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  • DE-10117 Berlin
  • 06.07.2009
  • Ausschreibung
  • (ID 2-19497)

Teilinstandsetzung und Modernisierung Martin-Gropius-Bau, Projektsteuerung


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 07.07.2009, 12:00 Bewerbungsschluss
    Achtung Änderung am Jul 2, 2009
    Schlusstermin für Unterlagen 06.07.2009, 00:00
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur, Bauingenieurwesen, Projektsteuerung
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Sprache Deutsch
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Teilinstandsetzung und Modernisierung Martin-Gropius-Bau
    Auftrag: Leistungen der Projektsteuerung gem. Schriftenreihe Nr. 9 „Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft“ der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“, Stand Januar 2004 - Handlungsfelder A bis D gem. § 205, Projektstufen 1 bis 5

    Der 1877-1881 errichtete Martin-Gropius-Bau soll einer Teilinstandsetzung und Modernisierung unterzogen werden. Bei dem Gebäude handelt sich um einen Museumsbau von Martin Gropius und Heino Schmieden im Stil der italienischen Renaissance. Das Gebäude, eines der berühmtesten und schönsten Ausstellungsgebäude in Deutschland, steht in der architektonischen Tradition der Bauakademie und zählt zu den bedeutendsten Werken der Schinkel-Schule. Gebaut als Kunstgewerbemuseum mit einer Bruttogrundfläche von 23.640 qm wurde das Gebäude im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt. Auf eine Initiative von Walter Gropius wurde das Gebäude 1966 unter Denkmalschutz gestellt. Unter der Leitung von Winnetou Kampmann und Ute Weström begann 1978 der Wiederaufbau des Museums in einzelnen Abschnitten, welches bereits 1981, noch während der Bauarbeiten, mit einer Schinkelausstellung eingeweiht wurde. 1997-1999 wurde mit Bundesmitteln eine weitere Teilrenovierung durchgeführt. Hierbei standen die Installation von Raumluft-, Elektro- und Sicherheitstechnik für das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss nach dem Standard moderner Ausstellungshäuser sowie die Aktivierung des Nordeinganges im Vordergrund. Da die Gebäudehülle, das zweite Obergeschoss sowie das Dachgeschoss von dieser Maßnahme ausgeschlossen waren, befinden sich diese Bereiche nach wie vor auf dem technischen Stand des Wiederaufbaus von 1978-86 und entsprechen hinsichtlich Wärmeschutz nicht dem heutigen Stand der Technik und dem Gebot der Energieeinsparung. Zudem wurden wegen fehlender Mittel notwendige Instandhaltungsmaßnahmen nicht durchgeführt, was zu baulichen Schäden an Dach und Fassade führte, die zunehmend die historische Bausubstanz zerstören und eine Gefahrenquelle für Besucher und Passanten darstellen. Im Oktober 2008 wurden eine Vielzahl Schäden an der Fassade des Gebäudes und ein damit verbundener akuter Handlungsbedarf festgestellt. Das Vorhaben umfasst schwerpunktmäßig folgende Maßnahmen: 1. Sanierung Dachgesims (insbesondere Abdeckung und Rinnenkonstruktion); 2. Verbesserung der Wärmedämmung des Daches; 3. Montage einer Photovoltaikanlage im Flachdachbereich mit einer Leistung von ca. 44 000 KWh/Jahr; 4. Erneuerung der Verglasung des Umganges im Dachgeschoss; 5. Sanierung der Fassade (Naturstein/Klinker, plastische Zierbereiche aus Terrakotta, Sandsteinornamente) inkl. Ersatz abgegangener Fassadenteile soweit technisch erforderlich; 6. Überarbeitung der stark verwitterten Fenster (Holz); 7. Sanierung der kippenden Stützmauern am Nordeinganges;
    8. Einbau einer RLT-Anlage; einer Brandmelde- und Einbruchmeldeanlage sowie energiesparender Lichttechnik im 2. OG; 9. Rückbau der nicht genutzten Emporen im 2.OG und Herrichtung der Räume im 2. OG; 10. Teilerneuerung der Holz-Böden (EG und 1. OG); 11. Einbau einer Aufzugsanlage; 12. Herstellen von zwei Portalen für Lastenaufzug. Die Baumaßnahmen sollen der Sicherung und Sanierung der äußeren Gebäudehülle sowie der Verbesserung der Gesamtenergiebilanz des Gebäudes dienen. Zudem soll durch die Herrichtung der Ausstellungsräume im 2. OG eine Verbesserung hinsichtlich Klima, Sicherheitstechnik und Licht erreicht werden. Durch Abstellung der Mängel im baulichen Brandschutz werden auch Leihgaben ausgestellt werden können, welche beim bisherigen Standard dem Martin-Gropius-Bau nicht überlassen wurden. Darüber hinaus sollen die Betriebskosten für das 2.OG deutlich gesenkt werden, indem die Luftkonditionierung über mobile Einzelgeräte durch eine Anlage ersetzt wird. Mit der Instandsetzung bzw. dem Austausch der Böden im EG und 1. OG kann das bisherige Durchbruchsrisiko bei Transporten sowie die Verletzungs- und Stolpergefahr für Personal und Besucher abgewendet werden. Die Finanzierung der Baumaßnahmen erfolgt über das Konjunkturpaket II („Sanierung und energetische Verbesserung in Bundesliegenschaften und Liegenschaften von Zuwendungsempfängern) des Bundes. Die Eingriffe sollen dem hohen architektonischen Anspruch des Bestandes gerecht werden und sind in Abstimmung mit der Denkmalpflege zu planen und zu realisieren. Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Kulturbau (Museums-/Ausstellungsgebäude); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Instandsetzung und Modernisierung in denkmalgeschützter Substanz; 3. Größenordnung: rd. 23 640 qm BGF; 4. geschätzte Gesamtbaukosten (Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276): rd. 9 000 000 EUR netto. Ausgeschrieben sind die Leistungen der Projektsteuerung gem. Schriftenreihe Nr. 9 „Projektmanagement¬leistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft“ der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/ Projektmanagement“, Stand Januar 2004 - Handlungsfelder A bis D gem. § 205, Projektstufen 1 bis 5. Unter anderem werden voraussichtlich folgende Besondere Leistungen angefragt: - Durchführen der Submissionen, - Erarbeitung von Vorschlägen für Steuerungs-/Anpassungsmaßnahmen bei Kostenabweichungen, - Kostenermittlung und -steuerung unter besonderen Anforderungen (z.B. Prüfung der Kostenberechnung der Planer durch Erstellung einer Eigenermittlung, Ermittlung und Aktualisierung der Baunutzungskosten, Kontrolle der Rechnungsprüfung der Objektüberwachung), - Organisatorische und baufachliche Unterstützung bei Gerichtsverfahren (sofern erforderlich); - Besondere Berichterstattung in Auftraggeber- oder sonstigen Gremien (z.B. Erstellen des Verwendungsnachweises entsprechend Zuwendungsrecht, Mitwirken bei der Erstellung von Stellungnahmen zu Prüfungsmitteilungen des Bundesrechnungshofes bis zum Vertragsende). Die Aufgabenstellung innerhalb des Projektes besteht in der Sicherstellung der Erreichung der Projektziele in Hinblick auf Funktionen, Qualitäten, Kosten und Termine. Eine losweise Vergabe ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht vorgesehen. Es ist vorgesehen, die Objekt- und alle erforderlichen Fachplanungsleistungen einzeln zu vergeben. Der Durchführungszeitraum ist wie folgt vorgesehen: Baubeginn im Oktober 2009 und Bauende im September 2011; die Abrechnung der Zuwendungsmittel muss bis 31.11.2011 erfolgen. Die Maßnahmen müssen bei laufendem Betrieb und in mehreren Bauabschnitten realisiert werden.
    Leistungsumfang
    Leistungen der Projektsteuerung gem. Schriftenreihe Nr. 9 „Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft“ der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“, §205, Stand Januar 2004. Die Projektsteuerungsleistungen sind in Stabsfunktion gegenüber dem Auftraggeber zu erbringen und umfassen Grundleistungen und Besondere Leistungen in den Projektstufen 1 bis 5 (Projektvorbereitung, Planung, Ausführungsvorbereitung, Ausführung und Projektabschluss) für die Handlungsbereiche A bis D: A – Organisation, Information, Koordination und Dokumentation; B – Qualitäten und Quantitäten; C – Kosten und Finanzierung sowie D – Termine, Kapazitäten und Logistik. Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Projektadresse Niederkirchnerstraße 7
    DE-10117 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 178256-2009

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    • Liegt nicht vor.
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    • D-Berlin: Projektmanagement im Bauwesen

      2009/S 123-178481

      Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB), Geschäftsbereich Berliner Festspiele, Schönebergerstr. 15, Dr. Thomas Köstlin, D-10963 Berlin. Tel.  +49 3026397-0. E-mail: MTRwZGtpXW8qZ2thb3BoZWo8Z15eKmFx. Fax  +49 3026397-397.

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 30.6.2009, 2009/S 122-178256)

      Betr.:
      CPV: 71541000.

      Projektmanagement im Bauwesen.

      Anstatt: 

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3) der Bekanntmachung) abzugeben:

      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.

      Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF § 12, Absatz 3), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend das Formblatt "Subunternehmerverpflichtungserklärung" zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang beizulegen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften. Mehrfachbewerbungen sind auch auf Subunternehmerebene nicht zulässig.

      muss es heißen: 

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3) der Bekanntmachung) abzugeben:

      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.

      Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF § 12, Absatz 3), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend das Formblatt "Subunternehmerverpflichtungserklärung" zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang beizulegen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften.
      ____________________________________

      BEKANNTMACHUNG Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB), Geschäftsbereich Berliner Festspiele, Schönebergerstr. 15, Kontakt Dr. Thomas Köstlin, D-10963 Berlin. Tel. +49 3026397-0. E-Mail: MjIwYFRbWU1fGldbUV9gWFVaLFdOThpRYQ==. Fax +49 3026397-397. Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.berlinerfestspiele.de. Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung, Bülowstraße 66, Kontakt Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel. +49 3021751920. E-Mail: MjEybl1hYVlmNGRgVWJpYltnX2lgaGlmIlhZ. Fax +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung, Bülowstr. 66, Kontakt Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel. +49 3021751920. E-Mail: MTF5aGxsZHE/b2tgbXRtZnJqdGtzdHEtY2Q=. Fax +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung, Bülowstraße 66, Kontakt Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel. +49 3021751920. E-Mail: MjE4aFdbW1NgLl5aT1xjXFVhWWNaYmNgHFJT. Fax +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Sonstiges: GmbH. Freizeit, Kultur und Religion.

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Projekt: Teilinstandsetzung und Modernisierung Martin-Gropius-Bau Auftrag: Leistungen der Projektsteuerung gem. Schriftenreihe Nr. 9 „Projektmanagement¬leistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft“ der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“, Stand Januar 2004 - Handlungsfelder A bis D gem. § 205, Projektstufen 1 bis 5.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung: Deutschland, Berlin. NUTS-Code: DE300.

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Siehe II.1.1 sowie: Der 1877-1881 errichtete Martin-Gropius-Bau soll einer Teilinstandsetzung und Modernisierung unterzogen werden. Bei dem Gebäude handelt sich um einen Museumsbau von Martin Gropius und Heino Schmieden im Stil der italienischen Renaissance. Das Gebäude, eines der berühmtesten und schönsten Ausstellungsgebäude in Deutschland, steht in der architektonischen Tradition der Bauakademie und zählt zu den bedeutendsten Werken der Schinkel-Schule. Gebaut als Kunstgewerbemuseum mit einer Bruttogrundfläche von 23.640 qm wurde das Gebäude im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt. Auf eine Initiative von Walter Gropius wurde das Gebäude 1966 unter Denkmalschutz gestellt. Unter der Leitung von Winnetou Kampmann und Ute Weström begann 1978 der Wiederaufbau des Museums in einzelnen Abschnitten, welches bereits 1981, noch während der Bauarbeiten, mit einer Schinkelausstellung eingeweiht wurde. 1997-1999 wurde mit Bundesmitteln eine weitere Teilrenovierung durchgeführt. Hierbei standen die Installation von Raumluft-, Elektro- und Sicherheitstechnik für das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss nach dem Standard moderner Ausstellungshäuser sowie die Aktivierung des Nordeinganges im Vordergrund. Da die Gebäudehülle, das zweite Obergeschoss sowie das Dachgeschoss von dieser Maßnahme ausgeschlossen waren, befinden sich diese Bereiche nach wie vor auf dem technischen Stand des Wiederaufbaus von 1978-86 und entsprechen hinsichtlich Wärmeschutz nicht dem heutigen Stand der Technik und dem Gebot der Energieeinsparung. Zudem wurden wegen fehlender Mittel notwendige Instandhaltungsmaßnahmen nicht durchgeführt, was zu baulichen Schäden an Dach und Fassade führte, die zunehmend die historische Bausubstanz zerstören und eine Gefahrenquelle für Besucher und Passanten darstellen. Im Oktober 2008 wurden eine Vielzahl Schäden an der Fassade des Gebäudes und ein damit verbundener akuter Handlungsbedarf festgestellt. Das Vorhaben umfasst schwerpunktmäßig folgende Maßnahmen: 1. Sanierung Dachgesims (insbesondere Abdeckung und Rinnenkonstruktion); 2. Verbesserung der Wärmedämmung des Daches; 3. Montage einer Photovoltaikanlage im Flachdachbereich mit einer Leistung von ca. 44 000 KWh/Jahr; 4. Erneuerung der Verglasung des Umganges im Dachgeschoss; 5. Sanierung der Fassade (Naturstein/Klinker, plastische Zierbereiche aus Terrakotta, Sandsteinornamente) inkl. Ersatz abgegangener Fassadenteile soweit technisch erforderlich; 6. Überarbeitung der stark verwitterten Fenster (Holz); 7. Sanierung der kippenden Stützmauern am Nordeinganges;
      8. Einbau einer RLT-Anlage; einer Brandmelde- und Einbruchmeldeanlage sowie energiesparender Lichttechnik im 2. OG; 9. Rückbau der nicht genutzten Emporen im 2.OG und Herrichtung der Räume im 2. OG; 10. Teilerneuerung der Holz-Böden (EG und 1. OG); 11. Einbau einer Aufzugsanlage; 12. Herstellen von zwei Portalen für Lastenaufzug. Die Baumaßnahmen sollen der Sicherung und Sanierung der äußeren Gebäudehülle sowie der Verbesserung der Gesamtenergiebilanz des Gebäudes dienen. Zudem soll durch die Herrichtung der Ausstellungsräume im 2. OG eine Verbesserung hinsichtlich Klima, Sicherheitstechnik und Licht erreicht werden. Durch Abstellung der Mängel im baulichen Brandschutz werden auch Leihgaben ausgestellt werden können, welche beim bisherigen Standard dem Martin-Gropius-Bau nicht überlassen wurden. Darüber hinaus sollen die Betriebskosten für das 2.OG deutlich gesenkt werden, indem die Luftkonditionierung über mobile Einzelgeräte durch eine Anlage ersetzt wird. Mit der Instandsetzung bzw. dem Austausch der Böden im EG und 1. OG kann das bisherige Durchbruchsrisiko bei Transporten sowie die Verletzungs- und Stolpergefahr für Personal und Besucher abgewendet werden. Die Finanzierung der Baumaßnahmen erfolgt über das Konjunkturpaket II („Sanierung und energetische Verbesserung in Bundesliegenschaften und Liegenschaften von Zuwendungsempfängern) des Bundes. Die Eingriffe sollen dem hohen architektonischen Anspruch des Bestandes gerecht werden und sind in Abstimmung mit der Denkmalpflege zu planen und zu realisieren. Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Kulturbau (Museums-/Ausstellungsgebäude); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Instandsetzung und Modernisierung in denkmalgeschützter Substanz; 3. Größenordnung: rd. 23 640 qm BGF; 4. geschätzte Gesamtbaukosten (Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276): rd. 9 000 000 EUR netto. Ausgeschrieben sind die Leistungen der Projektsteuerung gem. Schriftenreihe Nr. 9 „Projektmanagement¬leistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft“ der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/ Projektmanagement“, Stand Januar 2004 - Handlungsfelder A bis D gem. § 205, Projektstufen 1 bis 5. Unter anderem werden voraussichtlich folgende Besondere Leistungen angefragt: - Durchführen der Submissionen, - Erarbeitung von Vorschlägen für Steuerungs-/Anpassungsmaßnahmen bei Kostenabweichungen, - Kostenermittlung und -steuerung unter besonderen Anforderungen (z.B. Prüfung der Kostenberechnung der Planer durch Erstellung einer Eigenermittlung, Ermittlung und Aktualisierung der Baunutzungskosten, Kontrolle der Rechnungsprüfung der Objektüberwachung), - Organisatorische und baufachliche Unterstützung bei Gerichtsverfahren (sofern erforderlich); - Besondere Berichterstattung in Auftraggeber- oder sonstigen Gremien (z.B. Erstellen des Verwendungsnachweises entsprechend Zuwendungsrecht, Mitwirken bei der Erstellung von Stellungnahmen zu Prüfungsmitteilungen des Bundesrechnungshofes bis zum Vertragsende). Die Aufgabenstellung innerhalb des Projektes besteht in der Sicherstellung der Erreichung der Projektziele in Hinblick auf Funktionen, Qualitäten, Kosten und Termine. Eine losweise Vergabe ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht vorgesehen. Es ist vorgesehen, die Objekt- und alle erforderlichen Fachplanungsleistungen einzeln zu vergeben. Der Durchführungszeitraum ist wie folgt vorgesehen: Baubeginn im Oktober 2009 und Bauende im September 2011; die Abrechnung der Zuwendungsmittel muss bis 31.11.2011 erfolgen. Die Maßnahmen müssen bei laufendem Betrieb und in mehreren Bauabschnitten realisiert werden.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71541000.

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja.

      II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Leistungen der Projektsteuerung gem. Schriftenreihe Nr. 9 „Projektmanagement¬leistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft“ der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“, §205, Stand Januar 2004. Die Projektsteuerungsleistungen sind in Stabsfunktion gegenüber dem Auftraggeber zu erbringen und umfassen Grundleistungen und Besondere Leistungen in den Projektstufen 1 bis 5 (Projektvorbereitung, Planung, Ausführungsvorbereitung, Ausführung und Projektabschluss) für die Handlungsbereiche A bis D: A – Organisation, Information, Koordination und Dokumentation; B – Qualitäten und Quantitäten; C – Kosten und Finanzierung sowie D – Termine, Kapazitäten und Logistik. Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Siehe auch
      II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 1.8.2009. Ende: 31.12.2011.
      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 300 000,- EUR für Sachschäden sowie von 500 000,- EUR für Personenschäden, die jeweils zweifach pro Jahr zur Verfügung stehen muss, nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) – Anhang 19 (AVB) § 31 HOAI in Verbindung mit den Honorarempfehlungen der AHO-Fachkommission „Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienbranche“ (Heft Nr. 9 der Schriftenreihe; Stand: Januar 2004). Richtlinien für die Durchführung von Zuwendungsbaumaßnahmen (RZBAU) Konjunkturprogramm II des Bundes (Sanierung und energetische Verbesserung in Bundesliegenschaften und Liegenschaften von Zuwendungsempfängern) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff.
      VI.3) der Bekanntmachung) abzugeben, - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, - dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, - dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF § 12, Absatz 3), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang beizulegen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften. Mehrfachbewerbungen sind auch auf Subunternehmerebene nicht zulässig.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Ja. Die örtliche Präsenz in Berlin sowie die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist während der Planungs- und Bauzeit sowie dem Projektabschluss sicherzustellen. Die Baumaßnahmen werden bei laufendem Betrieb und in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits erstellten Gutachten und Unterlagen können unter www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie des Bestandsgebäudes ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen: 1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Punkt 1 Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt. 2. Eigenerklärung (s. Punkt 1 Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass - über sein Vermögen weder das Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde, - sich sein Unternehmen nicht in Liquidation befindet, - er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat, - Angehörige der Geschäftsleitung in den letzten 2 Jahren nicht wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften zu einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen verurteilt oder mit einer Geldbuße von wenigstens 2 500,00 EUR belegt worden sind, - er nachweislich keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellt, - er Amtsträgern oder öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt hat, - er bei Abgabe des Angebotes keine Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begangen hat, insbesondere keine wettbewerbsbeschränkenden Absprachen und insbesondere keine Absprachen über Preise oder die Herausstellung eines Unternehmens oder einer Arbeitsgemeinschaft als niedrigster Bewerber getroffen hat, - sich bewusst ist, dass eine falsche Abgabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat, - er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt. 3. Eigenerklärung (s. Punkt 2 Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen. 4. Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (s. Pkt. 8 Bewerbungsformular) entspr. Ziff.
      III.3.1) der Bekanntmachung.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind gefordert: 1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006). 2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006) für Dienstleistungen in den Handlungsbereichen A–D gem. § 205 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“. 3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1. Netto-Jahresumsatz für Dienstleistungen im Handlungsfeld A–D gem. § 205 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2008, 2007, 2006): Mindestanforderung größer/gleich 200 000,- EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind gefordert: 1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte) gesamt und aufgeschlüsselt in Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten und Ingenieure insgesamt, Architekten und Ingenieure in den Handlungsbereichen A-D gemäß § 205 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“, Architekten und Ingenieure in den Handlungsbereichen A-D gemäß §205 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ mit Berufserfahrung ≥ 3 Jahren und ≥ 5 Jahren. 2. Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren Benennung. 3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (s. Bewerbungsformular) mindestens zu einem und maximal zu 5 Referenzprojekten im Bereich Bauen im Bestand (Instandsetzung/Instandhaltung und/oder Umbau/Modernisierung) mit Gesamtbaukosten (Kostengruppe 200-700 nach DIN 276) größer/gleich 3 000 000 EUR netto), die in den letzten 10 Jahren (05/1999 bis 05/2009) hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen (Fertigstellung Projektstufe 5 gem. § 205 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“) wurden und mit der in Abschnitt II.1.5 beschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind. Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der Kosten, Termine und Qualitäten und eine gute Zusammenarbeit belegen, können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei Betreiber bzw. Bauherr einzuholen. Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft (inkl. Subunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen. Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2 DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden: - Bezeichnung der Maßnahme und Ort; - Auftraggeber; - bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Auftragnehmer; - Datum der Fertigstellung der Projektstufe 5 gem. § 205 AHO-Fachkommission Projektsteuerung/Projektmanagement; - Projektkosten (KGr 200-700 nach DIN 276). Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen. Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind außerdem folgende Angaben zu tätigen: - Bruttogrundfläche; - Honorarzone gem. § 204 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“; - Bearbeitete Handlungsbereiche und Projektstufen gem. § 205 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“; - Angaben zur Art der Baumaßnahme (Neubau/Erweiterungsmaßnahme, Instandsetzungs-/Modernisierungsmaßnahme; Umbau-/Erweiterungsmaßnahme); - öffentlicher Auftraggeber; - Angaben zur Gebäudetypologie (Kulturbau, Museums-/Ausstellungsgebäude); - Status (Baudenkmal) - Angaben zu allgemeinen Projektspezifika (Versammlungsstätte, Bauen bei laufendem Betrieb und/oder in mehreren Bauabschnitten); - Angaben zu Projektspezifika (Erfahrung mit: Eingriff in Bestandsstrukturen in tragwerksplanerischer Hinsicht; Hüllensanierung; Brandschutzsanierung; Bauphysikalische Ertüchtigung denkmalgeschützter Substanz; Nutzung regenerativer Energien; Durchführung der Submissionen; Erarbeitung von Vorschlägen für Steuerungs-/Anpassungsmaßnahmen bei Kostenabweichungen; Prüfung der Kostenberechnung der Planer durch Erstellung einer Eigenermittlung; Ermittlung und Aktualisierung der Baunutzungskosten; Kontrolle der Rechnungsprüfung der Objektüberwachung; Organisatorische und baufachliche Unterstützung bei Gerichtsverfahren; Erstellen des Verwendungsnachweises entsprechend Zuwendungsrecht). 4. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 vorlegen. Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      1. Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure (einschl. Führungskräfte, sofern zutreffend) in den Handlungsbereichen A-D gemäß §205 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ insgesamt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt. 2. Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure (einschl. Führungskräfte, sofern zutreffend) in den Handlungsbereichen A-D gemäß § 205 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ mit Berufserfahrung größer/gleich 3 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt. 3. Für die Referenzprojekte gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen. Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen: - mind. ein Referenzprojekt mit Gesamtbaukosten (Kostengruppe 200-700 entspr. DIN 276) größer/gleich 6 000 000 EUR netto; - mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber; - mind. ein Referenzprojekt mit Honorarzone größer/gleich IV gem. § 204 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“; - mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen in denkmalgeschützter Substanz; - mind. ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Kulturbauten (Definition gem. RBBau Muster 6) zuzuordnen ist; - mind. ein Referenzprojekt, bei dem die Handlungsbereiche A-D, Projektstufen 1–5, des § 205 Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ durchgängig und vollständig erbracht wurden. Alle Mindestkriterien bezüglich der Referenzprojekte müssen in einem oder mehreren (max. 5) Referenzprojekten erfüllt werden, die Kombination dabei ist beliebig.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Ja. VOF § 23 (2) und (3) Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie nach den geltenden EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden. 2. Justische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehend Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl:
      3. Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1, III.2.2 und III.2.3; 2. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (max. Punktzahl/Wertung/gewichtete Punktzahl): 1.0 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (insg. max. 450 Pkt); 1.1 Gesamtumsatz: max. 5 Pkt./30-fach/150 Pkt.; 1.2 Umsatz für Leistungen im Handlungsfeld A-D gem. Schriftenreihe Nr. 9 AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“: max. 5 Pkt./60-fach/300 Pkt.; 2.0 Fachliche Eignung (insg. max. 2035 Pkt); 2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 1 850 = 370 Pkt); 2.1.1 Mitarbeiter gesamt: max. 5 Pkt./3-fach/15 Pkt.; 2.1.2 Architekten/Ingenieure im Handlungsbereich A-D gemäß § 205 AHO: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt.; 2.1.3 Architekten/Ingenieure im Handlungsbereich A-D gemäß § 205 AHO mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt.; 2.1.4 Existenzdauer des Büros: max. 5 Pkt./8-fach/40 Pkt.; 2.1.5 Gewährleistung der internen Qualität (Zertif. DIN EN ISO 9001): max. 5 Pkt./6-fach/30 Pkt.; 2.2 Wertungskriterien für Referenzprojekte (insg. max. 1 825 Pkt. = 365 Pkt./Ref.proj.); 2.2.1 Vergleichbarkeit bzgl. Kostengruppe 200-700 (Größenordnung): max. 5 Pkt./8-fach/40 Pkt.; 2.2.2 Vergleichbarkeit bzgl. BGF (Größenordnung): max. 5 Pkt./4-fach/20 Pkt.; 2.2.3 Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte: max. 5 Pkt./4-fach/20 Pkt.; 2.2.4 Anzahl bearbeitete Projektstufen im Handlungsbereich A: max. 5 Pkt./3-fach/15 Pkt.; 2.2.5 Anzahl bearbeitete Projektstufen im Handlungsbereich B: max. 5 Pkt./3-fach/15 Pkt.; 2.2.6 Anzahl bearbeitete Projektstufen im Handlungsbereich C: max. 5 Pkt./6-fach/30 Pkt.; 2.2.7 Anzahl bearbeitete Projektstufen im Handlungsbereich D: max. 5 Pkt./3-fach/15 Pkt.; 2.2.8 öffentlicher Auftraggeber: max. 5 Pkt./2-fach/10 Pkt.; 2.2.9 Baudenkmal: max. 5 Pkt./2-fach/10 Pkt.; 2.2.10 Versammlungsstätte: max. 5 Pkt./4-fach/20 Pkt.; 2.2.11 Gebäudetypologie Kulturbau: max. 5 Pkt./2-fach/10 Pkt.; 2.2.12 Museums-/Ausstellungsgebäude: max. 5 Pkt./4-fach/20 Pkt.; 2.2.13 Instandsetzungs-/Instandhaltungsmaßnahmen: max. 5 Pkt./2-fach/10 Pkt.; 2.2.14 Umbau-/Modernisierungsmaßnahmen: max. 5 Pkt./2-fach/10 Pkt.; 2.2.15 Eingriff in Bestandsstrukturen in tragwerksplanerischer Hinsicht: max. 5 Pkt./1-fach/5 Pkt.; 2.2.16 Hüllensanierung: max. 5 Pkt./1-fach/5 Pkt.; 2.2.17 Brandschutzsanierung: max. 5 Pkt./1-fach/5 Pkt.; 2.2.18 bauphysikalische Ertüchtigung denkmalgeschützter Substanz: max. 5 Pkt./1-fach/5 Pkt.; 2.2.19 Nutzung regenerativer Energiequellen: max. 5 Pkt./1-fach/5 Pkt.; 2.2.20 Realisierung bei laufendem Betrieb und/oder in mehreren Bauabschnitten: max. 5 Pkt./2-fach/10 Pkt.; 2.2.21 Durchführung der Submissionen: max. 5 Pkt./2-fach/10 Pkt.; 2.2.22 Erarbeitung von Vorschlägen für Steuerungs-/Anpassungsmaßnahmen bei Kostenabweichungen: max. 5 Pkt./3-fach/15 Pkt.; 2.2.23 Prüfung der Kostenberechnung der Planer durch Erstellung einer Eigenermittlung: max. 5 Pkt./3-fach/15 Pkt.; 2.2.24 Ermittlung und Aktualisierung der Baunutzungskosten: max. 5 Pkt./3-fach/15 Pkt.; 2.2.25 Kontrolle der Rechnungsprüfung der Objektüberwachung: max. 5 Pkt./2-fach/10 Pkt.; 2.2.26 organisatorische und baufachliche Unterstützung bei Gerichtsverfahren: max. 5 Pkt./1-fach/5 Pkt.; 2.2.27 Erstellung Verwendungsnachweis entsprechend Zuwendungsrecht: max. 5 Pkt./1-fach/5 Pkt.; 2.2.26 Referenzschreiben vorgelegt: max. 5 Pkt./1-fach/5 Pkt. Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 2 485 Punkte; 3. Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 2009/201.

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 6.7.2009 - 12:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 7.7.2009 - 12:00.

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 21.7.2009.

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Die in III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können auch bei der unter I.1 genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung „Teilinstandsetzung und Modernisierung Martin-Gropius-Bau – Projektsteuerung – Vergabenummer 2009/201“ in Papierform angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §12, Absatz 3), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang beizulegen. Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise einzureichen. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Nähere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage bei der unter Punkt I.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung „Teilinstandsetzung und Modernisierung Martin-Gropius-Bau – Projektsteuerung – Vergabenummer 2009/201“ per Telefax an +49-30-217 518 59 oder per Email an MThyYWVlXWo4aGRZZm1mX2tjbWRsbWomXF0= zu senden. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der Adresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen können. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens 6 Tage vor Ende der Ausschreibungsfrist eingegangen sind.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Bundeskartellamt – Vergabekammern des Bundes, Kaiser-Friedrich-Str. 16, D-53113 Bonn. Fax +49 2289499400.

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 25.6.2009.

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 30.06.2009
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-19497 Status Kostenpflichtig
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