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  • DE-10407 Berlin, DE-10178 Berlin
  • 06/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-176382)

Planung von Bauleistungen für die Komplettsanierung und Umbau des ehemaligen Internatsgebäudes zu einem Wohnheim


 
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    Entscheidung 25.06.2015 Entscheidung
    Achtung Änderung am Aug 28, 2014
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 1 - max. 3
    Tatsächliche Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Wohnungsbau / Hochhäuser
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Tragwerksplanung / Generalplanerleistung / Sicherheits-/ Gesundheitsschutz / Brandschutz / Energieplanung/ -beratung / Technische Ausrüstung / Thermische Bauphysik / Altlastensanierung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, Berlin (DE)
    Aufgabe
    Thema: Komplettsanierung und Umbau des ehemaligen Internatsgebäudes zu einem Wohnheim.
    Die Liegenschaft ist zum jetzigen Zeitpunkt dem Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin, in der Verwaltung der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, zugeordnet. Innerhalb des VOF-Verfahrens bzw. vor Abschluss des Vertrages der hier ausgeschriebenen Generalplanerleistung kann es zu einem Eigentümerwechsel der Liegenschaft kommen. Der neue Eigentümer wäre die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH, Dircksenstraße 38, 10178 Berlin. Mit dem Eigentümerwechsel wechselt auch der Auftraggeber entsprechend.
    Das ehemalige Internatsgebäude befindet sich auf dem Gelände des Schul- und Leistungssportzentrums mit dem dazugehörigen Coubertin- Gymnasium. Auf dem Grundstück befinden sich fünf Gebäude, die überwiegend in DDR-typischen Fertigteil- und Mischbauweisen errichtet wurden. Das Grundstück liegt nord-süd-orientiert zwischen der Kniprodestraße und der Erich-Boltze-Str. Die Conrad-Blenkle-Str. verläuft westlich und tangiert das Grundstück nicht.
    Das zu beplanende ehemalige Internatsgebäude ist ein Hochhaus (Typ P2, 11 Geschosse) aus dem geschätzten Baujahr 1980.
    Das Objekt besteht aus 11 oberirdischen Vollgeschossen und 1 Untergeschoss und weist eine BGF von 9 248 m² auf.
    Das Gebäude steht seit dem Jahr 2006 leer und ist durch Vandalismus stark beschädigt. Es muss daher eine Entkernung bis auf den Rohbau erfolgen. Die komplette Gebäudetechnik muss erneuert werden.
    Entsprechend den bereits ausgearbeiteten Varianten der Einpassplanung müssen Grundrissänderungen vorgenommen werden.
    Das Untergeschoss weist ausgedehnte Feuchteschäden auf, die im Zuge der Arbeiten beseitigt werden müssen.
    Zur Beurteilung einer potenziellen Schadstoffbelastung muss ein entsprechendes Sonderfachplanungsbüro herangezogen werden, das alle vorzunehmenden Maßnahmen identifiziert und bei der Baumaßnahme fachtechnisch begleitet. Es ist mit allen bauzeitlichen Bauschadstoffen wie PAK, KMF, Asbest, PCB, HG etc. zu rechnen.
    Für Themen des Brandschutzes ist ebenfalls ein geeignetes Fachplanungsbüro einzubinden.
    Die Gebäudehülle muss energetisch gemäß EnEV ertüchtigt werden incl. Erneuerung aller Tür- und Fensterelemente.
    Die Balkone sind hinsichtlich ihrer Standsicherheit zu untersuchen und vollständig zu sanieren.
    Der Austausch aller Abwasser- und Trinkwasserleitungen sowie der Einbau einer zentralen Warmwasserbereitung sind erforderlich.
    Für die Bäder sind neue begehbare Duschen vorzusehen.
    Die Heizungsanlage ist ebenso wie das Wärmeverteilnetz komplett zu erneuern.
    Gleiches gilt für die Elektroversorgung aus der Erbauungszeit.
    Die Aufzugsanlagen müssen komplett erneuert werden und um die fehlenden Haltestellen ergänzt werden. In diesem Zusammenhang muss die Erschließung des Objektes in Teilen neu organisiert werden.
    Zusätzlich muss eine Freianlagenplanung mit einem Müllkonzept für das Objekt erstellt werden.
    Es wurde eine Einpassplanung mit zwei Varianten erstellt, die zur Verfügung gestellt wird. Diese müssen zunächst parallel in Absprache mit den Nutzern bis zur LP 3 weiterentwickelt werden. Zur Abklärung der bauordnungsrechtlichen Durchführbarkeit sind entsprechende Bauvoranfragen zu stellen. Nach der Entscheidung über die auszuführende Variante werden die Leistungsphasen 4-9 der HOAI optional weiter beauftragt.
    Neben der Landesbauordnung Berlin sind die Muster- Hochhausrichtline und die Muster-Beherbungsstättenverordnung zu beachten.
    Beschreibung des Bestands Hochbau:
    Erschließung:
    4 innenliegende Treppenhäuser und 2 Aufzugsanlagen mit begrenzten haltestationen im EG, 4. OG, 7. OG und 10. OG.
    Kellersohle:
    Beton.
    Außenwände:
    Betonfertigelemente, Dicke 24-30 cm; einseitig vorgelagerte Balkone.
    Decken:
    Systembau, Stahlbetonrippendecken.
    Dach:
    Warmdach auf massiver Stahlbetonrippendecke mit bituminöser, mehrlagiger Flachdachabdichtung.
    Fenster:
    Verbundholzfenster im Originalzustand
    Beschreibung des Bestands Technische Gebäudeausrüstung:
    Heizung:
    Warmwasserzentralheizung mit Heizkesseln, Aufstellort im UG.
    Elektro:
    Elektroinstallation im Originalzustand.
    Sanitär:
    Komplette Sanitärinstallation in desolatem Zustand, massive Feuchtigkeitsprobleme.
    Ausgeschrieben werden die Leistungen als Generalplanerleistung:
    Es ist möglich, für die nachfolgend beschriebenen zu erbringenden planerischen, fachplanerischen und gutachterlichen Leistungen eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden. Die Federführung der Arge muss dann bei der Objektplanung liegen.
    Hochbau: gemäß HOAI 2013, Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1. Gebäude und Innenräume, § 34, Anlage 10, ab Leistungsphase 2. Die bereits erstellte Einpassplanung mit zwei Varianten wird zur Verfügung gestellt. Mit der Objektplanung sind die Leistungen der Tragwerksplanung (§51), der Bauphysik, des Energieberaters, des Brandschutzes, des Schadstoffgutachters, der Freianlagenplanung § 38ff, sowie des Sicherheits- und Gesundheitskoordinators mit anzubieten. Darüber hinaus sind ornithologische Untersuchungen zur Nistsituation sowie ein Müllkonzept mit anzubieten.
    Die zwei Varianten der Einpassplanung müssen parallel bis zur LP 3 geführt werden.
    Technische Ausrüstung: gemäß HOAI 2013, Teil 4 Fachplanung, Abschnitt 2. Technische Ausrüstung § 53, Anlage 15.
    Voraussichtlicher Planungsbeginn ist Januar/Februar 2015. Der Ausführungszeitraum für die Planung und Realisierung ist vorgesehen vom 1. Quartal 2015 bis 2. Quartal 2017.
    Es ist davon auszugehen, dass im Verlaufe des Verhandlungsverfahrens eine Maßnahmen- und Kostenkonzeption erbeten wird. Dieses wird ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Auftragsvergabe sein.
    Es ist die stufenweise Beauftragung der Planungsleistungen je Bauvorhaben beabsichtigt.
    Die Beauftragung erfolgt zunächst für die Stufe 1 (LP 1-3), optional erfolgen die Beauftragungen für die Stufe 2 (LP 4), Stufe 3 (LP 5-6) und Stufe 4 (LP 7-9). Der AG behält sich vor, die jeweils folgende Stufe auch vor Abschluss der jeweils vorherigen Stufe zu beauftragen.
    Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optional genannten Stufen oder der Gesamtleistung (alle Stufen) besteht jedoch nicht.
    Leistungsumfang
    Gesamtumfang ca. 9 248 m² BGF; siehe auch Punkt II.1.5).
    Projektadresse DE-10407 Berlin
    Adresse des Bauherren DE-10178 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 268300-2014
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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros
      2014/S 164-293467

      Land Berlin – SILB Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin, vertreten durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, Keibelstr. 36, Zu Händen von: Julia Güttler, Berlin10178, DEUTSCHLAND. Telefon: +49 30901661597. Fax: +49 30901661668. E-Mail: MjEwW19kYVdrXDZYX2MjWFtoYl9kJFpb

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 6.8.2014, 2014/S 149-268300)

      Betr.:
      CPV:71200000, 71240000, 71300000, 71340000Dienstleistungen von Architekturbüros
      Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      Dienstleistungen von Ingenieurbüros
      Von Ingenieuren erbrachte Verbundleistungen

      Anstatt:
      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

      Zugelassen als gesamtschuldnerische Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss einen gesonderten Bewerberbogen ausfüllen und einreichen. Der Teilnahmeantrag ist entweder von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen. Bietergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern im Original unterzeichnete Erklärung abzugeben,

      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:

      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

      4.2 durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter - ingenieurtechnisches Personal (Hoch-/ Fachschulabschluß) für Objektplanung Gebäude; Durchschnittswert der letzten 3 Jahre (2011 bis 2013)50 Punkte = über 10 Mitarbeiter25 Punkte = bis/ gleich 10 Mitarbeiter0 Punkte = < 5 Mitarbeiter

      muss es heißen:
      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

      Zugelassen als gesamtschuldnerische Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss einen gesonderten Bewerberbogen ausfüllen und einreichen. Der Teilnahmeantrag ist entweder von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen.Bietergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern im Original unterzeichnete Erklärung abzugeben,

      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreterbezeichnet ist,

      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

      Zur vergabe- und kartellrechtlichen Zulässigkeit der Bietergemeinschaft ist mit der Bietergemeinschaftserklärung eine Zusatzerklärung abzugeben:

      Die Bildung einer Bietergemeinschaft ist zulässig. Sie stellt jeweils eine im Rahmen wirtschaftlich zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Unternehmensentscheidung dar. Insbesondere bestätigen wir Folgendes:

      (Zutreffendes ist anzukreuzen):

      — Für jedes Fach- und Gebietslos, das Gegenstand des Angebots der Bietergemeinschaft ist, stehen die Mitglieder der Bietergemeinschaft hinsichtlich der relevanten Ausschreibungsmärkte schon nicht in einem potentiellen Wettbewerbsverhältnis,

      oder:

      — Für jedes Fach- oder Gebietslos, das Gegenstand des Angebots der Bietergemeinschaft ist, ist kein Mitglied der Bietergemeinschaft jeweils allein für sich zu einer Teilnahme an der Ausschreibung mit einem eigenständigen Angebot aufgrund seiner betrieblichen oder geschäftlichen Verhältnisse hinreichend leistungsfähig. Erst der Zusammenschluss zu einer Bietergemeinschaft versetzt die Mitglieder der Bietergemeinschaft in die Lage, ein Angebot abzugeben.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:

      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

      4.2 Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter – ingenieurtechnisches Personal (Hoch-/Fachschulabschluß) für Technische Ausrüstung; Durchschnittswert der letzten 3 Jahre (2011 bis 2013);

      50 Punkte = über 10 Mitarbeiter;

      25 Punkte = bis/gleich 10 Mitarbeiter;

      0 Punkte = < 5 Mitarbeiter.

      Weitere zusätzliche Informationen

      Zu berichtigende oder zusätzliche Informationen in den entsprechenden Ausschreibungsunterlagen.

      Weitere Auskünfte, siehe entsprechende Ausschreibungsunterlagen.

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Land Berlin – SILB Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin, vertreten durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
      Keibelstr. 36
      Zu Händen von: Julia Güttler
      10178
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 30901661597
      MjE2VVleW1FlVjBSWV0dUlViXFleHlRV
      +49 30901661668

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.bim-berlin.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Land Berlin (SILB Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin)

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Sonstige: Immobilienwirtschaft

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Planung von Bauleistungen für die Komplettsanierung und Umbau des ehemaligen Internatsgebäudes Conrad-Blenkle-Str. 34 in 10407 Berlin zu einem Wohnheim.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Conrad-Blenkle-Str. 34 in 10407 Berlin.
      NUTS-Code DE300

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Thema: Komplettsanierung und Umbau des ehemaligen Internatsgebäudes zu einem Wohnheim.
      Die Liegenschaft ist zum jetzigen Zeitpunkt dem Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin, in der Verwaltung der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, zugeordnet. Innerhalb des VOF-Verfahrens bzw. vor Abschluss des Vertrages der hier ausgeschriebenen Generalplanerleistung kann es zu einem Eigentümerwechsel der Liegenschaft kommen. Der neue Eigentümer wäre die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH, Dircksenstraße 38, 10178 Berlin. Mit dem Eigentümerwechsel wechselt auch der Auftraggeber entsprechend.
      Das ehemalige Internatsgebäude befindet sich auf dem Gelände des Schul- und Leistungssportzentrums mit dem dazugehörigen Coubertin- Gymnasium. Auf dem Grundstück befinden sich fünf Gebäude, die überwiegend in DDR-typischen Fertigteil- und Mischbauweisen errichtet wurden. Das Grundstück liegt nord-süd-orientiert zwischen der Kniprodestraße und der Erich-Boltze-Str. Die Conrad-Blenkle-Str. verläuft westlich und tangiert das Grundstück nicht.
      Das zu beplanende ehemalige Internatsgebäude ist ein Hochhaus (Typ P2, 11 Geschosse) aus dem geschätzten Baujahr 1980.
      Das Objekt besteht aus 11 oberirdischen Vollgeschossen und 1 Untergeschoss und weist eine BGF von 9 248 m² auf.
      Das Gebäude steht seit dem Jahr 2006 leer und ist durch Vandalismus stark beschädigt. Es muss daher eine Entkernung bis auf den Rohbau erfolgen. Die komplette Gebäudetechnik muss erneuert werden.
      Entsprechend den bereits ausgearbeiteten Varianten der Einpassplanung müssen Grundrissänderungen vorgenommen werden.
      Das Untergeschoss weist ausgedehnte Feuchteschäden auf, die im Zuge der Arbeiten beseitigt werden müssen.
      Zur Beurteilung einer potenziellen Schadstoffbelastung muss ein entsprechendes Sonderfachplanungsbüro herangezogen werden, das alle vorzunehmenden Maßnahmen identifiziert und bei der Baumaßnahme fachtechnisch begleitet. Es ist mit allen bauzeitlichen Bauschadstoffen wie PAK, KMF, Asbest, PCB, HG etc. zu rechnen.
      Für Themen des Brandschutzes ist ebenfalls ein geeignetes Fachplanungsbüro einzubinden.
      Die Gebäudehülle muss energetisch gemäß EnEV ertüchtigt werden incl. Erneuerung aller Tür- und Fensterelemente.
      Die Balkone sind hinsichtlich ihrer Standsicherheit zu untersuchen und vollständig zu sanieren.
      Der Austausch aller Abwasser- und Trinkwasserleitungen sowie der Einbau einer zentralen Warmwasserbereitung sind erforderlich.
      Für die Bäder sind neue begehbare Duschen vorzusehen.
      Die Heizungsanlage ist ebenso wie das Wärmeverteilnetz komplett zu erneuern.
      Gleiches gilt für die Elektroversorgung aus der Erbauungszeit.
      Die Aufzugsanlagen müssen komplett erneuert werden und um die fehlenden Haltestellen ergänzt werden. In diesem Zusammenhang muss die Erschließung des Objektes in Teilen neu organisiert werden.
      Zusätzlich muss eine Freianlagenplanung mit einem Müllkonzept für das Objekt erstellt werden.
      Es wurde eine Einpassplanung mit zwei Varianten erstellt, die zur Verfügung gestellt wird. Diese müssen zunächst parallel in Absprache mit den Nutzern bis zur LP 3 weiterentwickelt werden. Zur Abklärung der bauordnungsrechtlichen Durchführbarkeit sind entsprechende Bauvoranfragen zu stellen. Nach der Entscheidung über die auszuführende Variante werden die Leistungsphasen 4-9 der HOAI optional weiter beauftragt.
      Neben der Landesbauordnung Berlin sind die Muster- Hochhausrichtline und die Muster-Beherbungsstättenverordnung zu beachten.
      Beschreibung des Bestands Hochbau:
      Erschließung:
      4 innenliegende Treppenhäuser und 2 Aufzugsanlagen mit begrenzten haltestationen im EG, 4. OG, 7. OG und 10. OG.
      Kellersohle:
      Beton.
      Außenwände:
      Betonfertigelemente, Dicke 24-30 cm; einseitig vorgelagerte Balkone.
      Decken:
      Systembau, Stahlbetonrippendecken.
      Dach:
      Warmdach auf massiver Stahlbetonrippendecke mit bituminöser, mehrlagiger Flachdachabdichtung.
      Fenster:
      Verbundholzfenster im Originalzustand
      Beschreibung des Bestands Technische Gebäudeausrüstung:
      Heizung:
      Warmwasserzentralheizung mit Heizkesseln, Aufstellort im UG.
      Elektro:
      Elektroinstallation im Originalzustand.
      Sanitär:
      Komplette Sanitärinstallation in desolatem Zustand, massive Feuchtigkeitsprobleme.
      Ausgeschrieben werden die Leistungen als Generalplanerleistung:
      Es ist möglich, für die nachfolgend beschriebenen zu erbringenden planerischen, fachplanerischen und gutachterlichen Leistungen eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden. Die Federführung der Arge muss dann bei der Objektplanung liegen.
      Hochbau: gemäß HOAI 2013, Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1. Gebäude und Innenräume, § 34, Anlage 10, ab Leistungsphase 2. Die bereits erstellte Einpassplanung mit zwei Varianten wird zur Verfügung gestellt. Mit der Objektplanung sind die Leistungen der Tragwerksplanung (§51), der Bauphysik, des Energieberaters, des Brandschutzes, des Schadstoffgutachters, der Freianlagenplanung § 38ff, sowie des Sicherheits- und Gesundheitskoordinators mit anzubieten. Darüber hinaus sind ornithologische Untersuchungen zur Nistsituation sowie ein Müllkonzept mit anzubieten.
      Die zwei Varianten der Einpassplanung müssen parallel bis zur LP 3 geführt werden.
      Technische Ausrüstung: gemäß HOAI 2013, Teil 4 Fachplanung, Abschnitt 2. Technische Ausrüstung § 53, Anlage 15.
      Voraussichtlicher Planungsbeginn ist Januar/Februar 2015. Der Ausführungszeitraum für die Planung und Realisierung ist vorgesehen vom 1. Quartal 2015 bis 2. Quartal 2017.
      Es ist davon auszugehen, dass im Verlaufe des Verhandlungsverfahrens eine Maßnahmen- und Kostenkonzeption erbeten wird. Dieses wird ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Auftragsvergabe sein.
      Es ist die stufenweise Beauftragung der Planungsleistungen je Bauvorhaben beabsichtigt.
      Die Beauftragung erfolgt zunächst für die Stufe 1 (LP 1-3), optional erfolgen die Beauftragungen für die Stufe 2 (LP 4), Stufe 3 (LP 5-6) und Stufe 4 (LP 7-9). Der AG behält sich vor, die jeweils folgende Stufe auch vor Abschluss der jeweils vorherigen Stufe zu beauftragen.
      Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optional genannten Stufen oder der Gesamtleistung (alle Stufen) besteht jedoch nicht.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71200000, 71240000, 71300000, 71340000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Gesamtumfang ca. 9 248 m² BGF; siehe auch Punkt II.1.5).

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Die Bauftragung erfolgt zunächst für die Stufe 1 (LP 2-3), optional für die Stufe 2 (LP4), die Stufe 3 (LP 5-6) und Stufe 4 (LP 7-9). Eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen wird vorbehalten.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 1.2.2015. Abschluss 30.6.2017

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Im Auftragsfall: Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU mit Mindestdeckungssummen von 2 500 000 EUR für Personenschäden (2-fach maximiert) und 1 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden (2-fach maximiert) sowie die Mitversicherung von Bearbeitungsschäden mit einer Mindestdeckungssumme von 20 000 EUR und der Versicherungsschutz nach dem Umweltschadensgesetz ist jährlich zu erbringen.
      Die beauftragte Tätigkeit muss nachweislich im Deckungsumfang enthalten sein. Darüber hinaus ist der Nachweis zu erbringen, dass folgende Einschlüsse im Versicherungsumfang enthalten sind: Betriebshaftpflicht, Umweltschäden, Schäden am Bauwerk. Die Nachhaftung des Vertrages muss mindestens 5 Jahre betragen, inklusive der Erweiterungsklausel (unbegrenzte Deckung für unverschuldet versäumte Meldung).
      Ausreichend ist auch die Vorlage einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Versicherung in oben genannten Mindestdeckungssummen geschlossen wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
      Der AG behält sich eine ggf. objektbezogene Versicherung für Personen und sonstige Schäden als Forderung vor.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Gemäß § 15 HOAI in der derzeit gültigen Fassung.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Zugelassen als gesamtschuldnerische Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss einen gesonderten Bewerberbogen ausfüllen und einreichen. Der Teilnahmeantrag ist entweder von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen. Bietergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern im Original unterzeichnete Erklärung abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Das Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz in der aktuellen Fassung ist einzuhalten.
      Der Bieter (bzw. alle Mitglieder der Bietergemeinschaft) darf weder einen Eintrag im Berliner Korruptionsregister, im Gewerbezentralregister, noch in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnung (EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben. Die Abfragen dazu erfolgen vor Aufforderung zur Angebotsabgabe von den ausgewählten Bewerbern sowie vor Zuschlagserteilung durch die Vergabestellle.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Aktueller Handels- bzw. Berufsregisterauszug (der Auszug soll zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein).
      2. Eigenerklärung zur Eignung – Planer (Bestätigung der dem Bewerberbogen beiliegenden Eigenerklärung durch Unterschrift auf dem Bewerberbogen).
      3. Eigenerklärungen zur Einhaltung des Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetzes (Erklärung gem. § 1 Abs. 2 Frauenförderverordnung, Besondere Vertragsbedingungen gemäß Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz) (Bestätigung der dem Bewerberbogen beiliegenden Eigenerklärung durch Unterschrift auf dem Bewerberbogen).
      4. Verpflichtungserklärung gem. Bundesdatenschutzgesetz (Bestätigung der dem Bewerberbogen beiliegenden Eigenerklärung durch Unterschrift auf dem Bewerberbogen).
      5. Nachweis Bauvorlageberechtigung gemäß § 66 Landesbauordnung Berlin.
      6. Nachweis energetische Gebäudeplanung gemäß § 21 EnEV.
      Siehe auch Bewerberbogen (für die Stellung eines Teilnahmeantrages sind vom Bewerber zwingend ein Bewerberbogen und eine Bewertungsmatrix beim AG anzufordern (per e-mail bei MTVgZGlmXHBhO11kaChdYG1nZGkpX2A=, siehe hierzu Frist IV.3.3).
      Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter von den Bewerbern, die nach der Wertung in der engeren Wahl sind, belegen zu lassen. Der AG behält sich weiterhin die Möglichkeit der Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen gemäß § 5 Abs. 3 VOF vor. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.2.2) und III.2.3).

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Gemäß § 5 Abs. 4 VOF:
      1. Aktueller Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung (der Nachweis soll zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 3 Monate sein).
      2. Angaben zum Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers aus den letzten 3 Geschäftsjahren.
      3. Angaben zum Umsatz (netto) für diejenigen Dienstleistungen, die in Art und Ausführung mit denen vergleichbar sind, die beauftragt werden sollen (Sanierungsarbeiten) (der Umsatz im Rahmen einer Arge ist anteilsmäßig zu berücksichtigen).
      Siehe auch Bewerberbogen und Bewertungsmatrix (für die Stellung eines Teilnahmeantrages sind vom Bewerber zwingend ein Bewerberbogen und eine Bewertungsmatrix beim AG anzufordern (per E-Mail bei MjE1VlpfXFJmVzFTWl4eU1ZjXVpfH1VW,
      Siehe hierzu Frist IV.3.3).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1. Mindestdeckung für die Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.1).
      2. Der durchschnittliche Jahresnettoumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (2011 bis 2013) muss mindestens 500 000 EUR/Jahr betragen.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Gemäß § 5 VOF:
      1. Nachweis der fachlichen Eignung des Projektleiters gemäß § 5 Abs. 5 VOF (unter Angabe des Namens, Ausbildung/Akademischer Grad/Titel, Vorlage der Urkunde; wenn Kammermitgliedschaft vorliegt, dann Vorlage der Kopie der Mitgliedsurkunde; Angabe der Berufsjahre).
      2. Angaben zu den für das Projekt vorgesehenen zuständigen Mitarbeitern nach Aufgabengebieten (Benennung Büro/ Mitarbeiter, Fachkenntnisse): Objektplanung Gebäude und Innenräume § 34 gemäß HOAI 2013 (inkl. Kopie der Urkunde akademischer Grad oder Mitgliedsurkunde Kammermitglied), Objektplanung Freianlagen § 39 gemäß HOAI 2013 8inkl. Kopie der Urkunde akademischer Grad oder Mitgliedsurkunde Kammermitglied), Tragwerksplanung § 51 gemäß HOAI 2013 (inkl. Kopie der Urkunde akademischer Grad oder Mitgliedsurkunde Kammermitglied), Technische Ausrüstung § 55 gemäß HOAI 2013 (inkl. Kopie der Urkunde akademischer Grad oder Mitgliedsurkunde Kammermitglied), SiGeKo gemäß RAB 30, Brandschutzgutachten, Bauphysik, Schadstoffgutachten, Energieberater, Prüfsachverständigen für energetische Gebäudeplanung.
      3. Referenzen (Angaben zu Projektbezeichnung, Beschreibung der erbrachten Leistung (Sanierungsarbeiten, Generalplanung), Unternehmen, das die Leistung erbracht hat (Firma des Einzelbewerbers oder des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft oder des Unternehmens, dessen Fähigkeiten man sich bedient), Auftraggeber mit Kontaktdaten, Projektgröße in m² BGF, Gesamtbauvolumen (in EUR, netto), Zeitraum der Erbringung der erbrachten Leistung, Anzahl der in diesem Projekt geschaffenen Wohneinheiten, bei Leistungen für öffentliche Auftraggeber: vom Auftraggeber ausgestellte Bescheinigung vorlegen!)
      a) Referenzen des Projektleiters:
      Anzahl und wirtschaftliches Volumen der Referenzprojekte für vergleichbare Generalplanerleistung (Sanierungsarbeiten).
      Es werden max. 2 Referenzen gewertet.
      Mindestanforderung:
      — mindestens 1 vergleichbare Referenz,
      — Die Referenzen dürfen nicht älter als 8 Jahre sein (Auftragserteilung in den Jahren 2005-2013),
      — Ausführung mindestens der Leistungsphasen 3-8 HOAI,
      — Projektgröße von mindestens 1 500 m² BGF,
      — Gesamtbauvolumen von mindestens 2 500 000 EUR netto.
      b) Referenzen der Objektplanung:
      Anzahl und wirtschaftliches Volumen der Referenzprojekte der in den letzten 8 Jahren abgeschlossenen Objekten für vergleichbare Architektenleistungen (Sanierungsarbeiten).
      Es werden maximal 3 Referenzen gewertet.
      Mindestanforderung:
      — mindestens 2 vergleichbare Referenzen,
      — Die Referenzen dürfen nicht älter als 8 Jahre sein (Auftragserteilung in den Jahren 2005-2013),
      — Ausführung mindestens der Leistungsphasen 3-8 HOAI,
      — Projektgröße von mindestens 4 000 m² BGF,
      — Gesamtbauvolumen von mindestens 4 000 000 EUR netto.
      c) Referenzen der Technischen Ausrüstung:
      Anzahl und wirtschaftliches Volumen der Referenzprojekte der in den letzten 8 Jahren abgeschlossenen Objekten für vergleichbare Ingenieurleistungen (Sanierungsarbeiten).
      Es werden maximal 3 Referenzen gewertet.
      Mindestanforderung:
      — mindestens 2 vergleichbare Referenzen
      — Die Referenzen dürfen nicht älter als 8 Jahre sein (Auftragserteilung in den Jahren 2005-2013),
      — Ausführung mindestens der Leistungsphasen 3-8 HOAI,
      — Projektgröße von mindestens 4 000 m² BGF,
      — Gesamtbauvolumen von mindestens 500 000 EUR netto.
      Für die Referenzen sind die erforderlichen Angaben im Bewerberbogen auszufüllen. Zusätzlich sind die entsprechend des Bewerberbogens erforderlichen Anlagen, Erklärungen und so weiter beizulegen. Die Darstellung der Referenzen soll so erfolgen, dass die Wertung nach Maßgaben der Bewertungsmatrix ermöglicht wird.
      4. Mitarbeiterstruktur (Angabe der Anzahl der in den letzten 3 Jahren beschäftigten Mitarbeiter; unterteilt in Anzahl der Mitarbeiter gesamt, davon ingenieurtechnisches Personal (Hoch-/Fachschulabschluss), davon Mitarbeiter Objektplanung Gebäude, davon Mitarbeiter Technische Anlagen).
      5. Angabe des Auftragsanteils, der an Nachunternehmer (zum Nachweis der Eignung) vergeben werden soll (Anteil in Prozent, Name und Adresse des Nachunternehmers, Leistungsinhalt).
      6. QM-System (Darstellung der Maßnahmen des internen und externen Qualitätsmanagements und Qualitätsmesssystems):
      — einschlägig zertifiziertes System, etwa EN ISO 9001 oder vergleichbare Qualitätsmesssysteme.
      — wenn keine Zertifizierung vorliegt, dann hat der Bewerber seine QM-Systeme vorzustellen (Dokumentation/Beschreibung z. B. durch Protokolle, Kontrollmechanismus durch Firmenchef, Organigramm, Ablauforganisation bei Übernahme und während des Leistungserbringungszeitraumes).
      7. Angaben zum Betriebskonzept und zur Infrastruktur (Ausführungen zu dem Betriebskonzept und zur Infrastruktur des Bewerbers, zu der bei dem Bewerber vorhandenen Ausrüstung (z. B. verwendete Software/Hardware, Sicherstellung der örtlichen Präsenz) und zu dem Einsatz in dem Projekt vorgesehenen Projektteam. Fachkunde, Angabe zur Qualifikation der am Projekt vorgesehenen Beteiligten in einer tabellarischen Auflistung unter Angabe Name, Funktion/Tätigkeit im Unternehmen, Berufsbezeichnung/Ausbildung Fachgebiet (Architekt, Ingenieur; TH, FH etc.), Berufserfahrung in Jahren, Persönliche Referenzen mit Bezeichnung der Referenz, Zeitraum der Leistungserbringung, Art der Leistung (Projektleitung, Projektmitarbeiter, Bauleitung etc.), erbrachte Leistungsphasen nach HOAI, Leistungsbild nach HOAI.
      8. Eigenerklärung, dass die Vertragsabwicklung in deutscher Sprache erfolgt.
      Siehe auch Bewerberbogen und Bewertungsmatrix (für die Stellung eines Teilnahmeantrages sind vom Bewerber zwingend ein Bewerberbogen und eine Bewertungsmatrix beim AG anzufordern (per E-Mail bei MTRhZWpnXXFiPF5laSleYW5oZWoqYGE=, siehe hierzu Frist IV.3.3).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      1. Referenzen Projektleiter:
      Mindestanforderung:
      — mindestens 1 vergleichbare Referenz,
      — Die Referenzen dürfen nicht älter als 8 Jahre sein (Auftragserteilung in den Jahren 2005-2013),
      — Ausführung mindestens der Leistungsphasen 3-8 HOAI,
      — Projektgröße von mindestens 1 500 m² BGF,
      — Gesamtbauvolumen von mindestens 2 500 000 EUR netto.
      2. Referenzen Objektplanung:
      Mindestanforderung:
      — mindestens 2 vergleichbare Referenzen,
      — Die Referenzen dürfen nicht älter als 8 Jahre sein (Auftragserteilung in den Jahren 2005-2013),
      — Ausführung mindestens der Leistungsphasen 3-8 HOAI,
      — Projektgröße von mindestens 4 000 m² BGF,
      — Gesamtbauvolumen von mindestens 4 000 000 EUR netto.
      3. Referenzen Technische Ausrüstung:
      Mindestanforderung:
      — mindestens 2 vergleichbare Referenzen,
      — Die Referenzen dürfen nicht älter als 8 Jahre sein (Auftragserteilung in den Jahren 2005-2013),
      — Ausführung mindestens der Leistungsphasen 3-8 HOAI,
      — Projektgröße von mindestens 4 000 m² BGF,
      — Gesamtbauvolumen von mindestens 500 000 EUR netto.
      4. Eigenerklärung, dass die Vertragsabwicklung in deutscher Sprache erfolgt.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Gemäß § 19 Abs. 1 und 2 VOF:
      Es wird vorausgesetzt, dass die Leistungen durch Architekten und Fachingenieure erbracht wird.
      Bauvorlageberechtigung für Berlin nach LBO.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 1: und Höchstzahl 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Erfüllen Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach der Auswahl entsprechend der Teilnahmebedingungen zu hoch, wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern gem. § 10 Abs. 3 VOF durch Los getroffen.1) Finanzielle u. wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nach § 5 Nr. 4 VOF (max. 50 Punkte)1.1 durchschnittlicher Jahresnettoumsatz der letzten drei Jahre (2011 bis 2013), Mindestanforderung: - Jahresnettoumsatz von mindestens 500 TEUR/Jahr50 Punkte = Umsatz ≥ 2,5 Mio. EUR25 Punkte = Umsatz
      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien1. Studie mit Lösungsansätzen. Gewichtung 35
      2. Honorar. Gewichtung 30
      3. Konzept der fachlichen, technischen und organisatorischen Umsetzung der beschriebenen Aufgabe anhand eines Referenzobjektes. Gewichtung 15
      4. Kostencheck anhand von Referenzobjekten. Gewichtung 10
      5. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 10

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      Conrad-Blenkle-Str. 34, 10407 Berlin.

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 2.9.2014
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      9.9.2014 - 13:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Für die Stellung eines Teilnahmeantrages müssen die Bewerber zwingend den vom AG vorgegebenen Bewerberbogen benutzen. Der Bewerberbogen ist ausschließlich beim AG per E-Mail unter MjEzWFxhXlRoWTNVXGAgVVhlX1xhIVdY anzufordern. Mit Anforderung des Bewerberbogens per E-Mail wird der jeweilige Bewerber automatisch für das laufende Vergabeverfahren registriert. Die Registrierung ist zur Einhaltung des Transparenz- und Gleichbehandlungsgebots erforderlich und dient der ordnungsgemäßen Abwicklung des Vergabeverfahrens. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bewerber, die den Bewerberbogen nicht beim AG per E-Mail unter MTFkaG1qYHRlP2FobCxhZHFraG0tY2Q= angefordert haben, vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen werden können.
      Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren ausgefüllten Bewerberbögen mit den geforderten
      Angaben und nummerierten Anlagen. Er ist bis zu der unter IV.3.4) genannten Frist bei der unter I.1) genannten Stelle unter Angabe der Bezeichnung des Auftrages und des Aktenzeichens einzureichen.
      Bei einer Bietergemeinschaft sind die Formulare je Partner vollständig auszufüllen und einzureichen.
      Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmer einzusetzen, um seine Eignung nachzuweisen, sind die Formulare je Nachunternehmer (gilt nur bei Vergabe der Leistungen der Objektplanung Objektplanung (Gebäude und Innenräume) (gem. § 34 gemäß HOAI 2013) und der Technischen Ausrüstung (§ 55 gemäß HOAI 2013)) vollständig auszufüllen und einzureichen. Die Bieter haben in diesem Fall mit der Bewerbung die beiliegende Verpflichtungserklärungen dieser Nachunternehmer einzureichen.
      Für den Einsatz von sonstigen Nachunternehmern genügen die Angaben im Bewerberbogen (unter Nachweis der fachlichen Eignung gem. §5 (5) h VOF. Auf Verlangen ist eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Der Einsatz sonstiger Nachunternehmer erfolgt dann, wenn Leistungen grundsätzlich in Eigenleistung erbracht werden können, jedoch z. B. auf Grund fehlender Kapazitäten dies nicht möglich ist.
      Es wird darauf hingewiesen, dass Doppelangebote, also die mehrfache Beteiligung von Bietern und/oder Nachunternehmern, das vergaberechtliche Gebot des Geheimwettbewerbs und den Gleichbehandlungsgrundsatz verletzen können und daher gegebenenfalls vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden müssen. Schlusstermin für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen sowie die Beantwortung von Fragen zum Verfahren ist der 2.9.2014; 12:00 Uhr.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes
      Martin-Luther-Str. 105
      10825
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3090138316
      +49 3090137613

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist (§ 107 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. a. Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 114 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 101a Abs. 1 GWB).

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Siehe unter Punkt VI.4.1)
      DEUTSCHLAND

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      1.8.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.08.2014
Ergebnis veröffentlicht 18.08.2015
Zuletzt aktualisiert 02.06.2016
Wettbewerbs-ID 2-176382 Status Kostenpflichtig
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