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Blick in die Neue Grünstraße Blick in die Neue Grünstraße

  • DE-16321 Bernau
  • 10/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-167890)

Neues Rathaus


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 10.10.2014 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 16
    Gesetzte Teilnehmer: 6
    Tatsächliche Teilnehmer: 14
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 45.000 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 9.800.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Bernau bei Berlin, Bernau (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Jörg Friedrich [Vorsitz], Christian Keller, Prof. Heinz Nagler, Prof. Kirsten Schemel, Prof. Jörg Springer , Sylvia Hirschfeld, Margot Ziemann, Eckhard Ilge, Simone Rochow
    Aufgabe
    Die Stadt Bernau bei Berlin beabsichtigt den Neubau eines Rathauses anstelle des derzeit bestehenden Verwaltungsgebäudes an der Ecke Grünstraße/Bürgermeisterstraße, um damit ihre kommunale Verwaltung stärker in der Innenstadt zu konzentrieren. Neben verwaltungsinternen Überlegungen, verbunden mit der räumlichen Nähe der Verwaltungsstandorte untereinander, soll die Erreichbarkeit für die Bürger verbessert und gleichzeitig eine funktionelle Stärkung und gestalterische Aufwertung des Stadtkerns von Bernau bei Berlin erreicht werden.
    In einer von der Unternehmensberatung real plan erarbeiteten Wirtschaftlichkeitsanalyse (2010) wurde mit Blick auf die angestrebte Zentralisierung der kommunalen Verwaltung der Stadt vorgeschlagen, die peripher gelegenen Standorte zugunsten eines innerstädtischen Standortes aufzugeben und die Verwaltung auf dem Grundstück Bürgermeisterstraße/Ecke Grünstraße zu konzentrieren. Dort befindet sich ein Verwaltungsgebäude aus den 1960er Jahren, welches bereits zum Teil von der Stadtverwaltung genutzt wird. Im Ergebnis der Umstrukturierungen der Verwaltung fungiert dieser Standort dann als Neues Rathaus neben dem historischen Rathaus am Marktplatz 2.
    Die städtebauliche Bedeutung des Standortes für die Stadt und die architektonisch anspruchsvolle Aufgabe eines Rathausneubaus legen es nahe, diese Gestaltungsaufgabe durch einen architektonisch-städtebau-lichen Wettbewerb lösen zu lassen.
    Zur Vorbereitung des Wettbewerbsverfahrens wurde in 2012 und 2013 der Standort Bürgermeisterstraße/Grünstraße mit vertiefenden Gutachten zum Gebäudebestand und zur städtebaulichen Bebaubarkeit untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen flossen in der Aufgabenstellung dieses Wettbewerbsverfahren ein und bestärkten den Auslober zur Durchführung des Verfahrens.
    Die Wettbewerbsteilnehmer sind aufgefordert ein Entwurfskonzept zu erarbeiten, welches auf die sensible städtebauliche Situation im Spannungsfeld zwischen Markt und Kirchplatz reagiert, wo denkmalgeschützte Einzelbauten früherer Jahrhunderte im Kontrast zur industriellen Bauweise der 1970er und 1980er Jahre stehen. Gleichzeitig soll es der Bedeutung des Neuen Rathauses im Zentrum der Stadt Bernau gerecht werden. Bei der Gestaltung des Bauvorhabens bedürfen die Entwicklung der Kubatur, die Maßstäblichkeit des Gebäudes sowie die Ausformulierung der Dachlandschaft und die nutzungsstrukturelle Erdgeschossausbildung einer besonderen Beachtung.
    Es wird ein städtebaulicher Entwurf gewünscht der unter Betrachtung des gesamten Baufeldes sowie der bestehenden Bau- und Straßenfluchten das Planungsgebiet nachhaltig und zukunftsweisend ordnet. Die Herausforderung des Wettbewerbs besteht darin, in einem von architektonischen Kontrasten geprägten Stadtraum eine funktionelle und gestalterische Lösung zu entwickeln, die zur Aufwertung des bedeutendsten städtebaulichen Bereiches der Innenstadt von Bernau bei Berlin beiträgt.
    Das Neue Rathaus wird seitens des Auslobers als ein modernes, auf die Besucher und Mitarbeiter der kommunalen Dienststellen zugeschnittenes Gebäudeensemble gesehen, welches geeignet ist, das Stadtbild an einer herausgehobenen städtischen Lage zu qualifizieren und gleichzeitig einen Beitrag zur funktionellen Aufwertung des Standortes sowie zur Funktionsstärkung der Altstadt zu leisten.
    Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein architektonisch anspruchsvoller Entwurf unter dem Aspekt des energieoptimierten Bauens im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes nach EnEV 2013 mit einer Unterschreitung um mindestens 5 % bezogen auf die Neubauanforderungen ab 1.1.2016 erwartet.
    Für das Bauvorhaben sind Gesamtbaukosten nach DIN 276 (KG 200-700) in Höhe von maximal 9 800 000 EUR (brutto) vorgesehen. Der genannte Kostenrahmen ist einzuhalten.
    Gesetzte Teilnehmer 1. Anderhalten Architekten BDA, Berlin
    2. Architekturbüro trink + kreuder d.n.a., Köln
    3. Ferdinand Heide Architekten, Frankfurt a. Main
    4. Ganter Architekten BDA mit P&B Projektplanung GmbH, Bernau/Teltow
    5. Reimann Hübler Architekten, Bernau
    6. studioinges, Berlin
    Projektadresse DE-16321 Bernau
    TED Dokumenten-Nr. 143453-2014
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Nachweis nicht gefordert
    Berufshaftpflicht Personenschäden Keine Mindestanforderung
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden Keine Mindestanforderung
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre Keine Mindestanforderung
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Nein
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 2 Referenzen
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 10 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) explizit: eindeutige Kriterien, z.B. gleicher Gebäudetyp, gleiche Projektgröße, Referenz(en) vergleichbar
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 5
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Nein
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? Nein
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadt Bernau bei Berlin
      Markplatz 2
      Zu Händen von: Frau Sylvia Hirschfeld
      18321
      Bernau bei Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 33383650
      MjE4YWJPUmJkU2BlT1piY1xVLmFiT1JiG1BTYFxPYxtQU1cbUFNgWldcHFJT
      +49 3338365105

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.stadt-bernau-bei-berlin.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Herrn Heyo Schönwälder
      10783
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3021751920
      MjE5VVJmXBtgUFVcUltkTlJZUVJfLV1ZTltiW1RgWGJZYWJfG1FS
      +49 3021751859
      http://www.planungskultur.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Herrn Heyo Schönwälder
      10783
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3021751920
      MTJmY3dtLHFhZm1jbHVfY2piY3A+bmpfbHNsZXFpc2pyc3AsYmM=
      +49 3021751859
      http://www.planungskultur.de

      : Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Herrn Heyo Schönwälder
      10783
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3021751920
      MjExXVpuZCNoWF1kWmNsVlphWVpnNWVhVmNqY1xoYGphaWpnI1la
      +49 3021751859
      http://www.planungskultur.de

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Nichtoffener Wettbewerb „Neues Rathaus“ der Stadt Bernau bei Berlin für Architekten Wettbewerb auf der Grundlage der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit vorgeschaltetem, qualifizierten Losverfahren.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Die Stadt Bernau bei Berlin beabsichtigt den Neubau eines Rathauses anstelle des derzeit bestehenden Verwaltungsgebäudes an der Ecke Grünstraße/Bürgermeisterstraße, um damit ihre kommunale Verwaltung stärker in der Innenstadt zu konzentrieren. Neben verwaltungsinternen Überlegungen, verbunden mit der räumlichen Nähe der Verwaltungsstandorte untereinander, soll die Erreichbarkeit für die Bürger verbessert und gleichzeitig eine funktionelle Stärkung und gestalterische Aufwertung des Stadtkerns von Bernau bei Berlin erreicht werden.
      In einer von der Unternehmensberatung real plan erarbeiteten Wirtschaftlichkeitsanalyse (2010) wurde mit Blick auf die angestrebte Zentralisierung der kommunalen Verwaltung der Stadt vorgeschlagen, die peripher gelegenen Standorte zugunsten eines innerstädtischen Standortes aufzugeben und die Verwaltung auf dem Grundstück Bürgermeisterstraße/Ecke Grünstraße zu konzentrieren. Dort befindet sich ein Verwaltungsgebäude aus den 1960er Jahren, welches bereits zum Teil von der Stadtverwaltung genutzt wird. Im Ergebnis der Umstrukturierungen der Verwaltung fungiert dieser Standort dann als Neues Rathaus neben dem historischen Rathaus am Marktplatz 2.
      Die städtebauliche Bedeutung des Standortes für die Stadt und die architektonisch anspruchsvolle Aufgabe eines Rathausneubaus legen es nahe, diese Gestaltungsaufgabe durch einen architektonisch-städtebau-lichen Wettbewerb lösen zu lassen.
      Zur Vorbereitung des Wettbewerbsverfahrens wurde in 2012 und 2013 der Standort Bürgermeisterstraße/Grünstraße mit vertiefenden Gutachten zum Gebäudebestand und zur städtebaulichen Bebaubarkeit untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen flossen in der Aufgabenstellung dieses Wettbewerbsverfahren ein und bestärkten den Auslober zur Durchführung des Verfahrens.
      Die Wettbewerbsteilnehmer sind aufgefordert ein Entwurfskonzept zu erarbeiten, welches auf die sensible städtebauliche Situation im Spannungsfeld zwischen Markt und Kirchplatz reagiert, wo denkmalgeschützte Einzelbauten früherer Jahrhunderte im Kontrast zur industriellen Bauweise der 1970er und 1980er Jahre stehen. Gleichzeitig soll es der Bedeutung des Neuen Rathauses im Zentrum der Stadt Bernau gerecht werden. Bei der Gestaltung des Bauvorhabens bedürfen die Entwicklung der Kubatur, die Maßstäblichkeit des Gebäudes sowie die Ausformulierung der Dachlandschaft und die nutzungsstrukturelle Erdgeschossausbildung einer besonderen Beachtung.
      Es wird ein städtebaulicher Entwurf gewünscht der unter Betrachtung des gesamten Baufeldes sowie der bestehenden Bau- und Straßenfluchten das Planungsgebiet nachhaltig und zukunftsweisend ordnet. Die Herausforderung des Wettbewerbs besteht darin, in einem von architektonischen Kontrasten geprägten Stadtraum eine funktionelle und gestalterische Lösung zu entwickeln, die zur Aufwertung des bedeutendsten städtebaulichen Bereiches der Innenstadt von Bernau bei Berlin beiträgt.
      Das Neue Rathaus wird seitens des Auslobers als ein modernes, auf die Besucher und Mitarbeiter der kommunalen Dienststellen zugeschnittenes Gebäudeensemble gesehen, welches geeignet ist, das Stadtbild an einer herausgehobenen städtischen Lage zu qualifizieren und gleichzeitig einen Beitrag zur funktionellen Aufwertung des Standortes sowie zur Funktionsstärkung der Altstadt zu leisten.
      Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein architektonisch anspruchsvoller Entwurf unter dem Aspekt des energieoptimierten Bauens im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes nach EnEV 2013 mit einer Unterschreitung um mindestens 5 % bezogen auf die Neubauanforderungen ab 1.1.2016 erwartet.
      Für das Bauvorhaben sind Gesamtbaukosten nach DIN 276 (KG 200-700) in Höhe von maximal 9 800 000 EUR (brutto) vorgesehen. Der genannte Kostenrahmen ist einzuhalten.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71200000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Gesucht werden Architekten, die hohe gestalterische Qualität in architektonischer Entwurfsplanung sowie Umsetzung von Projekten im Charakter der Aufgabenstellung nachweisen können.
      Neben 6 geladenen Teilnehmern erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren die Auswahl weiterer 9 Teilnehmer. Die Entscheidung über die Teilnahme wird per Los gefällt.
      Die eingegangenen Bewerbungen werden anhand der nachfolgend beschriebenen Kriterien und dem frist- und formgerechten Vorliegen der dazugehörigen Unterlagen ausgewählt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht zugelassen und werden zur Zulassung der Bewerbung nicht herangezogen. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auslober. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
      Die Bewerber haben die unter Punkt III.2) beschriebenen Teilnahmevoraussetzungen zu erfüllen. Weiterhin haben die Bewerber nachzuweisen, dass sie eine vergleichbare Bauaufgabe mit vergleichbarer Größe und Art als Architekt verantwortlich geplant haben (mindestens die Leistungsphasen 2-5 im Sinne der HOAI § 34).
      A1. Ausschlusskriterien und Mindestanforderungen:
      Frist- und formgerechtes Vorliegen des vollständig ausgefüllten und von dem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder dem bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebenen Bewerbungsformulars mit folgenden Angaben:
      A1.1. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gem. § 4 (6) VOF vorliegen (s. Anlage U - Bewerbungsformular);
      A1.2. Eigenerklärung (s. Anlage U - Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen und zur Unabhängigkeit nach § 4 (2) VOF;
      A1.3. Nennung der Teilnehmer (bei Arbeitsgemeinschaften sind alle Mitglieder zu benennen) mit Angabe zu Büroname; Ansprechpartner; Adresse; Telefon; Fax; Email; ggf. Internetadresse; Namen der Büroinhaber und -partner; Kammernummer/Eintragungsort bzw. Name der Kammer/Datum der Eintragung;
      A1.4. Zwei unter eigenem Namen geplante (mindestens LPH 2–5 im Sinne der HOAI § 34) Referenzprojekte im Bereich Hochbau/Architektur, die in den letzten 10 Jahren (03/2004–04/2014) hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich geplant wurden (Fertigstellung Leistungsphase 5 im Sinne der HOAI § 34) mit den Angaben: Projektbezeichnung; Verfasser; Ort und Anschrift; Art der Baumaßnahme; Auftraggeber; Kurzbeschreibung von Besonderheiten mit Angaben zu den relevanten Aspekten in Bezug auf die vorliegende Aufgabenstellung; Planungs- und Realisierungszeitraum (Monat/Jahr); Datum des Abschlusses LPH 8 im Sinne der HOAI § 34 (Monat/Jahr); bearbeitete Leistungsphasen im Sinne der HOAI §34; Honorarzone im Sinne der HOAI § 35; bearbeitete BGF in qm; anrechenbare Kosten in EUR netto im Sinne der HOAI § 35.
      Mindestanforderungen:
      1. Honorarzone größer/gleich III im Sinne der HOAI § 35
      2. Anrechenbare Kosten von größer/gleich 4 500 000 EUR netto im Sinne der HOAI § 35
      3. Bearbeitete BGF von größer/gleich 2 500 m²
      4. Öffentlicher Auftraggeber
      Davon mindestens ein Referenzprojekt aus dem Bereich Verwaltungsgebäude oder ein Gebäude mit vergleichbarer Nutzungsstruktur und ein Referenzprojekt, das in den letzten 10 Jahren realisiert worden ist (Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 §34 bis 04/2014).
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Arbeitsgemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Arbeitsgemeinschaft insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      Alle Mindestkriterien müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten erfüllt sein. Teilnahmeanträge, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
      Weiterhin sind folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      A1.5. Nachweis der Vertretungsbefugnis. Im Fall einer juristischen Person, z. B. einer GmbH, durch die Vorlage eines Handelsregisterauszuges. Im Fall einer Arbeitsgemeinschaft sowie in allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt, ist seine Bevollmächtigung durch Vorlage einer Vollmachtserklärung nachzuweisen (Anlage A Bewerbungsformular).
      A1.6. Nachweis über die Eintragung in die Architektenkammer (z. B durch Vorlage der Kopie der Eintragungsurkunde), bei ausländischen Bewerbern Nachweise gemäß Richtlinie 85/384 EWG. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung Architekt nicht gesetzlich geregelt, ist ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstiger Befähigungsnachweis vorzulegen, dessen Anerkennung nach den EG-Richtlinien 85/384/EWG (Architektenrichtlinie) oder 89/48/EWG (Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen in Form einer beglaubigten Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
      Bei einer zu hohen Bewerberzahl entscheidet das Los unter Aufsicht eines Notars. Zusätzlich werden Nachrücker in angemessener Zahl ebenso durch das Los bestimmt.
      Um die Zulassung zur Teilnahme zu erlangen, ist es zwingend erforderlich, dass die vom Auslober vorgegebenen Bewerbungsformulare in Papierform vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben in einem verschlossenen Umschlag eingereicht werden (Pdf: „Teilnahmeantrag Neues Rathaus Bernau“ unter http://planungskultur.de/Ausschreibungen/wettbewerbe.html).
      Die für den Wettbewerb ausgewählten Bewerber werden unmittelbar nach der Sitzung des Auswahlgremiums per E-Mail benachrichtigt. Sie haben ihre Teilnahme innerhalb einer Woche schriftlich zu bestätigen.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Zur Teilnahme am Verfahren berechtigt sind:
      — Natürliche Personen: Im Zulassungsbereich ansässige Personen, die gemäß den Regelungen ihres Heimatstaates am Tage der Auslobung berechtigt sind, die Bezeichnung Architekt zu führen und freiberuflich tätig sind. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Betätigungsnachweise als Architekt verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 85/384 EWG entspricht,
      — Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck der Aufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen,
      — Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
      Mehrfachbewerbungen sind nur zulässig, wenn der Nachweis erbracht wird, dass die Bewerbungen bzw. Angebote völlig unabhägig voneinander formuliert bzw. erarbeitet worden sind und eine Gefahr der Beeinflussung des Wettbewerbs und einer Beeinträchtigung der Geheimhaltung nicht gegeben ist. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen bzw. Filialen des selben Unternehmens oder einer Tochtergesellschaft sowie von mehreren Mitgliedern ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften (Partner, freie Mitarbeiter oder Angestellte) oder von Arbeitsgemeinschaften und ihren Mitgliedern.
      Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmehindernisse sind nach § 4 (2) RPW 2013 geregelt. Im Falle der erfolgreichen Bewerbung dürfen nur die in der Bewerbung genannten Personen bzw. Arbeitsgemeinschaften an dem Wettbewerb teilnehmen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 15

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      1. Anderhalten Architekten BDA, Berlin
      2. Architekturbüro trink + kreuder d.n.a., Köln
      3. Ferdinand Heide Architekten, Frankfurt a. Main
      4. Ganter Architekten BDA mit P&B Projektplanung GmbH, Bernau/Teltow
      5. Reimann Hübler Architekten, Bernau
      6. studioinges, Berlin

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Alle zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden nach folgenden Gesichtspunkten beurteilt: Die vollständige Bekanntgabe der zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten erfolgt im Auslobungstext. Die Listung der Kriterien stellt keine Rangfolge dar.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 26.5.2014 - 14:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 26.5.2014 - 16:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 12.6.2014

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis des § 35 HOAI 2013 ermittelt. Für Preise und Anerkennungen stehen insgesamt 45 000 EUR (netto) zur Verfügung.
      Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:
      1. Preis: 17 000 EUR
      2. Preis: 13 000 EUR
      3. Preis: 11 000 EUR
      Anerkennung: 4 000 EUR
      Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes gem. § 7 (2) RPW 2013 möglich.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art.
      Die Preissummen werden im Anschluss an die Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung zugeteilt. Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten gehen in das Eigentum des Auslobers über. Das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe verbleibt bei den Verfassern. Der Auslober hat jedoch das Recht der Erstveröffentlichung und ist darüber hinaus berechtigt, die eingereichten Wettbewerbsarbeiten ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen.
      Für Beschädigungen oder Verlust der eingegangenen Arbeiten haftet der Auslober nur im Falle eines nachweisbar grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens.

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Jörg Friedrich, Architekt, Hamburg
      2. Christian Keller, Architekt, Cottbus
      3. Prof. Heinz Nagler, Architekt/Stadtplaner, Cottbus
      4. Prof. Jörg Springer, Architekt, Berlin
      5. N.N.
      6. Sylvia Hirschfeld, Stadtplanungsamt, Bernau bei Berlin
      7. Simone Rochow, Bauamt, Bernau bei Berlin
      8. Margot Ziemann, Stadtverordnete, Bernau bei Berlin
      9. N.N., Bernau bei Berlin

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      Zu IV.5.3) Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe.
      Bei der Umsetzung des Projekts wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einer der Preisträger mit mindestens den Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 5 gemäß HOAI §§ 34 beauftragt. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die Beauftragung der jeweils nächsten Stufe kann nur beim Vorliegen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen gem. der Richtlinien der Stadt Bernau bei Berlin erfolgen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung dieser Leistungen besteht nicht. Voraussetzung ist, dass die Ausführung der ausgewählten Arbeit innerhalb der Kostenobergrenze möglich ist.
      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises oder Anerkennung nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (RPW 2013 § 8 Absatz 2).
      Ein Verhandlungsverfahren im Anschluss an den Wettbewerb mit allen Preisträgern wird nur durchgeführt, wenn der Auftraggeber vom Votum des Preisgerichts abweicht. Im Regelfall wird der Auftraggeber nur mit dem ersten Preisträger über die Auftragsvergabe verhandeln.
      Zu IV.5.5) Die Zusammensetzung des Preisgerichtes erfolgt nach den Regeln der RPW 2013. Die Mitglieder des Preisgerichtes werden in den Ausschreibungsunterlagen zur Wettbewerbsaufgabe namentlich aufgeführt.
      Die Bewerbungen sind – versehen mit der Beschriftung „Wettbewerb Neues Rathaus Bernau“ – bei dem mit der Durchführung des Verfahrens betrauten Büros Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung, Bülowstraße 66, 10783 Berlin in einem verschlossenen Umschlag einzureichen.
      Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerberverfahren können nur schriftlich oder per Email gestellt werden. Sie können per E-Mail an MTNlYnZsK3BgZWxia3ReYmlhYm89bWlea3JrZHBocmlxcm8rYWI= oder per Fax an die Nummer +49 3021751859 gesandt werden. Die Fragen sind nach knapper Problemdarstellung kurz und eindeutig so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist.
      Die anonymisierten Fragen werden mit den Antworten auf der Website http://planungskultur.de/Ausschreibungen/wettbewerbe.html veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber über den gleichen Informationsstand verfügen. Da die erbetenen Auskünfte spätestens 6 Tage vor Ablauf der Ausschreibungsfrist zu erteilen sind, werden Anfragen nur zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens am 16.5.2014, 16:00 Uhr eingegangen sind.
      Die Auslobungsunterlagen sind ausschließlich unter http://planungskultur.de/Ausschreibungen/wettbewerbe.html erhältlich.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Potsdam
      Heinrich-Mann-Allee 107
      14473
      Potsdam
      DEUTSCHLAND
      +49 3318661617
      +49 3318661652

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Brandenburg aufgrund eines erkannten Verstoßes gegen Vergabevorschriften ist gemäß § 107 Abs. 3 GWB nur zulässig, wenn der Antragsteller diesen zuvor unverzüglich, spätestens aber innerhalb von 6 Kalendertagen bei dem Stadtplanungsamt der Stadt Bernau bei Berlin, Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin gerügt hat. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext ergeben, müssen innerhalb der in diesem Bekanntmachungstext genannten Frist für die Abgabe der Teilnahmeanträge gegenüber dem Auslober, Stadt Bernau bei Berlin, Stadtplanungsamt, Marktplatz 2, Bernau bei Berlin gerügt werden. Hilft der Auslober der Rüge nicht ab, hat der Antragsteller innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auslobers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, seinen Antrag bei der Vergabekammer Brandenburg beim einzureichen.

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      24.4.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 28.04.2014
Ergebnis veröffentlicht 04.11.2014
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-167890 Status
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