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  • DE-79104 Freiburg, ID Jakarta
  • 05/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-187387)

Jakarta, Indonesien, Deutsche Botschaft, Abriss Bestandsgebäude und Neubau Residenz, Architekten- und Ingenieurleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 u. 2 sowie Teil 4 Absch. 1 u. 2 HOAI


 
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    Entscheidung 12.05.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Innenräume / Objektplanung Freianlagen / Tragwerksplanung / Sicherheits-/ Gesundheitsschutz / Schallschutz, Raumakustik / Brandschutz / Technische Ausrüstung / Thermische Bauphysik / Vermessung / Bodenmechanik, Erd-/ Grundbau
    Sprache Deutsch
    Baukosten 3.200.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Bundesrepublik Deutschland, Berlin (DE), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), Berlin (DE), Oberfinanzdirektion Karlsruhe, Heidelberg (DE), Staatliches Hochbauamt Freiburg, Freiburg (DE)
    Aufgabe
    1.5.1 Bauaufgabe:
    Bauaufgabe ist die Planung des Abbruchs und Neubaus der Residenz der Deutschen Botschaft in Jakarta (Indonesien) im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland. Die Residenz liegt im Wohngebiet Kebayoran Baru des Stadtteils Jakarta Selatan (Süd-Jakarta). In diesem Wohngebiet sind Gebäude von Auslandsvertretungen nicht unüblich.
    Kebayoran Baru ist eines der beiden Wohngebiete Jakartas, die als „restoration area“ kategorisiert sind. Die Neubauplanung bedarf der Abstimmung mit dem örtlichen Stadtgestaltungsrat.
    Auf dem Grundstück befindet sich derzeit ein Wohnhaus, Baujahr 1991, mit ca. 800 m² Nettogrundfläche. Es steht aufgrund mangelnder Erdbebensicherheit leer und soll durch einen Neubau ersetzt werden. Die Gesamtgröße des Grundstücks beträgt 2 293 m².
    Zu planen ist eine Botschaftsresidenz bestehend aus einem amtlichen Teil mit angeschlossenen Wirtschafts- und Personalräumen und einem privaten Teil für die Familie des Botschafters. Bei der Konzeption sind die funktionalen Zusammenhänge zu beachten. Die Gesamtnutzfläche des Raumprogramms beträgt ca. 930 m².
    Die Umsetzung der Maßnahme soll schwerpunktmäßig mit örtlichen Materialien und Firmen erfolgen. Aufgabe des Auftragnehmers ist auch das Abwägen zwischen den örtlichen und den deutschen Bauvorschriften und Standards.
    Leistungsumfang
    Architekten-und Ingenieurleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 und 2 und Teil 4 Abschnitt 1 u. 2 HOAI 2013. Die grob geschätzten Gesamtbaukosten (KGR 200 -600 nach DIN 276) belaufen sich auf ca. 3 200 000 EUR netto (Inlands-Baukosten für eine vergleichbare Bauaufgabe in der Bundesrepublik Deutschland).
    Es wird, in Anlehnung an die HOAI (mit anteilig allen Lph.), eine Generalplanerleistung gesucht, die folgende Leistungsbilder der HOAI 2013 umfasst:
    HOAI Teil 3:
    Abschnitt 1 (Gebäude und Innenräume),
    Abschnitt 2 (Freianlagen),
    HOAI Teil 4:
    Abschnitt 1 (Tragwerksplanung),
    Abschnitt 2 (Technische Ausrüstung).
    Weitere Leistungen: HOAI Anlage 1:
    1.2.3 Thermische Bauphysik,
    1.2.5 Schallschutz und Raumakustik,
    1.3 Bodenmechanik, Erd- und Grundbau,
    1.4 Vermessungstechnische Leistungen.
    Zusätzlich müssen nachfolgende Leistungen erbracht werden:
    — Koordinierung von Sicherheits- und Gesundheitsschutz.
    — Brandschutzgutachten, incl. Abgleich der deutschen und örtlichen Brandschutzbestimmungen.
    — Erdbebensicherheit: Eurocode 8/lokale Erdbebenstandards; Auslegen von Bauwerken gegen Erdbeben.
    — Konzept zur Schadstoffentsorgung für Abbrucharbeiten (Schadstoffgutachten muss zunächst erstellt werden, ggfls. anfallende Schadstoffe aus den Abbrucharbeiten des Bestandsgebäudes sind fachgerecht zu entsorgen).
    — Sinngemäße Anwendung Leitfaden Nachhaltiges Bauen.
    In der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens ist ein in Indonesien bauvorlageberechtigter Kontaktarchitekt zu benennen.
    Ein Rechtsanspruch auf Übertragung sämtlicher Leistungsphasen besteht nicht.
    Adresse des Bauherren DE-79104 Freiburg
    Projektadresse ID-Jakarta
    TED Dokumenten-Nr. 434469-2014
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das BMUB, dieses vertreten durch die Oberfinanzdirektion Karlsruhe – Bundesbau BW, diese vertreten durch das Staatliche Hochbauamt Freiburg
      Kartäuserstraße 61b
      Zu Händen von: Elfriede Drotleff
      79104
      Freiburg
      DEUTSCHLAND
      +49 7613195267
      MjEwZmVpamlqW2JiWyReWFdcaDZsWGwkWG1iJFpb
      +49 7613195380

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.hba-freiburg.de
      Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: www.vergabe24.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Sonstige: Bauverwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Jakarta, Indonesien, Deutsche Botschaft, Abriss Bestandsgebäude und Neubau Residenz, Architekten- und Ingenieurleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 u. 2 sowie Teil 4 Absch. 1 u. 2 HOAI.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Jakarta, Indonesien, Residenz Deutsche Botschaft.
      NUTS-Code DE1

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      1.5.1 Bauaufgabe:
      Bauaufgabe ist die Planung des Abbruchs und Neubaus der Residenz der Deutschen Botschaft in Jakarta (Indonesien) im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland. Die Residenz liegt im Wohngebiet Kebayoran Baru des Stadtteils Jakarta Selatan (Süd-Jakarta). In diesem Wohngebiet sind Gebäude von Auslandsvertretungen nicht unüblich.
      Kebayoran Baru ist eines der beiden Wohngebiete Jakartas, die als „restoration area“ kategorisiert sind. Die Neubauplanung bedarf der Abstimmung mit dem örtlichen Stadtgestaltungsrat.
      Auf dem Grundstück befindet sich derzeit ein Wohnhaus, Baujahr 1991, mit ca. 800 m² Nettogrundfläche. Es steht aufgrund mangelnder Erdbebensicherheit leer und soll durch einen Neubau ersetzt werden. Die Gesamtgröße des Grundstücks beträgt 2 293 m².
      Zu planen ist eine Botschaftsresidenz bestehend aus einem amtlichen Teil mit angeschlossenen Wirtschafts- und Personalräumen und einem privaten Teil für die Familie des Botschafters. Bei der Konzeption sind die funktionalen Zusammenhänge zu beachten. Die Gesamtnutzfläche des Raumprogramms beträgt ca. 930 m².
      Die Umsetzung der Maßnahme soll schwerpunktmäßig mit örtlichen Materialien und Firmen erfolgen. Aufgabe des Auftragnehmers ist auch das Abwägen zwischen den örtlichen und den deutschen Bauvorschriften und Standards.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Architekten-und Ingenieurleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 und 2 und Teil 4 Abschnitt 1 u. 2 HOAI 2013. Die grob geschätzten Gesamtbaukosten (KGR 200 -600 nach DIN 276) belaufen sich auf ca. 3 200 000 EUR netto (Inlands-Baukosten für eine vergleichbare Bauaufgabe in der Bundesrepublik Deutschland).
      Es wird, in Anlehnung an die HOAI (mit anteilig allen Lph.), eine Generalplanerleistung gesucht, die folgende Leistungsbilder der HOAI 2013 umfasst:
      HOAI Teil 3:
      Abschnitt 1 (Gebäude und Innenräume),
      Abschnitt 2 (Freianlagen),
      HOAI Teil 4:
      Abschnitt 1 (Tragwerksplanung),
      Abschnitt 2 (Technische Ausrüstung).
      Weitere Leistungen: HOAI Anlage 1:
      1.2.3 Thermische Bauphysik,
      1.2.5 Schallschutz und Raumakustik,
      1.3 Bodenmechanik, Erd- und Grundbau,
      1.4 Vermessungstechnische Leistungen.
      Zusätzlich müssen nachfolgende Leistungen erbracht werden:
      — Koordinierung von Sicherheits- und Gesundheitsschutz.
      — Brandschutzgutachten, incl. Abgleich der deutschen und örtlichen Brandschutzbestimmungen.
      — Erdbebensicherheit: Eurocode 8/lokale Erdbebenstandards; Auslegen von Bauwerken gegen Erdbeben.
      — Konzept zur Schadstoffentsorgung für Abbrucharbeiten (Schadstoffgutachten muss zunächst erstellt werden, ggfls. anfallende Schadstoffe aus den Abbrucharbeiten des Bestandsgebäudes sind fachgerecht zu entsorgen).
      — Sinngemäße Anwendung Leitfaden Nachhaltiges Bauen.
      In der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens ist ein in Indonesien bauvorlageberechtigter Kontaktarchitekt zu benennen.
      Ein Rechtsanspruch auf Übertragung sämtlicher Leistungsphasen besteht nicht.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 1.5.2015. Abschluss 31.8.2018

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
      Personenschäden mindestens 5 000 000 EUR,
      Sonstige Schäden mindestens 3 000 000 EUR.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      „Grundsätze und Richtlinien für das Bauen im Ausland“ (GRB-A, aktuelle Fassung) in Verbindung mit der RBBau, insbesondere Abschnitte D, E und F.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bietergemeinschaften sind zugelassen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss teilnahmeberechtigt sein.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2.1.1 Angaben zu den Planungsbüros/Subplaner, welche die unter Absatz II.2.1) genannten Planungsleistungen tatsächlich erbringen. Angabe dazu, durch wen die Generalplanerleistungen und die Projektleitung erbracht werden.
      2.1.2 Im Falle einer Bewerbergemeinschaft Erklärung, wer diese vertritt.
      2.1.3 Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
      2.1.4 Erklärung, ob und auf welche Art eine Zusammenarbeit mit anderen vorgesehen ist.
      2.1.5 Erklärung, dass der Bewerber Architekt/Ingenieur gemäß § 19 Abs. 1 VOF qualifiziert ist. Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung im Sinne der BauO NRW als Architekt/Ingenieur berechtigt sind. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die Teilnahmebedingung als Architekt/Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Bestätigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach EU-Richtlinie 2005/36/EG (Berufsanerkennungsrichtlinie) gewährleistet ist.
      2.1.6 Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers nach § 19 Abs. 1 und 2 VOF. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied zu erbringen.
      2.1.7 Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 9 VOF vorliegen. (Vorbehalten wird die Nachforderung der Nachweise gemäß § 4 Abs. 7 VOF). Bei Bietergemeinschaften ist die Zuverlässigkeit für jedes Mitglied nachzuweisen.
      2.1.8 Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer/Subplaner sind grundsätzlich möglich. Ausnahme sind Leistungen nach HOAI Teil 3 Abschnitt 1, hier ist eine Mehrfachbewerbung unzulässig.
      — Bieter und Mitglieder einer Bietergemeinschaft können sich nicht gleichzeitig als Nachunternehmer/Subplaner bewerben.
      Hinweis: Um vollständige Beantwortung in vorgenannter Reihenfolge wird gebeten.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2.2.1 Nachweis entsprechender Berufshaftpflichtversicherungsdeckung:
      Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
      Personenschäden mindestens 5 000 000 EUR;
      Sonstige Schäden mindestens 3 000 000 EUR
      2.2.2 Vom Generalplaner sowie von allen Planungsbüros/Subplanern, welche die unter Absatz II.2.1) genannten Leistungen tatsächlich erbringen, ist die wirtschaftliche und personelle Leistungsfähigkeit wie folgt nachzuweisen:
      (1) Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) der letzten 3 Geschäftsjahre (alle Planungsbüros)
      Geforderte Mindeststandards:
      Der Bieter oder die Mitglieder einer Bietergemeinschaft müssen insgesamt einen Netto-Jahresumsatz von mindestens 500 000 EUR nachweisen für Planungsleistungen entsprechend HOAI Teile 3 und 4 (Jahresmittel der letzten 3 Jahre).
      Hinweis: Um vollständige Beantwortung in vorgenannter Reihenfolge wird gebeten.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      2.3.1 Textliche Darstellung der bisherigen Erfahrungen als Generalplaner (vorzugsweise mit den genannten Subplanern oder Partnern der sich bewerbenden Bietergemeinschaft). Nennung von Neubauprojekten in vergleichbarer Größenordnung und mit vergleichbarem repräsentativem Anspruch, die als Generalplaner geplant und realisiert wurden (max. 2 DIN A 4 Seiten).
      2.3.2 Textliche Darstellung der bisherigen Erfahrungen im Auslandsbau ( idealerweise in Südostasien): Nennung von Referenzobjekten, Sprachkenntnisse und andere Qualifikationen, die den Bieter für die gestellte Aufgabe in Indonesien als besonders geeignet erscheinen lassen (z. B. Mitgliedschaft in berufsspezifischen Organisationen vergleichbar den Deutschen Ingenieur- und Architektenkammern). (max. 2 DIN A 4 Seiten).
      2.3.3 Qualifikation des verantwortlichen Gesamtprojektleiters = Ansprechpartner für Auftraggeber (Lebenslauf, Auslandsbauerfahrung, Generalplanererfahrung, Sprachkenntnisse, Nennung von Referenzobjekten, die in vergleichbarer Funktion bearbeitet wurden). Bei den Referenzprojekten sind aktuelle Referenzgeber (Vor- und Nachname, Telefonnummer und E-Mail-Adresse) anzugeben.
      2.3.4 Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und der Fachingenieure in den letzten 3 Jahren (Nicht erforderlich für Bauphysik, Bodenmechanik, Vermessungstechnik, Leistungen zum Sicherheits- u. Gesundheitsschutz nach BaustellVO, Brandschutz, Schadstoffentsorgung).
      Geforderte Mindeststandards:
      — Der Bieter oder die Mitglieder einer Bietergemeinschaft müssen insgesamt mindestens 5 Fachingenieure beschäftigt haben (Jahresmittel der letzten 3 Jahre).
      2.3.5 Textliche Darstellung der Qualifikation der für die wesentlichen Planungsleistungen verantwortlichen Personen in Form eines Lebenslaufes und Nennung von Referenzprojekten, die in vergleichbarer Funktion bearbeitet wurden:
      Verantwortlicher Gesamtprojektleiter – siehe 2.3.3,
      Verantwortlicher Projektarchitekt,
      Verantwortlicher Fachplaner HLS,
      Verantwortlicher Fachplaner ELT,
      Verantwortlicher Projektbearbeiter Tragwerksplanung,
      Verantwortlicher Projektbearbeiter Freianlagenplanung.
      2.3.6 Darstellung von Referenzobjekten der für die nachfolgend genannten Planungsanteile verantwortlichen Planungsbüros. Es sind Referenzobjekte zu benennen, die mit der zu vergebenden Leistung hinsichtlich Größe sowie repräsentativem und architektonischem Anspruch vergleichbar sind. Weiterhin sind Referenzobjekte zu benennen, die Planungsleistungen mit Auslandsbezug (idealerweise in Südostasien) nachweisen.
      Architektenleistungen:
      Angabe von ca. 3 Referenzobjekten (je Objekt max. 1 Seite DIN A 3).
      HLS-Planung:
      Angabe von ca. 3 bis 5 Referenzobjekten ( max. 2 Seiten DIN A 4).
      ELT-Planung:
      Angabe von ca. 3 bis 5 Referenzobjekten ( max. 2 Seiten DIN A 4).
      Tragwerksplanung:
      Angabe von ca. 3 bis 5 Referenzobjekten ( max. 2 Seiten DIN A 4).
      Mindestangaben zu den Referenzprojekten:
      Bauaufgabe(n), bearbeiteter Leistungsumfang (Darlegung möglichst analog den Leistungsphasen nach HOAI),
      Baukosten KGR 300+400+500 nach DIN 276, BGF nach DIN 277, Dauer der Planung, Dauer der Ausführung, Auftraggeber mit Adresse und Telefonnummer und/oder Referenzschreiben (in der Landessprache und deutscher Übersetzung).
      Die Fertigstellung der Projekte soll nicht länger als 10 Jahre zurück liegen.
      Hinweis: Um vollständige Beantwortung in vorgenannter Reihenfolge wird gebeten.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 19 Abs. 1 und 2 VOF.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
      Ablauf des 2-stufigen VOF Verfahrens.
      Ziel des Verhandlungsverfahrens ist die Findung eines geeigneten Generalplaners. (Hinweis: Generalplanerleistungen können auch von einer Bietergemeinschaft angeboten werden).
      1. Stufe:
      Aus einem öffentlichen Teilnahmewettbewerb werden 3-5 Bewerber anhand ihrer persönlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit ausgewählt (siehe III.2) Teilnahmebedingungen /Anforderungen).
      Auswahlkriterien und deren Wichtung 1. Stufe:
      a) Wirtschaftliche, finanzielle und personelle Leistungsfähigkeit, Generalplanererfahrung, Auslandsbauerfahrung: Wichtung: 30 %.
      b) Qualifikation Gesamtprojektleiter und Projektbearbeiter: Wichtung: 25 %.
      c) Referenzprojekte: Wichtung: 45 %.
      2. Stufe:
      Die ausgewählten Bewerber erhalten die Aufgabe, eine projektspezifische Konzeptidee zu entwickeln, die jeweils mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 4 000 EUR netto + 750 EUR netto für ein Arbeitsmodell vergütet wird.
      Der Umfang der zu erbringenden Leistung soll der Höhe der Aufwandsentschädigung entsprechen
      und sich an folgendem Inhalt orientieren:
      Leistungen der Bewerber der 2. Stufe:
      1) Konzeptidee Pläne/Skizzen in M 1:200 zum Residenzneubau und Arbeitsmodell;
      2) Schriftliche Beschreibung des architektonischen Konzeptes;
      3) Nennung eines bauvorlageberechtigten, lokal ansässigen Planungsbüros in Jakarta, das bei Beauftragung Mitglied des Generalplanerteams werden soll (Nachweis der Qualifikation über Diplom-, Prüfzeugnisse oder sonstigen Bestätigungsnachweisen sowie Lebenslauf und Nennung von Referenzobjekten).
      4) Mündliche Vorstellung der Konzeptidee, des Planerteams und der vorgesehenen Projektorganisation/Darlegung der Herangehensweise zur Lösung der gestellten Aufgabe in Indonesien.
      5) Mündliche Erläuterung der vorgesehenen Methoden der Termin-, Kosten-und Qualitätskontrolle bei diesem Auslandsbauvorhaben.
      6) Schriftliches Honorarangebot, Angebotsgrundlage sind die Baukosten für den (fiktiven) Standort Deutschland.
      Zuschlagskriterien und deren Wichtung in der 2. Stufe:
      a) Gestalterisches Vermögen und Herangehensweise an die gestellte Aufgabe (Konzeptpläne, Arbeitsmodell), Wirtschaftlichkeit der Konzeptidee: Wichtung: 40 %.
      b) Vorgesehene Projektorganisation, Einbindung des lokal ansässigen Planungsbüros, Sicherstellung der örtlichen Präsenz: Wichtung: 20 %.
      c) Vorgesehene Methoden der Termin-, Kosten-und Qualitätskontrollen: Wichtung: 10 %.
      d) Aus dem Vorstellungsgespräch gewonnene Eindrücke: Wichtung: 10 %.
      e) Honorarangebot: Wichtung: 20 %.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      14-08261

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      29.1.2015

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 4 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Ort: Entfällt.
      Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Die "Grundsätze und Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes im Ausland (GRB-A) regeln die bei der Abwicklung von Baumaßnahmen des Bundes im Ausland zu beachtenden Zuständigkeiten und Verfahrensabläufe. Insbesondere sind hier unterschiedliche Musterplanungen, basierend auf den spezifischen sicherheitstechnischen Anforderungen, enthalten.
      Die Bundesrepublik Deutschland als öffentlicher Bauherr trägt eine besondere baukulturelle Verantwortung, da ihre Bauten in erhöhtem Maße im Blickfeld der Öffentlichkeit stehen. Neben Funktionsgerechtigkeit und Sicherheit sind Qualität und Gestaltung der Architektur, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in Bau-und Betriebsphase wichtige baupolitische Ziele, die sich in den Bauten des Bundes wiederspiegeln sollen.
      Verflechtungen mit anderen Büros und/oder Unternehmen sind bekannt zu geben. Ein Ansprechpartner ist zu benennen.
      Die Vertragssprache ist deutsch.
      Die Projektsprache ist für die Kommunikation mit dem Bauherrn Deutsch, für die Projektabwicklung in Indonesien indonesisch.
      Vorgesehene Projektlaufzeit: 2015-2018.
      Die Bewerbungen sind mit den geforderten Nachweisen schriftlich in einem verschlossenen Umschlag bei der unter I.1) genannten Anschrift einzureichen. Der Umschlag ist wie folgt zu kennzeichnen: „Bewerbung Verhandlungsverfahren Deutsche Botschaft Jakarta -Neubau Residenz, Generalplanerleistungen, Vergabenummer 14-08261“. Bewerbungen per Telefon, Fax und E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbung erfolgt formlos ohne Bewerbungsformblatt.
      Vom Auftraggeber werden keine Bewerbungsunterlagen zurück gesandt.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
      Villemomblerstraße 76
      53123
      Bonn
      DEUTSCHLAND
      MTFobWVuP2F0bWNkcmpgcXNka2tgbHMtYXRtYy1jZA==
      +49 22894990
      www.bundeskartellamt.de
      +49 2289499400

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, dass er der Rüge nicht abhilft, zu stellen.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Staatliches Hochbauamt Freiburg
      Kartäuserstraße 61b
      79104
      Freiburg
      DEUTSCHLAND
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      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      17.12.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 22.12.2014
Ergebnis veröffentlicht 21.05.2015
Zuletzt aktualisiert 17.09.2019
Wettbewerbs-ID 2-187387 Status Kostenpflichtig
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