loading
  • DE-04092 Leipzig
  • 04/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-155476)

Ersatzneubau der Antonienbrücken in Leipzig


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 17.04.2014 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 5
    Gebäudetyp Verkehr
    Art der Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerke / Objektplanung Verkehrsanlagen
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Leipzig, Verkehrs- und Tiefbauamt, Leipzig (DE)
    Betreuer Funke Management + Bauberatung, Leipzig (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die Antonienstraße liegt im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig. Die Antonienstraße ist eine der beiden Hauptverkehrsstraßen zum Anschluss des Wohngebietes Leipzig-Grünau an das weitere Stadtgebiet der Stadt Leipzig. Im Bereich zwischen dem Knoten Klingenstraße und dem Knoten Diezmannstraße wird die Antonienstraße über ein Gelände der DB AG mit 2 Brücken überführt. Im Bereich zwischen den Brücken verläuft die Straße in Dammlage. Neben den Fahrbahnen für den Fahrzeugverkehr werden Gleise für den Straßenbahnverkehr überführt. Die Nutzung des überbrückten Geländes als Verschiebebahnhof wurde durch Umbaumaßnahmen der DB AG auf 4 Streckengleise reduziert. Da sich einerseits die Brücken im schlechten Zustand befinden und andererseits die Größe der Brücken nicht mehr erforderlich ist, wurde entschieden, die Brücken durch Neubauten zu ersetzen. Im Zuge dieser Ersatzneubauten wird die Antonienstraße verkehrstechnisch günstig ausgebaut. Dabei sollen neben den vorhandenen Fahrspuren für Straße und Straßenbahn zusätzlich Radfahrstreifen angeordnet werden. Am Knoten Diezmannstraße wird eine Linksabbiegerspur von der Antonienstraße Richtung Grünau in die Diezmannstraße geschaffen.
    Das Brückenbauwerk Ost ist als offener Rahmen aus Stahlbeton ohne Überschüttung mit einer lichten Weite von 20 m und einer Breite von 21 m geplant.
    Das Brückenbauwerk West wird als Einfeldbrücke mit in Brückenachse gemessener Stützweite von 33 m und einer Breite von 25 m ausgeführt. Der Überbau ist als längs vorgespannter vierstegiger Plattenbalken mit einer Konstruktionshöhe von 1,5 m geplant.
    Die Länge der Baustrecke der Antonienstraße beträgt ca. 530 m, beginnend ca. 120 m westlich der Diezmannstraße, weiter in Richtung Osten über die Anlagen der DB AG bis zur Klingenstraße. In diesem Abschnitt liegen in der Fahrbahn mittig die Gleisanlagen der LVB GmbH, die in die Diezmannstraße führen. Die Gleisanlagen werden im Zuge des Straßen- und Brückenbaues durch die LVB GmbH erneuert. Im Zuge der Baustrecke befinden sich zwei Brückenbauwerke über den Anlagen der DB AG vorhanden, die neu errichtet werden. Die Diezmannstraße wird auf einer Länge von ca. 140 m mit grundhaft ausgebaut. Zur Durchführung der Gesamtmaßnahme (Straßen- und Brückenbau sowie Gleisbau durch die LVB GmbH) wird nördlich der Antonienstraße zwischen Diezmannstraße und Beginn Bebauung in Richtung Klingenstraße eine Behelfsstraße mit Behelfsbrücke errichtet, welche auch die Behelfsgleisanlagen der LVB GmbH überführt. Die Durchführung des Straßenbaues erfolgt abschnittsweise entsprechend der Verkehrskonzeption.
    Die Errichtung der Behelfsumfahrung ist für die Realisierung der Gesamtmaßnahme (Straßen- und Brückenbau sowie Gleisbau durch die LVB GmbH) erforderlich. Die Länge der Behelfsumfahrung beträgt ca. 390 m. Die Behelfsstraße beginnt gegenüber der Diezmannstraße und bindet ca. 45 m vor der Einmündung der Klingenstraße an die Antonienstraße an. Im Bereich der Querung der Anlagen der DB AG wird eine Behelfsbrücke errichtet. Die Behelfsbrücke ist Bestandteil einer separaten Unterlage. Über den Behelfsdamm werden während der gesamten Bauzeit der Straßenbahnverkehr in beide Richtungen und der motorisierte Individualverkehr in landwärtiger Richtung geführt. Für den Fußgänger- und Radverkehr wird auf der nördlichen Seite des Behelfsdammes ein Geh-/Radweg hergestellt. Die Behelfsumfahrung wird mit einer Fahrbahnbreite von 3,50 m und einem einseitig am nördlichen Fahrbahnrand angeordneten 3,00 m breiten Rad-/Gehweg hergestellt. Ab ca. Bau-km 0 + 110 schließt am südlichen Fahrbahnrand die Behelfstrasse für die Anlagen der LVB GmbH an.
    Im Zuge des Ersatzneubaus der SÜ Antonienstraße (Brückenbauwerk West) über die Bahnanlagen der Strecke Leipzig Leutzsch und Leipzig – Probstzella werden bahnseitige Anpassungsmaßnahmen erforderlich. Die bahnseitigen Anpassungsmaßnahmen betreffen die Fachgewerke: Oberbau, Tiefbau – Entwässerung/Trinkwasser/Kabeltiefbau, Signalanlagen, Anlagen Elektrotechnik – Beleuchtung/10 kV-Kabel, Oberleitungsanlagen einschließlich OSE, Telekommunikationsanlagen.
    Zusätzlich zu den Leistungen Bauoberleitung, Örtliche Bauüberwachung und Bauüberwachung Bahn sollen folgenden besondere Leistungen mitvergeben werden: Nachtragsmanagement, vertraglich-geometrische Prüfung der AP Baubehelfe, Koordinierung der Träger öffentlicher Belange, Bewehrungsabnahmen.
    Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf ca. 12 Mio. EUR. Die Gesamtbauzeit ist von März 2014 bis März 2017 vorgesehen.
    Leistungsumfang
    Mit dieser Ausschreibung werden folgenden Leistungen vergeben:
    — Objektplanung Brückenbau und Verkehrsanlagen gemäß HOAI 2013 § 43 und § 47: LP 8 BOL und optional LP 9.
    — Örtliche Bauüberwachung als besondere Leistung.
    — Bauüberwachung Bahn als besondere Leistung.
    — Weitere Besondere Leistungen sind Nachtragsmanagement, vertraglich-geometrische Prüfung der AP Baubehelfe, Koordinierung der Träger öffentlicher Belange, Bewehrungsabnahmen.
    Adresse des Bauherren DE-04092 Leipzig
    TED Dokumenten-Nr. 406409-2013
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren


    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadt Leipzig
      Verkehrs- und Tiefbauamt
      Abteilung Brückenbau und -unterhaltung
      Zu Händen von: Herrn Wenzel
      04092
      Leipzig
      DEUTSCHLAND
      +49 3411237608
      MjE2YlVeVR5nVV5qVVwwXFVZYGpZVx5UVQ==
      +49 3411237603

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.leipzig.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Funke Management + Bauberatung
      Holbeinstrasse 31
      Zu Händen von: Herrn Funke
      04229
      Leipzig
      DEUTSCHLAND
      +49 3414792556
      MjE5WFxbYU5YYS1TYltYUhpaTxtRUg==
      http://www.funke-mb.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Funke Management + Bauberatung
      Holbeinstrasse 31
      Zu Händen von: Herrn Funke
      04229
      Leipzig
      DEUTSCHLAND
      +49 3414792556
      MTJpbWxyX2lyPmRzbGljK2tgLGJj
      http://www.funke-mb.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Ersatzneubau der Antonienbrücken in Leipzig.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Leipzig.
      NUTS-Code DED31

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die Antonienstraße liegt im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig. Die Antonienstraße ist eine der beiden Hauptverkehrsstraßen zum Anschluss des Wohngebietes Leipzig-Grünau an das weitere Stadtgebiet der Stadt Leipzig. Im Bereich zwischen dem Knoten Klingenstraße und dem Knoten Diezmannstraße wird die Antonienstraße über ein Gelände der DB AG mit 2 Brücken überführt. Im Bereich zwischen den Brücken verläuft die Straße in Dammlage. Neben den Fahrbahnen für den Fahrzeugverkehr werden Gleise für den Straßenbahnverkehr überführt. Die Nutzung des überbrückten Geländes als Verschiebebahnhof wurde durch Umbaumaßnahmen der DB AG auf 4 Streckengleise reduziert. Da sich einerseits die Brücken im schlechten Zustand befinden und andererseits die Größe der Brücken nicht mehr erforderlich ist, wurde entschieden, die Brücken durch Neubauten zu ersetzen. Im Zuge dieser Ersatzneubauten wird die Antonienstraße verkehrstechnisch günstig ausgebaut. Dabei sollen neben den vorhandenen Fahrspuren für Straße und Straßenbahn zusätzlich Radfahrstreifen angeordnet werden. Am Knoten Diezmannstraße wird eine Linksabbiegerspur von der Antonienstraße Richtung Grünau in die Diezmannstraße geschaffen.
      Das Brückenbauwerk Ost ist als offener Rahmen aus Stahlbeton ohne Überschüttung mit einer lichten Weite von 20 m und einer Breite von 21 m geplant.
      Das Brückenbauwerk West wird als Einfeldbrücke mit in Brückenachse gemessener Stützweite von 33 m und einer Breite von 25 m ausgeführt. Der Überbau ist als längs vorgespannter vierstegiger Plattenbalken mit einer Konstruktionshöhe von 1,5 m geplant.
      Die Länge der Baustrecke der Antonienstraße beträgt ca. 530 m, beginnend ca. 120 m westlich der Diezmannstraße, weiter in Richtung Osten über die Anlagen der DB AG bis zur Klingenstraße. In diesem Abschnitt liegen in der Fahrbahn mittig die Gleisanlagen der LVB GmbH, die in die Diezmannstraße führen. Die Gleisanlagen werden im Zuge des Straßen- und Brückenbaues durch die LVB GmbH erneuert. Im Zuge der Baustrecke befinden sich zwei Brückenbauwerke über den Anlagen der DB AG vorhanden, die neu errichtet werden. Die Diezmannstraße wird auf einer Länge von ca. 140 m mit grundhaft ausgebaut. Zur Durchführung der Gesamtmaßnahme (Straßen- und Brückenbau sowie Gleisbau durch die LVB GmbH) wird nördlich der Antonienstraße zwischen Diezmannstraße und Beginn Bebauung in Richtung Klingenstraße eine Behelfsstraße mit Behelfsbrücke errichtet, welche auch die Behelfsgleisanlagen der LVB GmbH überführt. Die Durchführung des Straßenbaues erfolgt abschnittsweise entsprechend der Verkehrskonzeption.
      Die Errichtung der Behelfsumfahrung ist für die Realisierung der Gesamtmaßnahme (Straßen- und Brückenbau sowie Gleisbau durch die LVB GmbH) erforderlich. Die Länge der Behelfsumfahrung beträgt ca. 390 m. Die Behelfsstraße beginnt gegenüber der Diezmannstraße und bindet ca. 45 m vor der Einmündung der Klingenstraße an die Antonienstraße an. Im Bereich der Querung der Anlagen der DB AG wird eine Behelfsbrücke errichtet. Die Behelfsbrücke ist Bestandteil einer separaten Unterlage. Über den Behelfsdamm werden während der gesamten Bauzeit der Straßenbahnverkehr in beide Richtungen und der motorisierte Individualverkehr in landwärtiger Richtung geführt. Für den Fußgänger- und Radverkehr wird auf der nördlichen Seite des Behelfsdammes ein Geh-/Radweg hergestellt. Die Behelfsumfahrung wird mit einer Fahrbahnbreite von 3,50 m und einem einseitig am nördlichen Fahrbahnrand angeordneten 3,00 m breiten Rad-/Gehweg hergestellt. Ab ca. Bau-km 0 + 110 schließt am südlichen Fahrbahnrand die Behelfstrasse für die Anlagen der LVB GmbH an.
      Im Zuge des Ersatzneubaus der SÜ Antonienstraße (Brückenbauwerk West) über die Bahnanlagen der Strecke Leipzig Leutzsch und Leipzig – Probstzella werden bahnseitige Anpassungsmaßnahmen erforderlich. Die bahnseitigen Anpassungsmaßnahmen betreffen die Fachgewerke: Oberbau, Tiefbau – Entwässerung/Trinkwasser/Kabeltiefbau, Signalanlagen, Anlagen Elektrotechnik – Beleuchtung/10 kV-Kabel, Oberleitungsanlagen einschließlich OSE, Telekommunikationsanlagen.
      Zusätzlich zu den Leistungen Bauoberleitung, Örtliche Bauüberwachung und Bauüberwachung Bahn sollen folgenden besondere Leistungen mitvergeben werden: Nachtragsmanagement, vertraglich-geometrische Prüfung der AP Baubehelfe, Koordinierung der Träger öffentlicher Belange, Bewehrungsabnahmen.
      Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf ca. 12 Mio. EUR. Die Gesamtbauzeit ist von März 2014 bis März 2017 vorgesehen.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000, 71322300, 71322500

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Mit dieser Ausschreibung werden folgenden Leistungen vergeben:
      — Objektplanung Brückenbau und Verkehrsanlagen gemäß HOAI 2013 § 43 und § 47: LP 8 BOL und optional LP 9.
      — Örtliche Bauüberwachung als besondere Leistung.
      — Bauüberwachung Bahn als besondere Leistung.
      — Weitere Besondere Leistungen sind Nachtragsmanagement, vertraglich-geometrische Prüfung der AP Baubehelfe, Koordinierung der Träger öffentlicher Belange, Bewehrungsabnahmen.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Objektplanung Brückenbau und Verkehrsanlagen gemäß HOAI 2013 § 43 und § 47 LP 9.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Berufshaftpflichtversicherung mit einer jährlichen Deckung von mindestens 500 000 EUR für Personenschäden und mindestens 300 000 EUR für sonstige Schäden. Die Summen gelten pro Jahr 3-fach maximiert.
      Bei Bewerbergemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied in voller Höhe bestehen.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Gemäß Vertrag, HOAI, BGB.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine verbindliche Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter, die Leistungsaufteilung und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder einzureichen.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Fristgerechter Eingang der Bewerbung.
      b) Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates in dem der Bewerber tätig ist.
      c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Bewerbergemeinschaften benennen ein federführendes Mitglied.
      d) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
      e) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt (VOF § 2.3).
      f) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß VOF § 4 Absatz 6 und Absatz 9 bestehen.
      g) ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen, abzufordern unter MThjZ2ZsWWNsOF5tZmNdJWVaJlxd

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Vorlage einer schriftlichen Bestätigung der Berufshaftpflichtversicherung, mit der erklärt wird, dass eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Deckungssummen aus Ziffer III.1.1) bereits besteht oder abgeschlossen wird oder diese Deckung im Rahmen bestehender Verträge enthalten ist. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate sein.
      b) Aussage des Haftpflichtversicherers oder Eigenerklärung des Bewerbers bzw. der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu ausgezahlten Haftpflichtschäden des Bewerbers oder der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ab einer Schadensumme von 20 000 EUR in den letzten 5 Jahren (ab 1.1.2009).
      c) Erklärung zum Gesamtumsatz des Bewerbers in den Jahren 2010 bis 2012.
      d) Erklärung zum Umsatz in der Bauüberwachung von Ingenieurbauwerken in den Jahren 2010 bis 2012.
      e) Angabe der Anzahl der Gesamtbeschäftigten, der Anzahl an Ingenieuren in der Bauüberwachung und der Anzahl der bahnseitig zugelassenen Bauüberwacher (BÜB).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Ausgefüllter und unterschriebener Bewerbungsbogen, Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      a) Vorstellung von 3 Referenzprojekten
      Nennung und Beschreibung der erbrachten Leistungen zur Bauüberwachung/BOL an 3 verschiedenen Referenzprojekten.
      Um Punkte in der Bewertung zu erhalten, müssen die drei Referenzprojekte folgende Mindestanforderungen erfüllen:
      1. Referenzprojekt – Mindestanforderungen:
      Mindestanforderungen an das erste Referenzprojekt sind:
      — Es handelt es sich um den Neubau oder die grundhafte Sanierung einer innerstädtischen Straßenbrücke, die Gleisanlagen der DB AG überquert.
      — Es wurden mindestens Leistungen zur Bauoberleitung Brückenbau gemäß HOAI 2009 § 42 LP 8 und zur Bauoberleitung Verkehrsanlagen gemäß HOAI 2009 § 46 (oder gleichwertiger anderer Fassung) und zur örtlichen Bauüberwachung Brückenbau und Verkehrsanlagen erbracht.
      — Die anrechenbaren Baukosten der Leistungen nach HOAI 2009 § 42 und § 46 (ohne mitzuverarbeitende Bausubstanz) haben jeweils mindestens 2,5 Mio. EUR netto betragen.
      — Das Referenzprojekt wurde im Zeitfenster vom 1.1.2008 bis zum Tag der Absendung dieser Auftragsbekanntmachung abgeschlossen (Bauende).
      2. Referenzprojekt – Mindestanforderungen:
      An das 2. Referenzprojekt gelten folgende Mindestanforderungen:
      — Es handelt es sich um den Neubau oder die grundhafte Sanierung einer Straßenbrücke über Gleisanlagen der DB AG (nicht zwingend: innerstädtisch).
      — Es wurden mindestens Leistungen zur Bauoberleitung Brückenbau gemäß HOAI 2009 § 42 LP 8 (oder gleichwertiger anderer Fassung) und zur örtlichen Bauüberwachung Brückenbau erbracht.
      — Die anrechenbaren Baukosten (ohne mitzuverarbeitende Bausubstanz) haben mindestens 5,0 Mio. EUR netto betragen.
      — Das Referenzprojekt wurde im Zeitfenster vom 1.1.2008 bis zum Tag der Absendung dieser Auftragsbekanntmachung abgeschlossen (Bauende).
      3. Referenzprojekt – Mindestanforderungen:
      Mindestanforderungen an das 3. Referenzprojekt sind es, dass
      — es sich um einen Neubau oder eine grundhafte Sanierung einer Straßenbrücke (nicht zwingend: innerstädtisch und über Gleisanlagen der DB AG).
      — Es wurden mindestens Leistungen zur Bauoberleitung Verkehrsanlagen gemäß HOAI 2009 § 46 (oder gleichwertiger anderer Fassung) und zur örtlichen Bauüberwachung Verkehrsanlagen erbracht.
      — Die anrechenbaren Baukosten (ohne mitzuverarbeitende Bausubstanz) haben mindestens 1,0 Mio. EUR netto betragen.
      — das Referenzprojekt im Zeitfenster vom 1.1.2008 bis zum Tag der Absendung dieser Auftragsbekanntmachung abgeschlossen wurde (Bauende).
      Werden die vorgenannten Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird das betreffende Referenzprojekt mit 0 Punkten bewertet. Im Weiteren werden Angaben aufgeführt, die keine Mindestanforderungen darstellen, jedoch beim Fehlen dieser Angaben wird das betreffende Kriterium mit 0 Punkten bewertet:
      Zu den 3 Referenzprojekten erfolgt durch den Bewerber die Angabe:
      — des Bauherren (Anschrift, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners),
      — Beschreibung der erbrachten Leistungen,
      — Projektbeschreibung in Wort und Bild (Maximal 4 DIN A4 Seiten) u. a. mit Angabe der Gesamtbaukosten, des Bauendes, der Angabe, ob eine Gleisanlage integriert wurde,
      — Baubeginn und Fertigstellungstermin(e),
      — Bestätigung der Leistungserbringung durch den Auftraggeber.
      b) Benennung Projektteam:
      Benennung Bauoberleiter, Bauüberwacher Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen, Bauüberwacher Bahn (BÜB) für die Gewerke
      — Konstruktiver Ingenieurbau (KIB),
      — Oberbau und Fahrbahn (F),
      — Oberleitungsanlage (OLA),
      — Telekommunikationsanlagen (TK),
      — 50-Hertz-Anlagen (50Hz) und
      — Leit- und Sicherungstechnik (LST)
      mit Nennung der Berufserfahrung, der Qualifikation (Nachweis Ingenieurausbildung, Vorlage Zertifikat der Deutschen Bahn AG zur Tätigkeit als BÜB, ggf. Weiterbildungsnachweise) und der persönlichen Referenzprojekte. Die persönlichen Referenzprojekte sind kurz zu beschreiben, mit Angabe der erbrachten Leistungen, der Baukosten und wann die Realisierung erfolgte. Die Berufserfahrung der BÜB wird gerechnet ab der Zertifizierung als BÜB. Einzelne Mitglieder des Projektteams können auch mehrere Leistungsfelder bearbeiten (z. B.: Teammitglied ist BÜB Oberleitungsanlage und gleichzeitig BÜB 50-Hertz-Anlagen o. ä.). Vom Bewerber ist ein Projektorganigramm mit Nennung der eingesetzten Mitarbeiter und deren vorgesehener Aufgabe mit der Bewerbung abzugeben.
      c) Technische Ausstattung:
      Eigenerklärung zur technischen Ausstattung mit der bestätigt wird, dass genügend Soft- und Hardware zur Leistungserbringung verfügbar ist.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die Leistungen sind gemäß VOF § 19 Absatz (2) Ingenieuren vorbehalten oder gemäß VOF § 19 Absatz (3) juristischen Personen vorbehalten, wenn diese einen verantwortlichen Ingenieur nach VOF § 19 Absatz (2) benennen.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Bewertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter 3 Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal erzielbar 200 Punkte), die Qualifikation des Projektteams (maximal erzielbar 220 Punkte) und die wirtschaftliche und technische Leistungsfähigkeit (maximal erzielbar 80 Punkte).
      Für die 3 Hauptkriterien werden insgesamt 500 Punkte bei der Erfüllung folgender Unterkriterien vergeben:
      1. Auswahlkriterium Referenzen: Für 1. Referenzprojekt 100 Punkte, für 2. Referenzprojekt 50 Punkte und für 3. Referenzprojekt ebenfalls 50 Punkte; 2. Auswahlkriterium Qualifikation Projektteam: Qualifikation Bauoberleiter (50 Punkte), Bauüberwacher Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen (40 Punkte), Bauüberwacher Bahn (BÜB) für die Gewerke Konstruktiver Ingenieurbau, Oberbau und Fahrbahn, Oberleitungsanlage, Telekommunikationsanlagen, 50-Hertz-Anlagen und Leit- und Sicherungstechnik (je Gewerk BÜB 20 Punkte), Vorlage vollständiges Organigramm (10 Punkte). 3. Auswahlkriterium: Wirtschaftliche und technische Leistungsfähigkeit: Gesamtumsatz in der Bauüberwachung von Ingenieurbauwerken, Anzahl der Ingenieure in der Bauüberwachung von Ingenieurbauwerken, Anzahl der bahnseitig zugelassenen Bauüberwacher (BÜB) und Erklärung zur Schadenfreiheit: Für diese 4 Unterkriterien werden jeweils maximal 20 Punkte erteilt.
      Ein Bewertungsbogen mit genaueren Angaben der zu vergebenen Punkte je Unterkriterium wird mit dem Bewerbungsbogen, der per E-Mail an MTJpbWxyX2lyPmRzbGljK2tgLGJj abzurufen ist, versandt. Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis maximal 5 beschränkt. Bei Punktgleichheit behält sich der Auftraggeber vor, mehr als 5 Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien1. Honorarangebot. Gewichtung 40
      2. Projektabwicklung allgemein, Organisation. Gewichtung 10
      3. Methoden zur Kostensicherung. Gewichtung 10
      4. Methoden zur Terminsicherung. Gewichtung 10
      5. Dokumentation und Qualitätssicherung. Gewichtung 10
      6. Verfügbarkeit. Gewichtung 10
      7. Gesamteindruck Präsentation. Gewichtung 10

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 27.12.2013
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      3.1.2014 - 15:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      24.1.2014

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Bitte beachten Sie, dass ein Bewerbungsbogen auszufüllen ist. Der Bewerbungsbogen ist per E-Mail abzufordern bei MjE4WV1cYk9ZYi5UY1xZUxtbUBxSUw==. Sollte im Zeitraum der Erstellung der Bewerbungsunterlagen eine Aktualisierung der Unterlagen durch den Auftraggeber nötig werden, erfolgt durch den Auftraggeber der Neuversandt an die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten (Name, Adresse, E-Mail, Telefon, Fax-Nr.) die der Bewerber mit dem Abruf des Bewerbungsbogen per E-Mail an MTVmamlvXGZvO2FwaWZgKGhdKV9g mitteilt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt.
      Ferner weist der Auftraggeber darauf hin, dass Vergaberechtsverstöße unverzüglich gerügt werden müssen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der Bewerbungsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der Angebotsabgabefrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Teilt der Auftraggeber mit, einer Rüge nicht abhelfen zu können, ist ein Vergabenachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers vergangen sind (§ 107 Absatz 3 GWB).

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig
      Braustr. 2
      04107
      Leipzig
      DEUTSCHLAND
      MTltXGleWFlcYlhkZFxpN2NbYyVqWFpfalxlJVtc
      +49 3419770
      +49 3419771049

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      29.11.2013

    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 03.12.2013
Ergebnis veröffentlicht 08.05.2014
Zuletzt aktualisiert 17.11.2020
Wettbewerbs-ID 2-155476 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 1005