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  • DE-64297 Darmstadt
  • 04/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-153181)

Erweiterung der Ludwig-Schwamb-Schule und Mühltalschule


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 11.04.2014 Entscheidung
    Achtung Änderung am Nov 6, 2013
    Verfahren Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur, Stadtplanung / Städtebau
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 25
    Gesetzte Teilnehmer: 4
    Tatsächliche Teilnehmer: 21
    Federführung Architekten
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Stadt-/ Gebietsplanung
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 63.000 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 5.900.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt, Darmstadt (DE)
    Betreuer WerkStadt Architekten und Stadtplaner, Darmstadt (DE)
    Preisrichter Iris Büttner, Prof. Ernst Ulrich Scheffler, Prof. Wolfgang Schulze [Vorsitz], Sibylle Waechter [Stellvertreterin], Monika Weber-Pahl , Rafael Reißer, Bernd Neis, Dieter Krehbiehl
    Aufgabe
    Das Schulgelände liegt im Stadtteil Eberstadt der Wissenschaftsstadt Darmstadt, ein Stadtteil mit ca. 22 000 Einwohnern. Das Planungsgebiet befindet sich am südlichen Rand des Ortskernbereichs und ist von sehr unterschiedlichen Quartieren umgeben. Es überwiegen Wohnquartiere. Die heterogene Baustruktur läßt keine Vorgaben für das Schulgelände zu. Prägend für das Gelände und das Umfeld ist vielmehr die umgebende Freiraumstruktur.
    Stadtplanerische Ziele
    Städtebauliches Ziel der Wettbewerbsaufgabe ist die Öffnung des Schulgeländes für den Stadtteil durch die Anordnung der Gebäude, durch die Zugängigkeit des Geländes und durch die entsprechende Freiraumgestaltung. Die Nutzung des Schulgeländes soll somit auch für den Stadtteil und seine Bewohner ermöglicht werden.
    Pädagogische und gesellschaftliche Ziele
    Die beiden Schulen Ludwig-Schwamb-Schule (dreizügige Grundschule mit Vorklasse) und die Mühltalschule (kleine Förderschule mit Schwerpunkt Lernen) erarbeiten seit dem Schulbeginn 2011/2012 eine Kooperation. Zur Stärkung der kozeptionellen, pädagogischen und praktischen Zusammenarbeit ist im Rahmen eines inklusiven Unterrichtskonzepts eine bauliche Neuordnung notwendig, die die räumlichen Rahmenbedingungen einer Kooperation der bereits heute inhaltlich und funktional eng verbundenen Schulen auch baulich, organisatorisch und gestalterisch wiederspiegelt.
    Der Ausbau der Betreuung und die Einführung von Ganztagsangeboten wird zur Zeit mit provisorischer Unterbringung praktiziert. Die Wandlung der Grundschule mit festen Unterrichtszeiten am Vormittag zum Angebot der Ganztagsschule ist gewünscht.
    Grundlagenermittlung
    Zur Definition der neuen Anforderunngen an die Schule wurden bereits im Vorfeld eine inhaltliche Auseinadersetzung geführt. Das Immobilienmanagement beteilgte sich bereits in Zusammenarbeit mit Schulleitung und Schulamt an einem Wettbewerb der Montag-Stiftung. Ziel war die Ermittlung von planerischen und pädagogischen Anforderungen (Phase 0). Die Ergebnisse wewrden in das Raumprogramm und die weitere Vertiefung der Auslobung einbezogen.
    In einer umfassenden Zustands- und Nutzungsanalyse wurde der Gebäudebestand hinsichtlich des baulichen Zustandes, der Sanierungsaufwendungen und der Erfüllung des Raumprogramms analysiert und bewertet. Das Ergebnis ist Grundlage für die weiterer Bearbeitung im Rahmen des Wettbewerbs.
    Das Schulgelände hat eine Fläche von 19 607 qm und ist mit einer Vielzahl von Gebäuden bebaut (Klassengebäude, Sporthalle, Verwaltung, Pavillon Betreuer, Pavillon Mühltalschule, Hausmeisterhaus). Der Schulhof mit Bolzplatz hat sehr differenzierte Freiraumqualitäten.
    Die Hauptnutzfläche HNF der Gebäude im Bestand beträgt ca. 1 300 qm. Davon sollen ca. 3 483 qm HNF mit teilweisen Funktionsänderungen erhalten bleiben, ca. 730 qm HNF sollen abgebrochen werden und bei ca. 811 qm HNF ist der Abbruch oder eine Teilintegration in die Neuplanung möglich. Für die Freiflächen wird eine Platzbildung gewünscht, die den Schulhof mit fließenden Übergängen begrenzt, sodass eine Bespielung des gesamten Schulgeländes möglich bleibt.
    Zur Entwicklung einer Entwurfslösung sollen die Gebäude unterschiedlich behandelt werden. Abriss des Hausmeisterhauses und des Pavillons Betreuung, Erhalt der Sporthalle mit Sanitärtrakt und des Klassengebäudes mit Integration der EG-Zone in die Neuplanung. Das Verwaltungsgebäude steht zur Disposition, die Mitverwendung von Teilen der Altbausubstanz im Neubau ist möglich. Die Entwurfsaufgabe wird offen formuliert, eine Teilverwendung der Altbausubstanz ist deshalb nicht zwingend vorgegeben. Das notwendige Raumprogramm ist unter Einbeziehung des Gebäudebestandes in die Neuplanung einzubeziehen.
    In einem ersten Schritt der Wettbewerbsaufgabe soll im Rahmen einer städtebaulichen Bearbeitung der Standort eines zusätzlichen Kindergartens auf dem Gelände entwickelt werden. Als Qualitätsmerkmale dieser Planung sind Aussagen zu machen zur Integration ins Umfeld, zu den räumlichen Bezüge sowie zur funktionalen Einbindung in das Gesamtensemble.
    Zur Lösung der Planungsaufgabe und Beaufttragung der Leistungen (Gebäude+Freianlage) beabsichtigt die Stadt Darmstadt einen nicht offenen einphasigen Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Teil nach RPW 2013 im Rahmen dieses VOF-Verfahrens durchzuführen. Zur Erbringung dieser Leistung wird die Beteiligung von Landschaftsarchitekten empfohlen.
    Für das Bauvorhaben gilt eine Kostenobergrenze für Bauwerkskosten und Freianlagen in Höhe von 5 900 000 EUR (Kostegruppen 200+400+500 nach DIN 276, einschließlich 19 % MWSt). Die Stadt Darmstadt beabsichtigt, die Leistungen bis zur Leistungsphase 5 gemäß § 34 + § 39 HOAI 2013 zu vergeben. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung vor.
    Gesetzte Teilnehmer 1. Ackermann + Raff, Architekten,Tübingen
    2. H2S Architekten, Darmstadt
    3. Netzwerk Architekten, Darmstadt
    4. NN
    Ausstellung Kongresszentrum Darmstadt 14.04.2014 – 17.04.2014
    Projektadresse DE-64297 Darmstadt
    TED Dokumenten-Nr. 368440-2013
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 1.500.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 500.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre Keine Mindestanforderung
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Nein
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE empfohlen
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 2 Referenzen
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 7 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) explizit: eindeutige Kriterien, z.B. gleicher Gebäudetyp, gleiche Projektgröße
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 8
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Nein
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? Nein
  • Anzeigentext Änderungen

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    • Deutschland-Darmstadt: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
      2013/S 215-374110

      Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt-Schulkoordination, Fachbereich Bauunterhaltung und Projektsteuerung -Architektur und Bautechnik-, Bessunger Straße 125, Block G, Zu Händen von: Frau Birgit König-Ehmke, Darmstadt64295, DEUTSCHLAND. Telefon: +49 6151132669. Fax: +49 6151132670. E-Mail: MTFhaHFmaHMtam5kbWhmLGRnbGpkP2NgcWxyc2Bjcy1jZA==

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 31.10.2013, 2013/S 212-368440)

      Betr.:
      CPV:71000000Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

      Anstatt:
      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Die Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 4.12.2013, 14.00 Uhr (Eingang im wettbewerbsbetreuenden Büro) einzureichen. Bewerbungen per Fax oder E-Mail werden nicht berücksichtigt.

      muss es heißen:
      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      —.

      Weitere zusätzliche Informationen

      nachr. HAD-Ref. : 4635/5

      nachr. V-Nr/AKZ : 355/2013

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt-Schulkoordination, Fachbereich Bauunterhaltung und Projektsteuerung -Architektur und Bautechnik-
      Bessunger Straße 125, Block G
      Zu Händen von: Frau Birgit König-Ehmke
      64295
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      +49 6151132669
      MThaYWpfYWwmY2ddZmFfJV1gZWNdOFxZamVrbFlcbCZcXQ==
      +49 6151132670

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.darmstadt.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      WerkStadt Architekten + Stadtplaner
      Magdalenenstraße 17
      Zu Händen von: W. Hochrein
      64289
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      +49 615174091
      MjE4ZVAbW2NTVlpiT1phUVZjWlMuZVNgWWFiT1JiG09gUVZXYlNZYlNcHFJT
      +49 615174098

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      WerkStadt Architekten + Stadtplaner
      Magdalenenstraße 17
      Zu Händen von: W. Hochrein
      64289
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      +49 615174091
      MTVyXShocGBjZ29cZ25eY3BnYDtyYG1mbm9cX28oXG1eY2RvYGZvYGkpX2A=
      +49 615174098

      : Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      WerkStadt Architekten + Stadtplaner
      Magdalenenstraße 17
      Zu Händen von: W. Hochrein
      64289
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      +49 615174091
      MjE5ZE8aWmJSVVlhTllgUFViWVItZFJfWGBhTlFhGk5fUFVWYVJYYVJbG1FS
      +49 615174098

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil mit vorgeschaltetem, qualifiziertem Auswahlverfahren nach VOF/RPW 2013.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Das Schulgelände liegt im Stadtteil Eberstadt der Wissenschaftsstadt Darmstadt, ein Stadtteil mit ca. 22 000 Einwohnern. Das Planungsgebiet befindet sich am südlichen Rand des Ortskernbereichs und ist von sehr unterschiedlichen Quartieren umgeben. Es überwiegen Wohnquartiere. Die heterogene Baustruktur läßt keine Vorgaben für das Schulgelände zui. Prägend für das Gelände und das Umfeld ist vielmehr die umgebende Freiraumstruktur.
      Stadtplanerische Ziele
      Städtebauliches Ziel der Wettbewerbsaufgabe ist die Öffnung des Schulgeländes für den Stadtteil durch die Anordnung der Gebäude, durch die Zugängigkeit des Geländes und durch die entsprechende Freiraumgestaltung. Die Nutzung des Schulgeländes soll somit auch für den Stadtteil und seine Bewohner ermöglicht werden.
      Pädagogische und gesellschaftliche Ziele
      Die beiden Schulen Ludwig-Schwamb-Schule (dreizügige Grundschule mit Vorklasse) und die Mühltalschule (kleine Förderschule mit Schwerpunkt Lernen) erarbeiten seit dem Schulbeginn 2011/2012 eine Kooperation. Zur Stärkung der kozeptionellen, pädagogischen und praktischen Zusammenarbeit ist im Rahmen eines inklusiven Unterrichtskonzepts eine bauliche Neuordnung notwendig, die die räumlichen Rahmenbedingungen einer Kooperation der bereits heute inhaltlich und funktional eng verbundenen Schulen auch baulich, organisatorisch und gestalterisch wiederspiegelt.
      Der Ausbau der Betreuung und die Einführung von Ganztagsangeboten wird zur Zeit mit provisorischer Unterbringung praktiziert. Die Wandlung der Grundschule mit festen Unterrichtszeiten am Vormittag zum Angebot der Ganztagsschule ist gewünscht.
      Grundlagenermittlung
      Zur Definition der neuen Anforderunngen an die Schule wurden bereits im Vorfeld eine inhaltliche Auseinadersetzung geführt. Das Immobilienmanagement beteilgte sich bereits in Zusammenarbeit mit Schulleitung und Schulamt an einem Wettbewerb der Montag-Stiftung. Ziel war die Ermittlung von planerischen und pädagogischen Anforderungen (Phase 0). Die Ergebnisse wewrden in das Raumprogramm und die weitere Vertiefung der Auslobung einbezogen.
      In einer umfassenden Zustands- und Nutzungsanalyse wurde der Gebäudebestand hinsichtlich des baulichen Zustandes, der Sanierungsaufwendungen und der Erfüllung des Raumprogramms analysiert und bewertet. Das Ergebnis ist Grundlage für die weiterer Bearbeitung im Rahmen des Wettbewerbs.
      Das Schulgelände hat eine Fläche von 19 607 qm und ist mit einer Vielzahl von Gebäuden bebaut (Klassengebäude, Sporthalle, Verwaltung, Pavillon Betreuer, Pavillon Mühltalschule, Hausmeisterhaus). Der Schulhof mit Bolzplatz hat sehr differenzierte Freiraumqualitäten.
      Die Hauptnutzfläche HNF der Gebäude im Bestand beträgt ca. 1 300 qm. Davon sollen ca. 3 483 qm HNF mit teilweisen Funktionsänderungen erhalten bleiben, ca. 730 qm HNF sollen abgebrochen werden und bei ca. 811 qm HNF ist der Abbruch oder eine Teilintegration in die Neuplanung möglich. Für die Freiflächen wird eine Platzbildung gewünscht, die den Schulhof mit fließenden Übergängen begrenzt, sodass eine Bespielung des gesamten Schulgeländes möglich bleibt.
      Zur Entwicklung einer Entwurfslösung sollen die Gebäude unterschiedlich behandelt werden. Abriss des Hausmeisterhauses und des Pavillons Betreuung, Erhalt der Sporthalle mit Sanitärtrakt und des Klassengebäudes mit Integration der EG-Zone in die Neuplanung. Das Verwaltungsgebäude steht zur Disposition, die Mitverwendung von Teilen der Altbausubstanz im Neubau ist möglich. Die Entwurfsaufgabe wird offen formuliert, eine Teilverwendung der Altbausubstanz ist deshalb nicht zwingend vorgegeben. Das notwendige Raumprogramm ist unter Einbeziehung des Gebäudebestandes in die Neuplanung einzubeziehen.
      In einem ersten Schritt der Wettbewerbsaufgabe soll im Rahmen einer städtebaulichen Bearbeitung der Standort eines zusätzlichen Kindergartens auf dem Gelände entwickelt werden. Als Qualitätsmerkmale dieser Planung sind Aussagen zu machen zur Integration ins Umfeld, zu den räumlichen Bezüge sowie zur funktionalen Einbindung in das Gesamtensemble.
      Zur Lösung der Planungsaufgabe und Beaufttragung der Leistungen (Gebäude+Freianlage) beabsichtigt die Stadt Darmstadt einen nicht offenen einphasigen Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Teil nach RPW 2013 im Rahmen dieses VOF-Verfahrens durchzuführen. Zur Erbringung dieser Leistung wird die Beteiligung von Landschaftsarchitekten empfohlen.
      Für das Bauvorhaben gilt eine Kostenobergrenze für Bauwerkskosten und Freianlagen in Höhe von 5 900 000 EUR (Kostegruppen 200+400+500 nach DIN 276, einschließlich 19 % MWSt). Die Stadt Darmstadt beabsichtigt, die Leistungen bis zur Leistungsphase 5 gemäß § 34 + § 39 HOAI 2013 zu vergeben. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung vor.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71000000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      1.Bewerbung zum Auswahlverfahren:
      Der Wettbewerb wird als EU-weiter nicht offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren gemäß VOF/RPW ausgelobt.
      Dem Wettbewerb ist ein qualifiziertes Bewerbungs- und Auswahlverfahren vorangestellt. Die Verfasser bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym-.
      Der Zulassungsbereich umfasst die EWR/WTO/GPA Staaten. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
      2. Anzahl und Auswahl der Teilnehmer
      Die Gesamtzahl der Teilnehmer ist auf max. 25 beschränkt.
      Es sind nur schriftliche Bewerbungen unter Verwendung des formalisierten Bewerbungsbogens zulässig. Der Bewerbungsbogen kann ab dem 31.10.2013 im Anhang dieser Ankündigung heruntergeladen oder unter MTluWSRkbFxfY2tYY2paX2xjXDduXGliamtYW2skWGlaX2BrXGJrXGUlW1w= angefordert werden. Zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit, vor allem zum Nachweis seiner Eignung und Kompetenz für die anstehende Wettbewerbsaufgabe sind die im Bewerbungsformblatt benannten Referenzobjekte auf drei DIN A3 Seiten (einseitig bedruckt) dokumentiert einzureichen.
      Die Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 4.12.2013,14:00 Uhr (Eingang im wettbewerbsbetreuenden Büro) einzureichen. Bewerbungen per Fax oder e-mail werden nicht berücksichtigt.
      Zum Auswahlverfahren werden nur vollständige und fristgerecht eingegangene Bewerbungsunterlagen zugelassen. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt.
      Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch ein Auswahlgremium, bestehend aus dem Vertreter des Auslobers und einem unabhängigen Architekten. Das Gremium wird die Teilnehmer aus dem Kreis der Bewerber, welche die formalen und fachlichen Anforderungen für die Zulassung erfüllen, bestimmen. Dabei werden diejenigen Bewerber ausgewählt, die auf Grund der Bewerbungsunterlagen ersichtlichen Qualitäten des eingereichten Referenzprojekts besonders geeignet sind. Qualifizieren sich mehr als 25 Bewerber, entscheidet das Los.
      Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegben.
      Das Auswahlverfahren wird dokumentiert, die Bewerber werden per e-Mail benachrichtigt.
      3. Geforderte Nachweise:
      — Vollständig ausgefüllte und vom Bewerber rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbverfahren). Fehlende Seiten des Formblattes, fehlende Erklärungen oder fehlende Aussagen führen zum Ausschluss. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
      Die Bewerbung muß folgende Angaben/Nachweise enthalten:
      1. Angaben zum Bewerber, Firmenbezeichnung, Anschrift, Ansprechpartner, Vertretungsberechtigter, Kontakt;
      2. Angabe zur Rechtsform des Bewerbers, bei Bewerbergemeinschaften zu jedem Bewerber einzeln;
      3. Angabe zu Art der wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen gemäß § 4 (2) VOF;
      4. Angaben zur beabsichtigten Rechtsform im Auftragfall gemäß § 4 (4) VOF;
      5. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 4 (6)+(9);
      6. Nachweis gemäß § 5 (4) VOF über die Deckungssumme einer Berufshaftpflichtversicherung über 1 500 000 EUR für Personenschäden und 500 000 EUR für sonstige Schäden oder unterschriebene Erklärung, dass im Falle einer Beauftragung eine Deckung in erforderlicher Höhe vorliegt (siehe Bewerbungsbogen).
      7. Nachweis der Berufszulassung und Berufsausausübungsberechtigung gemäß § 5 (5) VOF.
      Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des vom Bewerber unterschriebenen Bewerbungsbogens sowie der Erklärung zu § 4 VOF und der Nachweis der Berufszulassung, Bewerbungen nur für Teilleistungen, sowie Nichtvorlage der Zusage einer ausrreichenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung führen zum Ausschluss der Bewerbung.
      4. Nachweis der beruflichen Befähigung:
      Referenzobjekt 1:
      Objektplanungsleistungen Gebäude eines abgeschlossenen Neubau- und/oder Sanierungs- und Umbauvorhabens eines öffentlichen Gebäudes im Ausbildungs- und Betreuungsbereich: Grundschule, weiterführende Schule, Berufsschule, Bildungszentrum (gemäß Objektliste HOAI 2013, Anlage 10.2, Ausbildung/Wissenschaft/Forschung, Zeile 3); abgeschlossen nach dem 1.1.2005.
      Gesamtkosten mind. 2 000 000 EUR, erbrachte Leistungen LPH 2-8 gem HOAI 2009, mind. Honorarzone III.
      Folgende Angaben zu Referenzobjekt 1:
      — Bezeichnung Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer;
      — Realisierungszeitraum, Fertigstellung;
      — Gesamtkosten brutto;
      — erbrachte Leistungen gemäß HOAI 2009;
      — Honorarzone gemäß HOAI 2009.
      — bildliche Darstellungen.
      Darstellung auf max. 2 DIN A3, einseitig bedruckt.
      Referenzobjekt 2:
      — Städtebaulicher Entwurf für eine öffentliche Nutzung, die innerhalb eines städtischen, bebauten Umfeld liegt und Aussagen über die stadträumliche, funktionale und gestalterische Verzahnung/Verbindung diese Objekt mit seinem urbanen Umfeld macht. Die städtebauliche Konzeption sollte Aussagen zu bebauten Räumen und zu öffentlichen und privaten Freiräume beinhalten;
      — Darstellung auf einem DIN A3 Blatt, einseitig bedruckt.
      Folgende Angaben zu Referenzobjekt 2:
      — Bezeichnung Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer;
      — Bearbeitungszeitpunkt;
      — bildliche Darstellungen.
      Darstellung auf max. 1 DIN A3, einseitig bedruckt.
      5. Einzureichende Unterlagen:
      — Vollständig und fristgerecht ausgefüllte Formblätter einschließlich Erklärung und Nachweise,
      — 3 Referenzblätter DIN A3, einseitig bedruckt,
      — Nachweise der geforderten beruflichen Qualifikation.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Zur Teilnahme am Wettbewerb sind nur Architekten zugelassen. Landschaftsarchitekten und Stadtplaner/Städtebauarchitekten sind in Bewerbergemeinschaft mit Hochbauarchitekten teilnahmeberechtigt.
      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
      Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen.
      Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinien - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planung entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
      Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 25

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      1. Ackermann + Raff, Architekten,Tübingen
      2. H2S Architekten, Darmstadt
      3. Netzwerk Architekten, Darmstadt
      4. NN

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      — Städtebauliche Qualität und Einfügung,
      — Architektonische und gestalterische Qualität,
      — Erfüllung der funktionalen und pädagogischen Anforderungen,
      — Energetisches Konzept,
      — Wirtschaftlichkeit,
      — Aspekte der ökologischen und umweltgerechten Planung.
      Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      355/2013

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 3.12.2013 - 13:59

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 3.12.2013 - 14:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 20.12.2013

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es werden ein oder mehrere Preise vergeben. Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann. Als Wettbewerbssumme stellt der Auslober einen Gesamtbetrag in Höhe von 63 000,00 EUR (zuzüglich MWSt) zur Verfügung. Es werden folgende Preise ausgelobt (zuzüglich MWSt):
      1. Preis: 21 000,00 EUR
      2. Preis: 15 000,00 EUR
      3. Preis: 10 000,00 EUR
      4. Preis: 7 000,00 EUR
      Anerkennungen: 10 000,00 EUR
      Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Siehe IV.5.1.

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Wolfgang Schulze, Architekt, Kassel
      2. Prof. Ernst-Ulrich Scheffler, Architekt, Frankfurt
      3. Dipl.-Ing. Monika Weber-Pahl, Architektin, Darmstadt
      4. Dipl.-Ing. Iris Büttner, Architektin, Darmstadt
      5. Stadträtin Birgitt Lindscheid, Darmstadt
      6. Bürgermeister Rafael Reißer, Darmstadt
      7. Dipl.-Ing. Bernd Neis, Immobilienmanagement, Darmstadt

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      1. Weitere Bearbeitung:
      Bei der Umsetzung des Projekts ist einer der Preisträger, in der Regel der Gewinner, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen (HOAI §§ 34+39, LPH 2-5) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Bei Bewerbergemeinschaften, z.B. interdisziplinären Wettbewerben, sind die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu beauftragen. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinem wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
      Art und Umfang der Beauftragung müssen sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird. Sie erstreckt sich in der Regel mindestens bis zur abgeschlodssenen Ausführungsplanung.
      Im Anschluss an die Preisgerichtssitzung wird gemäß § 3 Abs. 4b VOF 2009 ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchgeführt. Die Wettbewerbspreisträger verpflichten sich im Falle der Beauftragung durch den Auslober, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen.
      2. Bewerbungsunterlagen:
      Die Bewerbungsunterlagen sind in Papierform und im Original rechtsverbindlich unterschrieben in einem verschlossenem Umschlag mit der Aufschrift „Kooperationsprojekt - Erweiterung Ludwig-Schwamb- und Mühltalschule in Darmstadt-Eberstadt“ bis zu dem unter Punkt IV.4.3 genannten Termin bei folgender Adresse einzureichen:
      WerkStadt Architekten + Stadtplaner
      z. Hd. Herrn Hochrein
      Magdalenestraße 17
      64289 Darmstadt
      Die Nachforderung von fehlenden Unterlagen gem. § 5 (3) VOF behält sich der Auftraggeber vor.
      3. Vorraussichtliche Termine:
      Auswahlsitzung: 51. KW 2013
      Preisrichtervorbesprechung: 50. KW 2013
      Versand der Auslobungsunterlagen: 3. KW 2014
      Kolloquium: 4. KW 2014
      Abgabe Wettbewerbsarbeiten: 12. KW 2014
      Abgabe Modell: 13. KW 2014
      Preisgerichtssitzung: 15. KW 2014
      4. Nachprüfverfahren:
      Im Anwendungsbereich der VOF können sich die Teilnehmer zur Überprüfung vermuteter Verstöße an die zuständige Vergabekammer wenden, sollte dem behaupteten Verstoß seitens der Auslober nicht abgeholfen werden können.
      Vergabeprüfstelle ist die Vergabekammer beim Regierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3
      64268 Darmstadt
      Deutschland
      Kostenfreier Download der Unterlagen auf : http://www.had.de/start.php?showpub=N9GXRANX7294H4L2nachr. HAD-Ref. : 4635/4
      nachr. V-Nr/AKZ : 355/2013

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      30.10.2013

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 31.10.2013
Ergebnis veröffentlicht 05.05.2014
Zuletzt aktualisiert 16.07.2019
Wettbewerbs-ID 2-153181 Status
Seitenaufrufe 5536