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Zwei 1. Preise ─ oben: Team Fritsch + Tschaidse Architekten GmbH; unten: Team kadawittfeldarchitektur Zwei 1. Preise ─ oben: Team Fritsch + Tschaidse Architekten GmbH; unten: Team kadawittfeldarchitektur

  • DE-80939 München
  • 04/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-167700)

BR hoch drei - Standort München-Freimann


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 24.04.2015 Entscheidung
    Achtung Änderung am May 26, 2014
    Verfahren Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur, Landschaftsarchitektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 10
    Tatsächliche Teilnehmer: 10
    Gebäudetyp Büro-, Verwaltungsbauten / Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Stadt-/ Gebietsplanung
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 330.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Bayerischer Rundfunk AöR, München (DE)
    Betreuer bgsm Architekten Stadtplaner, München (DE) Büroprofil
    Preisrichter Christa Baumgartner, Prof. Lydia Haack, Prof. Anett Maud Joppien, Prof. Regine Keller, Thomas Kiermeyer, Kaspar Kraemer [Vorsitz], Prof. Elisabeth Merk, Susanne Ritter, Prof. Andreas Theilig , Dr. Reinhard Dörfler, Dr. Albrecht Frenzel, Thomas Hinrichs, Ulrich Wilhelm, Klaus Peter Rupp, Hans Podiuk, Werner Lederer-Piloty
    Kammer Bayerische Architektenkammer (Reg.-Nr.: 2014/10.06)
    Aufgabe
    Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche und freiraumplanerische Neuordnung des Standortes München-Freimann des Bayerischen Rundfunks (Ideenteil) und die Gebäude- und Freianlagenplanung für mehrere Bauten innerhalb des Standortes (Realisierungsteil).

    Der Bayerische Rundfunk ist die öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt für Bayern und der viertgrößte Sender der ARD, der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland. Aufgabe des 1949 gegründeten Bayerischen Rundfunks ist es, eine mediale Grundversorgung bereit zu stellen: ein nicht-kommerzielles, unabhängiges Qualitätsprogramm für die gesamte Bevölkerung, das informiert, bildet, berät und unterhält.
    Erfüllt wird diese Aufgabe mit einer Vielzahl von Hörfunkprogrammen, 2 Fernsehprogrammen und einem breiten Spektrum von Online-Angeboten unter www.br.de
    Daneben liefert das Fernsehen des Bayerischen Rundfunks knapp ein Sechstel des Sendevolumens für das ARD-Gemeinschaftsprogramm „Das Erste“. Im Jahr 2011 hat der Bayerische Rundfunk einen trimedialen Reformkurs eingeschlagen, um für den Medienwandel sowie das damit geänderte Nutzungsverhalten der Bürgerinnen und Bürger gerüstet zu sein und den publizistischen Mehrwert und die Qualität seiner Angebote zu steigern. Im Rahmen des Veränderungsprozesses „BR hoch drei“ will der Bayerische Rundfunk seine Kräfte bündeln und Fachredaktionen aus Hörfunk, Fernsehen und Online-Bereich schrittweise zusammenführen. Ziel ist die größtmögliche Vernetzung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Mediengrenzen hinweg.
    Dieses Ziel der Trimedialität ist neben anderem nur mit Hilfe einer umfassenden räumlichen Neuordnung am Unternehmenssitz München zu erreichen. Die Trennung zwischen den Verbreitungswegen Hörfunk, Fernsehen und Internet soll auch baulich aufgehoben werden.
    Die Bebauung in Freimann soll vornehmlich die Funktionalität sicherstellen und nicht die möglichen repräsentativen Anforderungen. Der repräsentative Sitz des BR bleibt beim Standort Funkhaus München. Das Areal Freimann wird halböffentlich, d. h. ein Großteil der neuen Bebauung wird nicht sichtbar und der Öffentlichkeit nicht frei zugängig.
    Die immobilienwirtschafliche Neustrukturierung geht auch damit einher, wirtschafltich und funktional optimale Strukturen bereitzustellen, damit möglichst viele Mittel dem unmittelbaren Auftrag des BR zur Verfügung stehen.
    Historisch gewachsen verteilt sich der Bayerische Rundfunk in München auf drei Standorte: das Funkhaus am Hauptbahnhof, den Standort Freimann und den Standort Unterföhring. Der Standort Unterföhring soll im Rahmen der Umstrukturierung aufgegeben werden. Die Standorte Funkhaus und Freimann sollen mit weitreichenden Um- und Neubaumaßnahmen an das Konzept der Trimedialität angepasst werden. Die größten Veränderungen betreffen dabei den Standort Freimann im Norden Münchens. Um für die erforderlichen Maßnahmen optimierte Lösungen – städtebaulich, architektonisch, funktional und wirtschaftlich –zu erhalten, lobt der Bayerische Rundfunk in enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München den vorliegenden Wettbewerb aus, der sich in einen städtebaulichen Ideenteil und einen Realisierungsteil gliedert.
    Der Ideenwettbewerb ist städtebaulicher Natur und betrifft die Neuordnung des gesamten Geländes auf einer Fläche von rd. 193 000 m². Ein Teil der bestehenden Gebäude soll abgebrochen werden, dafür sollen neue Gebäude mit Büro- und Technikflächen und Studios entstehen. Andere Teile des Bestandes sollen umgebaut und/oder erweitert werden.
    Der Realisierungswettbewerb (Landschafts- und Freiraumplanung einschl. der für die Wettbewerbsarbeit etwaig erforderlichen Verkehrsplanung sowie Planung Gebäude) betrifftt die Maßnahmen des 1. Bauabschnittes mit dem Neubau von Redaktions- und Studioflächen, die auch ein trimediales Aktualitätenzentrum beinhalten, sowie Erweiterungen einzelner Infrastrukturen und Stellplatzanlagen, insgesamt ein Bauvolumen von max. 71 000 m² Bruttogrundfläche. Es wird angestrebt, diese Fläche noch erheblich zu verringern. Genaue Vorgaben werden in den Auslobungsunterlagen enthalten sein. Einer wirtschaftlichen Lösung der Planungsaufgabe wird vom Bauherrn besondere Bedeutung zugemessen. Hierbei sind hohe Flächeneffizienz in flexiblen Gebäudestrukturen sowie wirtschaftliche Bauweisen gefordert. Der Bayerische Rundfunk sucht ein Architekturbüro, das daran gewöhnt ist, mit kostenbewussten Bauherren zu arbeiten und das nachweisen kann, dass es bereits flächen- und kosteneffiziente Gebäude geplant bzw. realisiert hat.
    Basis für die Planungen ist ein Bebauungsplan aus dem Jahre 1974, dessen Festsetzungen zum Maß der Nutzung in der schrittweisen Entstehung des Standortes von 1953 bis heute nicht annähernd ausgeschöpft wurden und der damit ausreichend Spielraum für die künftige Entwicklung des Geländes bietet.
    Durch das den Bauraum umgebende Landschaftsschutzgebiet Isarauen kommt der Freianlagenplanung innerhalb des Geländes eine ganz besondere Bedeutung zu, weshalb die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe in Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros erfolgen muss. Die Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros kann entweder dadurch erfolgen, dass sich Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros als Bewerbergemeinschaft bewerben oder die für den Wettbewerb ausgewählten Architekturbüros für die Wettbewerbsbearbeitung Landschaftsarchitekturbüros hinzuziehen. In letzterem Fall ist die Benennung der Landschaftsarchitekten in der Bewerbung noch nicht erforderlich, die Auslobungsunterlagen werden die Anforderungen für diesen Fall näher regeln.
    Projektadresse DE-80939 München
    TED Dokumenten-Nr. 140468-2014
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 10.000.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 10.000.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre Keine Mindestanforderung
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Nein
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt Information im Anzeigentext nicht enthalten
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 5 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Information im Anzeigentext nicht enthalten
    Leistungsphasen der Referenzen: Information im Anzeigentext nicht enthalten
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Nein
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? Nein
  • Anzeigentext Änderungen

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    • Deutschland-München: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      2014/S 100-174837

      Bayerischer Rundfunk Anstalt des öffentlichen Rechts, Rundfunkplatz 1, Sekretariat Zentraleinkauf, München80335, DEUTSCHLAND. Telefon: +49 89590042429. Fax: +49 8959003469. E-Mail: MThZbWtrW2BqXWFabWZfXWYmcl1mbGpZZF1hZmNZbV44WmomXF0=

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 24.4.2014, 2014/S 80-140468)

      Betr.:
      CPV:71221000, 71222000Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

      Anstatt:
      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:


      1. Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:

      g) Eigenerklärung mit Darstellung von max. 4 jeweils in den letzten 5 Kalenderjahren (2009-2013) fertig gestellten Referenzprojekten für Gebäudeplanung mit Angabe des Auftraggebers (Name, Adresse, Ansprechpartner mit Telefon und E-Mail), der beauftragten Leistungen (Leistungsbild und Leistungsphasen nach HOAI), des eigenen Leistungsanteils, der Herstellungskosten netto (KG 300+400 nach DIN 276), der Gebäudeart und des Standards gemäß BKI Baukosten Gebäude 2013 (Statistische Kostenkennwerte Teil 1, ISBN 978-3481030728), der Flächenkennwerte gem. DIN 277 (BGF, NF, NF./.BGF) und der Kostenkennwerte gem. DIN 276 (Herstellungskosten netto KG 300+400 DIN 276./.BGF), sowie mit allgemeinen Angaben zum Projekt sowie einer Darstellung der Qualität der Gestaltung und der Komplexität und der Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit (Kosteneffizienz und Flächeneffizienz).

      Darüber hinaus sind bildliche Darstellungen zu den Referenzprojekten auf gesonderten Blättern einzureichen, sowohl als Ausdruck auf maximal je 1 Seite DIN A 4 Hochformat oder maximal je 1/2 Seite DIN A 3 Querformat, gefaltet und identisch auf Datenträger (4 bzw. 2 Dateien im Format pdf, geeignet für Beamerpräsentation).

      Die Referenzen sollen dazu in ihrer Gesamtschau eine Beurteilung der fachlichen Eignung für das Erbringen der ausgeschriebenen Leistung ermöglichen.

      Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z. B. Bearbeitung als Mitarbeiter im Büro eines Anderen), sind der Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      2. Kriterien für die Auswahl sind:

      a) durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz in EUR der letzten 3 Kalenderjahre (2011, 2012, 2013) mit Planungsleistungen (Bepunktung: unter 1 000 000 EUR: 0 Punkte; von 1 000 000 EUR bis unter 1 500 000:1 Punkt; von 1 500 000 bis unter 2 000 000: 2 Punkte; ab 2 000 000 EUR: 3 Punkte; Punkte werden zweifach gewichtet),

      b) Qualität der Gestaltung der Referenzprojekte (Bepunktung s. u.; Punkte werden zweifach gewichtet),

      c) Komplexität der Referenzprojekte (TV-/Hörfunkstudios oder vergleichbare Bauaufgaben mit mittlerem bis hohem Technikanteil) (Bepunktung s. u.; Punkte werden einfach gewichtet),

      d) Wirtschaftlichkeitsanforderungen an die Referenzprojekte (Unterkriterien Kosteneffizienz und Flächeneffizienz) (Bepunktung s. u.; Punkte in 2 Unterkriterien werden jeweils einfach gewichtet).

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      3. Die Prüfung der unter III.1.2) b-d genannten Kriterien erfolgt durch ein Auswahlgremium, dem Vertreter der Ausloberin und Fachleute als Berater angehören unter Anwendung eines Punktesystems. Für die Kriterien (III.1.2 b) und c) gilt: bei guter Qualität der Gestaltung (III.1.2 b) bzw. guter Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) werden jeweils 3 Punkte vergeben, bei befriedigender Qualität der Gestaltung (III.1.2 b) bzw. befriedigender Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) jeweils 2 Punkte, bei ausreichender Qualität der Gestaltung (III.1.2 b) bzw. ausreichender Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) jeweils 1 Punkt, bei ungenügender Qualität der Gestaltung (III.1.2 b) bzw. ungenügender Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) jeweils 0 Punkte.

      Für die Bewertung des Kriteriums (III.1.2 d) werden die BKI Baukosten Gebäude 2013 (Statistische Kostenkennwerte Teil 1, ISBN 978-3481030728 des Baukosteninformationszentrums (BKI) herangezogen. Die Bewertung wird in zwei Unterkriterien gegliedert:

      Unterkriterium Kosteneffizienz: Bei Unterschreitung des durchschnittlichen Kostenkennwerts (Herstellungskosten KG 300 + 400/BGF), der in BKI Baukosten Gebäude 2013 für die referenzgegenständliche Gebäudeart und - soweit dieser vom BKI gesondert unterdifferenziert wird - den referenzgegenständlichen Gebäudestandard genannt ist, durch den für das Referenzprojekt vom Bewerber anzugebenden Kostenkennwert, unter Berücksichtigung des Baukostenindex und des Regionalfaktors, um mehr als 10 % werden 3 Punkte vergeben, bei Unter- bzw. Überschreitung des durchschnittlichen Kostenkennwerts um bis zu 10 % 2 Punkte, bei Überschreitung des durchschnittlichen Kostenkennwerts von mehr als 10 % 1 Punkt, bei Überschreitung von mehr als 50% oder fehlenden Angaben 0 Punkte.

      Unterkriterium Flächeneffizienz: Bei Überschreitung des durchschnittlichen Flächenkennwerts NF/BGF, der in BKI Baukosten Gebäude 2013 für die referenzgegenständliche Gebäudeart und – soweit dieser vom BKI gesondert unterdifferenziert wird – den referenzgegenständlichen Gebäudestandard genannt ist, durch den für das Referenzprojekt vom Bewerber anzugebenden Flächenkennwert um mehr als 5 % werden 3 Punkte vergeben, bei Unter- bzw. Überschreitung des durchschnittlichen Flächenkennwerts um bis zu 5 % 2 Punkte, bei Unterschreitung des durchschnittlichen Flächenkennwerts von mehr als 5 % 1 Punkt, bei Überschreitung von mehr als 20 % oder fehlenden Angaben 0 Punkte.

      Die Gesamtbewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der oben genannten Gewichtung;

      Soweit nach diesen Kriterien keine eindeutige Bestimmung der 10 zu beteiligenden Bewerber getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weise geeigneten Bewerbern/-innen eine Auswahl durch Los getroffen. Zusätzlich werden Nachrücker in angemessener Zahl anhand der ermittelten Reihenfolge bestimmt.

      4. Voraussichtliche Zusammensetzung des beratenden Auswahlgremiums für die Teilnehmerauswahl:

      VI.2) Zusätzliche Angaben:

      Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter einzureichen.

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge:

      26.5.2014 (12:00)

      muss es heißen:
      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:


      1. Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:

      g) Folgende Eigen- und Fremderklärungen: Eigenerklärungen mit Darstellung von max. 4 jeweils in den letzten 5 Kalenderjahren (2009-2013) fertig gestellten Referenzprojekten für Gebäudeplanung, jeweils mit:

      aa) Angabe des Auftraggebers (Name, Adresse, Ansprechpartner mit Telefon und E-Mail),

      bb) Angabe der beauftragten Leistungen (Leistungsbild und Leistungsphasen nach HOAI),

      cc) Angabe des eigenen Leistungsanteils,

      dd) allgemeinen Angaben zum Projekt,

      ee) Darstellung der Qualität der Gestaltung des Referenzprojekts,

      ff) Darstellung der Komplexität des Referenzprojekts,

      gg) Darstellung der Einhaltung der Termin- und der Kostenvorgaben des Referenzprojekt-Auftraggebers durch die eigene Leistung des Bewerbers; zusätzlich Vorlage einer Bescheinigung des Referenzprojekt-Auftraggebers (Fremderklärung) über die Einhaltung der Termin- und der Kostenvorgaben durch die Leistung des Bewerbers.

      Darüber hinaus sind bildliche Darstellungen zu den Referenzprojekten auf gesonderten Blättern einzureichen, sowohl als Ausdruck auf maximal je 1 Seite DIN A 4 Hochformat oder maximal je 1/2 Seite DIN A 3 Querformat, gefaltet und identisch auf Datenträger (4 bzw. 2 Dateien im Format pdf, geeignet für Beamerpräsentation).

      Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z. B. Bearbeitung als Mitarbeiter im Büro eines Anderen), sind der Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      2. Kriterien für die Auswahl sind:

      Die Erklärungen und Nachweise unter III.1.f) und g) werden zum Zwecke der Bewerberauswahl wie folgt bepunktet und gewichtet:

      a) durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz in EUR der letzten 3 Kalenderjahre (2011, 2012, 2013) mit Planungsleistungen (Bepunktung: unter 1 000 000 EUR: 0 Punkte; von 1 000 000 EUR bis unter 1 500 000:1 Punkt; von 1 500 000 bis unter 2 000 000: 2 Punkte; ab 2 000 000 EUR: 3 Punkte; Punkte werden fünffach gewichtet),

      b) Qualität der Gestaltung jedes Referenzprojekts (jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte wird wie folgt bepunktet: gute Qualität der Gestaltung: 3 Punkte, befriedigende Qualität der Gestaltung: 2 Punkte, ausreichende Qualität der Gestaltung: 1 Punkt, ungenügende Qualität der Gestaltung: 0 Punkte; die Punkte werden jeweils zweifach gewichtet),

      c) Komplexität jedes Referenzprojekts (TV-/Hörfunkstudios oder vergleichbare Bauaufgaben mit mittlerem bis hohem Technikanteil) (jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte wird wie folgt bepunktet: gute Vergleichbarkeit der Komplexität: 3 Punkte, befriedigende Vergleichbarkeit der Komplexität: 2 Punkte, ausreichende Vergleichbarkeit der Komplexität: 1 Punkt, ungenügende Vergleichbarkeit der Komplexität: 0 Punkte; die Punkte werden jeweils einfach gewichtet),

      d) Eigenerklärung über Einhaltung der Terminvorgaben des Referenzprojekt-Auftraggebers durch die eigene Leistung des Bewerbers: für jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte, für das diese Eigenerklärung vorliegt: 1 Punkt; Vorlage einer Bescheinigung des Referenzprojekt-Auftraggebers (Fremderklärung) über die Einhaltung der Terminvorgaben durch die Leistung des Bewerbers: 1 weiterer Punkt für jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte, für das diese Fremderklärung vorliegt; die Punkte werden jeweils einfach gewichtet,

      e) Eigenerklärung über Einhaltung der Kostenvorgaben des Referenzprojekt-Auftraggebers durch die eigene Leistung des Bewerbers: für jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte, für das diese Eigenerklärung vorliegt: 1 Punkt; Vorlage einer Bescheinigung des Referenzprojekt-Auftraggebers (Fremderklärung) über die Einhaltung der Kostenvorgaben durch die Leistung des Bewerbers: 1 weiterer Punkt für jedes der angegebenen (max. 4) Referenzprojekte, für das diese Fremderklärung vorliegt; die Punkte werden jeweils einfach gewichtet.

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      3. Insgesamt sind also für eine Bewerbung (gem. lit. III.1) 2. a)-e)) eine gewichtete Gesamtpunktzahl von maximal 67 erzielbar: 15 (3 Punkte x Gewichtung 5) + 24 (4 Referenzprojekte x 3 Punkte x Gewichtung 2) + 12 (4 Referenzprojekte x 3 Punkte x Gewichtung 1) + 8 (4 Referenzprojekte x 2 Punkte (Eigen- und Fremderklärung)) + 8 (4 Referenzprojekte x 2 Punkte (Eigen- und Fremderklärung)).

      Die 10 Bewerber, die vollständige Bewerbungen abgegeben und die die 10 höchsten gewichteten Gesamtpunktzahlen nach vorstehender Punkteverteilung erreichen, werden zur Wettbewerbsteilnahme aufgefordert: Ergeben sich auf Basis der in Ziffer III.1) 2. a)-e) gewichteten Gesamtpunktzahlen keine 10 Bewerber, die mehr gewichtete Gesamtpunkte haben als die anderen Bewerber (z. B. weil es auf Platz 10 zwei Bewerber mit gleicher Punktzahl gibt, oder auf Platz 8 vier Bewerber mit gleicher Punktzahl etc., es also keinen 11. Platz gibt), erfolgt die Auswahl der Bewerber aus dieser mit gleicher Punktzahl bepunkteten Gruppe durch Losentscheid (Beispiel: 3 Teilnehmer ab Platz 9 haben gleiche Punktzahl, es gibt also dreimal Platz 9 und dann erst wieder Platz 12: die Plätze 9 und 10 werden dann zwischen diesen 3 punktgleichen Bewerbern ausgelost).

      Zusätzlich werden 3 Nachrücker (Plätze 11, 12, 13)anhand der ermittelten Reihenfolge bestimmt (bzw.-falls es keine Bewerber für diese drei Plätze gibt, die mehr gewichtete Punkte haben als die anderen Bewerber, wiederum nach vorstehend beschriebenem Losverfahren).

      4. Die Prüfung der unter III.1) 2. b)-c) genannten Kriterien erfolgt durch ein Auswahlgremium, dem Vertreter der Ausloberin und Fachleute als Berater angehören. Voraussichtliche Zusammensetzung des beratenden Auswahlgremiums für die Teilnehmerauswahl:

      VI.2) Zusätzliche Angaben:

      Bewerbungen sind in Papierform im verschlossenen, als Bewerbung gekennzeichneten Umschlag, möglichst als lose Blätter sowie- soweit gefordert, auf Datenträger einzureichen.

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge:

      16.6.2014 (12:00)

      Weitere zusätzliche Informationen

      Zu berichtigende oder zusätzliche Informationen in den entsprechenden Ausschreibungsunterlagen.

      Weitere Auskünfte, siehe entsprechende Ausschreibungsunterlagen.

      Das Bewerbungsformblatt wurde an die Änderungen der Bekanntmachung angepasst (Download unter www.bgsm.de).

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      Deutschland-München: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      2014/S 091-159513

      Bayerischer Rundfunk Anstalt des öffentlichen Rechts, Rundfunkplatz 1, Sekretariat Zentraleinkauf, München80335, DEUTSCHLAND. Telefon: +49 89590042429. Fax: +49 8959003469. E-Mail: MjEwV2tpaVleaFtfWGtkXVtkJHBbZGpoV2JbX2RhV2tcNlhoJFpb

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 24.4.2014, 2014/S 80-140468)

      Betr.:
      CPV:71221000, 71222000Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

      Anstatt:
      II.1.2) Kurze Beschreibung:


      (...) Der Realisierungswettbewerb (Landschafts- und Freiraumplanung sowie Planung Gebäude) betrifft (...)

      II.1.2) Kurze Beschreibung:

      (...) Durch das den Bauraum umgebende Landschaftsschutzgebiet Isarauen kommt der Freianlagenplanung innerhalb des Geländes eine ganz besondere Bedeutung zu, weshalb die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe in Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros erfolgen sollte. (...)

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      (...) Bei Bewerbergemeinschaften muss ein solcher Nachweis für jedes Mitglied mit der Bewerbung vorgelegt werden. (...)

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      (...) Eigenerklärung mit Darstellung von max. vier (4) jeweils in den letzten 5 Kalenderjahren (2009-2013) fertig gestellten Referenzprojekten (realisiert oder nicht realisiert) mit Angabe des Auftraggebers (...)

      VI.2) Zusätzliche Angaben:

      (...) mindestens mit Leistungen nach § 34 ff. HOAI 2013 (Objektplanung Gebäude) und § 39 ff. HOAI 2013 (Objektplanung Freianlagen), jeweils Lph. 2-4, beauftragen (...)

      muss es heißen:
      II.1.2) Kurze Beschreibung:


      (...) Der Realisierungswettbewerb (Landschafts- und Freiraumplanung einschl. der für die Wettbewerbsarbeit etwaig erforderlichen Verkehrsplanung sowie Planung Gebäude) betrifft (...)

      II.1.2) Kurze Beschreibung:

      (...) Durch das den Bauraum umgebende Landschaftsschutzgebiet Isarauen kommt der Freianlagenplanung innerhalb des Geländes eine ganz besondere Bedeutung zu, weshalb die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe in Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros erfolgen muss. Die Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros kann entweder dadurch erfolgen, dass sich Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros als Bewerbergemeinschaft bewerben oder die für den Wettbewerb ausgewählten Architekturbüros für die Wettbewerbsbearbeitung Landschaftsarchitekturbüros hinzuziehen. In letzterem Fall ist die Benennung der Landschaftsarchitekten in der Bewerbung noch nicht erforderlich, die Auslobungsunterlagen werden die Anforderungen für diesen Fall näher regeln. (...)

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      (...) Bei Bewerbergemeinschaften muss ein solcher Nachweis für jedes Mitglied mit der Bewerbung vorgelegt werden, nicht jedoch für solche Mitglieder, die Landschaftsarchitekten sind. (...)

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      (...) Eigenerklärung mit Darstellung von max. vier (4) jeweils in den letzten 5 Kalenderjahren (2009-2013) fertig gestellten Referenzprojekten für Gebäudeplanung mit Angabe des Auftraggebers (...)

      VI.2) Zusätzliche Angaben:

      (...) mindestens mit Leistungen nach § 34 ff. HOAI 2013 (Objektplanung Gebäude) und § 39 ff. HOAI 2013 (Objektplanung Freianlagen), jeweils Lph. 2-4, sowie ggf. auch besonderen Leistungen (z. B. Brandschutz und SiGeKo-Planung) beauftragen (...)

      Weitere zusätzliche Informationen

      Zu berichtigende oder zusätzliche Informationen in den entsprechenden Ausschreibungsunterlagen.

      Weitere Auskünfte, siehe entsprechende Ausschreibungsunterlagen.

      Das Bewerbungsformblatt wurde an die Änderungen der Bekanntmachung angepasst, die Liste der Anlagen im Bewerbungsformblatt (S. 4) wurde korrigiert (Download unter www.bgsm.de)

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Bayerischer Rundfunk Anstalt des öffentlichen Rechts
      Rundfunkplatz 1
      Sekretariat Zentraleinkauf
      80335
      München
      DEUTSCHLAND
      +49 89590042429
      MjEwV2tpaVleaFtfWGtkXVtkJHBbZGpoV2JbX2RhV2tcNlhoJFpb
      +49 8959003469

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.br.de/
      Weitere Auskünfte erteilen:
      bgsm Architekten Stadtplaner
      Weißenburger Platz 4
      81667
      München
      DEUTSCHLAND
      +49 894477123
      MTVdbWNqXmNfbWBkO11ibmgpX2A=
      +49 8944771240
      www.bgsm.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      bgsm Architekten Stadtplaner
      Weißenburger Platz 4
      81667
      München
      DEUTSCHLAND
      +49 894477123
      MTRebmRrX2RgbmFlPF5jb2kqYGE=
      +49 8944771240
      www.bgsm.de

      : Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      bgsm Architekten Stadtplaner
      Weißenburger Platz 4
      81667
      München
      DEUTSCHLAND
      +49 894477123
      MjE2UmJYX1NYVGJVWTBSV2NdHlRV
      +49 8944771240
      www.bgsm.de

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Sonstige: Medien

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Einphasiger Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 „BR hoch drei - Standort München-Freimann“.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Der Bayerische Rundfunk ist die öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt für Bayern und der viertgrößte Sender der ARD, der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland. Aufgabe des 1949 gegründeten Bayerischen Rundfunks ist es, eine mediale Grundversorgung bereit zu stellen: ein nicht-kommerzielles, unabhängiges Qualitätsprogramm für die gesamte Bevölkerung, das informiert, bildet, berät und unterhält.
      Erfüllt wird diese Aufgabe mit einer Vielzahl von Hörfunkprogrammen, 2 Fernsehprogrammen und einem breiten Spektrum von Online-Angeboten unter www.br.deDaneben liefert das Fernsehen des Bayerischen Rundfunks knapp ein Sechstel des Sendevolumens für das ARD-Gemeinschaftsprogramm „Das Erste“. Im Jahr 2011 hat der Bayerische Rundfunk einen trimedialen Reformkurs eingeschlagen, um für den Medienwandel sowie das damit geänderte Nutzungsverhalten der Bürgerinnen und Bürger gerüstet zu sein und den publizistischen Mehrwert und die Qualität seiner Angebote zu steigern. Im Rahmen des Veränderungsprozesses „BR hoch drei“ will der Bayerische Rundfunk seine Kräfte bündeln und Fachredaktionen aus Hörfunk, Fernsehen und Online-Bereich schrittweise zusammenführen. Ziel ist die größtmögliche Vernetzung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Mediengrenzen hinweg.
      Dieses Ziel der Trimedialität ist neben anderem nur mit Hilfe einer umfassenden räumlichen Neuordnung am Unternehmenssitz München zu erreichen. Die Trennung zwischen den Verbreitungswegen Hörfunk, Fernsehen und Internet soll auch baulich aufgehoben werden.
      Die Bebauung in Freimann soll vornehmlich die Funktionalität sicherstellen und nicht die möglichen repräsentativen Anforderungen. Der repräsentative Sitz des BR bleibt beim Standort Funkhaus München. Das Areal Freimann wird halböffentlich, d. h. ein Großteil der neuen Bebauung wird nicht sichtbar und der Öffentlichkeit nicht frei zugängig.
      Die immobilienwirtschafliche Neustrukturierung geht auch damit einher, wirtschafltich und funktional optimale Strukturen bereitzustellen, damit möglichst viele Mittel dem unmittelbaren Auftrag des BR zur Verfügung stehen.
      Historisch gewachsen verteilt sich der Bayerische Rundfunk in München auf drei Standorte: das Funkhaus am Hauptbahnhof, den Standort Freimann und den Standort Unterföhring. Der Standort Unterföhring soll im Rahmen der Umstrukturierung aufgegeben werden. Die Standorte Funkhaus und Freimann sollen mit weitreichenden Um- und Neubaumaßnahmen an das Konzept der Trimedialität angepasst werden. Die größten Veränderungen betreffen dabei den Standort Freimann im Norden Münchens. Um für die erforderlichen Maßnahmen optimierte Lösungen – städtebaulich, architektonisch, funktional und wirtschaftlich –zu erhalten, lobt der Bayerische Rundfunk in enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München den vorliegenden Wettbewerb aus, der sich in einen städtebaulichen Ideenteil und einen Realisierungsteil gliedert.
      Der Ideenwettbewerb ist städtebaulicher Natur und betrifft die Neuordnung des gesamten Geländes auf einer Fläche von rd. 193 000 m². Ein Teil der bestehenden Gebäude soll abgebrochen werden, dafür sollen neue Gebäude mit Büro- und Technikflächen und Studios entstehen. Andere Teile des Bestandes sollen umgebaut und/oder erweitert werden.
      Der Realisierungswettbewerb (Landschafts- und Freiraumplanung sowie Planung Gebäude) betrifft die Maßnahmen des 1. Bauabschnittes mit dem Neubau von Redaktions- und Studioflächen, die auch ein trimediales Aktualitätenzentrum beinhalten, sowie Erweiterungen einzelner Infrastrukturen und Stellplatzanlagen, insgesamt ein Bauvolumen von max. 71 000 m² Bruttogrundfläche. Es wird angestrebt, diese Fläche noch erheblich zu verringern. Genaue Vorgaben werden in den Auslobungsunterlagen enthalten sein. Einer wirtschaftlichen Lösung der Planungsaufgabe wird vom Bauherrn besondere Bedeutung zugemessen. Hierbei sind hohe Flächeneffizienz in flexiblen Gebäudestrukturen sowie wirtschaftliche Bauweisen gefordert. Der Bayerische Rundfunk sucht ein Architekturbüro, das daran gewöhnt ist, mit kostenbewussten Bauherren zu arbeiten und das nachweisen kann, dass es bereits flächen- und kosteneffiziente Gebäude geplant bzw. realisiert hat.
      Basis für die Planungen ist ein Bebauungsplan aus dem Jahre 1974, dessen Festsetzungen zum Maß der Nutzung in der schrittweisen Entstehung des Standortes von 1953 bis heute nicht annähernd ausgeschöpft wurden und der damit ausreichend Spielraum für die künftige Entwicklung des Geländes bietet.
      Durch das den Bauraum umgebende Landschaftsschutzgebiet Isarauen kommt der Freianlagenplanung innerhalb des Geländes eine ganz besondere Bedeutung zu, weshalb die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe in Zusammenarbeit von Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros erfolgen sollte.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71221000, 71222000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      1. Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:
      a) Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Bewerbungsbogen (Bei Bewerbergemeinschaften: von jedem Mitglied) (Formblatt erhältlich bei der unter A. III) angegebenen Kontaktstelle);
      b) Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (Kopie Zeugnis/Urkunde) des Vertreters des Bewerbers oder (falls Bewerbergemeinschaft) der Vertreter der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft;
      c) Nachweis über die bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 000 000 EUR für Personenschäden und von mindestens 10 000 000 EUR für sonstige Schäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens (Kopie des Versicherungsscheins/der Bestätigung durch die Versicherung); die Deckungssummen müssen für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres 2-fach maximiert sein. Im Falle einer geringeren Deckungssumme oder geringeren Maximierung als vorstehend genannt, ist zusätzlich eine schriftliche Bestätigung der Versicherungsgesellschaft (Kopie) einzureichen, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall die Versicherung an die vorgenannten Deckungssummen bzw. die vorgenannte Maximierung angepasst werden wird. Bei Bewerbergemeinschaften muss ein solcher Nachweis für jedes Mitglied mit der Bewerbung vorgelegt werden;
      d) Eigenerklärung, ob und auf welche Art gemäß § 4 Abs. 2 VOF der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet;
      e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. § 4 Abs. 6 lit. a)-g) VOF vorliegen und dass der Bewerber
      — sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet, nicht seine Tätigkeit eingestellt hat, und sich nicht aufgrund eines in den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens in einer entsprechenden Lage befindet,
      — nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
      — im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen hat,
      — seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß erfüllt hat,
      — sich bei der Erteilung von Auskünften, die nach den §§ 4, 5 und 10 VOF eingeholt werden können, nicht in erheblichem Maß falscher Erklärungen schuldig machen wird oder diese Auskünfte nicht unberechtigter Weise unterlassen wird;
      f) Eigenerklärung über die Netto-Jahresumsätze in EUR der letzten 3 Kalenderjahre (2011, 2012, 2013) mit Planungsleistungen. Bei Bewerbergemeinschaften sind die jeweiligen Jahresumsätze der Mitglieder pro Kalenderjahr zu addieren,
      g) Eigenerklärung mit Darstellung von max. 4 jeweils in den letzten 5 Kalenderjahren (2009-2013) fertig gestellten Referenzprojekten (realisiert oder nicht realisiert) mit Angabe des Auftraggebers (Name, Adresse, Ansprechpartner mit Telefon und E-Mail), der beauftragten Leistungen (Leistungsbild und Leistungsphasen nach HOAI), des eigenen Leistungsanteils, der Herstellungskosten netto (KG 300+400 nach DIN 276), der Gebäudeart und des Standards gemäß BKI Baukosten Gebäude 2013 (Statistische Kostenkennwerte Teil 1, ISBN 978-3481030728), der Flächenkennwerte gem. DIN 277 (BGF, NF, NF./.BGF) und der Kostenkennwerte gem. DIN 276 (Herstellungskosten netto KG 300+400 DIN 276./.BGF), sowie mit allgemeinen Angaben zum Projekt sowie einer Darstellung der Qualität der Gestaltung und der Komplexität und der Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit (Kosteneffizienz und Flächeneffizienz).
      Darüber hinaus sind bildliche Darstellungen zu den Referenzprojekten auf gesonderten Blättern einzureichen, sowohl als Ausdruck auf maximal je 1 Seite DIN A 4 Hochformat oder maximal je 1/2 Seite DIN A 3 Querformat, gefaltet und identisch auf Datenträger (4 bzw. 2 Dateien im Format pdf, geeignet für Beamerpräsentation).
      Die Referenzen sollen dazu in ihrer Gesamtschau eine Beurteilung der fachlichen Eignung für das Erbringen der ausgeschriebenen Leistung ermöglichen.
      Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z. B. Bearbeitung als Mitarbeiter im Büro eines Anderen), sind der Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
      Der Auftraggeber behält sich vor, die Eigenerklärungen nach g) zu den Referenzprojekten durch entsprechende Erklärungen des Auftraggebers des Referenzprojekts bestätigen zu lassen.
      Berufsanfänger/-innen und kleine Bürostrukturen werden auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
      2. Kriterien für die Auswahl sind:
      a) durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz in EUR der letzten 3 Kalenderjahre (2011, 2012, 2013) mit Planungsleistungen (Bepunktung: unter 1 000 000 EUR: 0 Punkte; von 1 000 000 EUR bis unter 1 500 000: 1 Punkt; von 1 500 000 bis unter 2 000 000: 2 Punkte; ab 2 000 000 EUR: 3 Punkte; Punkte werden zweifach gewichtet),
      b) Qualität der Gestaltung der Referenzprojekte (Bepunktung s. u.; Punkte werden zweifach gewichtet),
      c) Komplexität der Referenzprojekte (TV-/Hörfunkstudios oder vergleichbare Bauaufgaben mit mittlerem bis hohem Technikanteil) (Bepunktung s. u.; Punkte werden einfach gewichtet),
      d) Wirtschaftlichkeitsanforderungen an die Referenzprojekte (Unterkriterien Kosteneffizienz und Flächeneffizienz) (Bepunktung s. u.; Punkte in zwei Unterkriterien werden jeweils einfach gewichtet).
      3. Die Prüfung der unter III.1.2) b-d genannten Kriterien erfolgt durch ein Auswahlgremium, dem Vertreter der Ausloberin und Fachleute als Berater angehören unter Anwendung eines Punktesystems. Für die Kriterien (III.1.2 b) und c) gilt: bei guter Qualität der Gestaltung (III.1.2b) bzw. guter Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) werden jeweils 3 Punkte vergeben, bei befriedigender Qualität der Gestaltung (III.1.2b) bzw. befriedigender Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) jeweils 2 Punkte, bei ausreichender Qualität der Gestaltung (III.1.2b) bzw. ausreichender Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) jeweils 1 Punkt, bei ungenügender Qualität der Gestaltung (III.1.2b) bzw. ungenügender Vergleichbarkeit der Komplexität (III.1.2 c) jeweils 0 Punkte.
      Für die Bewertung des Kriteriums (III.1.2 d) werden die BKI Baukosten Gebäude 2013 (Statistische Kostenkennwerte Teil 1, ISBN 978-3481030728 des Baukosteninformationszentrums (BKI) herangezogen. Die Bewertung wird in zwei Unterkriterien gegliedert:
      Unterkriterium Kosteneffizienz: Bei Unterschreitung des durchschnittlichen Kostenkennwerts (Herstellungskosten KG 300+400/BGF), der in BKI Baukosten Gebäude 2013 für die referenzgegenständliche Gebäudeart und - soweit dieser vom BKI gesondert unterdifferenziert wird - den referenzgegenständlichen Gebäudestandard genannt ist, durch den für das Referenzprojekt vom Bewerber anzugebenden Kostenkennwert, unter Berücksichtigung des Baukostenindex und des Regionalfaktors, um mehr als 10 % werden 3 Punkte vergeben, bei Unter- bzw. Überschreitung des durchschnittlichen Kostenkennwerts um bis zu 10 % 2 Punkte, bei Überschreitung des durchschnittlichen Kostenkennwerts von mehr als 10 % 1 Punkt, bei Überschreitung von mehr als 50% oder fehlenden Angaben 0 Punkte.
      Unterkriterium Flächeneffizienz: Bei Überschreitung des durchschnittlichen Flächenkennwerts NF/BGF, der in BKI Baukosten Gebäude 2013 für die referenzgegenständliche Gebäudeart und – soweit dieser vom BKI gesondert unterdifferenziert wird – den referenzgegenständlichen Gebäudestandard genannt ist, durch den für das Referenzprojekt vom Bewerber anzugebenden Flächenkennwert um mehr als 5 % werden 3 Punkte vergeben, bei Unter- bzw. Überschreitung des durchschnittlichen Flächenkennwerts um bis zu 5 % 2 Punkte, bei Unterschreitung des durchschnittlichen Flächenkennwerts von mehr als 5 % 1 Punkt, bei Überschreitung von mehr als 20 % oder fehlenden Angaben 0 Punkte.
      Die Gesamtbewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der oben genannten Gewichtung;
      Soweit nach diesen Kriterien keine eindeutige Bestimmung der 10 zu beteiligenden Bewerber getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weise geeigneten Bewerbern/-innen eine Auswahl durch Los getroffen. Zusätzlich werden Nachrücker in angemessener Zahl anhand der ermittelten Reihenfolge bestimmt.
      4. voraussichtliche Zusammensetzung des beratenden Auswahlgremiums für die Teilnehmerauswahl:
      — Christoph Hitzler, Projektsteuerung Hitzler Ingenieure/Dornier,
      — Dr. Andreas Kleinau, Fa. macon,
      — Prof. Rothermund, FH Münster,
      — Christa Baumgartner, Architektin, Verband der freien Berufe, Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks,
      — Danilo Schacherl, Bayerischer Rundfunk, Bau und Liegenschaften,
      — Ulrich Bechler, Bayerischer Rundfunk, Bau und Liegenschaften.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Mitgliedsstaaten des WTO Beschaffungsübereinkommens (GPA). Teilnahmeberechtigt sind im Zulassungsbereich ansässige
      — natürliche Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt(in) bzw. Landschaftsarchitekt(in) nach dem Recht ihres jeweiligen Heimatstaates berechtigt sind. Ist die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EG-Richtlinie,
      — Personengesellschaften oder juristische Personen, die folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen: Geschäftssitz im Zulassungsbereich; zum Geschäftszweck gehört die Erbringung von Planungsleistungen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der /die bevollmächtigte Vertreter/-in oder Verfasser/-in der Gesellschaft erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, die an natürliche Personen (s. o.) gestellt sind,
      — Zusammenschlüsse (Bewerbergemeinschaften) aus natürlichen und/oder juristischen Personen und/oder Personengesellschaften. Die Vertreter der Mitglieder der Bewerbergemeinschaften, die natürliche oder juristische Personen sind, müssen die jeweils an diese gestellten Voraussetzungen erfüllen. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Bewerbungsabgabe erfüllt sein. Die Bewerbergemeinschaften haben in der Verfassererklärung des Wettbewerbs einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Fachberater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
      4. Bewerber-/Bietergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) abzugeben,
      — in der alle Mitglieder mit Name und Adresse benannt sind,
      — in der der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
      — nach der der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — nach der alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Mehrfachbewerbungen, z. B. Bewerbung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft oder Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros oder mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften sind unzuläsig und führen zum Ausschluss aler Mehrfachbewerbungen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 10

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Beurteilungskriterien werden den ausgewählten Teilnehmern in der Wettbewerbsauslobung bekanntgegeben.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 26.5.2014 - 12:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 7.8.2014

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Preissumme gesamt: ca. 330 000 EUR.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      15 000 EUR je ausgewähltem Teilnehmer.

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      a) Bewerbungsunterlagen, die über die in Punkt III.1) geforderten Unterlagen hinausgehen, werden in der Wertung nicht berücksichtigt. Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen. Die Bewerber/innen sind selbst für die Vollständigkeit verantwortlich.
      Die Ausloberin behält sich vor, in der Bewerbung fehlende oder unvollständige Erklärungen oder Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, bis zum Ablauf einer von ihr zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass die Ausloberin von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht.
      Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt. Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter einzureichen. Elektronisch übermittelte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
      Auf den Umschlägen ist außen das Stichwort „Wettbewerb BRhochdrei“ zu vermerken. Das Formblatt zur Bewerbung steht als Download bereit unter der Internetadresse: www.bgsm.deAls maßgeblicher Zeitpunkt für die Einreichung der Bewerbung gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der Einreichungsstelle (der Poststempel ist nicht entscheidend),
      b) Der Auslober wird, soweit und sobald die dem Realisierungsteil des Wettbewerbs zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird, im Anschluss an den Wettbewerb im Rahmen eines Verfahrens nach § 3 Abs. 4 b) VOF einen Preisträger mindestens mit Leistungen nach § 34 ff. HOAI 2013 (Objektplanung Gebäude) und § 39 ff. HOAI 2013 (Objektplanung Freianlagen), jeweils Lph. 2-4, beauftragen. Darüber hinaus wird der Auslober im Falle der weiteren Realisierung durch angemessene weitere Beauftragung sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs bzw. der Wettbewerbsentwürfe realisiert wird. Die für die Umsetzung notwendigen Fachplaner wird der Auslober selbst bestimmen.
      Der Auslober beabsichtigt, die Entwürfe der Preisträger von neutraler Seite auf Wirtschaftlichkeit und Einhaltung des Kostenrahmens überprüfen zu lassen. Das Ergebnis wird bei der Entscheidung über die Beauftragung berücksichtigt.
      Im Falle einer Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen bis zur Höhe des Bearbeitungshonorars und des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
      c) voraussichtliche Termine
      Ausgabe der Auslobungsunterlagen: August 2014
      Rückfragenkolloquium: September 2014
      Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: Dezember 2014.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
      80534
      München
      DEUTSCHLAND
      MTJ0Y3BlX2BjaV9ra2NwLHFzY2JgX3djcGw+cGNlK21gY3BgX3djcGwsYmM=
      +49 8921762411
      +49 8921762847

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, § 107 Abs. 3 GWB, wenn:
      1. der Antragsteller den im Nachprüfungsverfahren gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
      2. der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
      3. der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      22.4.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 24.04.2014
Ergebnis veröffentlicht 04.05.2015
Zuletzt aktualisiert 28.08.2021
Wettbewerbs-ID 2-167700 Status
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