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  • DE-22045 Hamburg
  • 09/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-162468)

Erweiterungs- und Ersatzneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule


 
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    Entscheidung 11.09.2014 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 10
    Tatsächliche Teilnehmer: 10
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 63.000 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 11.900.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Freie und Hansestadt Hamburg | Finanzbehörde, Hamburg (DE)
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Sven Menke, Prof. Katja-Annika Pahl, Prof. Jörn Walter, Prof. Gesine Weinmiller [Vorsitz], Lars Wittorf , Jan Behrend, Freerk Heinrich, Maik Hamann, Thomas Ritzenhoff, Claudia Mahler
    Kammer Hamburgische Architektenkammer (Reg.-Nr.: NO_06_14_HRW)
    Aufgabe
    Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche beträgt etwa 9,1 Mio. m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².
    In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg mit der Durchführung eines Wettbewerbs für einen Erweiterungs- und Ersatzneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule am Standort Sonnenweg 90 in Hamburg beauftragt.
    Die Gyula-Trebitsch-Schule in Hamburg-Tonndorf ist eine Stadtteilschule mit gymnasialem Zweig, auf der alle schulischen Abschlüsse erlangt werden können. Ab Klasse 7 sind alle Klassen als Profilklassen organisiert, die Schüler können dabei naturwissenschaftliche, künstlerisch-musische, sprachliche, sportliche und Medienprofile wählen. Die Schüler sind durch die Bildung von Stammklassen und Profilen in feste soziale Gefüge eingebunden. Die Schule trägt den Namen des Hamburger Filmproduzenten Gyula Trebitsch, der das Studio Hamburg in der unmittelbaren Nachbarschaft gegründet hat. Derzeit werden ca. 1.350 Schüler von 115 Lehrerinnen und Lehrern betreut. Die Schule erstreckt sich über die benachbarten Belegenheiten „Sonnenweg“ und „Barenkrug“, die zu vergebende Maßnahme betrifft dabei die Belegenheit Sonnenweg.
    Die Entwicklung der Schülerzahlen sowie soziale, gesellschaftliche und politische Faktoren machen den weiteren bedarfsgerechten Ausbau des Betreuungsangebots erforderlich. Hierzu sind die vorhandenen Flächen der Schule um 1.056 m² allgemeine Unterrichtsflächen, 480 m² Fachklassenflächen und Sammlungen, 120 m² Verwaltungsflächen sowie 216 m² Flächen für den Ganztagsbereich zu erweitern. Weitere 1.606 m² Nutzfläche sollen die allgemeinen Unterrichtsflächen, Fachklassenflächen, Verwaltungsflächen und die Pausenhalle abgängiger Bestandsgebäude ersetzen.
    Im Bestandsgebäude der Pausenhalle wurde 2009 eine Schulmensa eingerichtet. Es werden Lösungsvorschläge zum wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Umgang mit diesem Bauteil erwartet.
    Der Gesamtflächenbedarf von 3.478 m² Nutzfläche (NF 1-6) nach DIN 277 zuzüglich ca. 1.350 m² sonstige Nutzflächen (NF 7), technische Funktionsflächen (TF) und Verkehrsflächen (VF) nach DIN 277 soll auf dem Gelände der Schule in Form eines Neubaus realisiert werden. Die Fertigstellung und Übergabe an den Nutzer ist für das 1. Quartal 2017 vorgegeben.
    Es werden Lösungsvorschläge erwartet, die ein möglichst optimales Verhältnis aus langlebigen Baukonstruktionen, hoher Energieeffizienz, niedrigen Betriebskosten und wirtschaftlicher Erstellung vorweisen.
    Die Durchführung des Bauvorhabens ist als eine Gesamtmaßnahme und unter Aufrechterhaltung des bestehenden Schulbetriebs vorgesehen. Dabei sind die 42 Klassen abzubrechender Bestandsgebäude bereits in Raumzellen als Übergangslösung auf dem Schulgelände untergebracht, die Planung ist auf deren Standorte abzustimmen. Die Zugänglichkeit zu Schulbauten und Sporthallen muss während der Bauzeit gewährleistet werden.
    Das vorläufige Gesamtinvestitionsvolumen für die Maßnahme beträgt 11.900.000 EUR brutto gem. DIN 276 Kostengruppen 200 – 700.
    Der Wettbewerb wird gemäß VOF Kapitel 2 und § 3 (2) Richtlinien für Planungswettbewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg in der Fassung vom 13. Juli 2010 (RPW der FHH 2010) als nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmern und mit nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren ausgeschrieben. Die Wettbewerbsbeiträge bleiben gem. § 1 (4) RPW der FHH 2010 bis zur Entscheidung des Preisgerichts anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
    Der Wettbewerbsausschuss der Hamburgischen Architektenkammer hat für den Wettbewerb die Registrierungsnummer NO_06_14_HRW mit Datum vom 14.2.2014 vergeben.
    Das Gesamtverfahren wird fachlich betreut durch D&K drost consult GmbH, Hamburg.
    Informationen

    Im Anschluss an den hochbaulichen Wettbewerb werden alle mit Preisen ausgezeichneten Wettbewerbsteilnehmer zur Abgabe eines Honorarangebots aufgefordert und zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen.

    https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/219584

    Projektadresse DE-22045 Hamburg
    TED Dokumenten-Nr. 65132-2014
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 1.500.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 500.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre 650.000 Euro
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Ja
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 2 Referenzen
    Zeitraum für Referenzen Information im Anzeigentext nicht enthalten
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) vergleichbar
    Leistungsphasen der Referenzen: Information im Anzeigentext nicht enthalten
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Nein
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Nein
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? getrennte Gruppen junge und kleine Büros
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Freie und Hansestadt Hamburg, FB SBH | Schulbau Hamburg
      U 40 Einkauf/Vergabe, An der Stadthausbrücke 1
      Zu Händen von: Kirsten Spann
      20355
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 40428236268
      MTVxYG1iXF1gbm9gZ2dgbl1jO25dYylhXSljXGhdcG1iKV9g
      +49 40427310143

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.hamburg.de/schulbau/
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      : die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Erweiterungs- und Ersatzneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule am Standort Sonnenweg 90, Hamburg.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche beträgt etwa 9,1 Mio. m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².
      In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg mit der Durchführung eines Wettbewerbs für einen Erweiterungs- und Ersatzneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule am Standort Sonnenweg 90 in Hamburg beauftragt.
      Die Gyula-Trebitsch-Schule in Hamburg-Tonndorf ist eine Stadtteilschule mit gymnasialem Zweig, auf der alle schulischen Abschlüsse erlangt werden können. Ab Klasse 7 sind alle Klassen als Profilklassen organisiert, die Schüler können dabei naturwissenschaftliche, künstlerisch-musische, sprachliche, sportliche und Medienprofile wählen. Die Schüler sind durch die Bildung von Stammklassen und Profilen in feste soziale Gefüge eingebunden. Die Schule trägt den Namen des Hamburger Filmproduzenten Gyula Trebitsch, der das Studio Hamburg in der unmittelbaren Nachbarschaft gegründet hat. Derzeit werden ca. 1.350 Schüler von 115 Lehrerinnen und Lehrern betreut. Die Schule erstreckt sich über die benachbarten Belegenheiten „Sonnenweg“ und „Barenkrug“, die zu vergebende Maßnahme betrifft dabei die Belegenheit Sonnenweg.
      Die Entwicklung der Schülerzahlen sowie soziale, gesellschaftliche und politische Faktoren machen den weiteren bedarfsgerechten Ausbau des Betreuungsangebots erforderlich. Hierzu sind die vorhandenen Flächen der Schule um 1.056 m² allgemeine Unterrichtsflächen, 480 m² Fachklassenflächen und Sammlungen, 120 m² Verwaltungsflächen sowie 216 m² Flächen für den Ganztagsbereich zu erweitern. Weitere 1.606 m² Nutzfläche sollen die allgemeinen Unterrichtsflächen, Fachklassenflächen, Verwaltungsflächen und die Pausenhalle abgängiger Bestandsgebäude ersetzen.
      Im Bestandsgebäude der Pausenhalle wurde 2009 eine Schulmensa eingerichtet. Es werden Lösungsvorschläge zum wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Umgang mit diesem Bauteil erwartet.
      Der Gesamtflächenbedarf von 3.478 m² Nutzfläche (NF 1-6) nach DIN 277 zuzüglich ca. 1.350 m² sonstige Nutzflächen (NF 7), technische Funktionsflächen (TF) und Verkehrsflächen (VF) nach DIN 277 soll auf dem Gelände der Schule in Form eines Neubaus realisiert werden. Die Fertigstellung und Übergabe an den Nutzer ist für das 1. Quartal 2017 vorgegeben.
      Es werden Lösungsvorschläge erwartet, die ein möglichst optimales Verhältnis aus langlebigen Baukonstruktionen, hoher Energieeffizienz, niedrigen Betriebskosten und wirtschaftlicher Erstellung vorweisen.
      Die Durchführung des Bauvorhabens ist als eine Gesamtmaßnahme und unter Aufrechterhaltung des bestehenden Schulbetriebs vorgesehen. Dabei sind die 42 Klassen abzubrechender Bestandsgebäude bereits in Raumzellen als Übergangslösung auf dem Schulgelände untergebracht, die Planung ist auf deren Standorte abzustimmen. Die Zugänglichkeit zu Schulbauten und Sporthallen muss während der Bauzeit gewährleistet werden.
      Das vorläufige Gesamtinvestitionsvolumen für die Maßnahme beträgt 11.900.000 EUR brutto gem. DIN 276 Kostengruppen 200 – 700.
      Der Wettbewerb wird gemäß VOF Kapitel 2 und § 3 (2) Richtlinien für Planungswettbewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg in der Fassung vom 13. Juli 2010 (RPW der FHH 2010) als nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmern und mit nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren ausgeschrieben. Die Wettbewerbsbeiträge bleiben gem. § 1 (4) RPW der FHH 2010 bis zur Entscheidung des Preisgerichts anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
      Der Wettbewerbsausschuss der Hamburgischen Architektenkammer hat für den Wettbewerb die Registrierungsnummer NO_06_14_HRW mit Datum vom 14.2.2014 vergeben.
      Das Gesamtverfahren wird fachlich betreut durch D&K drost consult GmbH, Hamburg.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten, die Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) und ergänzender Abkommen sind.
      Teilnahmeberechtigt sind Architekten/Architektinnen (siehe Punkt III.2).
      Arbeitsgemeinschaften (Bietergemeinschaften) von Architekten sind zugelassen und müssen als solche im Bewerbungsbogen kenntlich gemacht werden. Jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft muss die geforderte Berufsqualifikation (siehe Punkt III.2) nachweisen und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften. Im Falle der Bewerbung als Arbeitsgemeinschaft ist der Bewerbungsbogen von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft auszufüllen. Ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ist als bevollmächtigter Vertreter und Ansprechpartner zu benennen (Anlage 1E). Jedes Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft darf nur eine Bewerbung einreichen, Mehrfachbeteiligungen sind nicht zulässig.
      Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf Unterauftragnehmer berufen. Jeder Unterauftragnehmer muss die geforderte Berufsqualifikation (siehe Punkt III.2) nachweisen und ist im Bewerbungsbogen zu benennen. Im Falle der Bewerbung mit Unterauftragnehmer ist Anlage 1G von jedem Unterauftragnehmer zu unterzeichnen und einzureichen.
      In dem vorgeschalteten, offenen Bewerbungsverfahren sollen insgesamt 10 Büros/Arbeitsgemeinschaften für die Teilnahme an dem Wettbewerb ausgewählt werden. 6 der 10 Teilnehmer sollen aus der Kategorie „Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung“ ausgewählt werden. Jeweils 2 Teilnehmer sollen mittels Losverfahren aus den Kategorien „Junges Büro“ und „Kleines Büro“ ausgewählt werden.
      Anforderungen an die Bewerber der Kategorie „Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung“
      Die Bewerber der Kategorie „Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung“ müssen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre einen Jahresumsatz von mindestens 650.000 EUR (netto) sowie eine durchschnittliche Beschäftigtenzahl von mindestens 7 Ingenieuren/-innen für den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI vorweisen. Darüber hinaus müssen die Bewerber dieser Kategorie ihre aufgabenbezogene Bauerfahrung anhand von 2 einzureichenden Referenzprojekten nachweisen.
      Anforderungen an die Bewerber der Kategorie „Junges Büro“
      Zur Kategorie „Junges Büro“ zählen Bewerber, deren Ersteintrag in die Architektenliste einer Architektenkammer nach dem 1.1.2007 erfolgte. Der Nachweis ist für alle Büroinhaber, Teilhaber und Entwurfsverfasser einzureichen (Anlage 4A, Kopie der Kammerurkunde).
      Anforderungen an die Bewerber der Kategorie „Kleines Büro“.
      Zur Kategorie „Kleines Büro“ zählen Bewerber, die im Durchschnitt der letzten 3 Jahre maximal 7 fachlich geeignete, festangestellte Mitarbeiter für den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI nachweisen (Anlage 5A).
      Für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren ist zwingend ein Bewerbungsbogen (Formblatt) zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, zu unterschreiben und mit den darin geforderten Anlagen bis zum 24.3.2014 um 14:00 Uhr bei der unter Punkt I.1 genannten Stelle einzureichen. Der Poststempel gilt nicht! Bewerbungen, die nach dem genannten Termin eingeliefert werden, können nicht berücksichtigt werden. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern.
      Die Bewerbungsunterlagen inklusive des Bewerbungsbogens sind bei der unter Punkt I.1 genannten Kontaktstelle anzufordern.
      Mit dem Teilnahmeantrag sind von den Bewerbern aller 3 Kategorien folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
      — ausgefüllter Bewerbungsbogen, anzufordern bei der genannten Kontaktstelle;
      — Anlage 1A: Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (in Kopie);
      — Anlage 1B: Erklärungen darüber, dass keiner der in § 4 Abs. 6 a) bis g) sowie § 4 Abs. 9 a) bis e) VOF genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber zutrifft (Vordruck);
      — Anlage 1C: Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Antrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet (Vordruck);
      — Anlage 1D: Bereitschaft zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz (Vordruck);
      — Anlage 1E: Bevollmächtigung des Vertreters bei Arbeitsgemeinschaften (Vordruck);
      — Anlage 1F: Angaben zu Auftragsteilen in einer Arbeitsgemeinschaft (Vordruck);
      — Anlage 1G: Erklärung über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragsnehmern (Vordruck);
      — Anlage 1H: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes gemäß § 3 Hamburgisches Vergabegesetz (Vordruck);
      — Anlage 1 I: Eigenerklärung über die geleisteten Steuerzahlungen und Sozialabgaben (Vordruck); die Nachweise in Kopie werden mit dem Honorarangebot abgefordert.
      — Anlage 2A: Bescheinigung über eine abgeschlossene Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut (Kopie des Versicherungsscheins) oder eine Erklärung des Versicherers, dass ein Versicherungsschutz bis zu den geforderten Versicherungssummen im Falle der Beauftragung gewährt wird.
      Im Auftragsfall ist ein Versicherungsschutz mit Deckungssummen für Personenschäden von mindestens 1.500.000 EUR (pro Schadensfall) und für sonstige Schäden von mindestens 500.000 EUR (pro Schadensfall) nachzuweisen. Es ist darüber hinaus der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei der Bewerberin bzw. dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus anderen Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
      Die Auftraggeberin behält sich vor, die Höhe der oben geforderten Mindestdeckungssummen im Fall der Beauftragung anzupassen. In diesem Zusammenhang erklärt der Bewerber insofern seine Bereitschaft sowohl zur Anpassung auf die oben geforderten Mindestdeckungssummen als auch im Bedarfsfall zu Erhöhung der oben geforderten Mindestdeckungssummen. Die schriftliche Bestätigung der Versicherung bzw. des Kreditinstituts des Bewerbers, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend.
      Versicherungsnachweise bei Arbeits- bzw. Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und die Deckungssummen in voller Höhe nachgewiesen werden.
      — Anlage 2B: Nachweis über die Berufszulassung oder Bescheinigung über die berufliche Befähigung des Bewerbers (in Kopie).
      Bei Bewerbungen in der Kategorie „Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung“ sind darüber hinaus folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
      — Anlage 2C: Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss in den letzten 3 Geschäftsjahren (2010, 2011, 2012) mindestens 650.000 EUR (netto) erreichen.
      — Anlage 2D: Erklärung über die Anzahl der fachlich geeigneten festangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren. Für den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI sind im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2011, 2012, 2013) mindestens 7 Ingenieure/-innen nachzuweisen.
      — Anlage 3: Detaillierte Darstellung von 2 vergleichbaren Referenzprojekten für den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI (Vordruck).
      Präsentation von zwei vergleichbaren Referenzprojekten im Bewerbungsbogen und als Anlage auf max. einer DIN A3 Seite pro Projekt unter Angabe der Projektbezeichnung, der Projektbeschreibung (Funktion/Nutzung), der Baukosten (KG 300 + 400) und der Fläche, des Leistungsumfangs gem. HOAI und des Leistungszeitraums, der maßgeblich beteiligten Mitarbeiter/des Projektleiters und des Bauherrn mit Ansprechpartner und Telefonnummer. Das Projekt muss innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2008), mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 und einer Übergabe an die Nutzer realisiert worden sein.
      Bei Bewerbungen in der Kategorie „Junges Büro“ sind darüber hinaus folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
      — Anlage 4A: Nachweis aller Büroinhaber, Teilhaber und Entwurfsverfasser über den Ersteintrag in die Architektenliste einer Architektenkammer nach dem 01.01.2007 (in Kopie).
      Bei Bewerbungen in der Kategorie „Kleines Büro“ sind darüber hinaus folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
      — Anlage 5A: Erklärung über die Anzahl der fachlich geeigneten festangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren. Für den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI sind im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2011, 2012, 2013) maximal 7 Ingenieure/-innen nachzuweisen.
      Die aufgezählten Nachweise (bis auf Kammerurkunden und Diplom-Urkunden) müssen aktuell nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Die geforderten Unterlagen sind bei Arbeitsgemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben (Anlage 1F).
      Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden.
      Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind zu übersetzen. Eine eigenverantwortliche Übersetzung ist ausreichend. Etwaige Übersetzungskosten trägt der Bewerber selbst.
      Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten. Die einzureichenden Unterlagen sind deutlich sichtbar mit Ziffern und Buchstaben in der im Bewerbungsbogen vorgegebenen Reihenfolge zu kennzeichnen. Die Seiten sind durchgehend nummerieren.
      Über den o.g. Umfang hinausgehende Unterlagen werden für die Auswahl nicht berücksichtigt.
      Die Bewerbung und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Bewerbung ist in einem als Teilnahmeantrag gekennzeichneten, verschlossenen Umschlag einzureichen. Bewerbungen per E-Mail oder Fax sind nicht zulässig.
      Rückfragen von Bewerbern werden nebst Beantwortung in anonymisierter Form auf der folgenden Homepage veröffentlicht: http://www.hamburg.de/fb/sbh-ausschreibungen/
      Auswahl der Bewerber der Kategorie „Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung“
      Die Auftraggeberin wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, 4 Bewerber aus, die sie zur Teilnahme am Wettbewerb auffordert. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird mit dem Bewerbungsbogen versandt.
      Die Auswahl der Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung gem. § 34 HOAI eingereichten zwei Referenzprojekte in einer ersten Stufe jeweils in den Kriterien vergleichbare Bauaufgabe (1-3 Punkte), vergleichbare Grösse (1-3 Punkte) und vergleichbarer Leistungsbereich (1-3 Punkte). In der ersten Stufe können mit den Referenzen insgesamt maximal 18 Punkte erreicht werden. Alle Bewerbungen, die mit den eingereichten Referenzen in der ersten Stufe eine Mindestpunktzahl von 12 Punkten erreichen, werden in einer zweiten Stufe begutachtet. Für den Fall des Nichterreichens der ausgeschriebenen 6 Teilnehmerplätze für Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung werden auch die Bewerber mit der nächstniedrigeren Punktzahl in der zweiten Stufe begutachtet.
      In der zweiten Stufe wählt die Auftraggeberin, unabhängig von der in der ersten Stufe erreichten Punktzahl, diejenigen Bewerber aus, die sie zur Teilnahme am Wettbewerb auffordert. Die Auswahl erfolgt jeweils in den Kriterien übergeordnete gestalterische Qualität (0-2 Punkte) und angestrebte Qualität hinsichtlich der Bauaufgabe (0-2 Punkte). In der zweiten Stufe können mit den Referenzen insgesamt maximal 8 Punkte erreicht werden.
      Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl zu erhöhen oder gem. § 10 (3) VOF unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
      Auswahl der Bewerber der Kategorie „Junges Büro“
      Die Auswahl von 2 Teilnehmern der Kategorie „Junges Büro“ erfolgt in Form einer Losziehung. Die Losziehung findet unter Aufsicht eines von der auslobenden Dienststelle unabhängigen Beamten statt.
      Auswahl der Bewerber der Kategorie „Kleines Büro“
      Die Auswahl von 2 Teilnehmern der Kategorie „Kleines Büro“ erfolgt in Form einer Losziehung. Die Losziehung findet unter Aufsicht eines von der auslobenden Dienststelle unabhängigen Beamten statt.
      Alle Bewerber werden per Fax von der Vergabestelle über das Ergebnis des Bewerbungsverfahrens informiert.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. § 34 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 10

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Beurteilung erfolgt nach den Kriterien
      Formalleistungen;
      städtebauliche Qualität;
      hochbauliches Konzept;
      Funktionales Konzept.
      Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteil der Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      SBH W 001/2014

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 21.3.2014 - 14:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 24.3.2014 - 14:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Ausloberin stellt eine Wettbewerbssumme von insgesamt 63.000,- EURO (netto) zur Verfügung. Von der Gesamtsumme sollen 30.000 EUR (netto) für Preise zur Verfügung gestellt werden. Es sollen drei Preise vergeben werden:
      1. Preis 15.000 EUR;
      2. Preis 9.000 EUR;
      3. Preis 6.000 EUR.
      Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorzunehmen.
      Es ist beabsichtigt, einen Teil der Wettbewerbssumme in Form eines Bearbeitungshonorars auszuschütten und zu gleichen Teilen auf die Teilnehmer für die Erfüllung der in der Auslobung definierten Leistungen zu verteilen (siehe IV.5.2).

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Die gemäß RPW der FHH 2010 ermittelte Wettbewerbssumme von 63.000 EUR (netto) wird anteilig als Bearbeitungssumme (33.000 EUR (netto)) zu gleichen Teilen an die Teilnehmer für die Erbringung der in der Auslobung definierten Leistungen einschließlich Modell ausgezahlt (bei fristgerechter Einreichung einer prüfungsfähigen Wettbewerbsarbeit).

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Die Besetzung der Jury wird mit Versenden der Wettbewerbsunterlagen bekannt gegeben.

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      Die im Auswahlverfahren ermittelten Bewerber, die zu dem weiteren Verfahren zugelassen sind, erhalten die Wettbewerbsunterlagen nach ihrer Teilnahmebestätigung unaufgefordert zugesandt. Der Wettbewerb wird gemäß RPW der FHH 2010 durchgeführt.
      Hinweis zu IV.5.3) und IV.5.4)
      Es handelt sich um einen hochbaulichen Wettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren.
      Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung der Aufgabe gem. gem. § 6 (2) RPW der FHH 2010.
      Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes und entsprechend § 8 (2) RPW der FHH 2010 einen der Preisträger mit der weiteren Bearbeitung der Planungsleistungen gemäß § 34 HOAI beauftragen, sofern das Projekt umgesetzt wird und soweit kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht. Die Beauftragung erfolgt gemäß Stufenvertrag nach VV Bau der Freien und Hansestadt Hamburg. Beauftragt werden die Planungsleistungen gem. § 34 HOAI mindestens bis zur abgeschlossenen Leistungsphase 5, ggf. nur Teile der Leistungsphase 5 (mindestens die qualitätssichernden Bestandteile). Die Beauftragung erfolgt als optionale Bestimmung der Auftraggeberin ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen, ggf. bis Leistungsphase 9.
      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch das Verfahren bereits erbrachte Leistungen der Entwurfsverfasser bis zur Höhe der zuerkannten Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Entwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die in Ansatz zu bringende Preissumme ist dabei im angemessenen Maße um die Auslagen für Modell und Perspektiven zu mindern.
      Löst sich eine Arbeitsgemeinschaft nach der Preisverleihung auf, so ist die Ausloberin berechtigt, unbeschadet der urheberrechtlichen Auseinandersetzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ein Mitglied oder mehrere Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft mit der dem Verfahren zugrunde liegenden Planungsaufgabe zu beauftragen.
      Im Anschluss an den hochbaulichen Wettbewerb werden alle mit Preisen ausgezeichneten Wettbewerbsteilnehmer zur Abgabe eines Honorarangebots aufgefordert und zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen. Den Zuschlag erhält das wirtschaftlich günstigste Angebot nach den folgenden Kriterien:
      1. Wettbewerbsergebnis 30 %;
      2. Fachlicher Wert 15 %;
      3. Qualität 15 %;
      4. Kundendienst 5 %;
      5. Ausführungszeitraum 5 %;
      6. Honorarangebot 30 %.
      Alle mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden gem. § 8 (3) RPW der FHH 2010 Eigentum der Ausloberin. Das Urheberrecht einschließlich des Schutzes gegen Nachbauen und das Recht auf Veröffentlichung der Entwürfe bleibt jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer erhalten.
      Für das hier ausgeschriebene Bauvorhaben ist ein Gesamtinvestitionsvolumen von 11.900.000 EUR brutto gem. DIN 276 Kostengruppen 200 – 700 haushaltsmäßig anerkannt. SBH | Schulbau Hamburg wird als Bauherr für alle baulichen Komponenten der Wettbewerbsaufgabe fungieren. Die Kostenobergrenze ist im Rahmen der Vorentwurfsplanung des Wettbewerbs bereits sorgfältig zu beachten. Die Ausloberin beabsichtigt, nach der Preisgerichtsentscheidung zunächst eine qualifizierte Kostenschätzung gemäß DIN 276 aufstellen zu lassen, da sowohl die Einhaltung dieser Kostenobergrenze als auch eine wirtschaftliche Planung Voraussetzung für die Realisierung und weitere Beauftragung ist. Zur Gewährleistung einer wirtschaftlichen Realisierung erwartet die Ausloberin insbesondere die kurzfristige Überarbeitung des zur weiteren Bearbeitung empfohlenen Entwurfs nach den Empfehlungen des Preisgerichts und die Konkretisierung wesentlicher baulicher Standards wie auch die Erstellung einer qualifizierten Kostenschätzung (s.o.).
      Voraussichtliche Termine des Wettbewerbs:
      Versendung der Auslobung an die ausgewählten Teilnehmer: 17. KW 2014; Rückfragenkolloquium: 19. KW 2014; Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 25. KW 2014; Abgabe Modell: 26. KW 2014; Preisgerichtssitzung: 34. KW 2014

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg
      Neuenfelder Straße 19
      21109
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 40428402039

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat. Die Rüge gilt nur dann als unverzüglich, wenn sie nicht später als 14 Kalendertage nach Kenntnis des behaupteten Verstoßes eingelegt wird. Des Weiteren ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen.

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      SBH | Schulbau Hamburg, Rechtsabteilung (U 1)
      An der Stadthausbrücke 1
      20355
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      MjEwbFtoXVdYW2lqW2JiW2lYXjZpWF4kXFgkXldjWGtoXSRaWw==
      +49 40427927120

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      20.2.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 25.02.2014
Ergebnis veröffentlicht 20.07.2015
Zuletzt aktualisiert 22.08.2021
Wettbewerbs-ID 2-162468 Status
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