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  • DE-30159 Hannover
  • 12/2013
  • Ergebnis
  • (ID 2-140817)

Umgestaltung Schmiedestraße - Marstall - Altstadt


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 11.12.2013 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 12
    Gesetzte Teilnehmer: 6
    Federführung Landschaftsarchitekten
    Gebäudetyp Landschaft und Freiraum
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen / Objektplanung Verkehrsanlagen
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 60.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Landeshauptstadt Hannover - Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, Hannover (DE), Hannover (DE) Büroprofil
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Uwe Bodemann, Prof. Gabriele G. Kiefer, Prof. Hilde Léon, Prof. Kunibert Wachten
    Aufgabe
    Die Schmiedestraße ist eine zentral gelegene Straße in der Innenstadt Hannovers die unmittelbar an die Altstadt und an die Fußgängerzonen der City angrenzt. Der Marstallplatz ist eine öffentliche Stellplatzanlage die nach Norden die Grenze der Altstadt markiert und im Osten direkt an die Schmiedestraße angrenzt. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Verbindung zwischen der City und der Altstadt zu stärken, die Querungsbereiche für Fußgänger attraktiver zu machen und den vorhandenen Platzraum gestalterisch aufzuwerten. Gleichzeitig sollen mit dem Wettbewerb aber auch Anregungen für eine Attraktivierung der Altstadtstraßen erarbeitet werden. Um die bestehende Trennwirkung der Schmiedestraße zwischen Innenstadt und Altstadt zu überwinden, sollen mögliche Instrumente von „deregulierten Bereichen“ entwickelt werden. Dieses Ziel ist bereits im Masterplan Mobilität 2025 postuliert.
    Der Realisierungsteil des Wettbewerbs umfasst die Schmiedestraße mit einer Fläche von rund 22 000 m² von der Georgstraße im Norden bis zur Kamarschstraße im Süden einschließlich des Marstallplatzes in seiner Funktion als öffentliche Stellplatzanlage. Für die Schmiedestraße soll ein Profil entwickelt werden, das zum einen die vorhandenen Verkehre aufnimmt und zum anderen weitere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Radfahrer und Fußgänger gleichberechtigt mit einbezieht.
    Durch die Aufwertung und Attraktiverung des Straßenraums in Form von Neugestaltungen des Stadtgrüns, der Möblierung und der Stadtbeleuchtung sowie des Straßenprofils soll ein Raum geschaffen werden, der zum Flanieren anregt und zur Geschwindigkeitsreduzierung der Verkehre beiträgt. Gleichzeitig soll eine Stabilisierung und Aufwertung der Geschäftslagen unterstützt werden. Darüber hinaus erwartet die Ausloberin Vorschläge für die Umgestaltung der vorhandenen Querungs- und Straßeneinmündungsbereiche. Dies soll insbesondere dazu beitragen, City und Altstadt gestalterisch und funktional besser miteinander zu verknüpfen.
    Für das Profil der Schmiedestraße werden konkrete Vorschläge für Materialwahl, Stadtgrün, Stadtmobiliar und Stadtbeleuchtung erwartet, die mit dem vorhandenen, rötlichen Klinker der Altstadt - der rund um den Bereich der Marktkirche eingebaut wurde und zu erhalten ist - harmonieren sollen.
    Für den Marstallplatz, der an den Kopfenden ab 2014 mit neuen Baukörpern besetzt werden soll, werden Vorschläge für eine Neugestaltung unter Teilerhalt der Funktion als öffentliche Stellplatzanlage erwartet. Auch der vorhandene Baumbestand ist in das Plankonzept einzubeziehen, welches sich ebenfalls mit der Thematik einer vorbildlichen Regenwasserbewirtschaftung auseinander setzen sollte, so das möglichst kein Regenwasser in den vorhandenen Mischwasserkanal abgegeben werden muss.
    Bezugnehmend auf die Umgestaltung der Schmiedestraße und den Marstallplatz soll in dem Ideenteil des Wettbewerbes eine neue, allgemeine Systematik für die Altstadtstraßen und -gassen entwickelt werden. Der Ideenteil umfasst eine Fläche von rund 15 000 m², bestehend aus der Knochenhauerstraße, der Kramerstraße, der Burgstraße, dem Corvinusweg und dem Bereich um die Marktkirche. Ziel ist die Erarbeitung eines Leitthemas für einen schrittweisen, aber konzeptionell konsistenten Umbau der altstädtischen Straßenräume. Dabei sind die eingelagerten Plätze mit ihren jeweiligen räumlichen und materialspezifischen Besonderheiten zu berücksichtigen. Insbesondere die Qualität der Altstadtstraßen und -gassen soll deutlich verbessert werden, es wird angestrebt diese im Rahmen von mehrjährig angelegten Unterhaltungs- und Erneuerungskonzeptionen nach und nach zu überarbeiten.
    Im Zuge der weiteren Umsetzung des Konzeptes City 2020+ wurde 2012 eine Befragung von Jugendlichen zur Nutzung und zu besonderen Aufenthaltsorten in der Innenstadt durchgeführt. Ein Ergebnis dieser Befragung ist, dass die Altstadt Hannovers bisher kein relevanter Aufenthaltsstandort für Jugendliche ist, die Schmiedestraße selten überquert und der Marstall eher gemieden wird. In einer vertiefenden Untersuchung sollen die Gründe hierzu untersucht und mögliche Nutzungspotenziale innerhalb des Wettbewerbsgeltungsbereiches ermittelt werden. Das Ergebnis dieser vertiefenden Betrachtung soll in das Wettbewerbsverfahren einfließen.
    Der Inhalt der Bekanntmachung wurde mit der Architektenkammer Niedersachsen abgestimmt.
    Gesetzte Teilnehmer 1. Lad+. Landschaftsarchitektur Diekmann, Hannover
    2. Lohaus Carl GmbH Landschaftsarchitekten + Stadtplaner, Hannover
    3. Lola landscape Architects, Rotterdam (NL)
    4. nsp christioph schonhoff landschaftsarchitekten stadtplaner bdla / dwb., Hannover
    5. TOPOTEK 1, Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
    6. WES&Partner Landschaftsarchitekten, Hamburg/Berlin
    Adresse des Bauherren DE-30159 Hannover
    TED Dokumenten-Nr. 169423-2013
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 1.500.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 200.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre 150.000 Euro
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Ja
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 1 Referenz
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 5 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) vergleichbar
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 5
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Ja
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? Nein
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Zu Händen von: Telefon: E-Mail: Fax:Landeshauptstadt Hannover vertreten durch den Oberbürgermeister letzterer vertreten durch den Fachbereich Planen und Stadtentwicklung
      Rudolf-Hillebrecht-Platz 1
      Frau Gerlinde Hublitz
      30159
      Hannover
      DEUTSCHLAND
      +49 51116846084
      MThfXWpkYWZcXSZgbVpkYWxyOGBZZmZnbl1qJWtsWVxsJlxd
      +49 51116842418

      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse desöffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:http://www.hannover.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Zu Händen von: Telefon: E-Mail: Fax: Internet-Adresse:D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      Frau Marie Griese
      20459
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4036098418
      MjE4WxxVYFdTYVMuUmBdYWIbUV1cYWNaYhxSUw==
      +49 4036098411
      www.drost-consult.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Zu Händen von: Telefon: E-Mail: Fax: Internet-Adresse:D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      Frau Marie Griese
      20459
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4036098418
      MjEwYyRdaF9baVs2WmhlaWojWWVkaWtiaiRaWw==
      +49 4036098411
      www.drost-consult.de

      :Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      Zu Händen von: Telefon: E-Mail: Fax: Internet-Adresse:D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      Frau Marie Griese
      20459
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4036098418
      MjE3XB1WYVhUYlQvU2FeYmMcUl5dYmRbYx1TVA==
      +49 4036098411
      www.drost-consult.de

      I.2) Art desöffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeineöffentliche Verwaltung

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag andereröffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Deröffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch denöffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      „Umgestaltung Schmiedestraße – Marstall - Altstadtstraßen“ - nicht offener, einphasiger, freiraum- und verkehrsplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit bis zu 12 teilnehmenden Büros. Die Teilnehmer des Verfahrens setzen sich aus 6 gesetzten Büros und 6 weiteren Büros, die imvorgeschalteten Bewerbungsverfahren ermittelt werden, zusammen.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Die Schmiedestraße ist eine zentral gelegene Straße in der Innenstadt Hannovers die unmittelbar an die Altstadt und an die Fußgängerzonen der City angrenzt. Der Marstallplatz ist eine öffentliche Stellplatzanlage die nach Norden die Grenze der Altstadt markiert und im Osten direkt an die Schmiedestraße angrenzt. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Verbindung zwischen der City und der Altstadt zu stärken, die Querungsbereiche für Fußgänger attraktiver zu machen und den vorhandenen Platzraum gestalterisch aufzuwerten. Gleichzeitig sollen mit dem Wettbewerb aber auch Anregungen für eine Attraktivierung der Altstadtstraßen erarbeitet werden. Um die bestehende Trennwirkung der Schmiedestraße zwischen Innenstadt und Altstadt zu überwinden, sollen mögliche Instrumente von „deregulierten Bereichen“ entwickelt werden. Dieses Ziel ist bereits im Masterplan Mobilität 2025 postuliert.
      Der Realisierungsteil des Wettbewerbs umfasst die Schmiedestraße mit einer Fläche von rund 22 000 m² von der Georgstraße im Norden bis zur Kamarschstraße im Süden einschließlich des Marstallplatzes in seiner Funktion als öffentliche Stellplatzanlage. Für die Schmiedestraße soll ein Profil entwickelt werden, das zum einen die vorhandenen Verkehre aufnimmt und zum anderen weitere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Radfahrer und Fußgänger gleichberechtigt mit einbezieht.
      Durch die Aufwertung und Attraktiverung des Straßenraums in Form von Neugestaltungen des Stadtgrüns, der Möblierung und der Stadtbeleuchtung sowie des Straßenprofils soll ein Raum geschaffen werden, der zum Flanieren anregt und zur Geschwindigkeitsreduzierung der Verkehre beiträgt. Gleichzeitig soll eine Stabilisierung und Aufwertung der Geschäftslagen unterstützt werden. Darüber hinaus erwartet die Ausloberin Vorschläge für die Umgestaltung der vorhandenen Querungs- und Straßeneinmündungsbereiche. Dies soll insbesondere dazu beitragen, City und Altstadt gestalterisch und funktional besser miteinander zu verknüpfen.
      Für das Profil der Schmiedestraße werden konkrete Vorschläge für Materialwahl, Stadtgrün, Stadtmobiliar und Stadtbeleuchtung erwartet, die mit dem vorhandenen, rötlichen Klinker der Altstadt - der rund um den Bereich der Marktkirche eingebaut wurde und zu erhalten ist - harmonieren sollen.
      Für den Marstallplatz, der an den Kopfenden ab 2014 mit neuen Baukörpern besetzt werden soll, werden Vorschläge für eine Neugestaltung unter Teilerhalt der Funktion als öffentliche Stellplatzanlage erwartet. Auch der vorhandene Baumbestand ist in das Plankonzept einzubeziehen, welches sich ebenfalls mit der Thematik einer vorbildlichen Regenwasserbewirtschaftung auseinander setzen sollte, so das möglichst kein Regenwasser in den vorhandenen Mischwasserkanal abgegeben werden muss.
      Bezugnehmend auf die Umgestaltung der Schmiedestraße und den Marstallplatz soll in dem Ideenteil des Wettbewerbes eine neue, allgemeine Systematik für die Altstadtstraßen und -gassen entwickelt werden. Der Ideenteil umfasst eine Fläche von rund 15 000 m², bestehend aus der Knochenhauerstraße, der Kramerstraße, der Burgstraße, dem Corvinusweg und dem Bereich um die Marktkirche. Ziel ist die Erarbeitung eines Leitthemas für einen schrittweisen, aber konzeptionell konsistenten Umbau der altstädtischen Straßenräume. Dabei sind die eingelagerten Plätze mit ihren jeweiligen räumlichen und materialspezifischen Besonderheiten zu berücksichtigen. Insbesondere die Qualität der Altstadtstraßen und -gassen soll deutlich verbessert werden, es wird angestrebt diese im Rahmen von mehrjährig angelegten Unterhaltungs- und Erneuerungskonzeptionen nach und nach zu überarbeiten.
      Im Zuge der weiteren Umsetzung des Konzeptes City 2020+ wurde 2012 eine Befragung von Jugendlichen zur Nutzung und zu besonderen Aufenthaltsorten in der Innenstadt durchgeführt. Ein Ergebnis dieser Befragung ist, dass die Altstadt Hannovers bisher kein relevanter Aufenthaltsstandort für Jugendliche ist, die Schmiedestraße selten überquert und der Marstall eher gemieden wird. In einer vertiefenden Untersuchung sollen die Gründe hierzu untersucht und mögliche Nutzungspotenziale innerhalb des Wettbewerbsgeltungsbereiches ermittelt werden. Das Ergebnis dieser vertiefenden Betrachtung soll in das Wettbewerbsverfahren einfließen.
      Der Inhalt der Bekanntmachung wurde mit der Architektenkammer Niedersachsen abgestimmt.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71420000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).
      Teilnahmeberechtigt sind Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen. Es werden bis zu 6 teilnehmende Büros ausgewählt.
      Für die Teilnahme ist ein Bewerbungsbogen auszufüllen, zu unterschreiben und die darin geforderten Anlagen mit abzugeben. Dieser kann auf der Homepage des wettbewerbsbetreuenden Büros D&K drost consult GmbH heruntergeladen werden (www.drost-consult.de , über die Projektsuche: Umgestaltung Schmiedestraße – Marstall - Altstadt).
      Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 24.6.2013 um 12:00 Uhr bei folgender Adresse eingereicht werden: D&K drost consult GmbH, Kajen 10, 20459 Hamburg. Es gilt nicht der Poststempel! Bewerbungen, die nach dem genannten Termin eingeliefert werden, können nicht berücksichtigt werden. Bei Abgabe durch einen Zustelldienst tragen die Bewerber Sorge dafür, dass sie den Nachweis über die rechtzeitige Einlieferung führen können.
      Die Umschläge der Bewerbungsunterlagen müssen zur Wahrung der Anonymität in verschlossenem Zustand, ohne Absender oder sonstige Hinweise auf die Bewerberinnen und Bewerber mit dem Vermerk „Umgestaltung Schmiedestraße – Marstall - Altstadtstraßen“ eingereicht werden. Ein entsprechender Vordruck wirdals Anlage zum Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Bei der Zusendung durch Post, Bahn oder andere Transportunternehmen ist als Absender die Anschrift der Ausloberin zu verwenden. Die Einlieferung muss für den Empfänger porto- und zustellungsfrei erfolgen. Bewerbungen per Fax oder E-Mail sindnicht zugelassen.
      Insbesondere sind folgende Angaben/Nachweise zu erbringen, endgültige Nichterfüllung führt zum Ausschluss:
      (1.1) Name und Adresse des Bewerbers;
      (1.2) Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers, insbesondere durch die Vorlage der Eintragung in einem zuständigen Berufsregister (z.B. Mitgliedschaft in einer Architektenkammer);
      (1.3– Anlage 1A) Nachweis der Unterschriftenberechtigung im Falle einer Kapitalgesellschaft, z.B. durch die Vorlage eines Handelsregisterauszuges (nicht älter als 6 Monate);
      (1.3– Anlage 1B) eidesstattliche Erklärung über das Nichtvorliegen von Verurteilungen/möglichen Ausschlussgründen und Teilnahmehindernissen gemäß RPW 2008 §4 (2);
      (1.3– Anlage 1C) Eigenerklärung, dass die Durchführung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- oder Lieferinteressen erfolgt.
      Folgende Mindestanforderungen an die Leistungsfähigkeit sind zu erbringen:
      (2.1– Anlage 2A) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Form einer Kopie der Versicherungspolice nicht älter als 1 Jahr mit Deckungssummen von mind. 1,5 Millionen EUR für Personenschäden und von mind. 200 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden. Eine projektbezogene Bestätigung des Versicherers über eine Erhöhung der Police auf die geforderten Summen im Auftragsfall ist für den Nachweis zulässig;
      (2.2– Anlage 2B) Nachweis über einen durchschnittlichen Jahresumsatz für Leistungen gem. §38 HOAI Freianlagen der letzten 3 Jahre von mindestens 150 000 EUR netto;
      (2.3– Anlage 3A) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers/für die Leistung vorgesehenen Personen gemäß §5 Abs. 5a) VOF;
      (2.4– Anlage 3B) Nachweis über eine durchschnittliche Anzahl von mindestens 3 für die Leistung qualifizierten Mitarbeitern (Ingenieure gemäß §38 HOAI) der letzten 3 Jahre.
      Darüber hinaus ist die Leistungsfähigkeit und Qualifikation des Bewerbers insbesondere durch ein vergleichbares Referenzprojekt nachzuweisen (3.1 – DIN-A3-Vorlage). Es ist ein bereits durchgeführtes Projekt (mind. Bearbeitung der Leistungsphasen 2-5 gem. §38 HOAI), das nicht älter als 5 Jahre ist unter Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers, des Projektleiters, der Art der Nutzung/Projektart, des Leistungsbilds des Bewerbers (Angabe der Leistungsphasen nach HOAI), der Leistungszeitraum und der Projektgröße (Gesamtfläche, Baukosten KG 500 in EURO brutto) zu benennen. Dabei isteine Referenz gemäß den Vorgaben im Bewerbungsbogen detailliert auf einer DIN-A3-Seite vorzustellen.
      Arbeitsgemeinschaften von Landschaftsarchitekten sind zugelassen und müssen als solche im Anschreiben bzw. im Bewerbungsbogen kenntlich gemacht werden. Ein federführender Ansprechpartner muss dabei benannt werden. Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft ist der Bewerbungsbogen gemeinsam auszufüllen. Zudem ist eine gemeinsame Erklärung der Bewerber zu unterzeichnen (1.3.1 – Anlage 1D). Nichtvorliegen kann zum Ausschluss der Bewerbung der Arbeitsgemeinschaft führen.
      Jede Arbeitsgemeinschaft darf nur eine Bewerbung einreichen. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss.
      Die Ausloberin wählt anhand der im Bewerbungsbogen und der in den dazugehörigen Anlagen erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die nicht aufgrund der formalen Kriterien oder der möglichen Ausschlusskriterien/ Teilnahmehindernisse oder der Nichterfüllung der Mindestanforderungen ausgeschlossen wurden, diejenigen Bewerber aus, die zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert werden.
      Für die Vergleichbarkeit des detailliert dargestellten Referenzprojektes erfolgt die Auswahl anhand folgender Kriterien:
      - vergleichbare Größe (0-1 Pkt.)
      - vergleichbare Bauaufgabe (0-2 Pkt.)
      - vergleichbares Leistungsbild (0-1 Pkt.)
      - vergleichbare angestrebte Qualität (0-2 Pkt.)
      Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl zu erhöhen oder gem. §10 (3) VOF unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
      Bei Nichtvollständigkeit der geforderten Anlagen behält sich die Ausloberin vor, diese nachzufordern.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Als Berufsqualifikation wird der Beruf der Landschaftsarchitektin/des Landschaftsarchitekten gefordert.
      Teilnahmeberechtigt ist jeder, der nach den Architektengesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt zu tragen. Liegt der Geschäftssitz außerhalb der Bundesrepublik Deutschland, muss die Führung der Berufsbezeichnung nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates zulässig sein. Ist die Berufsbezeichnung dort nicht gesetzlich geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EU-Richtlinie (Richtlinie 89/48/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 - Nachweis eines mindestens dreijährigen Hochschulstudiums der Landschaftsarchitektur).
      Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß vorangegangenem Satz benennen.
      Die Fachberatung durch eine Verkehrsplanerin/Verkehrsplaner wird durch die Ausloberin vorausgesetzt. Die Nennung des/der beratenden Büros muss spätestens bis zum Rückfragenkolloquium erfolgen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 12

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      1. Lad+. Landschaftsarchitektur Diekmann, Hannover
      2. Lohaus Carl GmbH Landschaftsarchitekten + Stadtplaner, Hannover
      3. Lola landscape Architects, Rotterdam (NL)
      4. nsp christioph schonhoff landschaftsarchitekten stadtplaner bdla / dwb., Hannover
      5. TOPOTEK 1, Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
      6. WES&Partner Landschaftsarchitekten, Hamburg/Berlin

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Beurteilung erfolgt nach den Kriterien:
      — Formalleistungen,
      — Freiraumplanerische Qualität,
      — Verkehrsplanerische Qualität,
      — Funktionale Qualität,
      — Wirtschaftlichkeit.
      Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteil der Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beimöffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 21.6.2013 - 12:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 24.6.2013 - 12:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Ausloberin stellt die Verfahrenssumme von 60 000 EUR (netto) bereit.
      Es sollen drei Preise in der Summe von 15 000 EUR (netto) für die erbrachten Leistungen des Realisierungsteils vergeben werden:
      1. Preis 8 000 EUR; (netto)
      2. Preis 4 000 EUR; (netto)
      3. Preis 3 000 EUR; (netto)
      Für die Erbringung der Leistung des Ideenteils sollen drei Preise in der Summe von 15 000 EUR (netto) vergeben werden:
      1. Preis 8 000 EUR; (netto)
      2. Preis 4 000 EUR; (netto)
      3. Preis 3 000 EUR; (netto)
      Die Summe von insgesamt 30 000 EUR (netto) wird in Form eines Bearbeitungshonorars ausgeschüttet und zu gleichen Teilen auf die Teilnehmer für die Erfüllung der in der Auslobung definierten Leistungen verteilt (siehe IV.5.2).
      Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preisgelder vorzunehmen.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Die ausgewählten Teilnehmer, die zum Wettbewerbsverfahren aufgefordert werden und teilnehmen, erhalten ein Bearbeitungshonorar von voraussichtlich 2 500 EUR (netto), sofern Sie die in der Auslobung definierten Leistungen erfüllen und ihre Wettbewerbsarbeit fristgerecht einreichen. (siehe IV.5.1)

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      Alle mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden gem.§ 8 Abs. 3 RPW 2008 Eigentum der Ausloberin. Das Urheberrecht einschließlich des Schutzes gegen Nachbauen und das Recht auf Veröffentlichung der Entwürfe bleibt jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer erhalten. Die Ausloberin erwirbt gem. § 8 Abs. 3 RPW 2008 das uneingeschränkte Nutzungsrechtan der gesamten Arbeit (oder in Auszügen) des mit der weiteren Bearbeitung beauftragten Architekten. Die Ausloberin ist berechtigt, das Nutzungsrecht zu übertragen. Die Nutzung einer Arbeit ohne weitere Beauftragung regelt sich nach § 8 Abs. 3 RPW 2008.
      Die Namen der Preisrichter sind noch nicht abschließend bekannt und werden spätestens mit den Auslobungsunterlagen bekannt gegeben.
      Voraussichtlich geforderte Leistungen (nicht abschließend)
      Realisierungsteil: 1. Lageplan/Gestaltungskonzept (M 1 : 1.000/M 1 : 500);
      2. Schnitte/Ansichten (M 1 : 500);
      3. Detaillierungsbereiche (Draufsicht M 1:200, Querschnitt M 1:100);
      4. Visualisierungen;
      5. Liberoblatt;
      Ideenteil: 6. Lageplan (M 1:500);
      7. Piktogramme (räumliche Darstellungen, Schnitte, Ansichten, Collagen);
      8. ggf. Verkehrskonzept;
      Weitere Leistungen:
      9. Erläuterungsbericht;
      10. Flächenberechnungen;
      11. Kostenschätzung,
      12. Prüfpläne;
      13. Verfassererklärung;
      14. Verpflichtungserklärung zur Nutzung digitaler Daten;
      15. Liste der eingereichten Unterlagen,
      16. Digitale Unterlagen.
      Voraussichtliche Termine des Wettbewerbs.
      Versendung der Auslobung an die ausgewählten Teilnehmer: 31. KW 2013; Rückfragenkolloquium: 33. KW 2013; Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 42. KW 2013; Preisgerichtssitzung: 46. KW 2013.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Telefon: Internet-Adresse: Fax:Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr; Regierungsvertretung Lüneburg
      Auf der Hude 2
      21339
      Lüneburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4131151334
      http://www.mw.niedersachsen.de
      +49 4131152943

      Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      Telefon: Internet-Adresse: Fax:Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr; Regierungsvertretung Lüneburg
      Auf der Hude 2
      21339
      Lüneburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4131-151334
      http://http://www.mw.niedersachsen.de
      +49 4131-152943

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß §107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß §107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat.
      Des Weiteren ist gemäß §107 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Telefon: Internet-Adresse: Fax:Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr; Regierungsvertretung Lüneburg
      Auf der Hude 2
      21339
      Lüneburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4131151334
      http://http://http://www.mw.niedersachsen.de
      +49 4131152943

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      22.5.2013

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 24.05.2013
Ergebnis veröffentlicht 31.01.2014
Zuletzt aktualisiert 06.03.2024
Wettbewerbs-ID 2-140817 Status
Seitenaufrufe 5581