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  • DE-50667 Köln
  • 03/2010
  • Ergebnis
  • (ID 2-17419)

Sanierung der Oper und Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten Köln Offenbachplatz - Objektüberwachung und Baufeldfreimachung


 
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    Entscheidung 03/2010 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur, Bauingenieurwesen
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Köln, Köln (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Projekt: Sanierung der Oper und Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten in Köln, Offenbachplatz.
    Auftrag:
    a.) Teilleistungen der Objektplanung: Leistungen gemäß HOAI § 15, Leistungsphasen 6 und 7 und Leistungsphase 8 teilweise sowie Mitwirkung in Leistungsphase 5;
    b.) Baufeldfreimachung: Leistungen gemäß Schriftenreihe Nr. 18 der AHO-Fachkommission „Baufeldfreimachung/ Altlasten“, Abschnitt 3 „Leistungskatalog für Planer- und Gutachterleistungen bei der Baufeldfreimachung“, Leistungsstufen 1-4.
    Projektadresse Offenbachplatz
    DE-50667 Köln
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • D-Köln: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2009/S 102-147446

      BEKANNTMACHUNG

      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):

      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Platz 2, Kontakt Peter Musiala, D-50679 Köln. Tel.  +49 22122123647. E-Mail: MTdzXmdta1plXmwmb15rYFpbXlpmbTlsbVpdbSZkaF5lZyddXg==. Fax  +49 22122126272.

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des Auftraggebers: www.stadt-koeln.de.

      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer, Bülowstr. 66, z. Hd. von Frau Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel.  +49 3021751920. E-Mail: MTR2ZWlpYW48bGhdanFqY29ncWhwcW4qYGE=. Fax  +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de.

      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer, Bülowstr. 66, z. Hd. von Frau Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel.  +49 3021751920. E-Mail: MjE0bFtfX1dkMmJeU2BnYFllXWdeZmdkIFZX. Fax  +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de.

      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Köln – Der Oberbürgermeister Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Platz 2, Zimmer-Nr. 10-A-06, Kontakt Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, z. Hd. von Frau Ramona Schnelle, D-50679 Köln. Tel.  +49 22122132554. E-Mail: MTR2YWpwbl1oYW8pcmFuY11eYV1pcDxvcF1gcClna2FoaipgYQ==. Fax  +49 22122126272. URL: www.stadt-koeln.de.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):

      Regional- oder Lokalbehörde.
      Allgemeine öffentliche Verwaltung.
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:

      Projekt: Sanierung der Oper und Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten in Köln, Offenbachplatz.
      Auftrag: a.) Teilleistungen der Objektplanung: Leistungen gemäß HOAI § 15, Leistungsphasen 6 und 7 und Leistungsphase 8 teilweise sowie Mitwirkung in Leistungsphase 5; b.) Baufeldfreimachung: Leistungen gemäß Schriftenreihe Nr. 18 der AHO-Fachkommission „Baufeldfreimachung/Altlasten“, Abschnitt 3 „Leistungskatalog für Planer- und Gutachterleistungen bei der Baufeldfreimachung“, Leistungsstufen 1-4.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:

      Dienstleistung.
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12.
      Hauptort der Dienstleistung: Deutschland, Köln.

      NUTS-Code: DEA23 .

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:

      Öffentlicher Auftrag.

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung:

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

      Siehe II.1.1 sowie:
      Das denkmalgeschützte Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen soll generalsaniert werden. Für das Schauspielhaus mit ca. 650 Plätzen sowie bisher ausgelagerte Werkstätten ist am Offenbachplatz ein Neubau geplant. Die Baumaßnahme umfasst neben insgesamt vier Spielstätten (Oper, Kinder-/Kammeroper, Schauspiel und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für Musiktheater, Schauspiel und Ballett, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen.
      Der im Rahmen eines Architektenwettbewerbs zur Realisierung bestimmte Entwurf weist einen Bruttorauminhalt der Gebäude von ca. 340 000 cbm auf, wovon ca. 174 000 cbm auf das bestehende Opernhaus entfallen (BGF: ca. 32 000 qm) sowie ca. 166 000 cbm auf den Neubau (BGF: ca. 35 000 qm). Bei dem neuen Schauspielhaus handelt es sich gemäß Planungsstand aus dem Wettbewerb um einen an der Nord-Süd-Fahrt situierten kompakten mehrgeschossigen Solitär, der zusammen mit der Oper zwei Stadtplätze ausbildet, den der Oper zugeordneten Offenbachplatz und den als neuen Stadtplatz konzipierten Operngarten. Der Neubau wird über einen mehrgeschossigen, unter der Platzfläche liegenden Baukörper für Werkstätten, Technik- und Lagerflächen und den so genannten Werkstatthof mit dem bestehenden Opernhaus verbunden. Für die Umsetzung des Entwurfs ist der Totalabbruch des Schauspielhauses und des Gastronomiepavillons auf dem Offenbachplatz erforderlich.
      Das Operngebäude muss im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Fassaden wie auch die Haustechnik sollen nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Vorschriften unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes erneuert bzw. optimiert werden. Im Bereich der Krebsgasse wird das Opernhaus durch einen Neubau erweitert.
      Mit den Planungsleistungen für den Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten wie auch für die Generalinstandsetzung des Opernhauses inkl. der damit zusammenhängenden Umbau- und Abbruchmaßnahmen im Bestand ist das im Wettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnete Architekturbüro beauftragt.
      Im Zusammenhang mit der Neukonzeption der Einrichtungen für die Bühnen wird auch die Freiraumgestalt und verkehrliche Erschließung des Areals einer Neuordnung unterzogen. Der Offenbachplatz soll neugestaltet als Eingangsbereich eine bessere Aufenthaltsqualität erhalten, der gegenwärtig nachgeordnete Vorplatz zum Schauspielhaus an der Brüderstraße erfährt eine gänzliche Neuplanung als Operngarten.
      Der Offenbachplatz mit angrenzender Nord-Süd-Fahrt ist als Bodendenkmal in der Liste der Bodendenkmäler der Stadt Köln erfasst. Parallel zur Baufeldfreimachung werden im Vorfeld der Baumaßnahmen archäologische Grabungen durchgeführt werden müssen. Die Koordinierung der parallel geplanten Maßnahmen des Abbruchs und der Bodendenkmalpflege wird ein wesentlicher Bestandteil der zu erbringenden Leistungen sein.
      Ausgeschrieben sind a) Teilleistungen der Objektplanung (insbesondere Leistungen im Bereich Vergabe / Objektüberwachung) und b) Leistungen der Baufeldfreimachung:
      a) Teilleistungen der Objektplanung gem. HOAI §15:
      Die vorgesehene Beauftragung umfasst die Vorbereitung der Vergabe (Leistungsphase 6) und Mitwirkung bei der Vergabe (Leistungsphase 7) sowie die Objektüberwachung (Leistungsphase 8) teilweise, da voraussichtlich ein GU eingesetzt wird, sowie eine Option auf die Leistungsphase 8, sofern der Rat der Stadt Köln eine GU-Vergabe ablehnt bzw. die Leistungsphase 8 nicht durch den GU erbracht wird. Zusätzlich besteht eine Option auf die Beauftragung der Leistungsphase 9 HOAI §15.
      Außerdem umfasst die vorgesehene Beauftragung die Mitwirkung bei der Ausführungsplanung (Leistungsphase 5). Die Aufgabe des Dienstleisters in der Leistungsphase 5 besteht insbesondere in der Beratung im Sinne eines Monitorings der Ausführungsplanung und der Planung der verschiedenen Bauzustände sowie in der Erstellung des übergeordneten Baustelleneinrichtungskonzeptes und der Erarbeitung eines Baustellenlogistikkonzeptes.
      Die Leistungen im Leistungsbild a) betreffen den Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten sowie die Generalsanierung des Opernhauses. Dem bereits beauftragten Entwurfsarchitekten obliegt im Rahmen der Objektüberwachung (LPH 8) die künstlerische Oberleitung. Die Leistungen des Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinators werden wie auch die Planung der Baugrube separat vergeben.
      Der Bewerber muss fundierte Fachkompetenz und Erfahrung in der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung von Sanierungsobjekten sowie von Um- und Neubauten von Kultureinrichtungen, bevorzugt Theater- und Opernhäusern, nachweisen und mit den fachlich einschlägigen Gesetzes-, Regel- und Normenwerken vertraut sein, die einen geregelten, strukturierten und termingemäßen Bauablauf und eine hohe Qualitätssicherung gewährleisten. Des Weiteren muss der Bewerber Kenntnisse über Vergütung, Nachträge, Vertragsfristen und Vertragsstrafen sowie baubetriebliche und juristische (VOB-Recht) Erfahrungen im Zusammenhang mit gestörten Bauabläufen besitzen.
      Die herausragende Aufgabenstellung innerhalb des Projektes besteht in der Koordination aller Fachdisziplinen und in der fachgerechten Ausschreibung und Überwachung der termingerechten Errichtung der Bauwerke in Übereinstimmung mit der Baugenehmigung, der Planung und den Leistungsbeschreibungen unter den besonderen Bedingungen der Innenstadtlage.
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Kulturbau und Produktions-/Werkstattgebäude (theaterspezifische Produktionsstätten); 2. Art der Baumaßnahme: insbesondere Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, Neubau sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz; 3. Größenordnung: rd. 67 000 qm BGF; 4. geschätzte Kosten Kostengruppe 300 und 400: je rd. 72 000 000 EUR netto.
      b.) Baufeldfreimachung gem. Schriftenreihe Nr. 18 der AHO-Fachkommission „Baufeldfreimachung/Altlasten“ Abschnitt 3:
      Die vorgesehene Vergabe umfasst die Leistungen der Leistungsstufe 1 „Grundlagenermittlung und Vorplanung“ inklusive, sofern erforderlich, die Koordinierung ggf. notwendiger Schadstoffuntersuchungen/Kampfmittelerkundungen und Überprüfung der Notwendigkeit statischer Berechnungen, die Leistungsstufe 2 „Entwurfs- und Genehmigungsplanung“, die Leistungsstufe 3 „Ausführungsvorbereitung“ und die Leistungsstufe 4 „Überwachung und Dokumentation“.
      Bei Vorkommen von schadstoffhaltigen Baustoffen bzw. Bauteilen sind außerdem Leistungen gemäß Abschnitt 5 „Leistungskatalog für Planer- und Gutachterleistungen bei Schadstoffen in Bauwerken, Verkehrsanlagen und sonstigen Anlagen“ der Schriftenreihe Nr. 18 AHO-Fachkommission „Baufeldfreimachung/Altlasten“, Leistungsstufen 1-6, zu erbringen. Die Honorierung der Leistungen erfolgt nach HOAI Teil II.
      Die Planungsleistungen betreffen den Totalabbruch des Schauspielhauses (ca. 51 000 cbm Bruttorauminhalt inklusive Bühnenturm) und des Gastronomiepavillons (ca. 6 400 cbm Bruttorauminhalt) mit dem Verbindungsgang zum Opernhaus (ca. 580 cbm Bruttorauminhalt) sowie die Abräumung und Einlagerung (zur Wiederverwendung) der denkmalgeschützten Brunnenanlage auf dem Offenbachplatz und ggfs. des Plattenbelages.
      Für die in die Gesamtplanung zu integrierenden Fachplanungsleistungen - insbesondere im Bereich Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Bodenmechanik, Erd- und Grundbau - sind die für die Baumaßnahmen beauftragten Fachplaner hinzuzuziehen. Schadstoffgutachten sowie Beweissicherungsverfahren, vermessungstechnische Leistungen etc. werden separat vergeben bzw. durch bereits beauftragte Fachplaner erbracht. Altlasten sind nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu erwarten.
      Die Leistungen müssen insbesondere auf der Grundlage des Bundesimmissionsschutzgesetzes, der Arbeitssicherheit gemäß BGV A6 für Fachkräfte und den anerkannten Regeln der Technik (DIN, ATV, BG) erbracht werden. Bei Auffinden von Schadstoffen sind zudem die Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in kontaminierten Bereichen BGR 128 und die technischen Regelwerke für Gefahrstoffe TRGS 519 Asbest und Faserstäube (Gefahrstoffe TRGS 521) einzuhalten.
      Die herausragende Aufgabenstellung innerhalb des Projektes besteht in der fachgerechten Planung und Steuerung der erforderlichen Abrissarbeiten einschließlich Entsorgung des gewonnenen Rückbaumaterials und der termingerechten Schaffung einer baureifen Fläche für die nachfolgenden Neubaumaßnahmen unter Berücksichtigung der Belange der Bodendenkmalpflege.
      Die geplante Baufeldfreimachung zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Umgebung: Innenstadtbereich (Kerngebiet); 2. Bestandssicherung: Erhalt des unter Denkmalschutz stehenden Operngebäudes; 3. Baustellenlogistik: Ablagerungskontingente in der Nähe der Baustelle stehen voraussichtlich nicht bzw. nur eingeschränkt (Offenbachplatz) zur Verfügung; 4. geschätzte Kosten Kostengruppe 200: rd. 4 340 000 EUR netto.
      Eine losweise Vergabe der vorstehend dargestellten Leistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht vorgesehen.
      Nach den Baumaßnahmen soll im Ergebnis ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble mit technisch optimalen Anlagen zur Verfügung stehen, welches über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglicht.
      Folgender Zeitrahmen ist für die Planung sowie die Realisierung der Gesamtmaßnahme festgehalten: Planung, Ausschreibung und Vergabe bis August 2010, vorgezogene Maßnahmen (Abbruch, Bodendenkmalpflege, Baugrubenerstellung) ab September 2010, Abschluss der gesamten Baumaßnahmen einschließlich Einzug in die Häuser bis Oktober 2013, Aufnahme des Spielbetriebs in den neuen Häusern Oktober 2013.
      Die Gesamtkosten dieser Maßnahme betragen 231 Mio. EURO (Bruttogesamtbaukosten Kgr. 200 – 700 einschließlich 19 % MwSt.).

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

      71240000.

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):

      Ja.

      II.1.8) Aufteilung in Lose:

      Nein.

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:

      Nein.

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

      Der Auftrag umfasst folgende Leistungen für die in II.1.5 beschriebene Baumaßnahme:
      a.) Teilleistungen der Objektplanung gem. HOAI §15: Leistungsphasen 5 (Mitwirkung), 6 -7 sowie Teile von 8;
      b.) Leistungen der Baufeldfreimachung gem. Schriftenreihe Nr. 18 AHO-Fachkommission Baufeldfreimachung/Altlasten: Abschnitt 3 „Leistungskatalog für Planer- und Gutachterleistungen bei der Baufeldfreimachung“, Leistungsstufen 1-4; die Honorierung erfolgt gemäß HOAI § 15.

      II.2.2) Optionen:

      Ja.
      Beschreibung der Optionen: a) Vergabe der Leistungen der Leistungsphase 8 gem. HOAI §15, sofern der Rat der Stadt Köln eine GU-Vergabe ablehnt und kein GU beauftragt wird bzw. sofern die Leistungsphase 8 gem. HOAI §15 nicht durch den GU erbracht wird. Des weiterten besteht eine Option auf die Beauftragung der Leistungsphase 9 gem. HOAI §15.
      b) Vergabe der Planungsleistungen gemäß Abschnitt 5 „Leistungskatalog für Planer- und Gutachterleistungen bei Schadstoffen in Bauwerken, Verkehrsanlagen und sonstigen Anlagen“ der Schriftenreihe Nr. 18 AHO-Fachkommission „Baufeldfreimachung/Altlasten“, Leistungsstufen 1-6, sofern erforderlich; die Honorierung erfolgt gemäß HOAI § 15.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:

      Dauer in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe).

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

      Der AN hat im Auftragsfall eine objektbezogene Haftpflichtversicherung mit Deckungssummen von 5 000 000 EUR für Personenschäden, und von 5 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend):

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI. 3. der Bekanntmachung) abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §12, Absatz 3 – s. Muster als Formblatt), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Ferner muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft erklären (Bewerbungsformular Pkt. 4.2), dass er/sie den/die Subunternehmer nach HOAI vergüten wird/werden, sofern anwendbar.
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften. Mehrfachbewerbungen sind auch auf Subunternehmerebene nicht zulässig.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:

      Ja.
      Die örtliche Präsenz in Köln während der Planungs-, Beräumungs- und Bauzeit ist durchgehend sicherzustellen.
      Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben.

      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits erstellten Gutachten und Unterlagen können unter www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren
      Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      2. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass
      — über sein Vermögen weder das Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde,
      — sich sein Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
      — er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat,
      — Angehörige der Geschäftsleitung in den letzten zwei Jahren nicht wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften zu einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen verurteilt oder mit einer Geldbuße von wenigstens 2 500,00 EUR belegt worden sind,
      — er nachweislich keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellt,
      — er Amtsträgern oder öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt hat,
      — er bei Abgabe des Angebotes keine Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begangen hat, insbesondere keine wettbewerbsbeschränkenden Absprachen und insbesondere keine Absprachen über Preise oder die Herausstellung eines Unternehmens oder einer Arbeitsgemeinschaft als niedrigster Bewerber getroffen hat,
      — sich bewusst ist, dass eine falsche Abgabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat,
      — er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      3. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006,) gesamt.
      2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006) für diejenigen Dienstleistungen, die in Art und Umfang mit denen vergleichbar sind, die Gegenstand der Ausschreibung sind, differenziert nach a.) Teilleistungen der Objektplanung gemäß HOAI §15, Leistungsphasen 6-9 und b.) Leistungen der Baufeldfreimachung gemäß Schriftenreihe Nr. 18 AHO-Fachkommission „Baufeldfreimachung/Altlasten“, Abschnitt 3 „Leistungskatalog für Planer- und Gutachterleistungen bei der Baufeldfreimachung“, Leistungsstufen 1-4
      3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Netto-Jahresumsatz im Bereich Objektplanung gemäß HOAI § 15, Leistungsphasen 6-9, im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2008, 2007, 2006): 1 500 000 EUR,
      — Netto-Jahresumsatz im Bereich Baufeldfreimachung gemäß Schriftenreihe Nr. 18 AHO-Fachkommission „Baufeldfreimachung/Altlasten“, Abschnitt 3 „Leistungskatalog für Planer- und Gutachterleistungen bei der Baufeldfreimachung“, Leistungsstufen 1-4, im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2008, 2007, 2006): 180 000 EUR.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten und Ingenieure insgesamt, Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Vergabe/Objektüberwachung, Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Baufeldfreimachung, Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Vergabe/Objektüberwachung mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung, Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Baufeldfreimachung mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung.
      2. Darstellung (s. Bewerberformular), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren Benennung.
      3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild a.) - Teilleistungen der Objektplanung (insbesondere Leistungen im Bereich Vergabe / Objektüberwachung) - Angaben mindestens zu einem und maximal zu sechs Referenzprojekten, und für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild b) – Baufeldfreimachung – Angaben mindestens zu einem und maximal zu vier Referenzprojekten, insgesamt also Angaben (s. Bewerbungsformular) zu maximal 10 Referenzprojekten, die in den letzten 10 Jahren (05/1999 bis 05/2009) hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen (Fertigstellung Leistungsphase 8 gemäß HOAI §15 bzw. Fertigstellung Leistungsstufe 4 gem. Abschnitt 3 AHO-Fachkommission Baufeldfreimachung/Altlasten Schriftenreihe Nr. 18 ) wurden und bei denen Architekten- bzw. Ingenieurleistungen erbracht wurden, die mit den in Abschnitt II.1.5 beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind. Als Referenzprojekte werden nur Projekte anerkannt, die a.) eine BGF größer/gleich 20 000 qm aufweisen bzw. b.) einen Bruttorauminhalt BRI der Abrisssubstanz größer/gleich 20 000 cbm aufweisen.
      Eine Referenz für das Leistungsbild a.) kann auch in Leistungsbereich b.) benannt werden, sofern das Projekt beide Leistungsbereiche abdeckt.
      Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss belegen, können beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren einzuholen.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl. Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      Bei den mindestens geforderten Referenzprojekten (ein Referenzprojekt je Leistungsbild) müssen jeweils folgende Unterangaben vollständig getätigt werden (Mindestbedingung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung):
      — Bezeichnung und Ort der Maßnahme,
      — Auftraggeber,
      — Verfasser (nur bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern),
      — Datum der Fertigstellung LPH 8 gemäß HOAI § 15 / Leistungsstufe 4 gemäß AHO Fachkommission Baufeldfreimachung im Bereich Baufeldfreimachung).
      Zusätzlich sind im Bereich Objektplanung §15 HOAI (Leistungsbereich a.) folgende Angaben erforderlich:
      — Bruttogrundfläche BGF in qm,
      — Honorarzone nach HOAI § 11,
      — bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI § 15,
      — Projektkosten KGr. 300-400 netto (nach DIN 276 neu),
      — Angaben zur Art der Baumaßnahme (Neu- bzw. Altbau bzw. Kombination von Alt- und Neubausubstanz, Generalsanierung, Bauen in denkmalgeschützter Substanz),
      — Angaben zur Gebäudetypologie (Kulturbau, Theater- und/oder Operngebäude, Philharmonie, Konzertsaal u.ä., Produktions-/Werkstattgebäude),
      — Angaben zu spezifischen Aspekten der Vergabe/Objektüberwachung (Innerstädtische Lage, Vorkommen von schadstoffhaltigen Baustoffen bzw. Bauteilen, Planung von verschiedenen Bauzuständen, Zeitliche Überschneidung von Baufeldfreimachung / Neubau / Erschließung, Erstellung eines übergeordneten Baustelleneinrichtungsplans, Erstellung eines Baustellenlogistikkonzeptes, Koordination/Berücksichtigung von durch den Baufortschritt bedingten Änderungen der Verkehrsführung, Koordination externer Lagerstätten, Berücksichtigung vorhandenen Baumbestandes, Bewältigung von Bauablaufstörungen, Überwachung von Maßnahmen zum Schutz von denkmalgeschützter Bausubstanz).
      Zusätzlich sind im Bereich Baufeldfreimachung (Leistungsbereich b.) folgende Angaben erforderlich:
      — Bruttorauminhalt BRI in cbm,
      — bearbeitete Leistungsstufen gemäß Abschnitt 3 Schriftenreihe Nr. 18 AHO-Fachkommission Baufeldfreimachung/Altlasten,
      — Honorarzone gemäß HOAI § 11,
      — anrechenbare Kosten für die Leistungen im Bereich Baufeldfreimachung nach DIN 276 neu,
      — Angaben zur Art der Maßnahme (Totalabbruch),
      — Angaben zu spezifischen Aspekten der Baufeldfreimachung (Innenstadtbereich, Abrisssubstanz in unmittelbarer Nähe von zu erhaltender denkmalgeschützter Bausubstanz, Koordinierung von Abbruchmaßnahmen mit archäologischen Grabungen, Erarbeiten von Umgebungsschutzkonzepten, Temporäre Maßnahmen zur Bestandssicherung, Berücksichtigung zu erhaltender Bäume, Zeitliche Überschneidung von Baufeldfreimachung mit Neubau und Erschließung, Totalabbruch, Leitungsstilllegung und –rückbau, Umgang mit Bodenaushub und Recyclingstoffen im Planungsgebiet, Alternative Betrachtungen zu Verfahrenstechnik und Sicherheit, Erstellen von Immissionsschutzkonzepten, Begleitscheinverfahren, Koordination von Kampfmittelräumungsmaßnahmen, Schadstoffvorkommen: Leistungen gem. „Leistungskatalog für Planer- und Gutachterleistungen bei Schadstoffen in Bauwerken“).
      Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden Baumaßnahme vergleichbar sind.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      4. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur Beruflichen Befähigung; vgl. III.3.1
      5. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das für die Übernahme der Federführung vorgesehene Mitglied kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 vorlegen. Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      1. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Architekten und Ingenieure im Leistungsbild a) Vergabe/Objektüberwachung – Leistungsphasen 6 bis 9 HOAI §15 - insgesamt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 8.
      2. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Architekten und Ingenieure im Leistungsbild b) Baufeldfreimachung insgesamt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2.
      3. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Architekten und Ingenieure im Leistungsbild a) Vergabe/Objektüberwachung – Leistungsphasen 6 bis 9 gem. HOAI §15 - mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 4.
      4. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Architekten und Ingenieure im Leistungsbild b) Baufeldfreimachung mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 1.
      5. Für die Referenzprojekte entsprechend Ziffer II.2.1 Unterpunkt a.) Teilleistungen der Objektplanung gelten außerdem die folgenden Mindestanforderungen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:
      a) mind. ein Referenzprojekt mit einer BGF größer/gleich 40 000 qm;
      b) mind. ein Referenzprojekt mit Kosten der Kostengruppe 300-400 (entspr. DIN 276 Neu) größer/gleich 75 Mio. EURO netto;
      c) mind. ein Referenzprojekt für einen öffentlichen Auftraggeber;
      d) mind. ein Referenzprojekt im Bereich Neubau;
      e) mind. ein Referenzprojekt, das die Kombination von Alt- und Neubausubstanz aufweist;
      f) mind. ein Referenzprojekt, das eine Generalsanierung beinhaltete;
      g) mind. ein Referenzprojekt mit Honorarzone V gem. §12 HOAI;
      h) mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen in denkmalgeschützter Substanz;
      i) mind. ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Kulturbauten (insb. Theater, Oper, Philharmonie, Konzertsaal u.ä.) zuzuordnen ist;
      j) mind. ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 6 – 8 HOAI § 15 durchgehend und vollständig erbracht wurden.
      Für die Referenzprojekte entsprechend Ziffer II.2.1 Unterpunkt b.) Baufeldfreimachung gelten außerdem die folgenden Mindestanforderungen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:
      a) mind. ein Referenzprojekt mit einem BRI der Abbruchmaßnahmen größer/gleich 38 000 cbm (Abbruch Gebäudeteile)
      b) mind. ein Referenzprojekt mit anrechenbaren Kosten für die Leistungen im Bereich Baufeldfreimachung nach DIN 276 neu größer/gleich 1 000 000 EUR netto;
      c) mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber;
      d) mind. ein Referenzprojekt im Innenstadtbereich;
      e) mind. ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 1-4 gem. Abschnitt 3 der Schriftenreihe Nr. 18 der AHO–Fachkommission „Baufeldfreimachung/Altlasten“ durchgehend und vollständig erbracht wurden;
      f) mind. ein Referenzprojekt mit Schadstoffvorkommen in der abzureißenden Bausubstanz, bei dem Leistungen gem. „Leistungskatalog für Planer- und Gutachterleistungen bei Schadstoffen in Bauwerken“ (Abschnitt 5 Schriftenreihe Nr. 18 AHO-Fachkommission „Baufeldfreimachung/Altlasten“) erforderlich waren;
      Alle Mindestkriterien für die Teilbereiche a) und b) müssen jeweils erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:

      Nein.

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:

      Ja.
      VOF §23 (2) und (3).
      Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie nach den geltenden EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden.
      2. Justische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehend Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:

      Ja.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart:

      Verhandlungsverfahren.
      Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:

      Geplante Mindestzahl: 3. Höchstzahl: 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1, III.2.2 und III.2.3.
      (2) Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (max.Punktzahl/Wertung/gewichtete Punktzahl):
      1.0 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (insg. max. 1 800 Pkt)
      1.1 Gesamtumsatz: max. 5 Pkt. / 60-fach / 300 Pkt.;
      1.2 Umsatz für vergleichbare Leistungen im Bereich Objektplanung: max. 5 Pkt. / 60-fach / 300 Pkt.;
      1.3 Anteil der vergleichbaren Leistungen Vergabe/Objektüberwachung: max. 5 Pkt. / 120-fach / 600 Pkt.;
      1.4 Umsatz für vergleichbare Leistungen im Bereich Baufeldfreimachung: max. 5 Pkt. / 120-fach / 600 Pkt.;
      2.0 Fachliche Eignung (insg. max. 8 500 Pkt)
      2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 580 Pkt)
      2.1.1 Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Vergabe/Objektüberwachung: max. 5 Pkt. / 20-fach / 100 Pkt.;
      2.1.2 Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Vergabe/Objektüberwachung mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre: max. 5 Pkt. / 20-fach / 100 Pkt.;
      2.1.3 Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Baufeldfreimachung: max. 5 Pkt. / 20-fach / 100 Pkt.;
      2.1.4 Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Baufeldfreimachung mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre: max. 5 Pkt. / 20-fach / 100 Pkt.;
      2.1.5 Existenzdauer des Büros: max. 5 Pkt. / 18-fach / 90 Pkt.;
      2.1.6 Gewährleistung der internen Qualität (Zertifikat DIN EN ISO 9001): max. 5 Pkt. / 18-fach / 90 Pkt.;
      2.2 Wertungskriterien für Referenzprojekte
      Referenzen im Bereich Vergabe/Objektüberwachung (insg. max. 6420 Pkt. = 1070 Pkt. /Referenzprojekt).
      2.2.1 Projekte vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf KG 300-400 nach DIN 276 neu: max. 5 Pkt. / 16-fach / 80 Pkt.;
      2.2.2 Projekte vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf BGF: max. 5 Pkt. / 16-fach / 80 Pkt.;
      2.2.3 Erbrachte Leistungsphasen gem. HOAI § 15: max. 5 Pkt. / 16-fach / 80 Pkt.;
      2.2.4 Öffentlicher Auftraggeber: max. 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.5 Maßnahmen in Innenstadtlage: max. 5 Pkt. / 16-fach / 80 Pkt.;
      2.2.6 Bauen im Bereich Neubau: max. 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.7 Kombination Alt- und Neubausubstanz: max. 5 Pkt. / 12-fach / 60 Pkt.;
      2.2.8 Generalsanierung: max. 5 Pkt. / 12-fach / 60 Pkt.;
      2.2.9 Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte: max. 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.10 Bauen mit denkmalgeschützter Substanz: max. 5 Pkt. / 10-fach / 50 Pkt.;
      2.2.11 Gebäudetypologie Kulturbau: max. 5 Pkt. / 10-fach / 50 Pkt.;
      2.2.12 Theater- und/oder Operngebäude, Philharmonie, Konzertsaal u.ä.: max. 5 Pkt. / 14-fach / 70 Pkt.;
      2.2.13 Produktions-/Werkstattgebäude: max. 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.14 Zeitliche Überschneidung von Baufeldfreimachung / Neubau / Erschließung: max. 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.15 Planung von verschiedenen Bauzuständen: max. 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.16 Erstellung eines übergeordneten Baustelleneinrichtungsplans: max. 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.17 Erstellung eines Baustellenlogistikkonzeptes: max. 5 Pkt. / 10-fach / 50 Pkt.;
      2.2.18 Koordination/Berücksichtigung von durch den Baufortschritt bedingten Änderungen der Verkehrsführung: max. 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.19 Koordination externer Lagerstätten: max. 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.20 Umgang mit geschütztem Baumbestand: max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.2.21 Bewältigung von Bauablaufstörungen: max. 5 Pkt. / 5-fach / 25 Pkt.;
      2.2.22 Überwachung von Maßnahmen zum Schutz von denkmalgeschützter Bausubstanz: max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.2.23 Vorkommen von schadstoffhaltigen Baustoffen bzw. Bauteilen: max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.2.24 Referenzschreiben: max. 5 Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.;
      Referenzen im Bereich Baufeldfreimachung (insg. max. 1500 Pkt. = 375 Pkt. /Referenzprojekt).
      2.2.25 Projekte vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf anrechenbare Kosten nach DIN 276 neu: max. 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.26 Projekte vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf BRI: max. 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.27 Erbrachte Leistungsphasen gem. Pkt. 3 AHO-Fachkommission Baufeldfreimachung/Altlasten: max. 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.28 Öffentlicher Auftraggeber: max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.2.29 Projekte im Bereich Innenstadt: max. 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.30 Schadstoffvorkommen: Leistungen gem. Leistungskatalog für Planer- und Gutachterleistungen bei Schadstoffen in Bauwerken: max. 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.31 Abrisssubstanz in unmittelbarer Nähe von zu erhaltender Denkmalsubstanz: max. 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.32 Koordinierung von Abbruchmaßnahmen mit archäologischen Grabungen: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.33 Erarbeiten von Umgebungsschutzkonzepten: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.34 Temporäre Maßnahmen zur Bestandsicherung: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.35 Berücksichtigung zu erhaltender Bäume: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.36 Zeitliche Überschneidung von Baufeldfreimachung mit Neubau und Erschließung: max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.2.37 Totalabbruch: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.38 Leitungsstilllegung und -rückbau: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.39 Umgang mit Bodenaushub und Recyclingstoffen im Planungsgebiet: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.40 Alternative Betrachtungen zu Verfahrenstechnik und Sicherheit: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.41 Erstellen von Immissionsschutzkonzepten: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.42 Begleitscheinverfahren (Verbleibkontrolle): Beleg zum Nachweis der ordnungsgemäß durchgeführten Entsorgung von gefährlichen Abfällen: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.43 Koordination von Kampfmittelräumungsmaßnahmen: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.44 Referenzschreiben: max. 5 Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.;
      Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 10.300 Punkte.
      (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 6. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:

      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien:

      Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:

      Nein.

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

      09/1556/3.

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:

      Nein.

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung:

      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 26.6.2009.
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:

      26.6.2009 - 12:00.

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber:

      13.7.2009.

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots:

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote:

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG:

      Nein.

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:

      Nein.

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN:

      Die in III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können auch bei der unter I.1. genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung der Oper und Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten in Köln, Offenbachplatz – Objektüberwachung und Baufeldfreimachung – Vergabenummer 09/1556/3 “ in Papierform angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.

      Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §12, Absatz 3 – s. Muster als Formblatt), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Ferner muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft erklären (Bewerbungsformular Pkt. 4.2), dass er/sie den/die Subunternehmer nach HOAI vergüten wird/werden, sofern anwendbar.
      Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise einzureichen.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten.

      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage bei der unter Punkt 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung der Oper und Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten in Köln, Offenbachplatz – Objektüberwachung und Baufeldfreimachung – Vergabenummer 09/1556/3 “ per Telefax an +49 3021751859 oder per Mail an MjExb15iYlpnNWVhVmNqY1xoYGphaWpnI1la zu senden. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der Adresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen können.

      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens 8 Tage vor Ende der Ausschreibungsfrist eingegangen sind.

      Weitergehende Informationen zum Projekt können unter http://www.neubau-buehnen-koeln.de und unter http://www.neubau.buehnenkoeln.de/home.html eingesehen werden.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:

      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln/Nachprüfstelle für behauptete Vergabeverstöße:, Blumenthalstraße 33, D-50670 Köln. E-Mail: MThuXWpfWVpdY1llZV1qOFpdcmpdXyVjZ11kZiZmam8mXF0=. Tel.  +49 2217740-251. Fax  +49 2217740-197.

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:

      VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:

      27.5.2009.

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht
Ergebnis veröffentlicht 26.05.2010
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-17419 Status Kostenpflichtig
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