Neue Brücken für die Europacity

Nichtoffener Wettbewerb für Bewerbergemeinschaften aus Beratenden Ingenieuren und Architekten. Eine Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten wird empfohlen. Die Durchführung des Wettbewerbs erfolgt nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe 2013 (RPW 2013) und dem Rundschreiben SenStadtUm VIA Nr. 01/2013 (Rundschreiben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zur Einführung der RPW 2013).
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf von zwei Brücken über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal im Bereich des Neuordnungsbereiches Heidestraße / Europacity im Bezirk Mitte von Berlin. Die Brücken sollen die neu entstehende Europacity für Fußgänger und Radfahrer erschließen und mit dem angrenzenden Quartier um die Chausseestraße vernetzen.
Der Wettbewerb gliedert sich in einen Realisierungs- und einen Ideenteil.
Im Realisierungsteil sollen die Wettbewerbsteilnehmer eine Fußgänger- und Radwegbrücke (nördliche Brücke) als Verbindung zwischen Kieler Straße auf der Ostseite und einem neu entstehenden Stadtplatz auf der Westseite des Kanals planen.
Als Ideenteil des Wettbewerbs soll eine Fußgängerbrücke (südliche Brücke) zwischen Invalidenfriedhof auf der Ostseite und dem geplanten Döberitzer Grünzug auf der Westseite des Kanals geplant werden.
Der Auslober erwartet Wettbewerbsbeiträge von hoher gestalterischer, funktionaler und stadtgestalterischer Qualität.
Es ist beabsichtigt, folgende Leistungen zu vergeben:
Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI 2013
— Leistungsphasen 1, 2, 3 und 5
— optional Leistungsphase 6
Leistungen der Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 51 HOAI 2013
— Leistungsphasen 2 und 3
— optional Leistungsphase 6
Besondere Leistungen
— konstruktive und geometrische Prüfung der Ausführungsunterlagen
— Planmanagement während der Bauausführung
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die Beauftragung der jeweils nächsten Stufe kann nur beim Vorliegen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen gem. ABau Teil II, Punkt 23 erfolgen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung dieser Leistungen besteht nicht.
Die Gesamtkosten betragen 1,86 Mio. Euro brutto. Die Maßnahme wird aus Mitteln Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) finanziert. Der Kostenrahmen ist zwingend einzuhalten. Die Mittel für das Bauvorhaben müssen bis 2017 ausgegeben werden.