff. III 1.3
e);
c) Das Referenzprojekt ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein
Vorhaben handelt, das vertraglich der Honorarzone IV der HOAI zugeordnet
ist;
d) Ausnahmeregelung: 'Junge Büros' (Diplom im Jahre 2002 und später)
können sich mit einem Referenzprojekt bewerben, das sie in
verantwortlicher Position im Angestelltenverhältnis bearbeitet haben.
Voraussetzung ist, dass der vormalige Arbeitgeber die verantwortliche
Position bestätigt und sein Einverständnis zur Bewerbung mit seinem
Projekt gibt (Einverständniserklärung ist als Anlage beizufügen). In
diesem Fall muss mindestens ein weiteres Projekt zum Beleg der eigenen
architektonischen Handschrift zusätzlich beigefügt werden (s.u.
III.1.3).
III. 1.3 Auswahlkriterien
Erfüllen mehr Bewerber die Mindestkriterien, als zum Wettbewerb zugelassen
werden sollen, entscheidet der Auslober anhand folgender Auswahlkriterien
und mithilfe eines Punktesystems über die Zuassung zur Teilnahme:
a) Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um den Neubau eines
Kongress-/Messezentrums (5 Punkte);
b) Erfahrung mit Neubaumaßnahmen (im Zeitraum 2007-2012) - unabhängig von
der Zuordnung zur Honorarzone der HOAI - im denkmalsensiblen Umfeld (max.
2 Nennungen je 5 Punkte = max. 10 Punkte);
c) Erfahrungen mit energetischem Bauen (im Zeitraum 2007-2012) (max. 2
Nennungen je 5 Punkte = max. 10 Punkte; anerkannt werden zertifizierte
Gebäude oder Fortbildungsnachweise);
d) Wettbewerbserfolge (= 3. Preis und besser) im Zeitraum 2007-2012 (max.
3 Nennungen je 1 Punkt plus 2 x je 1 Punkt, falls es sich bei dem
Wettbewerbserfolg um ein Messe-/Kongresszentrum handelt = max. 5 Punkte);
e) Städtebaulich-architektonische Qualität des Referenzprojektes und bis
zu 2 weitere Projekte, die die eigene Handschrift belegen - unabhängig von
ihrer Zuordnung zur Honorarzone; die weiteren Projekte müssen im
fertiggestellten Zustand dargestellt sein (Fotos), die Fertigstellung muss
in oder nach 2007 liegen. Ist das Referenzprojekt noch nicht
fertiggestellt (s.o.), so ist eines der weiteren Projekte zwingend
beizufügen. Für 'junge Büros', die sich mit einem Fremdprojekt als
Referenzprojekt bewerben, ist der Beleg eines eigenen fertiggestellten
Projektes (2007 und später unabhängig von der Honorarzone) zwingend.
Die städtebaulich-architektonische Handschrift wird in einer Gesamtschau
von Referenzpropjekt und den evtentuellen weiteren Projekten dahingehend
beurteilt, ob sie einen Beitrag zur gestellten Wettbewerbsaufgabe erwarten
lässt. Die Bewertung erfolgt anhand von (max. 70) Punkten in 4 Kategorien
(zu erwarten ist kein Beitrag = 0 Punkte, ein durchschnittlicher Beitrag =
25 Punkte, ein überdurchschnittlicher Beitrag = 50 Punkte oder ein
herausragender Beitrag = 70 Punkte). Bei der Bewertung wird der Auslober
bis zu drei unabhängige Fachleute, die die Qualifikation der
Wettbewerbsteilnehmer haben, zur Beratung hinzuziehen. Der Auslober wird
sich die Empfehlung der Berater zu eigen machen. Jede Stimme zählt
gleichwertig, in die Bewertung fließt der Mittelwert der Bewertungen der
an der Auswahl Beteiligten ein.
III.1.4 Bewerbungsunterlagen
Die Bewerbungsunterlagen umfassen.
a) Das ausgefüllte Bewerbungsformblatt mit den Eigenerklärungen; hier sind
alle Angaben einzutragen. Das Bewerbungsformblatt ist herunter zu laden
von der website des Wettbewerbs www.wb-rmh.de. Es erfolgt kein Versand des
Bewerbungsformblattes per Email.
b) Maximal 3 DIN A4-Blätter (Querformat) zur Darstellung des
Referenzprojektes bzw. der bis zu zwei weiteren Projekte zur
Darstellung/Beurteilung der architektonischen/städtebaulichen Handschrift.
Die Darstellung umfasst Pläne und Fotos, die die
städtebauliche/landschaftliche Einbindung ebenso erkennen lassen wie
Grundrisse und Fassadengestaltung. Renderings sind nur ergänzend erlaubt.
c) Die Bewerbungsunterlagen sind zweifach einzureichen - einmal als
Ausdruck / in Papierform im Original unterschrieben und einmal in
elektronischer Form (Adressen siehe I.1 - Anträge auf Teilnahme).
d) Andere als die verlangten Erklärungen und Informationen und weitere
Blätter zur Darstellung des Referenzprojektes bzw. der eventuellen
weiteren Projekte werden nicht zur Kenntnis genommen. Technische Hinweise
sind der website www.wb-rmh.de zu entnehmen.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die
geforderten fachlichen.
Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage
der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als
Architektin/Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen
Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie
2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den
Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
zu ihrem satzungsgemäßen.
Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden
Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der
juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls
teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft
teilnahmeberechtigt ist.
Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu
prüfen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Im Falle der
Teilnahme wird empfohlen, einen Tragwerksplaner, einen Energieexperten,
einen Verkehrsplaner und einen Landschaftsarchitekten hinzuzuziehen. Für
sie gelten die Teilnahmebedingungen nicht. Bei der Abgabe der
Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklärung sämtliche am Wettbewerb
beteiligten Mitarbeiter/ Mitarbeiterinnen mit Vor- und Zuname zu benennen.
Jedes Büro darf sich nur mit einem Entwurf am Wettbewerb beteiligen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 15. /Höchstzahl 25
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. Schneider + Schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt a.M.
2. kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen
3. Njeto + Sobejano Arquitectos, Barcelona/Berlin
4. HILMER & SATTLER und ALBRECHT Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
5. KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Braunschweig/Frankfurt a.M.
6. Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt a.M.
7. Grimshaw Architects, London
8. GATERMANN + SCHOSSIG Bauplanungsgesellschaft mbH & Co.KG, Köln
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Beurteilung sämtlicher Arbeiten erfolgt gemäß nachfolgender
gleichrangiger Kriterienblöcke (vorbehaltliche Änderungen durch
Preisrichtervorgespräch):
— Städtebauliche / denkmalschutzkonforme Einbindung und architektonische
Qualität,
— Qualität der Übergangsbereiche,
— Äußere Erschließung/Anlieferungslogistik,
— Außenraumqualität,
— Programm- und Funktionserfüllung/Flexibilität/Parallelnutzung,
— Räumliche und gestalterische Qualitäten,
— Technische Realisierbarkeit,
— Wirtschaftlichkeit,
— Energie-/Nachhaltigkeitskonzept.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 26.10.2012
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
Tag: 14.11.2012
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es ist beabsichtigt, folgende
Verteilung von Preisen und Bearbeitungshonoraren vorzunehmen:
Nach Abgabe der vollständigen Wettbewerbsleistungen erhält jeder
Teilnehmer ein Bearbeitungshonorar in Höhe von 8.000,-- Euro.
Als Preise und Anerkennungen werden ausgelobt:
1. Preis 35 000,00 EUR,
2. Preis 25 000,00 EUR,
3. Preis 15 000,00 EUR,
4. Preis 10 000,00 EUR.
Anerkennungen 10.000,00 EUR.
Bearbeitungshonorar (25 x 8 000,00) 200 000,00 EUR.
Summe 295 000,00 EUR.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
den Auftraggeber bindend: ja
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Das Preisgericht wird nach RPW 2008 besetzt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Der Terminplan ist wie folgt:
Auswahl der Teilnahmer: Anfang November 2012.
Laufzeit des Wettbewerbs: November 2012 - Februar 2013.
Preisgericht: März 2013.
Der Auslober wird gemäß Ziff. 8.2 RPW bei der Umsetzung des Projekts einen
der Preisträger unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den
weiteren Planungsleistungen gemäß § 33 HOAI 2009, mindestens aber mit den
Leistungsphasen 2-4 sowie Teilen von Leistungsphase 5 (Leitdetails)
beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits
erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises
und des Bearbeitungshonorares nicht erneut vergütet, wenn und soweit der
Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren
Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Es wird darauf hingewiesen, dass im Anschluss an den Wettbewerb ein
Verhandlungsverfahren gemäß VOF 2009 durchgeführt wird, in das alle
Preisträger einbezogen werden. Die den Verhandlungen zugrunde gelegten
Zuschlagskriterien werden den Preisträgern zur gegebener Zeit mitgeteilt;
hierbei soll auch das Ergebnis der Bürgerbeteiligung in geeigneter Weise
einbezogen werden. Das Wettbewerbsergebnis bzw. die Empfehlung des
Preisgerichts wird angemessen berücksichtigt werden. Im Zusammenhang mit
den Verhandlungen wird den Preisträgern eine Kostenschätzung nach DIN 276
abverlangt werden, die Kostenschätzung wird durch ein darauf
spezialisiertes Büro überprüft.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Luisenplatz 2
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 615112660
Fax: +49 6151125816
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
Bierstadter Straße 2
65189 Wiesbaden
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 6111738-0
Fax: +49 6111738-40
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
Bierstadter Straße 2
65189 Wiesbaden
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 6111738-0
Fax: +49 6111738-40
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26.9.2012