loading
  • DE-14160 Berlin
  • 02/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-172010)

Projekt: Bauunterhalt und Betrieb (laufende Instandhaltung wie z.B. Reparatur und Mängelbeseitigung) von gebäudetechnischen Anlagen in Liegenschaften des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin. Auftrag: Leistungen gem. HOAI §55 (Technische Ausrüstung) und ergänzende Leistungen gem. HOAI §34 (Objektplanung) sowie ausgewählte Leistungen des Technischen Gebäudemanagements gem. DIN 32736


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 02.02.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Berlin (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Siehe Ziff. II.1.1 sowie
    Die beabsichtigte Vergabe umfasst Arbeitsvorgänge im Bereich Instandhaltung (Reparaturen und Mängelbeseitigung) sowie Störfallmanagement in der Gebäudetechnik für ca. 250 Liegenschaften des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin. Die Liegenschaften umfassen Verwaltungs- und Dienstgebäude, Schulen, Kitas, Freizeitstätten, Wohnbauten, Sportbauten, Werkstätten, Friedhöfe, Grünflächen sowie Gewächshäuser.
    Ziel der vorgesehenen Vergabe ist, alle Arbeitsvorgänge, die nicht zwingend vom Hochbauamt durchgeführt werden müssen, durch einen Auftragnehmer eigenständig und in eigener Verantwortung bearbeiten zu lassen. Für 132 Gebäude sind Teilarbeiten bereits verlagert. Sie werden durch Energiesparpartner betreut, die alle Bauteile in Heizungsanlagenzentralen und in Lüftungsanlagenzentralen instandhalten.
    Der Auftragnehmer soll im Einzelnen folgende Leistungen übernehmen:
    — Annahme, Prüfung und Priorisierung von Störmeldungen mit Ticket sowie Erbringung der zur Beseitigung der Störfälle erforderlichen Leistungen. Der Auftragnehmer soll fünf Tage/Woche (9 Std./Tag) die Annahme und Bearbeitung von Störmeldungen sicherstellen. In der Vergangenheit belief sich der Umfang der Leistungen auf ca. fünf Störmeldungen/Tag. Für besondere Veranstaltungen in den Abendstunden bzw. an Wochenenden ist ein darüber hinausgehender Bereitschaftsdienst erforderlich. Dies kommt ca. 10 mal im Jahr vor.
    — Planung, Ausschreibung und Überwachung von kleinen Baumaßnahmen im Zusammenhang mit der Technischen Ausrüstung.
    — Bestandsaufnahme vorliegender Protokolle von Sachverständigenprüfungen (u.a. TÜV, Dekra) sowie Auswertung der von den Sachverständigen erstellten Prüfberichte; Priorisierung der festgestellten Mängel und Erbringung der zur Beseitigung der Mängel erforderlichen Leistungen.
    — Veranlassen und Überwachen neuer Sachverständigenprüfungen (u.a. TÜV, Dekra) sowie Auswertung der von den Sachverständigen erstellten Prüfberichte; Priorisierung der festgestellten Mängel und Erbringung der zur Beseitigung der Mängel erforderlichen Leistungen.
    — Bestandsaufnahme vorliegender Protokolle von Brandsicherheitsschauen sowie Erbringung der zur Beseitigung der ggf. festgestellten Mängel erforderlichen Leistungen.
    — Teilnahme an Brandsicherheitsschauen, Protokollierung sowie Erbringung der zur Beseitigung der ggf. festgestellten Mängel erforderlichen Leistungen.
    — Durchführen von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Erarbeiten von energetischen Optimierungsvorschlägen. Der Auftragnehmer soll in der Lage sein, Energiesparvorschläge (z.B. in den Bereichen der Heizungs-, Lüftungs-, Elektro- und Aufzugsanlagen etc.) inklusive Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zu erarbeiten, denn hier können mit relativ geringen finanziellen Mitteln durchaus gute Ergebnisse zur Erreichung der neu definierten Klimaschutzziele der Bundesregierung erzielt werden.
    — Leistungen zur Instandhaltung (Inspektion, Instandsetzung, Schwachstellenanalyse, Verbesserung) von technischen Anlagen in ausgewählten Liegenschaften.
    — Bauüberwachung von Bauleistungen aus laufenden Verträgen.
    — Aufbau, Pflege und Fortschreibung einer Datenbank (Excel), in der perspektivisch alle gebäudetechnischen Anlagen der Liegenschaften des Bezirks zu vermerken sind. Zu den Anlagen sollen jeweils die technischen Daten, der Zustand der Anlage, die Revisionsunterlagen, Sachverständigenberichte sowie die Kosten erfasst werden. Weiterhin sollen in der Datenbank alle relevanten Termine zum Störfallmanagement und erbrachten Instandhaltungsmaßnahmen etc. erfasst werden (u.a. Datum Störungsaufnahme, Beauftragung der Firma, Ausführung, Rechnungseingang, Prüfung der Rechnung, Eingang Hochbauamt, Auszahlungsanweisung). Die Datenbank ist nach Beendigung des Vertrags lokal auf Datenträger(n) an den Auftraggeber zu übergeben.
    Die Leistungen sind in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber und unter Berücksichtigung bestehender Inspektions-, Wartungs- und Rahmenverträge für die Liegenschaft bzw. das Gewerk zu erbringen. Reparaturen, die direkt aus der Wartung oder einer Sachverständigenprüfung hervorgehen, sind in der Regel von bereits eingesetzten Wartungsfirmen durchzuführen.
    Die Durchführung erfordert einen engen Kontakt mit den Ansprechpartnern der einzelnen Liegenschaften sowie die Koordination aller Beteiligten.
    Die Dienstleistungen betreffen die Anlagengruppen 1 bis 8 gem. HOAI §53. Im Bereich Heizung / Lüftung / Sanitär sind insbesondere folgende Anlagen zu bearbeiten: Aufzugsanlagen, Hydranten und Feuerlöschanlagen, Fettabscheider, Hebeanlagen, Lüftungs- / Entrauchungs-, Klima- und Klimasplitanlagen, Heizungsanlagen, Beregnungsanlagen und Wasseraufbereitungsanlagen. Im Bereich Elektro sind dies insbesondere Starkstromanlagen, Trafostrationen (10 und 20kV), Brandmelde- und Hausalarmanlagen, Sprachalarmanlagen, Elektroakustische Anlagen, Unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlagen, Automatiktür- und Schrankenanlagen, passive und aktive Datennetze, Löschanlagen mit Löschgas, Sporthallentrennvorhänge und Feststellanlagen (Brandabschnittstüren).
    Der Auftrag umfasst folgende Leistungsbereiche:
    (A) Leistungen der Technischen Ausrüstung (HOAI §55) für die Anlagengruppen 1 bis 8 (HOAI §53), insbesondere Leistungsphasen 6 bis 9;
    (B) Leistungen der Objektplanung (HOAI §34), insbesondere Leistungsphasen 6 bis 9, im Zusammenhang mit den Leistungen nach A.
    Weitere im Zusammenhang mit den Leistungen der Technischen Ausrüstung erforderliche Fachplanungsleistungen (z.B. Tragwerksplanung, Bauphysik, Brandschutz u.a), sofern für die Durchführung des Vorhabens erforderlich, sind erst im Auftragsfall im weiteren Verlauf einzubinden (Beauftragung erfolgt durch AG). Honorarangebote sind dem Wettbewerb zu unterstellen; der Auftraggeber behält sich ein Mitspracherecht bezüglich der Wahl der Fachplaner/-gutachter vor.)
    Außerdem umfasst der Leistungsbereich A Teilleistungen des Technischen Gebäudemanagements auf strategischer und administrativer Ebene. Dazu gehören insbesondere Leistungen zu folgenden Themenfeldern:
    — Veranlassen, Überwachen und Auswerten von Sachverständigenprüfungen;
    — Inspektion von technischen Anlagen;
    — Schwachstellenanalyse;
    — Störfallmanagement (Annahme, Prüfung, Priorisierung und Beheben von Störungen);
    — Dokumentation (Bestandsunterlagen, Verbrauchsdaten, Betriebsprotokolle, Betriebsanweisungen, Abnahmeprotokolle);
    — Anlagenoptimierung (insb. Ermitteln von Optimierungspotentialen, Planen der Maßnahmen unter betriebswirtschaftlichen Aspekten, Berechnen der Rentabilität, Nachweisen der Einsparungen);
    — Gewährleistungsmanagement;
    — Durchführung von Vergabeverfahren für öffentliche Auftraggeber (freihändige Vergabe, beschränkte Ausschreibung, öffentliche Ausschreibung);
    — Durchführung von Submissionen.
    Die operativen (ausführenden) Aufgaben des Technischen Gebäudemanagements sind nicht Bestandteil der Ausschreibung und werden durch bereits gewählte oder noch zu wählende Dienstleister durchgeführt.
    Die Leistungen werden nur zusammen vergeben. Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist nicht beabsichtigt.
    Die Vertragslaufzeit ist zunächst für 24 Monate vorgesehen. Es besteht die Option auf Verlängerung des Vertrages um bis zu weitere 24 Monate. Der Vertragsbeginn ist für Januar 2015 vorgesehen.
    Die für den baulichen Unterhalt zur Verfügung gestellten Mittel betrugen im Jahr 2013 insgesamt rund 1 000 000 EUR brutto.
    Leistungsumfang
    Siehe Ziff. II.1.5) "Beschreibung/Gegenstand des Auftrags".
    Adresse des Bauherren DE-14160 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 207323-2014
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren


    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Abteilung Immobilien und Verkehr, SE FM – Hochbauservice
      Postfach
      Zu Händen von: Herrn Roger Buhrig
      14160
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 30902995638
      MjEwaGVdW2gkWGteaF9dNlhXI2lwJFhbaGJfZCRaWw==
      +49 30902996101

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3021751920
      MjE0bFtfX1dkMmJeU2BnYFllXWdeZmdkIFZX
      +49 3021751859
      http://www.planungskultur.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3021751920
      MTlxYGRkXGk3Z2NYZWxlXmpibGNrbGklW1w=
      +49 3021751859
      http://www.planungskultur.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3021751920
      MTJ4Z2trY3A+bmpfbHNsZXFpc2pyc3AsYmM=
      +49 3021751859
      http://www.planungskultur.de

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Projekt: Bauunterhalt und Betrieb (laufende Instandhaltung wie z.B. Reparatur und Mängelbeseitigung) von gebäudetechnischen Anlagen in Liegenschaften des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin. Auftrag: Leistungen gem. HOAI §55 (Technische Ausrüstung) und ergänzende Leistungen gem. HOAI §34 (Objektplanung) sowie ausgewählte Leistungen des Technischen Gebäudemanagements gem. DIN 32736.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Berlin.
      NUTS-Code DE300

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe Ziff. II.1.1 sowie
      Die beabsichtigte Vergabe umfasst Arbeitsvorgänge im Bereich Instandhaltung (Reparaturen und Mängelbeseitigung) sowie Störfallmanagement in der Gebäudetechnik für ca. 250 Liegenschaften des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin. Die Liegenschaften umfassen Verwaltungs- und Dienstgebäude, Schulen, Kitas, Freizeitstätten, Wohnbauten, Sportbauten, Werkstätten, Friedhöfe, Grünflächen sowie Gewächshäuser.
      Ziel der vorgesehenen Vergabe ist, alle Arbeitsvorgänge, die nicht zwingend vom Hochbauamt durchgeführt werden müssen, durch einen Auftragnehmer eigenständig und in eigener Verantwortung bearbeiten zu lassen. Für 132 Gebäude sind Teilarbeiten bereits verlagert. Sie werden durch Energiesparpartner betreut, die alle Bauteile in Heizungsanlagenzentralen und in Lüftungsanlagenzentralen instandhalten.
      Der Auftragnehmer soll im Einzelnen folgende Leistungen übernehmen:
      — Annahme, Prüfung und Priorisierung von Störmeldungen mit Ticket sowie Erbringung der zur Beseitigung der Störfälle erforderlichen Leistungen. Der Auftragnehmer soll fünf Tage/Woche (9 Std./Tag) die Annahme und Bearbeitung von Störmeldungen sicherstellen. In der Vergangenheit belief sich der Umfang der Leistungen auf ca. fünf Störmeldungen/Tag. Für besondere Veranstaltungen in den Abendstunden bzw. an Wochenenden ist ein darüber hinausgehender Bereitschaftsdienst erforderlich. Dies kommt ca. 10 mal im Jahr vor.
      — Planung, Ausschreibung und Überwachung von kleinen Baumaßnahmen im Zusammenhang mit der Technischen Ausrüstung.
      — Bestandsaufnahme vorliegender Protokolle von Sachverständigenprüfungen (u.a. TÜV, Dekra) sowie Auswertung der von den Sachverständigen erstellten Prüfberichte; Priorisierung der festgestellten Mängel und Erbringung der zur Beseitigung der Mängel erforderlichen Leistungen.
      — Veranlassen und Überwachen neuer Sachverständigenprüfungen (u.a. TÜV, Dekra) sowie Auswertung der von den Sachverständigen erstellten Prüfberichte; Priorisierung der festgestellten Mängel und Erbringung der zur Beseitigung der Mängel erforderlichen Leistungen.
      — Bestandsaufnahme vorliegender Protokolle von Brandsicherheitsschauen sowie Erbringung der zur Beseitigung der ggf. festgestellten Mängel erforderlichen Leistungen.
      — Teilnahme an Brandsicherheitsschauen, Protokollierung sowie Erbringung der zur Beseitigung der ggf. festgestellten Mängel erforderlichen Leistungen.
      — Durchführen von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Erarbeiten von energetischen Optimierungsvorschlägen. Der Auftragnehmer soll in der Lage sein, Energiesparvorschläge (z.B. in den Bereichen der Heizungs-, Lüftungs-, Elektro- und Aufzugsanlagen etc.) inklusive Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zu erarbeiten, denn hier können mit relativ geringen finanziellen Mitteln durchaus gute Ergebnisse zur Erreichung der neu definierten Klimaschutzziele der Bundesregierung erzielt werden.
      — Leistungen zur Instandhaltung (Inspektion, Instandsetzung, Schwachstellenanalyse, Verbesserung) von technischen Anlagen in ausgewählten Liegenschaften.
      — Bauüberwachung von Bauleistungen aus laufenden Verträgen.
      — Aufbau, Pflege und Fortschreibung einer Datenbank (Excel), in der perspektivisch alle gebäudetechnischen Anlagen der Liegenschaften des Bezirks zu vermerken sind. Zu den Anlagen sollen jeweils die technischen Daten, der Zustand der Anlage, die Revisionsunterlagen, Sachverständigenberichte sowie die Kosten erfasst werden. Weiterhin sollen in der Datenbank alle relevanten Termine zum Störfallmanagement und erbrachten Instandhaltungsmaßnahmen etc. erfasst werden (u.a. Datum Störungsaufnahme, Beauftragung der Firma, Ausführung, Rechnungseingang, Prüfung der Rechnung, Eingang Hochbauamt, Auszahlungsanweisung). Die Datenbank ist nach Beendigung des Vertrags lokal auf Datenträger(n) an den Auftraggeber zu übergeben.
      Die Leistungen sind in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber und unter Berücksichtigung bestehender Inspektions-, Wartungs- und Rahmenverträge für die Liegenschaft bzw. das Gewerk zu erbringen. Reparaturen, die direkt aus der Wartung oder einer Sachverständigenprüfung hervorgehen, sind in der Regel von bereits eingesetzten Wartungsfirmen durchzuführen.
      Die Durchführung erfordert einen engen Kontakt mit den Ansprechpartnern der einzelnen Liegenschaften sowie die Koordination aller Beteiligten.
      Die Dienstleistungen betreffen die Anlagengruppen 1 bis 8 gem. HOAI §53. Im Bereich Heizung / Lüftung / Sanitär sind insbesondere folgende Anlagen zu bearbeiten: Aufzugsanlagen, Hydranten und Feuerlöschanlagen, Fettabscheider, Hebeanlagen, Lüftungs- / Entrauchungs-, Klima- und Klimasplitanlagen, Heizungsanlagen, Beregnungsanlagen und Wasseraufbereitungsanlagen. Im Bereich Elektro sind dies insbesondere Starkstromanlagen, Trafostrationen (10 und 20kV), Brandmelde- und Hausalarmanlagen, Sprachalarmanlagen, Elektroakustische Anlagen, Unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlagen, Automatiktür- und Schrankenanlagen, passive und aktive Datennetze, Löschanlagen mit Löschgas, Sporthallentrennvorhänge und Feststellanlagen (Brandabschnittstüren).
      Der Auftrag umfasst folgende Leistungsbereiche:
      (A) Leistungen der Technischen Ausrüstung (HOAI §55) für die Anlagengruppen 1 bis 8 (HOAI §53), insbesondere Leistungsphasen 6 bis 9;
      (B) Leistungen der Objektplanung (HOAI §34), insbesondere Leistungsphasen 6 bis 9, im Zusammenhang mit den Leistungen nach A.
      Weitere im Zusammenhang mit den Leistungen der Technischen Ausrüstung erforderliche Fachplanungsleistungen (z.B. Tragwerksplanung, Bauphysik, Brandschutz u.a), sofern für die Durchführung des Vorhabens erforderlich, sind erst im Auftragsfall im weiteren Verlauf einzubinden (Beauftragung erfolgt durch AG). Honorarangebote sind dem Wettbewerb zu unterstellen; der Auftraggeber behält sich ein Mitspracherecht bezüglich der Wahl der Fachplaner/-gutachter vor.)
      Außerdem umfasst der Leistungsbereich A Teilleistungen des Technischen Gebäudemanagements auf strategischer und administrativer Ebene. Dazu gehören insbesondere Leistungen zu folgenden Themenfeldern:
      — Veranlassen, Überwachen und Auswerten von Sachverständigenprüfungen;
      — Inspektion von technischen Anlagen;
      — Schwachstellenanalyse;
      — Störfallmanagement (Annahme, Prüfung, Priorisierung und Beheben von Störungen);
      — Dokumentation (Bestandsunterlagen, Verbrauchsdaten, Betriebsprotokolle, Betriebsanweisungen, Abnahmeprotokolle);
      — Anlagenoptimierung (insb. Ermitteln von Optimierungspotentialen, Planen der Maßnahmen unter betriebswirtschaftlichen Aspekten, Berechnen der Rentabilität, Nachweisen der Einsparungen);
      — Gewährleistungsmanagement;
      — Durchführung von Vergabeverfahren für öffentliche Auftraggeber (freihändige Vergabe, beschränkte Ausschreibung, öffentliche Ausschreibung);
      — Durchführung von Submissionen.
      Die operativen (ausführenden) Aufgaben des Technischen Gebäudemanagements sind nicht Bestandteil der Ausschreibung und werden durch bereits gewählte oder noch zu wählende Dienstleister durchgeführt.
      Die Leistungen werden nur zusammen vergeben. Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist nicht beabsichtigt.
      Die Vertragslaufzeit ist zunächst für 24 Monate vorgesehen. Es besteht die Option auf Verlängerung des Vertrages um bis zu weitere 24 Monate. Der Vertragsbeginn ist für Januar 2015 vorgesehen.
      Die für den baulichen Unterhalt zur Verfügung gestellten Mittel betrugen im Jahr 2013 insgesamt rund 1 000 000 EUR brutto.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Siehe Ziff. II.1.5) "Beschreibung/Gegenstand des Auftrags".

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Es besteht die Option auf Verlängerung des Vertrages um bis zu weitere 24 Monate.
      (2) Vergabe folgender Leistungen:
      Leistungsbereich A: Leistungen der Technischen Ausrüstung (HOAI § 55) für die Anlagengruppen 1 bis 8 (HOAI 2013 §53), Leistungsphasen 1 bis 5;
      Leistungsbereich B: Leistungen der Objektplanung (HOAI § 34), Leistungsphasen 2 bis 5, im Zusammenhang mit Leistungen nach A.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
      Zahl der möglichen Verlängerungen: 1

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 24 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1 000 000 EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 500 000 EUR für sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      1. Vertrag;
      2. Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) zu den Verträgen für freiberuflich Tätige;
      3. Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI, Stand 2013;
      4. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB);
      5. Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin (siehe http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.shtml), u.a. A-Bau, LHO Berlin, BauOBln, Liste der Technischen Baubestimmungen (keine abschließende Auflistung) sowie ergänzende Vorschriften und Regeln in der jeweils aktuellen Fassung.
      6. Anlagenprüfverordnung (AnlPrüfVO);
      7. DIN 32736 ("Gebäudemanagement - Begriffe und Leistungen")
      8. Bei der Vereinbarung von Zeithonoraren werden die folgenden Stundensätze nicht überschritten: Auftragnehmer: 60 EUR/Stunde; Mitarbeiter: 50 EUR/Stunde; Technische Zeichner, sonstige Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation: 40 EUR/Stunde.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3) der Bekanntmachung abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft im Original unterschrieben mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt).
      Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: — Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (AVG).
      — Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gemäß §1 Verpflichtungsgesetz zu unterzeichnen.
      — Der Bewerber muss bereit sein, im Falle der Angebotsabgabe eine Erklärung gemäß § 1 Abs. 2 der Verordnung über die Förderung von Frauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Frauenförderverordnung - FFV) abzugeben (wird den Angebotsunterlagen beigefügt).
      — Der Bewerber (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf weder einen Eintrag im Berliner Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen(EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben. Eine Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung.
      — Sicherstellung der örtlichen Präsenz in Berlin sowie der personellen Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort für die Dauer der Beauftragung.
      — Einrichtung und Aufrechterhaltung eines Bereitschaftsdienstes für die Annahme und Bearbeitung von Störmeldungen für die Vertragsdauer (in der Regel fünf Tage/Woche mit 9 Std./Tag sowie anlässlich von Sonderveranstaltungen außerhalb der vorgenannten Zeiten nach Ansage).

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      (2) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass
      a. keine Ausschlussgründe gem. VOF §4 (6) vorliegen;
      b. über sein Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist bzw. im Falle eines ausländischen Bewerbers er sich nicht in Verhältnissen befindet, die nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes mit den vorgenannten Verfahren vergleichbar sind;
      c. sein Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet und er seine Tätigkeit nicht eingestellt hat bzw. im Falle eines ausländischen Bewerbers er sich nicht in Verhältnissen befindet, die nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes mit den vorgenannten Verfahren vergleichbar sind;
      d. er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen;
      e. er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde;
      f. er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes ordnungsgemäß erfüllt hat;
      g. er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat;
      h. er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      (3) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.
      (4) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (s. Bewerbungsformular); vgl. Ziff. III.3.1.
      (5) Beruft sich der Bewerber/ oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmern), sind in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) für den Nachunternehmer die Erklärungen nach §4 (2) VOF (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit) und §4 (6) und (9) VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) sowie – sofern nicht bereits mit der Bewerbung erfolgt (s. Ziff. III.2.3 Unterpkt. 3) - die Verpflichtungserklärung nach VOF §5 (6) VOF vorzulegen.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften für das sich bewerbende Team als Ganzes – sind zwingend gefordert; bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2012, 2011) für Architekten- und Ingenieurleistungen in den Leistungsbereichen A und B gem. Ziff. II.1.5 gesamt sowie für Architekten- und Ingenieurleistungen in den Leistungsbereichen A und B gem. Ziff. II.1.5 im Bereich Bauen im Bestand (Umbau- / Modernisierungs- / Instandhaltungs- / Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne HOAI §2).
      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. (Ziff. III.2.1 Unterpunkt 5 und Ziff. III.2.3 Unterpunkt 3 sind zu beachten)
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: (1) Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2012, 2011) für Dienstleistungen in den Leistungsbereichen A und B: Mindestanforderung größer/gleich 500 000,- EUR pro Jahr im Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2012, 2011) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte) aufgeschlüsselt in
      a. Ingenieure im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 §55 (differenziert in Anlagengruppen gem. Abfrage im Bewerbungsbogen);
      b. Ingenieure im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 §55 mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung (differenziert in Anlagengruppen gem. Abfrage im Bewerbungsbogen);
      c. Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34;
      d. Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34 mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung.
      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers dürfen nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers angegeben werden, die in dem für die Nachunternehmervergabe vorgesehenen Leistungsanteil tätig waren.
      (2) Darstellung (siehe Bewerbungsformular) der Personen, die für die zu vergebenden Leistungen vorgesehen sind. Die Angaben sind auf die Projektleitung / Stellvertretende Projektleitung im Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß HOAI 2013 §55 zu beschränken. Folgende Angaben sind zu tätigen: Name, Akademischer Grad/Titel, Dauer der Berufserfahrung in der Position als Projektleiter/stellvertretender Projektleiter im Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß HOAI 2013 §55.
      (3) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft bereits zum Nachweis seiner/ihrer Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen/Mittel von Nachunternehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft in diesem Fall die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Nachunternehmer schon mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend das Formblatt „Nachunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang beizulegen.
      (4) Für die in Ziff. II.1.5 (Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens) der Bekanntmachung aufgeführten Leistungsbereiche A und B Angaben mindestens zu zwei und maximal zu fünf realisierten Referenzprojekten aus dem Bereich Bauen im Bestand (Umbau-/ Modernisierungsmaßnahme und/oder Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme im Sinne HOAI 2013 §2), die in den letzten 8 Jahren (06/2006 bis 05/2014) abgeschlossen wurden (Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 §34 bzw. HOAI 2013 §55, mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) und bei denen Architekten-/Ingenieurleistungen erbracht wurden, die mit den in Ziff. II.1.5 beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind.
      Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der Kosten und/oder Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen, können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherrn einzuholen.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft und/oder der Bewerbung mit Nachunternehmern müssen die Referenzprojekte nicht von jedem Mitglied vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Die Referenzprojekte müssen dem Bewerber, einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. einem der benannten Nachunternehmer eindeutig zuzuordnen sein. Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort;
      — Auftraggeber;
      — Bei Bewerbergemeinschaften/Beteiligung von Nachunternehmern zusätzlich: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des Nachunternehmers);
      — Datum der Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 §34 bzw. HOAI 2013 §55;
      — Bruttogrundfläche BGF;
      — Art der Baumaßnahme (Umbau-/Modernisierungsmaßnahme, Instandhaltungs-/ Instandsetzungsmaßnahme, Neubau/Erweiterungsbau im Sinne HOAI 2013 §2);
      — Status (Baudenkmal);
      — Gebäudetypologie (Büro-/Verwaltungs-/Dienstgebäude, Schulen, Kitas, Wohnbauten, Sportbauten, Werkstätten, Friedhöfe, Gewächshäuser, Sonstige);
      — Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2013 §34 / §55 (differenziert nach Anlagengruppen);
      — Schwierigkeitsgrad (Honorarzone/n im Sinne HOAI 2013 §35 / §56).
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      (5) Für die Bewertung der fachlichen Eignung können außerdem zusätzliche Angaben (s. Bewerbungsformular Abschnitt 6) zu ausgewählten Projektspezifika/Leistungen im Leistungsbereich A - Technische Ausrüstung in den mind. 2 und max. 5 Referenzprojekten (Bewerbungsformular 5.1 bis 5.5) erfolgen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte bzw. die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags):
      — Projektspezifika: Wasseraufbereitungsanlagen; Trinkwasser-Hygiene; Feuerlöschanlagen mit Löschgas; Bewältigung von Kühllasten größer/gleich 20 kW; RWA-Anlagen; Blitzschutzanlagen; Photovoltaische Anlagen; Trafostation mit 10 bzw. 20 kV; aktive Datennetze; AMOK-Alarmsysteme; Tankanlagen; Labortechnische Anlagen; zentralisierte Steuerungs-, Prozesstechnik für Energie und Klima, Regelungs- und Kontrollsysteme sowie Leittechnik; Werkstätten: Absauganlagen; Werkstätten: Lackieranlagen.
      — Besondere Leistungen: Analysen und Optimierungsprozesse für energiesparendes und umweltverträgliches Bauen (Besondere Leistung LPH 1); Aufstellen der Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnissen nach Standardleistungsbuch (StLB) bzw. Standardleistungskatalog (StLK) für das Bauwesen oder vergleichbaren Textsystemen für die rationelle Beschreibung von Bauleistungen; Schwachstellenanalyse; Dokumentation (Bestandsunterlagen, Verbrauchsdaten, Betriebsprotokolle, Betriebsanweisungen, Abnahmeprotokolle und/oder Wartungsprotokolle); Gewährleistungsmanagement.
      Es gehen je Projektspezifika/Leistung max. zwei Projekte in die Wertung ein.
      (6) Für die Bewertung der fachlichen Eignung können außerdem zusätzliche Angaben (s. Bewerbungsformular Abschnitt 8) zu Verträgen im Bereich Instandhaltung von gebäudetechnischen Anlagen im Sinne DIN 31051 (Instandsetzung, Inspektion, Schwachstellenbeseitigung/-verbesserung) und/oder im Bereich Störfallmanagement für gebäudetechnischen Anlagen (Annahme, Prüfung und Priorisierung von Störmeldungen, Erbringung/Veranlassung der zur Beseitigung der Störfälle erforderlichen Leistungen, Kosten-/Qualitätskontrolle der ausgeführten Leistungen) mit einem Vertragszeitraum von mindestens 1 Jahr innerhalb der letzten acht Jahre (06/2006 bis 05/2014) erfolgen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte bzw. die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags).
      Für die Wertungsfähigkeit müssen folgende Angaben vollständig getätigt werden: Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort; Auftraggeber; bei Bewerbergemeinschaften/Beteiligung von Nachunternehmern zusätzlich Auftragnehmer; Vertragslaufzeit; Art des Auftrags (Auftrag beinhaltete Leistungen im Bereich Instandhaltung im Sinne DIN 31051 und/oder im Bereich Störfallmanagement).
      Es gehen insg. max. 3 Verträge in die Bewertung ein. Die Referenzen müssen dem Bewerber, einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. einem der benannten Nachunternehmer eindeutig zuzuordnen sein. Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:
      (1) Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild A – Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 §55, Anlagengruppen 1, 2 und 3 im Sinne HOAI 2013 §53 mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt.
      (2) Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild A – Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 §55, Anlagengruppe 4 im Sinne HOAI 2013 §53 mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt.
      (3) Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild A – Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 §55, Anlagengruppe 8 im Sinne HOAI 2013 §53 mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt.
      (4) Anzahl der festangestellten Architekten/Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild B – Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34 mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt.
      (5) Für die mindestens 2 und maximal 5 zu benennenden Referenzprojekte, die die unter Ziff. III.2.3 („Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen“ – Unterpkt. 4) genannten Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen:
      — mindestens 1 Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber im Sinne GWB §98;
      — mindestens 1 Referenzprojekt, für das Leistungen im Sinne HOAI 2013 §55 erbracht wurden, mit einer Bruttogrundfläche größer/gleich 5.000 qm;
      — durch die Summe der Referenzprojekte (max. 5) müssen die Leistungsphasen 5 bis 8 im Sinne HOAI 2013 §55 in den Anlagengruppen 1 bis 4 und 8 im Sinne HOAI 2013 §53 mindestens einmal vollständig abgedeckt sein;
      — mindestens 1 Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 5 bis 8 im Sinne HOAI 2013 §34 durchgängig erbracht wurden.
      Alle Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren der in Abschnitt 5 des Bewerbungsformulars darzustellenden Referenzprojekten (max. 5) erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: VOF §19 (2) und (3)
      Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1, III.2.2 und III.2.3.
      (2) Die Angaben zur Bewertung sind im Anhang zum Teilnahmeantrag enthalten. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt 1.915 Punkte (s.a. Anhang zum Teilnahmeantrag). Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend.
      (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien1. Projektspezifisch angebotene Kapazitäten/zeitliche Verfügbarkeit. Gewichtung 8
      2. Strukturelle Herangehensweise (Projektorganisation (Organisation der Arbeitsabläufe / Zusammenarbeit mit dem AG und Kommunikation mit den weiteren Beteiligten) 4-fach / Einschätzung der spezifischen Problemstellungen/Projektanforderungen und Darstellung einer darauf abgestimmten Bearbeitungsmethodik 6-fach / Konzepte zur Termin- und Kostensteuerung 3-fach / Sicherstellung der örtlichen Präsenz 2-fach). Gewichtung 15
      3. Fachtechnische Lösungsansätze (Vorgehensweise bei der Analysierung und Priorisierung von Sachverständigenprotokollen sowie Vorgehensweise bei der daraus resultierenden Mängelbeseitigung 4-fach / Vorgehensweise beim Störfallmanagement 4-fach / Vorgehensweise bei Aufbau, Pflege und Fortschreibung einer Datenbank, in der gebäudetechnische Anlagen, Sachverständigenberichte sowie wesentliche Angaben zum Störfallmanagement und erbrachten Instandhaltungsmaßnahmen erfasst werden 4-fach / Qualitätssicherung in Planung und Bauausführung 2-fach). Gewichtung 14
      4. Honorarangebot. Gewichtung 18
      5. Aus dem Bietergespräch gewonnene Eindrücke. Gewichtung 5

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      3306/51900/51902

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 17.7.2014 - 10:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      17.7.2014 - 15:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Die in III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die Bewerber, die im Internet (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) heruntergeladen werden können. Alternativ können sie elektronisch über die Anschrift MTR2ZWlpYW48bGhdanFqY29ncWhwcW4qYGE= unter Angabe der Projektbezeichnung „VOF Bauunterhalt und Betrieb von gebäudetechnischen Anlagen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf – Aktenzeichen AG 3306/51900/51902 - Bewerbungsformulare“ und unter Angabe der E-Mail-Adresse angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft und/oder der Bewerbung mit Nachunternehmern ist das Bewerbungsformular für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen. Je Bewerbung ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der Bewerber/der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft füllt das Bewerbungsformular aus und unterschreibt das Bewerbungsformular.
      Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Punkt IV 3.4 dieser Bekanntmachung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „VOF Bauunterhalt und Betrieb von gebäudetechnischen Anlagen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf - Aktenzeichen AG 3306/51900/51902 - Teilnahmeantrag - Bitte nicht öffnen“ gekennzeichnet ist, einzureichen. Das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerbungsbogen führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
      Zu IV.2.1 Zuschlagskriterien: Hinweis zur Bewertung der Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte vergeben (Ausnahme Kriterium Honorarangebot, s.u.): 0 Punkte: keine Angaben (Thema/Aspekt nicht angesprochen); 1 Punkt: ausreichend (wenig in die Tiefe gehende, nur allgemein gehaltene Aussagen, ohne erkennbaren Projektbezug bzw. wesentliche Gesichtspunkte der Aufgabenstellung nur gering erkannt / Problemstellungen nur gering bewältigt); 3 Punkte: befriedigend (zufrieden stellende / plausible Aussagen bzw. wesentliche Gesichtspunkte der Aufgabenstellung befriedigend erkannt / Problemstellungen befriedigend bewältigt); 5 Punkte: gut (überzeugende / projektspezifisch angemessene / innovative Aussagen bzw. wesentliche Gesichtspunkte der Aufgabenstellung gut erkannt / Problemstellungen gut bewältigt). Es können maximal 300 Punkte erreicht werden. Beispiel: Kriterium Projektspezifisch angebotene Kapazitäten/zeitliche Verfügbarkeit: erreicht 5 Punkte / Gewichtung 8 / gewichtete Punkte 40.
      Die Bewertung der Honorarangebote erfolgt in Abhängigkeit vom Mittelwert, wobei Werte, die unter 80 % und über 115 % des Mittelwerts liegen, mit 1 Punkt bewertet werden. Angebote, die sich zwischen über 105 % und 115 % des Mittelwertes bewegen werden mit 3 Punkten, Angebote zwischen 80 % und 105 % des Mittelwertes werden mit 5 Punkten bewertet. Bei der Mittelwertbildung bleiben das höchste und das niedrigste Angebot unberücksichtigt.
      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail erhältlich. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung „VOF Bauunterhalt und Betrieb von gebäudetechnischen Anlagen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf - Aktenzeichen AG 3306/51900/51902 - Rückfragen“ per Telefax an +49 3021751859 oder per E-Mail an MjEwcF9jY1toNmZiV2RrZF1pYWtiamtoJFpb zu senden. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im Internet (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) kontinuierlich veröffentlicht.
      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist (s. Ziff. IV.3.4) die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann.
      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits erstellten Gutachten und Unterlagen (s. Ziff. II.1.5 dieser Bekanntmachung) können im Falle der Einladung zur Verhandlung eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der Bestandsgebäude/der Liegenschaft ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
      Martin-Luther-Str. 105
      10825
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      MTlnZmpramtcY2NcN2pcZW5rXSVZXGljYGUlW1w=
      +49 3090138316
      http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
      +49 3090137613

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: siehe §107 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB:
      Die Zulässigkeit von Nachprüfungsanträgen richtet sich nach § 107 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Nach §107 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Vergabeverstoß im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat. Eine Rüge ist nicht mehr unverzüglich, wenn sie erst nach Ablauf von 8 Kalendertagen, nach dem der Antragsteller den Verstoß erkannt hat, gerügt wird.
      Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§107 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB).
      Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann ein Nachprüfungsantrag bei der oben angegebenen Vergabekammer nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung schriftlich gestellt werden (§107 Abs. 3 Nr. 4 GWB), wobei für die Fristwahrung der Eingang des Nachprüfungsantrags bei der Vergabekammer maßgeblich ist.
      siehe § 101b Abs. 2 GWB:
      - 30 Kalendertage ab Kenntnis des Rechtsverstoßes, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss;
      - Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
      Martin-Luther-Str. 105
      10825
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      MTlnZmpramtcY2NcN2pcZW5rXSVZXGljYGUlW1w=
      +49 309013-8316
      http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
      +49 309013-7613

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      16.6.2014

    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 20.06.2014
Ergebnis veröffentlicht 09.02.2015
Zuletzt aktualisiert 04.05.2020
Wettbewerbs-ID 2-172010 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 806