loading
  • DE-86609 Donauwörth
  • 04/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-159415)

LIFE+ Naturprojekt „Heide- Allianz: Biologische Vielfalt und Biotopverbund im Nördlinger Ries und Wörnitztal“ LIFE 12 NAT/DE000091


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 10.04.2014 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 4
    Gebäudetyp Landschaft und Freiraum
    Art der Leistung Landschaftsplanung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Landkreis Donau-Ries, Donauwörth (DE)
    Betreuer gk Projektmanagement, Kitzingen (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Heide-Allianz: Biologische Vielfalt und Biotopverbund im Nördlinger Ries und Wörnitztal
    Das Projektgebiet mit einer Größe von 3 554 ha umfasst Trockenrasen, Extensivgrünländer und Wälder im Nördlinger Ries und entlang des Wörnitztales an der Schnittstelle zwischen Fränkischer und Schwäbischer Alb. Aufgrund dieser Lage ist das Projektgebiet eine „Engstelle“ des nationalen bzw. internationalen Biotopverbundes für Trockenstandorte und deshalb aus europäischer Sicht von herausragender Bedeutung. Hinzu kommt, dass sich im Projektgebiet die Verbreitungswege zahlreicher Pflanzen- und Tierarten überschneiden, weshalb hier sowohl westlich-mediterrane, als auch östlich-kontinentale und alpine Arten nebeneinander auftreten. Damit wird der Raum zu einem „Hotspot“ der biologischen Vielfalt.
    Trotz vielfältiger Bemühungen insbesondere der am LIFE-Projekt beteiligten Akteure sind aktuell insbesondere zwei Entwicklungstendenzen zu erkennen, die zu einer Gefährdung der Lebensräume und Arten führen: Zum einen sind insbesondere die trockenen Offenland-Lebensräume und die auf diese angewiesenen Arten von einer extensiven Beweidung abhängig, die seit Jahrhunderten als Hüteschafhaltung im Gebiet etabliert ist. Die sozioökonomischen Rahmenbedingungen für die Schäferei sind derzeit aber weniger günstig, so dass eine Aufgabe dieser Nutzungsform und damit eine Verbuschung der wertgebenden Trockenstandorte droht. Zum anderen gehört das Gebiet zu einer Region mit der höchsten Dichte an Biogas-Anlagen in (Mittel-)Europa. Damit ist ein Intensivierungsdruck auf bestehende landwirtschaftlich genutzte Flächen und eine Flächenkonkurrenz zwischen den Nutzern verbunden. Sowohl Schäfer, als auch andere Landwirte (z. B. Rinderhalter), die eher extensiv genutzte Lebensräume nutzen, können dieser Konkurrenz nur eingeschränkt begegnen.
    Flächenerwerb zur Neuschaffung von Magerrasen und Extensivgrünländern sowie Schaffung von Flächen für den Weideverbund;
    Neuschaffung von Magerrasen, Extensivgrünländern und Niedermooren;
    Neuschaffung von Flachwasserbereichen und Abflachen von Gräben auch als Lebensraum von Glaucopsyche nausithous und „Stromtalarten“;
    Sicherung und Wiederherstellung der Laichbiotope von Kammmolch und Gelbbauchunke;
    Entbuschung (sowie Beseitigung von invasiven Neophyten) von Trockenstandorten mit Gehölzsukzession und Vorbereitung der Fläche für eine nachfolgende Beweidung zur dauerhaften Sicherung der Offenlandlebensräume;
    Förderung naturnaher Wälder und der an diese angepassten Vogelwelt durch Anreicherung mit Alt- und Totholz;
    Optimierung und Neuschaffung von Waldrändern zur besseren Verzahnung zwischen Offenland- und Waldlebensräumen;
    Umsetzung von Besucherlenkungsmaßnahmen und gezielten Information von Besuchern und Nutzern des Gebietes über das Netzwerk Natura 2000 und das LIFE+ Natur-Projekt sowie Verankerung des Projektes in der Region, z. B. durch Internetpräsenz, Infotafeln, Flyer, Events, Schulprojektarbeit etc.;
    Wiederherstellung der Bedeutung der Region als international bedeutsame Verbundachse und als Hotspot der biologischen Vielfalt durch:
    Ankauf von 29 ha Fläche
    Optimierung und Wiederherstellung von Magerrasen auf 76 ha Fläche
    Optimierung von 2500 m Waldrand, Neuanlage von 1,5 ha Niedermoor, 600 m Uferabflachungen und 2 ha Flachwasserbereiche
    Wiederherstellung von 17 ha Extensivgrünland
    Freistellung von 10 Felskomplexen
    Wiederherstellung des Triftwege- und Beweidungssystems auf 35 ha
    Sicherung von 100 Biotopbäumen und 20 ha an Totholz reichem Wald
    Sicherung und Erhöhung des Brutbestandes der charakteristischen Vogelarten der Wälder
    verstärkte Akzeptanz von Natura 2000
    deutliche Verbesserung der Kenntnisse in der Bevölkerung über Natura 2000 und LIFE+
    Gesamtkosten des Projektes: ca. 2 500 000 EUR incl. 19 % MwSt.
    Leistungsumfang
    Projektmanagement auf der Grundlage eines Werkvertrages. Der Vertrag ist befristet bis zum 30.9.2018.
    Adresse des Bauherren DE-86609 Donauwörth
    TED Dokumenten-Nr. 20977-2014
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren


    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Landkreis Donau-Ries, vertreten durch den Landrat, Herrn Stefan Rößle
      Pflegstraße 2
      Landratsamt Donau-Ries, Team 122 Landespflege
      Zu Händen von: Hrn. Werner Reissler
      86609
      Donauwörth
      DEUTSCHLAND
      +49 90674123
      MjE2Z1ViXlViHmJVWWNjXFViMFxiUR1UX15RZR5iWVVjHlRV
      +49 9067443123

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.donau-ries.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      GUNTAU:KUNZ Projektmanagement
      Bismarckstraße 17
      Zu Händen von: Herrn Guntau
      97318
      Kitzingen
      DEUTSCHLAND
      +49 93212672930
      MjEzWmhhZ1RoM1peIGNlYl1YXmdgVGFUWlhgWGFnIVdY
      +49 932126729319
      http://www.gk-projektmanagement.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      GUNTAU:KUNZ Projektmanagement
      Bismarckstraße 17
      Zu Händen von: Herrn Guntau
      97318
      Kitzingen
      DEUTSCHLAND
      +49 93212672930
      MjE2V2VeZFFlMFdbHWBiX1pVW2RdUV5RV1VdVV5kHlRV
      +49 932126729319
      http://www.gk-projektmanagement.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      Landratsamt Donau-Ries
      Pflegstraße 2
      Landratsamt Donau-Ries, Vergabestelle
      Zu Händen von: Hrn. Josef Friedel
      86609
      Donauwörth
      DEUTSCHLAND
      +49 90674180
      MjE1W2BkVlcfV2NaVlVWXTFdY1IeVWBfUmYeY1pWZB9VVg==
      +49 90674270

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      LIFE+ Naturprojekt „Heide- Allianz: Biologische Vielfalt und Biotopverbund im Nördlinger Ries und Wörnitztal“ LIFE 12 NAT/DE000091.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Regierungsbezirk Schwaben, Landkreis Donau-Ries.
      NUTS-Code DE27D

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Heide-Allianz: Biologische Vielfalt und Biotopverbund im Nördlinger Ries und Wörnitztal
      Das Projektgebiet mit einer Größe von 3 554 ha umfasst Trockenrasen, Extensivgrünländer und Wälder im Nördlinger Ries und entlang des Wörnitztales an der Schnittstelle zwischen Fränkischer und Schwäbischer Alb. Aufgrund dieser Lage ist das Projektgebiet eine „Engstelle“ des nationalen bzw. internationalen Biotopverbundes für Trockenstandorte und deshalb aus europäischer Sicht von herausragender Bedeutung. Hinzu kommt, dass sich im Projektgebiet die Verbreitungswege zahlreicher Pflanzen- und Tierarten überschneiden, weshalb hier sowohl westlich-mediterrane, als auch östlich-kontinentale und alpine Arten nebeneinander auftreten. Damit wird der Raum zu einem „Hotspot“ der biologischen Vielfalt.
      Trotz vielfältiger Bemühungen insbesondere der am LIFE-Projekt beteiligten Akteure sind aktuell insbesondere zwei Entwicklungstendenzen zu erkennen, die zu einer Gefährdung der Lebensräume und Arten führen: Zum einen sind insbesondere die trockenen Offenland-Lebensräume und die auf diese angewiesenen Arten von einer extensiven Beweidung abhängig, die seit Jahrhunderten als Hüteschafhaltung im Gebiet etabliert ist. Die sozioökonomischen Rahmenbedingungen für die Schäferei sind derzeit aber weniger günstig, so dass eine Aufgabe dieser Nutzungsform und damit eine Verbuschung der wertgebenden Trockenstandorte droht. Zum anderen gehört das Gebiet zu einer Region mit der höchsten Dichte an Biogas-Anlagen in (Mittel-)Europa. Damit ist ein Intensivierungsdruck auf bestehende landwirtschaftlich genutzte Flächen und eine Flächenkonkurrenz zwischen den Nutzern verbunden. Sowohl Schäfer, als auch andere Landwirte (z. B. Rinderhalter), die eher extensiv genutzte Lebensräume nutzen, können dieser Konkurrenz nur eingeschränkt begegnen.
      Flächenerwerb zur Neuschaffung von Magerrasen und Extensivgrünländern sowie Schaffung von Flächen für den Weideverbund;
      Neuschaffung von Magerrasen, Extensivgrünländern und Niedermooren;
      Neuschaffung von Flachwasserbereichen und Abflachen von Gräben auch als Lebensraum von Glaucopsyche nausithous und „Stromtalarten“;
      Sicherung und Wiederherstellung der Laichbiotope von Kammmolch und Gelbbauchunke;
      Entbuschung (sowie Beseitigung von invasiven Neophyten) von Trockenstandorten mit Gehölzsukzession und Vorbereitung der Fläche für eine nachfolgende Beweidung zur dauerhaften Sicherung der Offenlandlebensräume;
      Förderung naturnaher Wälder und der an diese angepassten Vogelwelt durch Anreicherung mit Alt- und Totholz;
      Optimierung und Neuschaffung von Waldrändern zur besseren Verzahnung zwischen Offenland- und Waldlebensräumen;
      Umsetzung von Besucherlenkungsmaßnahmen und gezielten Information von Besuchern und Nutzern des Gebietes über das Netzwerk Natura 2000 und das LIFE+ Natur-Projekt sowie Verankerung des Projektes in der Region, z. B. durch Internetpräsenz, Infotafeln, Flyer, Events, Schulprojektarbeit etc.;
      Wiederherstellung der Bedeutung der Region als international bedeutsame Verbundachse und als Hotspot der biologischen Vielfalt durch:
      Ankauf von 29 ha Fläche
      Optimierung und Wiederherstellung von Magerrasen auf 76 ha Fläche
      Optimierung von 2500 m Waldrand, Neuanlage von 1,5 ha Niedermoor, 600 m Uferabflachungen und 2 ha Flachwasserbereiche
      Wiederherstellung von 17 ha Extensivgrünland
      Freistellung von 10 Felskomplexen
      Wiederherstellung des Triftwege- und Beweidungssystems auf 35 ha
      Sicherung von 100 Biotopbäumen und 20 ha an Totholz reichem Wald
      Sicherung und Erhöhung des Brutbestandes der charakteristischen Vogelarten der Wälder
      verstärkte Akzeptanz von Natura 2000
      deutliche Verbesserung der Kenntnisse in der Bevölkerung über Natura 2000 und LIFE+
      Gesamtkosten des Projektes: ca. 2 500 000 EUR incl. 19 % MwSt.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71400000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Projektmanagement auf der Grundlage eines Werkvertrages. Der Vertrag ist befristet bis zum 30.9.2018.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 1.4.2014. Abschluss 30.9.2018

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2 000 000 EUR und für sonstige und Sachschäden mindestens 150 000 EUR beträgt. Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
      Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist jedoch mit den Bewerbungsunterlagen schriftlich einzureichen.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Der Auftrag wird an eine freiberuflich tätige Fachkraft oder an ein Fachbüro vergeben.
      Bieter- oder Bewerbergemeinschaften in Form einer projektbezogenen ARGE sind zulässig. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder ist zum Zeitpunkt der Bewerbung vorzulegen (Angaben zur formalen Prüfung der Bewerbungsunterlagen, zu formalen Ausschlussgründen /
      Mindestkriterien und zur finanziellen Leistungsfähigkeit sind von allen ARGE-Mitgliedern zu machen).
      Bieter- oder Bewerbergemeinschaften haben die Bewerbungsunterlagen für alle Mitglieder vorzulegen, soweit die vorgesehenen Leistungen der jeweiligen Anforderung entsprechen. Die Leistungsbereiche jedes Mitglieds der Bieter- oder Bewerbergemeinschaft sind klar aufzuzeigen (z.B. Organigramm). Die geforderten Nachweise sind von jedem Mitglied für seinen Leistungsbereich zu erbringen.
      Analog gelten o. g. Anforderungen auch für Nachunternehmer des Bewerbers.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Vertragsgrundlage wird das Vertragsmuster des Auftraggebers.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) fristgerechter Eingang einer unterschriebenen Bewerbung (Ausschlusskriterium),
      b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 (6) und § 4 (9) VOF vorliegen (Ausschlusskriterium),
      c) Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers gem. § 4 (3) VOF,
      d) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen,
      e) Erklärung gem. § 2 (3) VOF, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, die Ausführungs- und Lieferinteressen verfolgen,
      f) Erklärung gem. § 4 (2) VOF, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet,
      g) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (auch freie Mitarbeiter) berufen, so ist nachzuweisen, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Es ist der Nachweis zu führen, dass die erforderlichen Mittel für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen (Nachweis der gesicherten Nutzung z.B. durch eine Verpflichtungserklärung des Dritten),
      h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, ggf. Handelsregisterauszug,
      i) Bei Bietergemeinschaften: Erklärung zur Rechtsform gem. § 4 (4) VOF, Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung aller Mitglieder, Benennung eines bevollmächtigten Vertreters, Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß § 5 (4) VOF mit den unter III.1.1. angegebenen Deckungshöhen mit 2-facher Maximierung. Bei ungenügender Deckung ist eine Erklärung des Bewerbers abzugeben, dass im Auftragsfall die Deckungssumme projektbezogen auf die unter III.1.1. angegebenen Deckungshöhen erhöht wird,
      b) Erklärung gemäß § 5 (4) c) VOF über den Gesamtumsatz brutto des Bewerbers und seinen Umsatz für die ausgeschriebene Dienstleistung in den letzten 3 Geschäftsjahren.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      III.2.3.a) Personelle Qualifikation:
      Angabe der Zahl der Beschäftigten im jährlichen Mittel gemäß § 5 (5) d) VOF der letzten 3 Jahre für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier Projektmanagement):
      — Führungskräfte (einschl. Projektleiter),
      — sonstige Beschäftigte (ohne Führungskräfte und ohne Auszubildende).
      Angabe von Name, Qualifikation, Berufserfahrung und Beispielreferenzen der Personen, die die geforderten Leistungen tatsächlich gemäß § 4 (3) und § 5 (5) a) VOF erbringen sollen, insbesondere:
      — des Projektleiters,
      — dessen Stellvertreters.
      Für den Projektleiter ist anzugeben, ob und in welchem Umfang er bei den unter III.2.3.b. genannten Referenzobjekten tätig war.
      III.2.3.b) Referenzobjekte:
      Nennung und Beschreibung der erbrachten Leistungen bei maximal 2 mit den Anforderungen nach II.1.5. vergleichbaren Projekten mit folgenden Mindestkriterien:
      1. LIFE+ finanzierte Projekte oder vergleichbare Projekte (die Vergleichbarkeit ist vom Bewerber nachzuweisen)
      2. Projekte ab 250 000 EUR Gesamtkosten brutto,
      3. Projekte sind in Bearbeitung oder wurden nach dem 1.1.2005 abgeschlossen.
      Je Referenzobjekt sind anzugeben:
      — kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild,
      — kurze Beschreibung der eigenen Tätigkeit (als Büro und/ oder als Einzelperson),
      — Angabe des Auftraggebers (Anschrift, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners),
      — Vertragsverhältnis zum Auftraggeber, z.B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE), Nachunternehmer, freier Mitarbeiter,
      — Höhe der Förderung nach LIFE+ oder LIFE III oder vergleichbar,
      — Kosten des Gesamtprojektes,
      — Angaben zu eigenen Honoraranteil,
      — Angaben zu Projektlaufzeit,
      — Angaben, ob Leistungen bei Grunderwerb erforderlich waren: ja/ nein,
      — Angaben, ob Leistungen bei Öffentlichkeitsmaßnahmen erforderlich waren: ja/ nein,
      — Angaben, ob Maßnahmen im Bereich Schafbeweidung/ Entwicklung von Kalkmagerrasen erforderlich waren: ja/ nein,
      — Angaben, ob Monitoring erforderlich war: ja/ nein,
      — Angaben, ob Besucherlenkungsmaßnahmen erforderlich waren: ja/ nein,
      — Angaben, ob Leistungen bei Vermarktungsinitiativen erforderlich waren: ja/ nein,
      — Angaben zur Anzahl der durchgeführten Workshops: ja/ nein,
      — Referenzschreiben oder Bestätigungsschreiben des jeweiligen Auftraggebers (nicht älter als 2012/ bei älteren Schreiben ist eine Eigenerklärung des Bewerbers zur Bestätigung des Inhaltes ausreichend).
      Das Datum des Projektabschlusses oder der Erfüllungsstand bei laufenden Projekten ist vom Bewerber anzugeben.
      Gewertet werden Referenzprojekte, deren Abschluß erst nach dem Jahr 2004, also ab dem 1.1.2005 erfolgte.
      Laufende Projekte werden entsprechend des Leistungsstandes gewertet, dazu ist anzugeben, welcher Wertumfang (in EUR brutto) von dem Gesamtwert des Projektes im
      Verantwortungsbereich des Bewerbers bisher verwaltet wurde.
      Analog gilt dies für Teilleistungen eines Bewerbers an einem abgeschlossenen Gesamtvorhaben.
      Die Vergleichbarkeit von Projekten hinsichtlich der Schwierigkeit/ Projektgröße/ Leistungsumfang ist vom Bewerber in Text und Bild nachzuweisen.
      III.2.3.c) Besondere fachspezifische Kenntnisse
      Die hier aufgeführten Referenzen können auch andere als die unter III.2.3.b) aufgeführten Projekte sein, in diesem Fall müssen die Referenzen mit den Anforderungen nach II.1.5. hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang vergleichbar sein. Dieser Nachweis ist vom Bewerber zu führen. Die reine Erwähnung des Projektnamens ist beispielsweise unzureichend.
      Es werden nur Referenzen mit Projektabschluss ab dem 1.1.2005 gewertet.
      — vertiefte zoologische und botanische Kenntnisse der Lebensformen in Trockenstandorten,
      — Erfahrungen in Moderation und Koordination verschiedener Interessengruppen,
      — Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit/Umweltbildung in verschiedenen Bereichsformen,
      — Erfahrungen mit verschiedenen Beweidungsformen einschl. der praktischen Umsetzung und deren Akzeptanzförderung,
      — Erfahrungen im Marketing,
      — vertiefte Kenntnisse im Bereich GIS (z.B. Arc-View),
      — Veranstaltung von Workshops zu Landnutzungsformen,
      — Erfahrung, Kenntnisse in Fördervorhaben nach LIFE oder vergleichbar, Zusammenarbeit mit den Förderbehörden.
      III.2.3.d) Erklärung zur technischen Ausstattung gemäß § 5 (5) e) VOF mit Angaben über die Ausstattung, Geräte, technische Ausrüstung (insbesondere Hardware, Rechnerart, Software, fachspezifische Software) welche der Bewerber für die Erbringung seiner Leistungen verfügt.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      perfekte Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Der Bewerber muss nachweisen, dass er gemäß § 4 (3) VOF ein abgeschlossenes Hochschulstudium mit landschaftsökologischem/ naturschutzfachlichem oder agrarökologischem Schwerpunkt absolviert hat.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Auswahlkriterien für das Verhandlungsverfahren sind: Einhaltung der Mindestkriterien/ formale Ausschlussgründe dürfen nicht vorliegen
      Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (maximal erreichbare Punktzahl: 20 Punkte)
      Technische Leistungsfähigkeit, darunterPersonelle Qualifikation (maximal erreichbare Punktzahl: 40 Punkte)
      Referenzobjekte (Fachliche Qualifikation): (maximal erreichbare Punktzahl: 56 Punkte)
      Besondere Qualifikationen: (maximal erreichbare Punktzahl: 48 Punkte)
      Technische Ausstattung: (maximal erreichbare Punktzahl: 6 Punkte)
      Die maximal zu erreichende Gesamtpunktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 170 Punkten. Ein Muster der Bewertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahlkriterien wird den Bewerbern auf Anforderung zugesandt (s. auch VI.3. Zusätzliche Angaben). Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      18.2.2014 - 10:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
      Angabe der Vorhaben und/oder Programme: EU Förderverfahren LIFE+ Nature.

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      a) Bewerber können die Bewertungsmatrix mit der Bewertung der Kriterien anfordern bei: GUNTAU:KUNZ Projektmanagement,
      b) Die Anforderung sollte per eMail erfolgen,
      c) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Bewertungsmatrix vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftliche Aussage zu jedem Unterpunkt der Matrix notwendig,
      d) Digitale Bewerbungsunterlagen sind nicht zugelassen,
      e) Die Bewerbung ist in Papierform einfach in verschlossenem, von außen gekennzeichneten Umschlag beim Auftraggeber (Landkreis Donau-Ries, Vergabestelle, Pflegstraße 2, 86609 Donauwörth) einzureichen.
      Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht beim Auftraggeber eingereicht wurden. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgeschickt,
      f) Enthalten die Bekanntmachung oder die Bewertungsmatrix nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat der Bewerber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen,
      g) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen,
      h) Aus der Stufe 1 (Teilnahmewettbewerb) qualifizieren sich mindestens 3 Bewerber für die Stufe 2 (Verhandlung),
      i) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
      80534
      München
      DEUTSCHLAND
      +49 8921762411
      +49 8921762847

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem. GWB § 107 ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, sofern:
      — der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
      Auftragserteilung: nach Ablauf der Informations- und Wartepflicht gem. § 101 a GWB:
      — 15 Kalendertage nach Absendung der Information gem. GWB § 101 a,
      — 10 Kalendertage bei Versand der Information gem. GBW 101a per Fax oder auf elektronischem Weg.
      Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      17.1.2014

    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 21.01.2014
Ergebnis veröffentlicht 30.04.2014
Zuletzt aktualisiert 15.02.2019
Wettbewerbs-ID 2-159415 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 471