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  • DE-10407 Berlin
  • 26.09.2013
  • Ausschreibung
  • (ID 2-148553)

Projekt: Sanierung und Umbau Schulgebäude (Plattenbau Typ SK-Berlin) am Schulstandort Walter-Friedrich-Straße 16 (Hufeland-Oberschule), Berlin Pankow. Auftrag: Generalplanungsleistungen mit darin enthaltenen Leistungen gem. HOAI 2013 § 34 (Objektplanung), § 51 (Tragwerksplanung), § 55 (Technische Ausrüstung) sowie weiteren Leistungen (s. Ziff. II.1.5)


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 26.09.2013, 11:00 Bewerbungsschluss
    Achtung Annullierung am Feb 7, 2014
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur, Tragwerksplanung, TGA-Fachplanung
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Generalplanerleistung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Bezirksamt Pankow von Berlin, Berlin (DE), Berlin (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Siehe Ziff. II.1.1) sowie
    Der Schulstandort der Hufeland-Oberschule in der Walter-Friedrich-Straße 16-18 in Berlin-Pankow, Ortsteil Buch, soll nach den Vorgaben des Musterraumprogramms für eine sechszügige integrierte Sekundarschule (ISS) ausgebaut werden. Die Bauten wurden in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet. Es handelt sich um zwei baugleiche in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtete 5-geschossige Plattenbauten (Typ SK-Berlin), eine Turnhalle und eine Einheit mobiler Unterrichtsräume. Das Gebäude Walter-Friedrich-Straße 18 und die Sporthalle sollen unverändert bleiben, die mobilen Unterrichtsräume weiter genutzt werden. Das Gebäude Walter-Friedrich-Straße 16 wird aufgrund des baulichen Zustands derzeit nicht genutzt und soll grundlegend saniert und umgebaut werden.
    Die hier zu vergebenden Planungsleistungen betreffen folgende Maßnahmen:
    1. Trockenlegung des Kellers, Rückbau des Gebäudes bis auf das Tragsystem, Grundinstandsetzung und energetische Optimierung der Bausubstanz (Fassadenerneuerung), Grundrissveränderungen und Umbau mit (z.B. Verlegung der Aula ins Erdgeschoss, Abriss aller nichttragender Wände und Vergrößerung einiger Räume), barrierefreier Ausbau (Einbau Aufzug intern oder als Anbau), Erneuerung der haustechnischen Anlagen und Anbindung an den Bestand (Gebäude Walter-Friedrich-Straße 18), geschossweiser Einbau der notwendigen Sanitäranlagen. Das UG soll von Außen angeschüttet werden, sodass die Ebene der Aula (EG) Rettungswege direkt ins Freie erhält.
    2. Bestandteil der Objektplanung wird auch die Planung der Ausstattung sowie die Wiederherstellung der durch die Baumaßnahmen zerstörten Außenanlagen (Freiflächen im unmittelbaren Umfeld des Gebäudes sowie im Bereich der haustechnischen Verbindung der Häuser 16 und 18), die Anpassung der Freiflächen an die neue Nutzung sowie die Verlegung der Entwässerung in die Panke.
    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
    1. Gebäudetyp: Schulgebäude;
    2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand;
    3. Größenordnung: rd. 3.760 qm BGF sowie rd. 150 qm Freiflächen auf dem Grundstück Walter-Friedrich-Straße 16;
    4. geschätzte Gesamtbaukosten Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276: ca. 6,85 Mio. EUR brutto (KGr 300: ca. 3,0 Mio. EUR brutto, KGr 400: ca. 1,9 Mio. EUR brutto).
    Der Auftrag umfasst Generalplanungsleistungen für die vorstehend beschriebenen Baumaßnahmen. Darin sind folgende Leistungsbereiche enthalten:
    A. Generalplanerleistungen: Leistungen, die sich aus der Funktion als Generalplaner ergeben:
    (1) Übernahme von Bauherrenleistungen (Wahrnehmen der zentralen Projektanlaufstelle; Zeitliche und fachlich-inhaltliche Koordination der übertragenen Fachplanungsleistungen; Überprüfen der Fachplanungsleistungen auf ihre technische Richtigkeit und Übereinstimmung mit den Planungs- und Projektzielen; Überprüfen der Kostenermittlungen der Fachplaner; Zusammengefasste Berichterstattung an den AG (monatlich / quartalsweise) sowie Erstellen Schlussbericht, Erstellen von Präsentationen für öffentliche Veranstaltungen (Gremien); Wahrnehmen des Entscheidungs-, Änderungs- und Schnittstellenmanagements; Entwickeln, Durchsetzung der AG-Anforderungen gegenüber den Fachplanern);
    (2) Übernahme von vertrags- und haftungsrechtlichen Risiken (Auswahl und Vertragsabschluss mit Fachplanern; Überwachen der Vertragserfüllung; Vertragsdokumentation für die Fachplanungsleistungen; Prüfen und Honorierung von Fachplaner-/Gutachterrechnungen; Haftungsrisiko für Schlechtleistung der Fachplaner; Nachtragsmanagement für Fachplaner gegenüber dem AG; Übernahme des Inverzugsetzungs-, Kündigungs- und Konkursrisikos des Fachplaners gegenüber dem AG; Haftung für planungsinterne Schnittstellen).
    B. Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. HOAI 2013 §34: nahezu alle Grundleistungen Leistungsphasen 2–9.
    C. Leistungen der Tragwerksplanung gem. HOAI 2013 §51: alle Grundleistungen Leistungsphasen 1–6.
    D. Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. HOAI 2013 §55, umfassend die Anlagengruppen 2 bis 7 (AnlGr 7 insbesondere Bühnen-/Veranstaltungstechnik für Aula) nach HOAI 2013 §53: nahezu alle Grundleistungen Leistungsphasen 2–9.
    Darüber hinaus werden weitere Leistungen erforderlich und beauftragt:
    E. Leistungen für Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanz, Bauakustik, Raumakustik) entsprechend HOAI 2013 Anlage 1.2.2: nahezu alle Grundleistungen Leistungsphasen 1–7.
    F. Leistungen zum Brandschutz gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 17: Grundleistungen Leistungsphasen 1–9;
    G. Leistungen für die Koordinierung von Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen (SiGeKo).
    Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäude sowie technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourceschonenden Betrieb ermöglichen. Die Planungen und energetischen Nachweise erfolgen nach gültiger EnEV.
    Die Fachplaner/-gutachter für die Leistungsbereiche E und G sind erst in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) zu benennen. Bestandteil der Honorarabfrage in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens werden die Leistungen der Leistungsbereiche A bis G sowie optionale Leistungen (s. Ziff. II.2.2).
    Weitere Fachplaner/-gutachter, sofern für die Durchführung des Vorhabens erforderlich, sind erst im weiteren Verlauf durch den Generalplaner einzubinden. Honorarangebote sind dem Wettbewerb zu unterstellen; der Auftraggeber behält sich ein Mitspracherecht bezüglich der Wahl der Fachplaner/-gutachter vor.
    Im Rahmen des Bewerberverfahrens sind nur die Leistungsbereiche A bis D durch Referenzen zu belegen.
    Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2).
    Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
    Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.2) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Aktueller Projektstand: Folgende Unterlagen liegen vor und können im Falle der Einladung zur Verhandlung eingesehen werden: Bewilligtes Raum- und Bedarfsprogramm vom 1.7.2013.
    Zeitrahmen:
    1. Beauftragung der Generalplanerleistungen: voraussichtlich Ende November 2013;
    2. Geplante Baudurchführung: 11/2014 bis 2016;
    3. Projektabschluss: im Nachgang.
    Leistungsumfang
    Generalplanerleistungen, siehe Ziff. II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.
    Downloads 01-2-ENOTICES_FSZ-Vergabe-2013-117351-F14-DE.pdf
    Adresse des Bauherren DE-10407 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 290365-2013

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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      2014/S 027-043111

      Bezirksamt Pankow von Berlin - Abteilung Jugend und Immobilien, Serviceeinheit Immobilien, Fachbereich Hochbau -, Storkower Straße 97, Zu Händen von: Frau Schmidt, Berlin10407, DEUTSCHLAND. Telefon: +49 30902954132. Fax: +49 30902954115. E-Mail: MThrYWRjXSZrW2BlYVxsOFpZJWhZZmNnbyZuXWpvWWRsJVpdamRhZiZcXQ==

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 29.8.2013, 2013/S 167-290365)

      Betr.:
      CPV:71240000Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      Nichtabgeschlossenes Verfahren
      Das Vergabeverfahren wurde eingestellt
      Weitere zusätzliche Informationen

      Die dem Verfahren zu Grunde liegenden Planungsziele wurden aufgegeben.

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      2013/S 169-293163

      Bezirksamt Pankow von Berlin - Abteilung Jugend und Immobilien, Serviceeinheit Immobilien, Fachbereich Hochbau -, Storkower Straße 97, Zu Händen von: Frau Schmidt, Berlin10407, DEUTSCHLAND. Telefon: +49 30902954132. Fax: +49 30902954115. E-Mail: MTVuZGdmYCluXmNoZF9vO11cKGtcaWZqcilxYG1yXGdvKF1gbWdkaSlfYA==

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 29.8.2013, 2013/S 167-290365)

      Betr.:
      CPV:71240000Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      Anstatt:
      —.

      muss es heißen:
      III) Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu senden sind:

      Bezirksamt Pankow von Berlin, Abt. Jugend und Facility Management, SE Facility Management – Fachbereich Hochbau, Submissionsstelle, Storkower Str. 97, 10407 Berlin, DE.

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Änderungsmitteilung siehe "Downloads"

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Bezirksamt Pankow von Berlin - Abteilung Jugend und Immobilien, Serviceeinheit Immobilien, Fachbereich Hochbau -
      Storkower Straße 97
      Zu Händen von: Frau Schmidt
      10407
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 30902954132
      MjE4YVdaWVMcYVFWW1dSYi5QTxteT1xZXWUcZFNgZU9aYhtQU2BaV1wcUlM=
      +49 30902954115

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.berlin.de/ba-pankow/
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3021751920
      MjEybl1hYVlmNGRgVWJpYltnX2lgaGlmIlhZ
      +49 3021751859
      http://www.planungskultur.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3021751920
      MTlxYGRkXGk3Z2NYZWxlXmpibGNrbGklW1w=
      +49 3021751859
      http://www.planungskultur.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3021751920
      MThyYWVlXWo4aGRZZm1mX2tjbWRsbWomXF0=
      +49 3021751859
      http://www.planungskultur.de

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Projekt: Sanierung und Umbau Schulgebäude (Plattenbau Typ SK-Berlin) am Schulstandort Walter-Friedrich-Straße 16 (Hufeland-Oberschule), Berlin Pankow. Auftrag: Generalplanungsleistungen mit darin enthaltenen Leistungen gem. HOAI 2013 § 34 (Objektplanung), § 51 (Tragwerksplanung), § 55 (Technische Ausrüstung) sowie weiteren Leistungen (s. Ziff. II.1.5).

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Deutschland, Berlin.
      NUTS-Code DE300

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe Ziff. II.1.1) sowie
      Der Schulstandort der Hufeland-Oberschule in der Walter-Friedrich-Straße 16-18 in Berlin-Pankow, Ortsteil Buch, soll nach den Vorgaben des Musterraumprogramms für eine sechszügige integrierte Sekundarschule (ISS) ausgebaut werden. Die Bauten wurden in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet. Es handelt sich um zwei baugleiche in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtete 5-geschossige Plattenbauten (Typ SK-Berlin), eine Turnhalle und eine Einheit mobiler Unterrichtsräume. Das Gebäude Walter-Friedrich-Straße 18 und die Sporthalle sollen unverändert bleiben, die mobilen Unterrichtsräume weiter genutzt werden. Das Gebäude Walter-Friedrich-Straße 16 wird aufgrund des baulichen Zustands derzeit nicht genutzt und soll grundlegend saniert und umgebaut werden.
      Die hier zu vergebenden Planungsleistungen betreffen folgende Maßnahmen:
      1. Trockenlegung des Kellers, Rückbau des Gebäudes bis auf das Tragsystem, Grundinstandsetzung und energetische Optimierung der Bausubstanz (Fassadenerneuerung), Grundrissveränderungen und Umbau mit (z.B. Verlegung der Aula ins Erdgeschoss, Abriss aller nichttragender Wände und Vergrößerung einiger Räume), barrierefreier Ausbau (Einbau Aufzug intern oder als Anbau), Erneuerung der haustechnischen Anlagen und Anbindung an den Bestand (Gebäude Walter-Friedrich-Straße 18), geschossweiser Einbau der notwendigen Sanitäranlagen. Das UG soll von Außen angeschüttet werden, sodass die Ebene der Aula (EG) Rettungswege direkt ins Freie erhält.
      2. Bestandteil der Objektplanung wird auch die Planung der Ausstattung sowie die Wiederherstellung der durch die Baumaßnahmen zerstörten Außenanlagen (Freiflächen im unmittelbaren Umfeld des Gebäudes sowie im Bereich der haustechnischen Verbindung der Häuser 16 und 18), die Anpassung der Freiflächen an die neue Nutzung sowie die Verlegung der Entwässerung in die Panke.
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
      1. Gebäudetyp: Schulgebäude;
      2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand;
      3. Größenordnung: rd. 3.760 qm BGF sowie rd. 150 qm Freiflächen auf dem Grundstück Walter-Friedrich-Straße 16;
      4. geschätzte Gesamtbaukosten Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276: ca. 6,85 Mio. EUR brutto (KGr 300: ca. 3,0 Mio. EUR brutto, KGr 400: ca. 1,9 Mio. EUR brutto).
      Der Auftrag umfasst Generalplanungsleistungen für die vorstehend beschriebenen Baumaßnahmen. Darin sind folgende Leistungsbereiche enthalten:
      A. Generalplanerleistungen: Leistungen, die sich aus der Funktion als Generalplaner ergeben:
      (1) Übernahme von Bauherrenleistungen (Wahrnehmen der zentralen Projektanlaufstelle; Zeitliche und fachlich-inhaltliche Koordination der übertragenen Fachplanungsleistungen; Überprüfen der Fachplanungsleistungen auf ihre technische Richtigkeit und Übereinstimmung mit den Planungs- und Projektzielen; Überprüfen der Kostenermittlungen der Fachplaner; Zusammengefasste Berichterstattung an den AG (monatlich / quartalsweise) sowie Erstellen Schlussbericht, Erstellen von Präsentationen für öffentliche Veranstaltungen (Gremien); Wahrnehmen des Entscheidungs-, Änderungs- und Schnittstellenmanagements; Entwickeln, Durchsetzung der AG-Anforderungen gegenüber den Fachplanern);
      (2) Übernahme von vertrags- und haftungsrechtlichen Risiken (Auswahl und Vertragsabschluss mit Fachplanern; Überwachen der Vertragserfüllung; Vertragsdokumentation für die Fachplanungsleistungen; Prüfen und Honorierung von Fachplaner-/Gutachterrechnungen; Haftungsrisiko für Schlechtleistung der Fachplaner; Nachtragsmanagement für Fachplaner gegenüber dem AG; Übernahme des Inverzugsetzungs-, Kündigungs- und Konkursrisikos des Fachplaners gegenüber dem AG; Haftung für planungsinterne Schnittstellen).
      B. Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. HOAI 2013 §34: nahezu alle Grundleistungen Leistungsphasen 2–9.
      C. Leistungen der Tragwerksplanung gem. HOAI 2013 §51: alle Grundleistungen Leistungsphasen 1–6.
      D. Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. HOAI 2013 §55, umfassend die Anlagengruppen 2 bis 7 (AnlGr 7 insbesondere Bühnen-/Veranstaltungstechnik für Aula) nach HOAI 2013 §53: nahezu alle Grundleistungen Leistungsphasen 2–9.
      Darüber hinaus werden weitere Leistungen erforderlich und beauftragt:
      E. Leistungen für Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanz, Bauakustik, Raumakustik) entsprechend HOAI 2013 Anlage 1.2.2: nahezu alle Grundleistungen Leistungsphasen 1–7.
      F. Leistungen zum Brandschutz gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 17: Grundleistungen Leistungsphasen 1–9;
      G. Leistungen für die Koordinierung von Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen (SiGeKo).
      Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäude sowie technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourceschonenden Betrieb ermöglichen. Die Planungen und energetischen Nachweise erfolgen nach gültiger EnEV.
      Die Fachplaner/-gutachter für die Leistungsbereiche E und G sind erst in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) zu benennen. Bestandteil der Honorarabfrage in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens werden die Leistungen der Leistungsbereiche A bis G sowie optionale Leistungen (s. Ziff. II.2.2).
      Weitere Fachplaner/-gutachter, sofern für die Durchführung des Vorhabens erforderlich, sind erst im weiteren Verlauf durch den Generalplaner einzubinden. Honorarangebote sind dem Wettbewerb zu unterstellen; der Auftraggeber behält sich ein Mitspracherecht bezüglich der Wahl der Fachplaner/-gutachter vor.
      Im Rahmen des Bewerberverfahrens sind nur die Leistungsbereiche A bis D durch Referenzen zu belegen.
      Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2).
      Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
      Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.2) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
      Aktueller Projektstand: Folgende Unterlagen liegen vor und können im Falle der Einladung zur Verhandlung eingesehen werden: Bewilligtes Raum- und Bedarfsprogramm vom 1.7.2013.
      Zeitrahmen:
      1. Beauftragung der Generalplanerleistungen: voraussichtlich Ende November 2013;
      2. Geplante Baudurchführung: 11/2014 bis 2016;
      3. Projektabschluss: im Nachgang.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Generalplanerleistungen, siehe Ziff. II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Die Vergabe erfolgt stufenweise entsprechend den Festlegungen der A-Bau ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages werden lediglich die Leistungsphasen der Vertragsstufe A1 entspr. A-Bau beauftragt, soweit diese nach Ziffer II.1.5) Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind.
      Die weiteren Stufen entsprechend A-Bau werden einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenze und Termine sowie die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen (I-Planung).
      Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung.
      (2) Sofern für die Durchführung der Maßnahme erforderlich, Vergabe folgender Leistungen:
      — ausgewählte Besondere Leistungen in den zur Vergabe vorgesehenen Leistungsbildern der HOAI (§§ 34, 51, 55)/ AHO-Schriftenreihe Nr. 17;
      — Leistungen für Geotechnik (HOAI Anlage 1.3);
      — Leistungen für Schadstoffsanierung;
      — ggf. weitere Fachplaner-/-gutachterleistungen.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 36 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 0,3 Mio. EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      1. Generalplanervertrag;
      2. Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) zu den Verträgen für freiberuflich Tätige;
      3. Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI; Stand: Juli 2013;
      4. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB);
      5. Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin (siehe http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.shtml), u.a. ABau, LHO Berlin, BauOBln, Liste der Technischen Baubestimmungen (keine abschließende Auflistung) sowie ergänzende Vorschriften und Regeln (z.B. Rundschreiben SenStadtUm VI A Nr. 08/2012 – Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt; Rundschreiben SenStadtUm VI A Nr. 09/2012 – Barrierefreies Bauen; Unfallverhütungsvorschrift der Unfallkasse Berlin; Musterraumprogramm für ein 6-zügige integrierte Sekundarschule; Schreiben SenGesUmV Berlin vom 21.04.09 mit Hinweisen zur Raumluftqualität);
      6. Festlegungen des AG: Objektplanung Gebäude/Innenräume HOAI § 35: Honorarzone III Mindestsatz; Tragwerksplanung HOAI § 52: Honorarzone III Mindestsatz; Technische Ausrüstung HOAI § 56: Honorarzone II Mindestsatz.
      7. Die prozentuale Bewertung der Grundleistungen der HOAI ist teilweise abweichend von den Vorgaben der HOAI. Dies trägt dem Umstand Rechnung, dass der Bauherr Teilleistungen übernimmt und/ oder an Leistungen mitwirkt (LPh 7, 8, 9) und entspricht den Vorgaben der Allgemeinen Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (ABau).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3) der Bekanntmachung abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen (VOF § 5 [3] wird berücksichtigt).
      Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: — Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (AVG);
      — Der Bewerber muss bereit sein, im Falle der Angebotsabgabe eine Erklärung gemäß § 1 Abs. 2 der Verordnung über die Förderung von Frauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Frauenförderverordnung – FFV) abzugeben (wird den Angebotsunterlagen beigefügt);
      — Der Bewerber (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) darf weder einen Eintrag im Berliner Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben. Eine Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung;
      — Die örtliche Präsenz in Berlin während der Planungs- und Bauzeit ist in engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen;
      — Pflichtenheft der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM): 1. Rückgabe der Daten nach Bauabschluss entsprechend Pflichtenheft inkl. verbale Dokumentation der Veränderungen.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF § 5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      (2) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass
      a. keine Ausschlussgründe gem. VOF § 4 (6) vorliegen;
      b. über sein Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist bzw. im Falle eines ausländischen Bewerbers er sich nicht in Verhältnissen befindet, die nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes mit den vorgenannten Verfahren vergleichbar sind;
      c. sein Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet und er seine Tätigkeit nicht eingestellt hat bzw. im Falle eines ausländischen Bewerbers er sich nicht in Verhältnissen befindet, die nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes mit den vorgenannten Verfahren vergleichbar sind;
      d. er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen;
      e. er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde;
      f. er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes ordnungsgemäß erfüllt hat;
      g. er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat;
      h. er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1) der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      (3) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.
      (4) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (s. Bewerbungsformular); vgl. Ziff. III.3.1).
      (5) Beruft sich der Bewerber/ oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmern), sind in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) für den Nachunternehmer die Erklärungen nach § 4 (2) VOF (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit) und § 4 (6) und (9) VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) sowie – sofern nicht bereits mit der Bewerbung erfolgt (s. Ziff. III.2.3 Unterpkt. 3) - die Verpflichtungserklärung nach VOF § 5 (6) VOF vorzulegen.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
      Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2012, 2011, 2010) im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34, im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §51 und im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 § 55.
      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.2.1 Unterpunkt 5 und Ziff. III.2.3 Unterpunkt 3 sind zu beachten).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung größer/gleich 180.000,00 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF § 5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2012, 2011, 2010) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in:
      a. Architekten und Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34;
      b. Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 § 51;
      c. Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 § 55.
      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers dürfen nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers angegeben werden, die in dem für die Nachunternehmervergabe vorgesehenen Leistungsanteil tätig waren.
      (2) Darstellung (siehe Bewerbungsformular) der Personen, die für die zu vergebenden Leistungen vorgesehen sind. Die Angaben sind auf die Projektleitung / Stellvertretende Projektleitung für die Generalplaneraufgaben sowie – auch wenn personenidentisch – die Projektleitung / Stellvertretende Projektleitung in der Objektplanung gemäß HOAI 2013 § 34 zu beschränken. Folgende Angaben sind zu tätigen: Projektleitung / Stellvertretende Projektleitung für die Generalplaneraufgaben: Name, Akademischer Grad/Titel, Dauer der Berufserfahrung als Projektleiter/stellvertretender Projektleiter in der Funktion als Generalplaner; Projektleitung/stellvertretende Projektleitung im Leistungsbild Objektplanung gem. HOAI 2013 § 34: Name, Akademischer Grad/Titel, Dauer der Berufserfahrung in der Position als Projektleiter/stellvertretender Projektleiter im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34 in Jahren.
      (3) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft bereits zum Nachweis seiner/ihrer Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen/Mittel von Nachunternehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft in diesem Fall die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Nachunternehmer schon mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF § 5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend das Formblatt „Nachunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang beizulegen.
      (4) Für die in Ziffer II.1.5) aufgeführten Leistungsbereiche A bis D Angaben mindestens zu 2 und maximal zu 5 Referenzprojekten aus dem Bereich Bauen im Bestand (Umbau-/Modernisierungs- und/oder Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne § 2 HOAI 2013 / HOAI 2009) mit Projektkosten (KGr 300 und 400 nach DIN 276 Neu) größer/gleich 1,0 Mio. Euro netto bezogen auf den Bereich Bauen im Bestand, die in den letzten 5 Jahren (09/2008 bis 08/2013) hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen wurden (Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 §34 / mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) und bei denen Architekten- und Ingenieurleistungen erbracht wurden, die mit den in Ziff. II.1.5) beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind.
      Referenzschreiben des Bauherrn/Betreibers, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der Kosten und/oder Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen, können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherrn einzuholen.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort;
      — Auftraggeber;
      — Bei Bewerbergemeinschaften/ Nachunternehmern: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des Nachunternehmers);
      — Datum der Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 § 34 (mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);
      — Projektkosten (KGr 300 und 400 nach DIN 276 Neu) netto bezogen auf den Bereich Bauen im Bestand;
      — Bruttogrundfläche BGF;
      — Art der Baumaßnahme (Umbau-/Modernisierungsmaßnahme und/oder Instandhaltungs-/ Instandsetzungsmaßnahme bzw. Neubau/Erweiterungsbau im Sinne HOAI 2013 § 2);
      — Gebäudetypologie (Schule [allgemeinbildende Schule und/oder Berufliche Schule, Sonderschule] bzw. Sonstige);
      — Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2013 § 34/ § 51/ § 55;
      — Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne HOAI 2013 §35/§52/§56);
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben zu den Referenzprojekten zu tätigen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte):
      Generalplanung: Bearbeitung in der Funktion als Generalplaner mit Beauftragung von drei oder mehr Leistungsbereichen (mind. Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34, Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 § 51 und Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 § 55); im Bereich Objektplanung zusätzlich: Innenraumsanierung; im Bereich Technische Ausrüstung zusätzlich: Erarbeiten optimierter Energiekonzepte im Bereich Heizung und/oder Lüftung.
      (5) Für die Bewertung der fachlichen Eignung können außerdem zusätzliche Angaben (s. Bewerbungsformular Abschnitt 6) zu ausgewählten Projektmerkmalen in den mind. 2 und max. 5 Referenzprojekten (Bewerbungsformular 5.1 bis 5.5) erfolgen:
      — im Bereich Objektplanung: Typenschulbau in Plattenbauweise (z.B. Typ SK Berlin), Planung im Sinne Muster-Versammlungsstättenverordnung (MVStättV 2005), Planung/Überwachung von Sanierungsarbeiten für schadstoffhaltige Baustoffe bzw. Bauteile, Erstellung VPU und/oder BPU/EU gemäß A-Bau;
      — im Bereich Tragwerksplanung: Stützen-Riegel-Konstruktionen mit vorgehängten Platten, Planung/Realisierung der Einpassung von Personenaufzugsanlagen, Aufstellen des prüffähigen Wärmeschutznachweises einschließlich Erstellung des Energieausweises nach EnEV;
      — im Bereich Technische Ausrüstung: Systemanalyse im Bereich ELT, Planung/Realisierung der Steuerung und Tageslichtregelung der Beleuchtung sowie Beschattung.
      Es geht je Projektmerkmal jeweils nur ein Projekt in die Wertung ein; eine positive Bewertung erfolgt nur, wenn der Bewerber/ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. einer der benannten Nachunternehmer den entsprechenden Leistungsbereich (Objektplanung, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung) bei dem jeweiligen Projekt bearbeitet hat.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
      (1) Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 3 pro Jahr im Durchschnitt pro Jahr im Durchschnitt.
      (2) Anzahl der festangestellten Ingenieure im Leistungsbild (inkl. Führungskräfte) Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 § 55: Mindestanforderung größer/gleich 3 pro Jahr im Durchschnitt pro Jahr im Durchschnitt.
      (3) Für die mindestens 2 und maximal 5 zu benennenden Referenzprojekte (Bewerbungsformular Abschnitt 5.1 bis 5.5), welche die unter Ziff. III.2.3), Unterpkt. 4 (Referenzprojekte) genannten Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen:
      — Mindestens ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber im Sinne GWB § 98; für dieses Projekt müssen außerdem Objektplanungsleistungen durch den Bewerber im Sinne HOAI 2013 § 34 erbracht worden sein;
      — Mindestens ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Schule (allgemeinbildende Schule und/oder Berufliche Schule, Sonderschule) zuzurechnen ist;
      — Mindestens ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 8 im Sinne HOAI 2013 § 34 (Objektplanung) durchgängig erbracht wurden;
      — Mindestens ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 1 bis 6 im Sinne HOAI 2013 § 51 (Tragwerksplanung) durchgängig erbracht wurden;
      — Durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 im Sinne HOAI 2013 § 55 (Technische Ausrüstung) in den Anlagengruppen 1 bis 6 im Sinne HOAI 2013 § 53 mindestens je einmal abgedeckt sein.
      Alle Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: VOF § 19 (2) und (3)
      Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3), III.2.1), III.2.2) und III.2.3). (2) Die Angaben zur Bewertung sind im Anhang zum Teilnahmeantrag enthalten. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt 2.155 Punkte. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend.
      (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien1. Projektspezifische Kapazitäten (Vorstellung aller Mitglieder des vorgesehenen Projektteams mit Darstellung ihrer zeitlichen Verfügbarkeit). Gewichtung 6
      2. Strukturelle Herangehensweise (Projektorganisation (Arbeitsteilung und Organisation der Arbeitsabläufe innerhalb der Projektgruppe / Intervalle der geplanten örtlichen Präsenz) / Zusammenarbeit mit dem AG 2-fach / Einschätzung der spezifischen Problemstellungen/Projektanforderungen und Darstellung einer darauf abgestimmten Bearbeitungsmethodik 5-fach / Konzepte zur Kosten- und Terminsteuerung 3-fach). Gewichtung 10
      3. Herangehensweise an komplexe fachtechnische Aufgabenstellungen (Umfassende energetische Hüllensanierung bzw. Hüllenerneuerung, bevorzugt bei Bauten aus den 70er/80er Jahren und bevorzugt bei Stahlbeton-Skelettbauten 4-fach; Lösungsansätze für eine Innenraumsanierung, die moderne pädagogische Bedürfnisse berücksichtigt, d.h. eine angenehme Lernatmosphäre schafft sowie überschaubare und einladende, Aktivität stimulierende Lebenswelt vermittelt 3-fach; Darstellung von Ansätzen zur Erneuerung/Optimierung der Anlagentechnik bei Bestandsbauten 3-fach). Gewichtung 10
      4. Präsentation/aus dem Gespräch gewonnene Eindrücke. Gewichtung 3
      5. Honorarangebot. Gewichtung 7

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      IKT-923024

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 26.9.2013 - 10:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      26.9.2013 - 11:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Die in III.2.1) bis III.2.3) geforderten Erklärungen und Angaben werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die Bewerber, die im Internet (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können auch bei der unter I.1 genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung Schulgebäude Walter-Friedrich-Straße 16, Berlin-Pankow – Aktenzeichen VOF IKT-923024“ in Papierform angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben des Bewerbungsbogens für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft füllt das Bewerbungsformular aus und unterschreibt das Bewerbungsformular.
      Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Punkt IV.3.4) der Bekanntmachung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „Sanierung Schulgebäude Walter-Friedrich-Straße 16, Berlin-Pankow– Aktenzeichen VOF IKT-923024 – Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen“ gekennzeichnet ist, bis zu der in Ziffer IV.3.4) genannten Frist einzureichen. Das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerbungsbogen führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei der unter Ziff. 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung Schulgebäude Walter-Friedrich-Straße 16, Berlin-Pankow – Aktenzeichen VOF IKT-923024 - Rückfragen“ per Telefax an +49 3021751859 oder per E-Mail an MjE2alldXVViMGBcUV5lXldjW2VcZGViHlRV zu senden. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im Internet (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) kontinuierlich veröffentlicht.
      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann.
      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits erstellten Unterlagen (s.a. Ziff. II.1.5) können im Falle der Einladung zur Verhandlung eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie des Schulstandorts einschließlich der Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. Vor Angebotsabgabe kann nach Voranmeldung außerdem eine geführte Besichtigung des Plattenbaus erfolgen.
      Hinweis zu Ziff. IV.2.1) Zuschlagskriterien - Bewertung: je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte:
      — 0 Punkte: keine Angaben (Thema/Aspekt nicht angesprochen);
      — 1 Punkt: ausreichend (wenig in die Tiefe gehende, nur allgemein gehaltene Aussagen, ohne erkennbaren Projektbezug bzw. wesentliche Gesichtspunkte der Aufgabenstellung nur gering erkannt / Problemstellungen nur gering bewältigt);
      — 3 Punkte: befriedigend (zufrieden stellende / plausible Aussagen bzw. wesentliche Gesichtspunkte der Aufgabenstellung befriedigend erkannt / Problemstellungen befriedigend bewältigt);
      — 5 Punkte: gut (überzeugende / projektspezifisch angemessene / innovative Aussagen bzw. wesentliche Gesichtspunkte der Aufgabenstellung gut erkannt / Problemstellungen gut bewältigt).
      Es können maximal 180 Punkte erreicht werden. Beispiel: Kriterium Projektspezifische Kapazitäten: erreicht 5 Punkte / Gewichtung 6 / gewichtete Punkte 30.
      Die Bewertung der Honorarangebote erfolgt in Abhängigkeit vom Mittelwert, wobei Werte, die unter 80 % und über 115 % des Mittelwerts liegen, mit 1 Punkt bewertet werden. Angebote, die sich zwischen über 105 % und 115 % des Mittelwertes bewegen werden mit 3 Punkten, Angebote zwischen 80 % und 105 % des Mittelwertes werden mit 5 Punkten bewertet. Bei der Mittelwertbildung bleiben das höchste und das niedrigste Angebot unberücksichtigt.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
      Martin-Luther-Str. 105
      10825
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      MjE1YWBkZWRlVl1dVjFkVl9oZVcfU1ZjXVpfH1VW
      +49 3090138316
      http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
      +49 3090137613

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Siehe § 107 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB:
      — unverzüglich gegenüber dem Land Berlin nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren;
      — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung;
      — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in den Vergabeunterlagen;
      — innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des Landes Berlin, der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
      Siehe § 101b Abs. 2 GWB:
      — 30 Kalendertage ab Kenntnis des Rechtsverstoßes, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss;
      — Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
      Martin-Luther-Str. 105
      10825
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      MjE1YWBkZWRlVl1dVjFkVl9oZVcfU1ZjXVpfH1VW
      +49 3090138316
      http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
      +49 3090137613

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      27.8.2013

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Ausschreibung veröffentlicht 29.08.2013
Zuletzt aktualisiert 09.10.2020
Wettbewerbs-ID 2-148553 Status Kostenpflichtig
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