Entscheidung |
24.04.2015
Änderung am May 26, 2014 |
Verfahren | Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW |
Berufsgruppen |
Architektur, Landschaftsarchitektur |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 10 Tatsächliche Teilnehmer: 10 |
Gebäudetyp | Büro-, Verwaltungsbauten / Städtebauliche Projekte |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Stadt-/ Gebietsplanung |
Zulassungsbereich | GPA/ GATT |
Sprache | Deutsch |
Preisgelder/Honorare | 330.000 EUR zzgl. USt. |
Auslober/Bauherr | Bayerischer Rundfunk AöR, München (DE) |
Betreuer | bgsm Architekten Stadtplaner, München (DE) |
Preisrichter | Christa Baumgartner, Prof. Lydia Haack, Prof. Anett Maud Joppien, Prof. Regine Keller, Thomas Kiermeyer, Kaspar Kraemer [Vorsitz], Prof. Elisabeth Merk, Susanne Ritter, Prof. Andreas Theilig , Dr. Reinhard Dörfler, Dr. Albrecht Frenzel, Thomas Hinrichs, Ulrich Wilhelm, Klaus Peter Rupp, Hans Podiuk, Werner Lederer-Piloty |
Kammer | Bayerische Architektenkammer (Reg.-Nr.: 2014/10.06) |
Aufgabe |
Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche und freiraumplanerische Neuordnung des Standortes München-Freimann des Bayerischen Rundfunks (Ideenteil) und die Gebäude- und Freianlagenplanung für mehrere Bauten innerhalb des Standortes (Realisierungsteil).
Der Bayerische Rundfunk ist die öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt für Bayern und der viertgrößte Sender der ARD, der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland. Aufgabe des 1949 gegründeten Bayerischen Rundfunks ist es, eine mediale Grundversorgung bereit zu stellen: ein nicht-kommerzielles, unabhängiges Qualitätsprogramm für die gesamte Bevölkerung, das informiert, bildet, berät und unterhält. Erfüllt wird diese Aufgabe mit einer Vielzahl von Hörfunkprogrammen, 2 Fernsehprogrammen und einem breiten Spektrum von Online-Angeboten unter www.br.de Daneben liefert das Fernsehen des Bayerischen Rundfunks knapp ein Sechstel des Sendevolumens für das ARD-Gemeinschaftsprogramm „Das Erste“. Im Jahr 2011 hat der Bayerische Rundfunk einen trimedialen Reformkurs eingeschlagen, um für den Medienwandel sowie das damit geänderte Nutzungsverhalten der Bürgerinnen und Bürger gerüstet zu sein und den publizistischen Mehrwert und die Qualität seiner Angebote zu steigern. Im Rahmen des Veränderungsprozesses „BR hoch drei“ will der Bayerische Rundfunk seine Kräfte bündeln und Fachredaktionen aus Hörfunk, Fernsehen und Online-Bereich schrittweise zusammenführen. Ziel ist die größtmögliche Vernetzung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Mediengrenzen hinweg. Dieses Ziel der Trimedialität ist neben anderem nur mit Hilfe einer umfassenden räumlichen Neuordnung am Unternehmenssitz München zu erreichen. Die Trennung zwischen den Verbreitungswegen Hörfunk, Fernsehen und Internet soll auch baulich aufgehoben werden. Die Bebauung in Freimann soll vornehmlich die Funktionalität sicherstellen und nicht die möglichen repräsentativen Anforderungen. Der repräsentative Sitz des BR bleibt beim Standort Funkhaus München. Das Areal Freimann wird halböffentlich, d. h. ein Großteil der neuen Bebauung wird nicht sichtbar und der Öffentlichkeit nicht frei zugängig. Die immobilienwirtschafliche Neustrukturierung geht auch damit einher, wirtschafltich und funktional optimale Strukturen bereitzustellen, damit möglichst viele Mittel dem unmittelbaren Auftrag des BR zur Verfügung stehen. Historisch gewachsen verteilt sich der Bayerische Rundfunk in München auf drei Standorte: das Funkhaus am Hauptbahnhof, den Standort Freimann und den Standort Unterföhring. Der Standort Unterföhring soll im Rahmen der Umstrukturierung aufgegeben werden. Die Standorte Funkhaus und Freimann sollen mit weitreichenden Um- und Neubaumaßnahmen an das Konzept der Trimedialität angepasst werden. Die größten Veränderungen betreffen dabei den Standort Freimann im Norden Münchens. Um für die erforderlichen Maßnahmen optimierte Lösungen – städtebaulich, architektonisch, funktional und wirtschaftlich –zu erhalten, lobt der Bayerische Rundfunk in enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München den vorliegenden Wettbewerb aus, der sich in einen städtebaulichen Ideenteil und einen Realisierungsteil gliedert. Der Ideenwettbewerb ist städtebaulicher Natur und betrifft die Neuordnung des gesamten Geländes auf einer Fläche von rd. 193 000 m². Ein Teil der bestehenden Gebäude soll abgebrochen werden, dafür sollen neue Gebäude mit Büro- und Technikflächen und Studios entstehen. Andere Teile des Bestandes sollen umgebaut und/oder erweitert werden. Der Realisierungswettbewerb (Landschafts- und Freiraumplanung einschl. der für die Wettbewerbsarbeit etwaig erforderlichen Verkehrsplanung sowie Planung Gebäude) betrifftt die Maßnahmen des 1. Bauabschnittes mit dem Neubau von Redaktions- und Studioflächen, die auch ein trimediales Aktualitätenzentrum beinhalten, sowie Erweiterungen einzelner Infrastrukturen und Stellplatzanlagen, insgesamt ein Bauvolumen von max. 71 000 m² Bruttogrundfläche. Es wird angestrebt, diese Fläche noch erheblich zu verringern. Genaue Vorgaben werden in den Auslobungsunterlagen enthalten sein. Einer wirtschaftlichen Lösung der Planungsaufgabe wird vom Bauherrn besondere Bedeutung zugemessen. Hierbei sind hohe Flächeneffizienz in flexiblen Gebäudestrukturen sowie wirtschaftliche Bauweisen gefordert. Der Bayerische Rundfunk sucht ein Architekturbüro, das daran gewöhnt ist, mit kostenbewussten Bauherren zu arbeiten und das nachweisen kann, dass es bereits flächen- und kosteneffiziente Gebäude geplant bzw. realisiert hat. Basis für die Planungen ist ein Bebauungsplan aus dem Jahre 1974, dessen Festsetzungen zum Maß der Nutzung in der schrittweisen Entstehung des Standortes von 1953 bis heute nicht annähernd ausgeschöpft wurden und der damit ausreichend Spielraum für die künftige Entwicklung des Geländes bietet. Durch das den Bauraum umgebende Landschaftsschutzgebiet Isarauen kommt der Freianlagenplanung innerhalb des Geländes eine ganz besondere Bedeutung zu, weshalb die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe in Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros erfolgen muss. Die Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros kann entweder dadurch erfolgen, dass sich Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros als Bewerbergemeinschaft bewerben oder die für den Wettbewerb ausgewählten Architekturbüros für die Wettbewerbsbearbeitung Landschaftsarchitekturbüros hinzuziehen. In letzterem Fall ist die Benennung der Landschaftsarchitekten in der Bewerbung noch nicht erforderlich, die Auslobungsunterlagen werden die Anforderungen für diesen Fall näher regeln. |
Projektadresse | DE-80939 München |
TED Dokumenten-Nr. | 140468-2014 |
Ergebnis anzeigen |
Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF | Ja |
Berufshaftpflicht Personenschäden | 10.000.000 Euro |
Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden | 10.000.000 Euro |
Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre | Keine Mindestanforderung |
Angaben zur Mitarbeiteranzahl | Nein |
Angaben zu Arbeitsgemeinschaften | ARGE möglich |
Anzahl Referenzen insgesamt | Information im Anzeigentext nicht enthalten |
Zeitraum für Referenzen | innerhalb der letzten 5 Jahre |
Eigenschaft der Referenzen: | Information im Anzeigentext nicht enthalten |
Leistungsphasen der Referenzen: | Information im Anzeigentext nicht enthalten |
Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? | Nein |
Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? | Nein |
Angaben zum technischen Leiter gefordert? | Nein |
Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? | Nein |
Bewerbungsunterlagen online verfügbar? | Ja |
Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? | Nein |
Deutschland-München: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2014/S 100-174837
Bayerischer Rundfunk Anstalt des öffentlichen Rechts, Rundfunkplatz 1, Sekretariat Zentraleinkauf, München80335, DEUTSCHLAND. Telefon: +49 89590042429. Fax: +49 8959003469. E-Mail: MThZbWtrW2BqXWFabWZfXWYmcl1mbGpZZF1hZmNZbV44WmomXF0=
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 24.4.2014, 2014/S 80-140468)
Betr.:
CPV:71221000, 71222000Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Anstatt:
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
1. Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:
g) Eigenerklärung mit Darstellung von max. 4 jeweils in den letzten 5 Kalenderjahren (2009-2013) fertig gestellten Referenzprojekten für Gebäudeplanung mit Angabe des Auftraggebers (Name, Adresse, Ansprechpartner mit Telefon und E-Mail), der beauftragten Leistungen (Leistungsbild und Leistungsphasen nach HOAI), des eigenen Leistungsanteils, der Herstellungskosten netto (KG 300+400 nach DIN 276), der Gebäudeart und des Standards gemäß BKI Baukosten Gebäude 2013 (Statistische Kostenkennwerte Teil 1, ISBN 978-3481030728), der Flächenkennwerte gem. DIN 277 (BGF, NF, NF./.BGF) und der Kostenkennwerte gem. DIN 276 (Herstellungskosten netto KG 300+400 DIN 276./.BGF), sowie mit allgemeinen Angaben zum Projekt sowie einer Darstellung der Qualität der Gestaltung und der Komplexität und der Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit (Kosteneffizienz und Flächeneffizienz).
Darüber hinaus sind bildliche Darstellungen zu den Referenzprojekten auf gesonderten Blättern einzureichen, sowohl als Ausdruck auf maximal je 1 Seite DIN A 4 Hochformat oder maximal je 1/2 Seite DIN A 3 Querformat, gefaltet und identisch auf Datenträger (4 bzw. 2 Dateien im Format pdf, geeignet für Beamerpräsentation).
Die Referenzen sollen dazu in ihrer Gesamtschau eine Beurteilung der fachlichen Eignung für das Erbringen der ausgeschriebenen Leistung ermöglichen.
Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z. B. Bearbeitung als Mitarbeiter im Büro eines Anderen), sind der Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
2. Kriterien für die Auswahl sind:
a) durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz in EUR der letzten 3 Kalenderjahre (2011, 2012, 2013) mit Planungsleistungen (Bepunktung: unter 1 000 000 EUR: 0 Punkte; von 1 000 000 EUR bis unter 1 500 000:1 Punkt; von 1 500 000 bis unter 2 000 000: 2 Punkte; ab 2 000 000 EUR: 3 Punkte; Punkte werden zweifach gewichtet),
b) Qualität der Gestaltung der Referenzprojekte (Bepunktung s. u.; Punkte werden zweifach gewichtet),
c) Komplexität der Referenzprojekte (TV-/Hörfunkstudios oder vergleichbare Bauaufgaben mit mittlerem bis hohem Technikanteil) (Bepunktung s. u.; Punkte werden einfach gewichtet),
d) Wirtschaftlichkeitsanforderungen an die Referenzprojekte (Unterkriterien Kosteneffizienz und Flächeneffizienz) (Bepunktung s. u.; Punkte in 2 Unterkriterien werden jeweils einfach gewichtet).
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
3. Die Prüfung der unter III.1.2) b-d genannten Kriterien erfolgt durch ein Auswahlgremium, dem Vertreter der Ausloberin und Fachleute als Berater angehören unter Anwendung eines Punktesystems. Für die Kriterien (III.1.2 b) und c) gilt: bei guter Qualität der Gestaltung (III.1.2 b) bzw. guter Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) werden jeweils 3 Punkte vergeben, bei befriedigender Qualität der Gestaltung (III.1.2 b) bzw. befriedigender Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) jeweils 2 Punkte, bei ausreichender Qualität der Gestaltung (III.1.2 b) bzw. ausreichender Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) jeweils 1 Punkt, bei ungenügender Qualität der Gestaltung (III.1.2 b) bzw. ungenügender Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) jeweils 0 Punkte.
Für die Bewertung des Kriteriums (III.1.2 d) werden die BKI Baukosten Gebäude 2013 (Statistische Kostenkennwerte Teil 1, ISBN 978-3481030728 des Baukosteninformationszentrums (BKI) herangezogen. Die Bewertung wird in zwei Unterkriterien gegliedert:
Unterkriterium Kosteneffizienz: Bei Unterschreitung des durchschnittlichen Kostenkennwerts (Herstellungskosten KG 300 + 400/BGF), der in BKI Baukosten Gebäude 2013 für die referenzgegenständliche Gebäudeart und - soweit dieser vom BKI gesondert unterdifferenziert wird - den referenzgegenständlichen Gebäudestandard genannt ist, durch den für das Referenzprojekt vom Bewerber anzugebenden Kostenkennwert, unter Berücksichtigung des Baukostenindex und des Regionalfaktors, um mehr als 10 % werden 3 Punkte vergeben, bei Unter- bzw. Überschreitung des durchschnittlichen Kostenkennwerts um bis zu 10 % 2 Punkte, bei Überschreitung des durchschnittlichen Kostenkennwerts von mehr als 10 % 1 Punkt, bei Überschreitung von mehr als 50% oder fehlenden Angaben 0 Punkte.
Unterkriterium Flächeneffizienz: Bei Überschreitung des durchschnittlichen Flächenkennwerts NF/BGF, der in BKI Baukosten Gebäude 2013 für die referenzgegenständliche Gebäudeart und – soweit dieser vom BKI gesondert unterdifferenziert wird – den referenzgegenständlichen Gebäudestandard genannt ist, durch den für das Referenzprojekt vom Bewerber anzugebenden Flächenkennwert um mehr als 5 % werden 3 Punkte vergeben, bei Unter- bzw. Überschreitung des durchschnittlichen Flächenkennwerts um bis zu 5 % 2 Punkte, bei Unterschreitung des durchschnittlichen Flächenkennwerts von mehr als 5 % 1 Punkt, bei Überschreitung von mehr als 20 % oder fehlenden Angaben 0 Punkte.
Die Gesamtbewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der oben genannten Gewichtung;
Soweit nach diesen Kriterien keine eindeutige Bestimmung der 10 zu beteiligenden Bewerber getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weise geeigneten Bewerbern/-innen eine Auswahl durch Los getroffen. Zusätzlich werden Nachrücker in angemessener Zahl anhand der ermittelten Reihenfolge bestimmt.
4. Voraussichtliche Zusammensetzung des beratenden Auswahlgremiums für die Teilnehmerauswahl:
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter einzureichen.
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge:
26.5.2014 (12:00)
muss es heißen:
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
1. Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:
g) Folgende Eigen- und Fremderklärungen: Eigenerklärungen mit Darstellung von max. 4 jeweils in den letzten 5 Kalenderjahren (2009-2013) fertig gestellten Referenzprojekten für Gebäudeplanung, jeweils mit:
aa) Angabe des Auftraggebers (Name, Adresse, Ansprechpartner mit Telefon und E-Mail),
bb) Angabe der beauftragten Leistungen (Leistungsbild und Leistungsphasen nach HOAI),
cc) Angabe des eigenen Leistungsanteils,
dd) allgemeinen Angaben zum Projekt,
ee) Darstellung der Qualität der Gestaltung des Referenzprojekts,
ff) Darstellung der Komplexität des Referenzprojekts,
gg) Darstellung der Einhaltung der Termin- und der Kostenvorgaben des Referenzprojekt-Auftraggebers durch die eigene Leistung des Bewerbers; zusätzlich Vorlage einer Bescheinigung des Referenzprojekt-Auftraggebers (Fremderklärung) über die Einhaltung der Termin- und der Kostenvorgaben durch die Leistung des Bewerbers.
Darüber hinaus sind bildliche Darstellungen zu den Referenzprojekten auf gesonderten Blättern einzureichen, sowohl als Ausdruck auf maximal je 1 Seite DIN A 4 Hochformat oder maximal je 1/2 Seite DIN A 3 Querformat, gefaltet und identisch auf Datenträger (4 bzw. 2 Dateien im Format pdf, geeignet für Beamerpräsentation).
Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z. B. Bearbeitung als Mitarbeiter im Büro eines Anderen), sind der Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
2. Kriterien für die Auswahl sind:
Die Erklärungen und Nachweise unter III.1.f) und g) werden zum Zwecke der Bewerberauswahl wie folgt bepunktet und gewichtet:
a) durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz in EUR der letzten 3 Kalenderjahre (2011, 2012, 2013) mit Planungsleistungen (Bepunktung: unter 1 000 000 EUR: 0 Punkte; von 1 000 000 EUR bis unter 1 500 000:1 Punkt; von 1 500 000 bis unter 2 000 000: 2 Punkte; ab 2 000 000 EUR: 3 Punkte; Punkte werden fünffach gewichtet),
b) Qualität der Gestaltung jedes Referenzprojekts (jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte wird wie folgt bepunktet: gute Qualität der Gestaltung: 3 Punkte, befriedigende Qualität der Gestaltung: 2 Punkte, ausreichende Qualität der Gestaltung: 1 Punkt, ungenügende Qualität der Gestaltung: 0 Punkte; die Punkte werden jeweils zweifach gewichtet),
c) Komplexität jedes Referenzprojekts (TV-/Hörfunkstudios oder vergleichbare Bauaufgaben mit mittlerem bis hohem Technikanteil) (jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte wird wie folgt bepunktet: gute Vergleichbarkeit der Komplexität: 3 Punkte, befriedigende Vergleichbarkeit der Komplexität: 2 Punkte, ausreichende Vergleichbarkeit der Komplexität: 1 Punkt, ungenügende Vergleichbarkeit der Komplexität: 0 Punkte; die Punkte werden jeweils einfach gewichtet),
d) Eigenerklärung über Einhaltung der Terminvorgaben des Referenzprojekt-Auftraggebers durch die eigene Leistung des Bewerbers: für jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte, für das diese Eigenerklärung vorliegt: 1 Punkt; Vorlage einer Bescheinigung des Referenzprojekt-Auftraggebers (Fremderklärung) über die Einhaltung der Terminvorgaben durch die Leistung des Bewerbers: 1 weiterer Punkt für jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte, für das diese Fremderklärung vorliegt; die Punkte werden jeweils einfach gewichtet,
e) Eigenerklärung über Einhaltung der Kostenvorgaben des Referenzprojekt-Auftraggebers durch die eigene Leistung des Bewerbers: für jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte, für das diese Eigenerklärung vorliegt: 1 Punkt; Vorlage einer Bescheinigung des Referenzprojekt-Auftraggebers (Fremderklärung) über die Einhaltung der Kostenvorgaben durch die Leistung des Bewerbers: 1 weiterer Punkt für jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte, für das diese Fremderklärung vorliegt; die Punkte werden jeweils einfach gewichtet.
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
3. Insgesamt sind also für eine Bewerbung (gem. lit. III.1) 2. a)-e)) eine gewichtete Gesamtpunktzahl von maximal 67 erzielbar: 15 (3 Punkte x Gewichtung 5) + 24 (4 Referenzprojekte x 3 Punkte x Gewichtung 2) + 12 (4 Referenzprojekte x 3 Punkte x Gewichtung 1) + 8 (4 Referenzprojekte x 2 Punkte (Eigen- und Fremderklärung)) + 8 (4 Referenzprojekte x 2 Punkte (Eigen- und Fremderklärung)).
Die 10 Bewerber, die vollständige Bewerbungen abgegeben und die die 10 höchsten gewichteten Gesamtpunktzahlen nach vorstehender Punkteverteilung erreichen, werden zur Wettbewerbsteilnahme aufgefordert: Ergeben sich auf Basis der in Ziffer III.1) 2. a)-e) gewichteten Gesamtpunktzahlen keine 10 Bewerber, die mehr gewichtete Gesamtpunkte haben als die anderen Bewerber (z. B. weil es auf Platz 10 zwei Bewerber mit gleicher Punktzahl gibt, oder auf Platz 8 vier Bewerber mit gleicher Punktzahl etc., es also keinen 11. Platz gibt), erfolgt die Auswahl der Bewerber aus dieser mit gleicher Punktzahl bepunkteten Gruppe durch Losentscheid (Beispiel: 3 Teilnehmer ab Platz 9 haben gleiche Punktzahl, es gibt also dreimal Platz 9 und dann erst wieder Platz 12: die Plätze 9 und 10 werden dann zwischen diesen 3 punktgleichen Bewerbern ausgelost).
Zusätzlich werden 3 Nachrücker (Plätze 11, 12, 13)anhand der ermittelten Reihenfolge bestimmt (bzw.-falls es keine Bewerber für diese drei Plätze gibt, die mehr gewichtete Punkte haben als die anderen Bewerber, wiederum nach vorstehend beschriebenem Losverfahren).
4. Die Prüfung der unter III.1) 2. b)-c) genannten Kriterien erfolgt durch ein Auswahlgremium, dem Vertreter der Ausloberin und Fachleute als Berater angehören. Voraussichtliche Zusammensetzung des beratenden Auswahlgremiums für die Teilnehmerauswahl:
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Bewerbungen sind in Papierform im verschlossenen, als Bewerbung gekennzeichneten Umschlag, möglichst als lose Blätter sowie- soweit gefordert, auf Datenträger einzureichen.
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge:
16.6.2014 (12:00)
Weitere zusätzliche Informationen
Zu berichtigende oder zusätzliche Informationen in den entsprechenden Ausschreibungsunterlagen.
Weitere Auskünfte, siehe entsprechende Ausschreibungsunterlagen.
Das Bewerbungsformblatt wurde an die Änderungen der Bekanntmachung angepasst (Download unter www.bgsm.de).
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Deutschland-München: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2014/S 091-159513
Bayerischer Rundfunk Anstalt des öffentlichen Rechts, Rundfunkplatz 1, Sekretariat Zentraleinkauf, München80335, DEUTSCHLAND. Telefon: +49 89590042429. Fax: +49 8959003469. E-Mail: MjEwV2tpaVleaFtfWGtkXVtkJHBbZGpoV2JbX2RhV2tcNlhoJFpb
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 24.4.2014, 2014/S 80-140468)
Betr.:
CPV:71221000, 71222000Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Anstatt:
II.1.2) Kurze Beschreibung:
(...) Der Realisierungswettbewerb (Landschafts- und Freiraumplanung sowie Planung Gebäude) betrifft (...)
II.1.2) Kurze Beschreibung:
(...) Durch das den Bauraum umgebende Landschaftsschutzgebiet Isarauen kommt der Freianlagenplanung innerhalb des Geländes eine ganz besondere Bedeutung zu, weshalb die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe in Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros erfolgen sollte. (...)
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
(...) Bei Bewerbergemeinschaften muss ein solcher Nachweis für jedes Mitglied mit der Bewerbung vorgelegt werden. (...)
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
(...) Eigenerklärung mit Darstellung von max. vier (4) jeweils in den letzten 5 Kalenderjahren (2009-2013) fertig gestellten Referenzprojekten (realisiert oder nicht realisiert) mit Angabe des Auftraggebers (...)
VI.2) Zusätzliche Angaben:
(...) mindestens mit Leistungen nach § 34 ff. HOAI 2013 (Objektplanung Gebäude) und § 39 ff. HOAI 2013 (Objektplanung Freianlagen), jeweils Lph. 2-4, beauftragen (...)
muss es heißen:
II.1.2) Kurze Beschreibung:
(...) Der Realisierungswettbewerb (Landschafts- und Freiraumplanung einschl. der für die Wettbewerbsarbeit etwaig erforderlichen Verkehrsplanung sowie Planung Gebäude) betrifft (...)
II.1.2) Kurze Beschreibung:
(...) Durch das den Bauraum umgebende Landschaftsschutzgebiet Isarauen kommt der Freianlagenplanung innerhalb des Geländes eine ganz besondere Bedeutung zu, weshalb die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe in Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros erfolgen muss. Die Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros kann entweder dadurch erfolgen, dass sich Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros als Bewerbergemeinschaft bewerben oder die für den Wettbewerb ausgewählten Architekturbüros für die Wettbewerbsbearbeitung Landschaftsarchitekturbüros hinzuziehen. In letzterem Fall ist die Benennung der Landschaftsarchitekten in der Bewerbung noch nicht erforderlich, die Auslobungsunterlagen werden die Anforderungen für diesen Fall näher regeln. (...)
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
(...) Bei Bewerbergemeinschaften muss ein solcher Nachweis für jedes Mitglied mit der Bewerbung vorgelegt werden, nicht jedoch für solche Mitglieder, die Landschaftsarchitekten sind. (...)
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
(...) Eigenerklärung mit Darstellung von max. vier (4) jeweils in den letzten 5 Kalenderjahren (2009-2013) fertig gestellten Referenzprojekten für Gebäudeplanung mit Angabe des Auftraggebers (...)
VI.2) Zusätzliche Angaben:
(...) mindestens mit Leistungen nach § 34 ff. HOAI 2013 (Objektplanung Gebäude) und § 39 ff. HOAI 2013 (Objektplanung Freianlagen), jeweils Lph. 2-4, sowie ggf. auch besonderen Leistungen (z. B. Brandschutz und SiGeKo-Planung) beauftragen (...)
Weitere zusätzliche Informationen
Zu berichtigende oder zusätzliche Informationen in den entsprechenden Ausschreibungsunterlagen.
Weitere Auskünfte, siehe entsprechende Ausschreibungsunterlagen.
Das Bewerbungsformblatt wurde an die Änderungen der Bekanntmachung angepasst, die Liste der Anlagen im Bewerbungsformblatt (S. 4) wurde korrigiert (Download unter www.bgsm.de)
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Ausschreibung veröffentlicht | 24.04.2014 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 04.05.2015 | ||
Zuletzt aktualisiert | 28.08.2021 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-167700 | Status | |
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