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  • DE-86169 Augsburg
  • 03/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-181709)

Neubau eines Schülerwohnheims für das Bayernkolleg


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 03/2015 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architekten, Konsultation von Fachplanern für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen sowie von Landschaftsarchitekten empfohlen
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 10
    Tatsächliche Teilnehmer: 10
    Gebäudetyp Wohnungsbau
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 30.000 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 4.600.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Freistaat Bayern, Augsburg (DE), Ingolstadt (DE), Staatliches Bauamt Augsburg, Augsburg (DE)
    Preisrichter Prof. Fritz Auer [Vorsitz], Kurt Bauer, Günter Billenstein, Christoph Bücheler, Prof. Michael Gaenßler, Gerd Merkle, Dr. Stefan Schrammel , Stefanie Boser, Hermann Köhler, Humaiun Ahmadsai, Josef Kerber, Hubert Lepperdinger
    Aufgabe
    — Anlass.
    In Augsburg im Stadtteil Lechhausen befindet sich das Bayernkolleg. Das Bayernkolleg ist ein staatliches Institut zum Erlangen der allgemeinen Hochschulreife. Diese Einrichtung des Zweiten Bildungsweges ermöglicht es Erwachsenen, die bereits im Berufsleben gestanden haben, in drei Jahren das Abitur nachzuholen. Dem Bayernkolleg zugehörig bietet ein Schülerwohnheim mit 60 Einzelappartments und gemeinschaftlichen Einrichtungen einigen Schülern des Bayernkollegs eine Unterkunft. Die Räumlichkeiten des bestehenden Bayernkollegs und des bestehenden Wohnheims in der Schillstrasse in Augsburg sind stark renovierungsbedürftig und sollen langfristig nicht in dieser Nutzung weiterbetrieben werden. Direkt neben dem Grundstück des bestehenden Bayernkollegs befinden sich die Gebäude der ehemaligen Pädagogischen Hochschule (PH). Hier sollen die Unterrichtsbereiche des Bayernkollegs nach erfolgreicher Sanierung einziehen. Die Gebäude der ehemaligen PH stehen unter Denkmalschutz. Im Umfeld dieser ist auf dem Grundstück der ehemaligen PH für das Schülerwohnheim ein Neubau im Passivhausstandard geplant, für welches mit diesem Wettbewerb eine Planung entwickelt werden soll. Die Sanierung der Gebäude der Pädagogischen Hochschule ist nicht Gegenstand dieses Wettbewerbs.
    In dem Neubau des Schülerwohnheims sind 55 Einzelappartements, 2-Familienappartments sowie 3 barrierefreie Einzelappartements mit dazugehörigen Gemeinschaftsbereichen unterzubringen.
    Für den Neubau des Schülerwohnheims sollen gestalterisch ansprechende Gebäude entwickelt werden, welche das denkmalgeschützte Ensemble der ehemaligen Pädagogischen Hochschule ergänzen. Der angrenzende Freiraum soll konzeptionell eingebunden werden.
    Durch die Lage in der Nähe einer Zubringerstraße zur Augsburger Innenstadt ist mit Schallimmissionen zu rechnen. Diesen ist mit der Planung in sinnvoller Weise Rechnung zu tragen.
    Es wird den Wettbewerbsteilnehmern eine Konsultation von Fachplanern für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen sowie von Landschaftsarchitekten empfohlen.
    Sämtliche Bearbeiter und Mitarbeiter der Fachplaner müssen unter der Angabe ihrer fachlichen Qualifikation in der späteren Verfassererklärung benannt sein und dürfen nur an einer Wettbewerbsarbeit mitgewirkt haben (siehe des Weiteren III.2)).
    — Programmflächen.
    Das Raumprogramm umfasst eine Nutzfläche (NF 1-7) von 1 670 m².
    — Kosten.
    Die Gesamtbaukosten (KG200-700) liegen nach Kostenschätzung bei 4 600 000 EUR brutto.
    — Ziel.
    Ziel und Zweck des Wettbewerbs ist es, über alternative, gestalterisch hochwertige und wirtschaftlich umsetzbare Lösungsvorschläge, einen geeigneten Auftragnehmer (Architekt/Architektin) für die weiteren Planungsleistungen zu finden.
    — Verfahrensübersicht.
    Im ersten Schritt des nichtoffenen Wettbewerbs werden aus den eingegangenen Bewerbungen die Wettbewerbsteilnehmer (siehe IV.1)) ausgewählt. Im zweiten Schritt bearbeiten diese Teilnehmer die Wettbewerbsaufgabe auf Grundlage der Wettbewerbsauslobung. Nach Abschluss des Wettbewerbs beabsichtigt der Auftraggeber einem der Preisträger die weiteren Planungsleistungen (LPH 2-8, stufenweise Beauftragung) im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. VOF zu übertragen. Der Auftrag wird in die Honorarzone III, Mindestsatz nach § 35 HOAI eingestuft.
    Projektadresse DE-86169 Augsburg
    TED Dokumenten-Nr. 348675-2014
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 500.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 150.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre Keine Mindestanforderung
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Information im Anzeigentext nicht enthalten
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE empfohlen
    Anzahl Referenzen insgesamt Information im Anzeigentext nicht enthalten
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 5 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) vergleichbar
    Leistungsphasen der Referenzen: Information im Anzeigentext nicht enthalten
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Ja
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? gemeinsame Gruppe junge und kleine Büros
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Augsburg
      Holbeinstraße 10
      Staatliches Bauamt Augsburg
      86150
      Augsburg
      DEUTSCHLAND
      +49 82125810
      MjEzY2JmZ2ZnWF9fWDNmZ1VUVCFVVGxYZWEhV1g=
      +49 8212581214

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.stbaa.bayern.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      : die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Nichtoffener Realisierungswettbewerb, Neubau eines Schülerwohnheims für das Bayernkolleg Augsburg, der Wettbewerb unterliegt den Regeln der RPW 2013.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      — Anlass.
      In Augsburg im Stadtteil Lechhausen befindet sich das Bayernkolleg. Das Bayernkolleg ist ein staatliches Institut zum Erlangen der allgemeinen Hochschulreife. Diese Einrichtung des Zweiten Bildungsweges ermöglicht es Erwachsenen, die bereits im Berufsleben gestanden haben, in drei Jahren das Abitur nachzuholen. Dem Bayernkolleg zugehörig bietet ein Schülerwohnheim mit 60 Einzelappartments und gemeinschaftlichen Einrichtungen einigen Schülern des Bayernkollegs eine Unterkunft. Die Räumlichkeiten des bestehenden Bayernkollegs und des bestehenden Wohnheims in der Schillstrasse in Augsburg sind stark renovierungsbedürftig und sollen langfristig nicht in dieser Nutzung weiterbetrieben werden. Direkt neben dem Grundstück des bestehenden Bayernkollegs befinden sich die Gebäude der ehemaligen Pädagogischen Hochschule (PH). Hier sollen die Unterrichtsbereiche des Bayernkollegs nach erfolgreicher Sanierung einziehen. Die Gebäude der ehemaligen PH stehen unter Denkmalschutz. Im Umfeld dieser ist auf dem Grundstück der ehemaligen PH für das Schülerwohnheim ein Neubau im Passivhausstandard geplant, für welches mit diesem Wettbewerb eine Planung entwickelt werden soll. Die Sanierung der Gebäude der Pädagogischen Hochschule ist nicht Gegenstand dieses Wettbewerbs.
      In dem Neubau des Schülerwohnheims sind 55 Einzelappartements, 2-Familienappartments sowie 3 barrierefreie Einzelappartements mit dazugehörigen Gemeinschaftsbereichen unterzubringen.
      Für den Neubau des Schülerwohnheims sollen gestalterisch ansprechende Gebäude entwickelt werden, welche das denkmalgeschützte Ensemble der ehemaligen Pädagogischen Hochschule ergänzen. Der angrenzende Freiraum soll konzeptionell eingebunden werden.
      Durch die Lage in der Nähe einer Zubringerstraße zur Augsburger Innenstadt ist mit Schallimmissionen zu rechnen. Diesen ist mit der Planung in sinnvoller Weise Rechnung zu tragen.
      Es wird den Wettbewerbsteilnehmern eine Konsultation von Fachplanern für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen sowie von Landschaftsarchitekten empfohlen.
      Sämtliche Bearbeiter und Mitarbeiter der Fachplaner müssen unter der Angabe ihrer fachlichen Qualifikation in der späteren Verfassererklärung benannt sein und dürfen nur an einer Wettbewerbsarbeit mitgewirkt haben (siehe des Weiteren III.2)).
      — Programmflächen.
      Das Raumprogramm umfasst eine Nutzfläche (NF 1-7) von 1 670 m².
      — Kosten.
      Die Gesamtbaukosten (KG200-700) liegen nach Kostenschätzung bei 4 600 000 EUR brutto.
      — Ziel.
      Ziel und Zweck des Wettbewerbs ist es, über alternative, gestalterisch hochwertige und wirtschaftlich umsetzbare Lösungsvorschläge, einen geeigneten Auftragnehmer (Architekt/Architektin) für die weiteren Planungsleistungen zu finden.
      — Verfahrensübersicht.
      Im ersten Schritt des nichtoffenen Wettbewerbs werden aus den eingegangenen Bewerbungen die Wettbewerbsteilnehmer (siehe IV.1)) ausgewählt. Im zweiten Schritt bearbeiten diese Teilnehmer die Wettbewerbsaufgabe auf Grundlage der Wettbewerbsauslobung. Nach Abschluss des Wettbewerbs beabsichtigt der Auftraggeber einem der Preisträger die weiteren Planungsleistungen (LPH 2-8, stufenweise Beauftragung) im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. VOF zu übertragen. Der Auftrag wird in die Honorarzone III, Mindestsatz nach § 35 HOAI eingestuft.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71220000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      a) Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftraumes (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).
      Am vorgeschalteten Bewerbungsverfahren kann jeder teilnehmen, der die Teilnahmeberechtigung erfüllt (siehe unten). Die Zahl der Bewerber ist nicht begrenzt.
      b) Berufsanfänger und kleinere Bürostrukturen werden in angemessenem Umfang berücksichtigt. Die frist- und formgerecht eingegangenen Bewerbungen werden in 2 Gruppen sortiert:
      Gruppe A: Berufsanfänger und kleinere kleine Büroorganisationen (3 Teilnehmer).
      Gruppe B: sonstige Bewerber, welche nicht unter Gruppe B fallen (bis zu 7 Teilnehmer).
      Liegt keine ausreichende Zahl an Bewerbern der Kategorie Berufsanfänger/kleine Büroorganisationen vor vergrößert sich die Zahl der Teilnehmer aus dem Feld der übrigen Bewerber entsprechend.
      Zu den Berufsanfängern zählen Büros, deren Büroinhaber das Studium vor nicht mehr als 8 Jahren beendet haben (Diplom- oder Abschlussurkunde nicht älter als 8 Jahre; Stichtag ist das Datum der Bekanntmachung).
      Zu den kleinen Büroorganisationen zählen Büros, deren Inhaber am Tag der Bekanntmachung jeweils nicht mehr als 5 technische Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber, ohne Sekretariat und Praktikanten) hat. Aus der Gruppe A werden bis zu 3 Teilnehmer ausgewählt.
      Sollten Berufsanfänger die geforderten Referenzen nicht selbst vorweisen können, dürfen sie ersatzweise ihre Mitarbeit als verantwortlicher Projektleiter an einer Referenz in einem anderen Büro vorlegen, wenn der dortige Büroinhaber dies schriftlich bestätigt bzw. auch Erfolge in studentischen Wettbewerben anführen. Die Referenzen der Berufsanfänger und kleineren Bürostrukturen werden nach den gleichen Kriterien mit der gleichen Wichtung beurteilt wie die der anderen Bewerber.
      Die Zuordnung zu einer der Gruppen A oder B erfolgt im Teilnahmeantragsformular eigenverantwortlich durch die Bewerber. Ein Teilnehmer kann sich jeweils nur unter einer Gruppe bewerben.
      Im Falle einer weiteren Beauftragung behält sich der Auftraggeber vor für Teilnehmer aus der Gruppe A „Berufsanfänger / kleinere Büroorganisationen“ eine Arbeitsgemeinschaft mit einem leistungsfähigen Partner zu verlangen.
      c) Für die Auswahl der geeigneten Bewerber wird der Auslober ein gewichtetes Punktesystem angewendet. Es werden jeweils 1-5 Punkte vergeben (nicht vorhanden bis sehr hoch). Die Auswahl erfolgt über ein vom Auslober berufenes Gremium aus Fachleuten.
      Der Auslober behält sich vor, für den Fall, dass mehr gleich qualifizierte Bewerbungen vorliegen als Teilnehmer zugelassen werden, das Los entscheiden zu lassen.
      Kriterien Wichtung:
      Die unten genannten Kriterien werden wie folgt gegliedert + gewichtet:
      1 Fachkunde:
      Anhand von realisierten und nichtrealisierten Referenzprojekten/Planungen , die mit der Komplexität der Aufgabenstellung vergleichbar sind (3-fach).
      2 Gestaltungsqualität:
      Anhand von Referenzprojekten, -planungen, Wettbewerbserfolgen, Auszeichnungen bei Architekturpreisen die mit der Komplexität der Wettbewerbsaufgabe vergleichbar sind.
      (4-fach)
      3 Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die beschriebene Aufgabe, anhand von Referenzprojekten in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarem Anspruch (1-fach).
      1. Allgemeine Kriterien:
      1.1
      Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, sind teilnahmeberechtigt, sofern mindestens eine/r der Gesellschafter/innen oder eine/r der bevollmächtigten Vertreter/innen der Verfasser/innen der
      Wettbewerbsarbeit, die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen (Nachweis durch Eigenerklärung).
      Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung , wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben des Art 2 BauKaG erfüllt sind.
      1.2
      Es sind Angaben zu machen, ob und auf welche Weise wirtschaftliche Verknüpfungen zu anderen Unternehmen bestehen.
      1.3
      Es sind Angaben zu machen, ob oder auf welche Art auf den Wettbewerb bezogen in relevanter Weise mit anderen Unternehmen zusammengearbeitet wird.
      1.4
      Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Gemeinschaft im Wettbewerb sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
      1.5
      Eine Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §4 Abs. 6 Buchst. A-g sowie Abs. 9 a-d VOF wird vorgelegt.
      2 Wirtschaftliche und finanzielle Kriterien.
      2.1
      Es ist ein Nachweis zu erbringen für eine Berufshaftpflichtversicherung über 500 000 EUR für Personenschäden sowie über 150 000 EUR für Sachschäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
      Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
      2.2
      Eine Erklärung des Bewerbers zum Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren ist vorzulegen.
      Sofern die Ausführung durch einen Niederlassung erfolgen soll, sind die vorstehend abgefragten Daten sowohl für das Gesamtunternehmen (Hauptsitz), als auch für die fragliche Niederlassung zu erstellen.
      3. Fachliche Kriterien
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu prüfen:
      3.1
      Es ist vorzulegen ein Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO über die berufliche Befähigung des Bewerbers und der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ gemäß Baukammergesetz (BauKaG) vom 9.5.2007, durch Studiennachweise und Bescheinigungen.
      3.2
      Referenzen zu den wesentlichen vom Bewerber in den letzten 5 Kalenderjahren erbrachten Dienstleistungen (aus abgeschlossenen und/oder laufenden Projekten oder Wettbewerbserfolgen) vergleichbarer Komplexität, max. 4 Referenzen mit Angabe mind. folgender Punkte (bitte „Referenzbogen“ verwenden):
      — Angabe zum Projekt mit kurzer Beschreibung des Vorhabens und Art der Baumaßnahme,
      — Öffentlicher oder privater Auftraggeber,
      — Nennung des Ansprechpartners mit Telefonnummer und E-Mail,
      — Ausführungszeitraum der Leistungserbringung,
      — Angabe der durchgeführten Leistungsphasen nach § 34 HOAI,
      — Gebäudekenndaten (NF, BRI),
      — Gesamtbaukosten,
      — Baukosten KGR300 und 400 nach DIN 276 einschl. MwSt.,
      — Honorarzone und -satz nach § 35 HOAI,
      — Energetisches Niveau,
      — Barrierefreiheit,
      — Zahl der durchschnittlich eingesetzten Mitarbeiter,
      — Angaben zur Berufsbezeichnung der eingesetzten Mitarbeiter,
      — Einsatz und Umfang von Subunternehmen oder freien Mitarbeitern,
      — Darstellung der gestalterischen Qualitäten und Nachweis durch Veröffentlichung, Auszeichnung, Prämierung, Wettbewerbserfolg und dergleichen,
      — Ausschreibung und Vergabe nach VHB Bayern/STLB-Bau/VOB A Abschnitt 1/VOB A Abschnitt 2(a-Paragrafen)/Vergabeplattform www.vergabe.bayern.de oder vergleichbarer Vorgaben und Anwendungen.
      3.3.1
      Es sind vorzulegen Angaben zur technischen Leitung als Organigramm (Name/n, berufliche Qualifi-kation/en, einschl. Ausbildung ect.).
      3.3.2
      Es ist darzustellen die Projektorganisation durch Liste und/oder Organigramm, in der die für die Erbringung der Dienstleistung vorgesehenen Personen (Projektteam) benannt und deren Befähigung nachgewiesen wird durch Unterlagen, insbesondere Qualifikation, Stellung in der Bürostruktur, Dauer der Bürozugehörigkeit, vorgesehener Aufgabenbereich für das Projekt, Nachweis der Berechtigung zum Führen der erf. Berufsbezeichnung.
      3.4
      Es ist vorzulegen eine Erklärung des Bewerbers, welche Teile des Auftrages unter Umständen als Unterauftrag vergeben werden sollen. Eine Verpflichtungserklärung der Unternehmen derer sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft bei der Erfüllung des Auftrags bedienen will ist mit der Bewerbung vorzulegen.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Teilnahmeberechtigt sind:
      a) Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift Ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. Landschaftsarchitekt befugt sind. Landschaftsarchitekten sind nur in Arbeitsgemeinschaft mit einem Architekten teilnahmeberechtigt und müssen dem Auslober erst nach dem Auswahlverfahren, spätestens bis zum Termin des Kolloquiums schriftlich benannt werden. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt oder Landschaftsarchitekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI.EU Nr. L255 S.22) ent-spricht,
      b) Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
      c) Bewerbergemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
      Bewerbergemeinschaften haben in der Verfassererklärung einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen.
      Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Wettbewerbsbekanntmachung erfüllt sein.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 7. /Höchstzahl 10

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      1 Einhaltung der Auslobungsbedingungen.
      2 Qualität der städtebaulichen Struktur und Gestalt.
      3 Qualität der Gestalt und Funktionalität der Gebäude.
      4 Funktionalität der inneren und äußeren Erschließung.
      5 Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
      6 Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit.
      Die o. g. Formulierung der Kriterien für die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten ist nicht endgültig. Die Formulierung ist veränderbar und erweiterbar und wird abschließend vom Preisgericht in der Wettbewerbsauslobung festgelegt.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 10.11.2014

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 15.12.2014

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es werden Preise und Anerkennungen vergeben. Die voraussichtliche Gesamtsumme der Preise und Anerkennungen beträgt 30 000 EUR zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
      1. Preis 40 % 12 000 EUR,
      2. Preis 25 % 7 500 EUR,
      3. Preis 15 % 4 500 EUR.
      Anerkennungen 20 % 6 000 EUR.
      Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung der Preise und Anerkennungen beschließen.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Im Auftragsfall wird das Preisgeld mit den Honoraren verrechnet.

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Fritz Auer, Prof. Dipl. Ing. Architekt BDA, Stuttgart
      2. Gerd Merkle, Dipl. Ing. Architekt, Leiter Baureferat Stadt Augsburg
      3. Kurt Bauer, Dipl. Ing. Architekt, Ministerialrat OBB
      4. Michael Gaenßler, Prof. Dipl. Ing. Architekt BDA, München
      5. Stefan Schrammel, Dr. Dipl. Ing. Architekt, Augsburg

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      a) Der Teilnahmeantrag und alle weiteren Unterlagen für die Bewerbung können unter http://www.stbaa.bayern.de/hochbau/aktuelleswettbewerbe.php heruntergeladen werden. Vom Staatlichen Bauamt Augsburg werden keine weiteren Bewerbungsunterlagen versandt.
      b) Mit den Bewerbungsunterlagen ist der „Antrag auf Teilnahme“ ausgefüllt einzureichen.
      Die Anträge auf Teilnahme sind unterschieben im verschlossenem Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung beim Auftraggeber auf dem Postweg oder direkt einzureichen.
      Nichtunterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge (ohne Verwendung der vom Staatlichen Bauamt Augsburg mit dem Teilnahmeantrag übergebenen Vordrucke) werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
      Geforderte Nachweise sind in der im Teilnahmeantrag genannten Reihenfolge zusammenzustellen. Die Bewerbung ist auf die bezeichnete Leistung abzustimmen und in übersichtlicher Form einzureichen. Die dem Teilnahmeantrag beizulegenden Unterlagen sind auf das notwendige Mindestmaß einseitig beschriebener Seiten zu beschränken, die das Format DINA4 nicht übersteigen.
      Adresse der Einreichungsstelle:
      Staatliches Bauamt Augsburg, Holbeinstrasse 10, 86150 Augsburg.
      c) Als Fristende (Schlusstermin) für die Einreichung der Bewerbung gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der Einreichungsstelle. Als fristgerecht eingegangen gelten nur Angebote, die fristgerecht unter o. g. Adresse eingegangen sind. Angebote, die nicht unter o. g. Adresse eingehen, werden ausgeschlossen. Der Bewerber ist für den termingerechten Eingang der Unterlagen allein verantwortlich. Er soll einen Versanddienst suchen, der eine termingerechte Zustellung garantiert. Die Postsendung muss deutlich mit dem Hinweis auf das betreffende Verfahren gekennzeichnet werden.
      d) Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen.
      e) Bewerbergemeinschaften müssen die geforderten Erklärungen jeweils für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft abgeben und geforderte Nachweise jeweils für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorlegen.
      f) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
      g) Bewerbungen sind in Papierform im verschlossenen Umschlag einzureichen. Bewerbungen per E-Mail oder Fax werden nicht berücksichtigt.
      h) Die Kontaktdaten zu den Referenzbögen der vorgestellten Projekte sind – für Nachfragen- mit Abgabe der Unterlagen anzugeben – auch für noch nicht abgeschlossene Projekte. Der Auftraggeber behält sich vor, bei den in den Referenzen angegebenen Kontakten Erkundigungen über Qualität der Planung und Durchführung der Referenzobjekte einzuholen.
      i) Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben.
      j) Eine Nachforderung von fehlenden Erklärungen und Nachweisen findet grundsätzlich nicht statt. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise müssen mit der Bewerbung vorgelegt werden. In Einzelfällen behält sich die Vergabestelle vor, solche ausnahmsweise nachzufordern.
      k) Die ausgewählten Teilnehmer werden schriftlich zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert.
      Nicht ausgewählte Bewerber werden innerhalb 15 Tagen nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens über die Gründe ihrer Ablehnung informiert.
      l) Vertragsgrundlage werden im Auftragsfall das Vertragsmuster sowie die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) des Auftraggebers. Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
      m) Die Zusammensetzung des Preisgerichtes ist nicht endgültig, der Auslober kann die Zusammensetzung ändern und einzelne Personen hinzufügen.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Südbayern
      Regierung von Oberbayern
      80534
      München
      DEUTSCHLAND
      MjExa1pnXFZXWmBWYmJaZyNoalpZV1ZuWmdjNWdaXCNkVyNXVm5aZ2MjWVo=
      +49 8921762411
      http://regierung.oberbayern.bayern.de
      +49 8921762847

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, einzureichen. Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Staatliches Bauamt Augsburg
      Holbeinstraße 10
      86150
      Augsburg
      DEUTSCHLAND
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      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      9.10.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 14.10.2014
Ergebnis veröffentlicht 13.03.2015
Zuletzt aktualisiert 26.11.2020
Wettbewerbs-ID 2-181709 Status Online-Wettbewerb / Ausschreibung
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