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  • DE-10117 Berlin
  • 12/2009
  • Ergebnis
  • (ID 2-20176)

Teilinstandsetzung und Modernisierung Martin-Gropius-Bau - Objektplanungsleistungen


 
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    Entscheidung 12/2009 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur, Bauingenieurwesen
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KKB), Berlin (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Der 1877-1881 errichtete Martin-Gropius-Bau soll einer Teilinstandsetzung und Modernisierung unterzogen werden. Bei dem Gebäude handelt sich um einen Museumsbau von Martin Gropius und Heino Schmieden im Stil der italienischen Renaissance. Das Gebäude, eines der berühmtesten und schönsten Ausstellungsgebäude in Deutschland, steht in der architektonischen Tradition der Bauakademie und zählt zu den bedeutendsten Werken der Schinkel-Schule. Gebaut als Kunstgewerbemuseum mit einer Bruttogrundfläche von 23.640 qm wurde das Gebäude im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt.

    Auf eine Initiative von Walter Gropius wurde das Gebäude 1966 unter Denkmalschutz gestellt. Unter der Leitung von Winnetou Kampmann und Ute Weström begann 1978 der Wiederaufbau des Museums in einzelnen Abschnitten, welches bereits 1981, noch während der Bauarbeiten, mit einer Schinkelausstellung eingeweiht wurde. 1997-1999 wurde mit Bundesmitteln eine weitere Teilrenovierung durchgeführt. Hierbei standen die Installation von Raumluft-, Elektro- und Sicherheitstechnik für das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss nach dem Standard moderner Ausstellungshäuser sowie die Aktivierung des Nordeinganges im Vordergrund.

    Da die Gebäudehülle, das zweite Obergeschoss sowie das Dachgeschoss von dieser Maßnahme ausgeschlossen waren, befinden sich diese Bereiche nach wie vor auf dem technischen Stand des Wiederaufbaus von 1978-86 und entsprechen hinsichtlich Wärmeschutz nicht dem heutigen Stand der Technik und dem Gebot der Energieeinsparung. Zudem wurden wegen fehlender Mittel notwendige Instandhaltungsmaßnahmen nicht durchgeführt, was zu baulichen Schäden an Dach und Fassade führte, die zunehmend die historische Bausubstanz zerstören und eine Gefahrenquelle für Besucher und Passanten darstellen.

    Im Oktober 2008 wurden eine Vielzahl Schäden an der Fassade des Gebäudes und ein damit verbundener akuter Handlungsbedarf festgestellt. Das Vorhaben umfasst schwerpunktmäßig folgende Maßnahmen:
    1. Sanierung Dachgesims (insbesondere Abdeckung und Rinnenkonstruktion);
    2. Verbesserung der Wärmedämmung des Daches;
    3. Montage einer Photovoltaikanlage im Flachdachbereich mit einer Leistung von ca. 44.000 KWh/Jahr
    4. Erneuerung der Verglasung des Umganges im Dachgeschoss;
    5. Sanierung der Fassade (Naturstein/Klinker, plastische Zierbereiche aus Terrakotta, Sandsteinornamente) inkl. Ersatz abgegangener Fassadenteile soweit technisch erforderlich;
    6. Überarbeitung der stark verwitterten Fenster (Holz);
    7. Sanierung der kippenden Stützmauern am Nordeinganges;
    8. Einbau einer RLT-Anlage; einer Brandmelde- und Einbruchmeldeanlage sowie energiesparender Lichttechnik im 2. OG;
    9. Rückbau der nicht genutzten Emporen im 2.OG und Herrichtung der Räume im 2.OG;
    10. Teilerneuerung der Holz-Böden (EG und 1.OG);
    11. Einbau einer Aufzugsanlage;
    12. Herstellen von zwei Portalen für Lastenaufzug.

    Die Baumaßnahmen sollen der Sicherung und Sanierung der äußeren Gebäudehülle sowie der Verbesserung der Gesamtenergiebilanz des Gebäudes dienen. Zudem soll durch die Herrichtung der Ausstellungsräume im 2.OG eine Verbesserung hinsichtlich Klima, Sicherheitstechnik und Licht erreicht werden. Durch Abstellung der Mängel im baulichen Brandschutz werden auch Leihgaben ausgestellt werden können, welche beim bisherigen Standard dem Martin-Gropius-Bau nicht überlassen wurden.

    Darüber hinaus sollen die Betriebskosten für das 2.OG deutlich gesenkt werden, indem die Luftkonditionierung über mobile Einzelgeräte durch eine Anlage ersetzt wird. Mit der Instandsetzung bzw. dem Austausch der Böden im EG und 1.OG kann das bisherige Durchbruchsrisiko bei Transporten sowie die Verletzungs- und Stolpergefahr für Personal und Besucher abgewendet werden. Die Eingriffe sollen dem hohen architektonischen Anspruch des Bestandes gerecht werden und sind in Abstimmung mit der Denkmalpflege zu planen und zu realisieren.

    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
    1. Gebäudetyp: Kulturbau (Museums-/Ausstellungsgebäude);
    2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Instandsetzung und Modernisierung in denkmalgeschützter Substanz;
    3. Größenordnung: rd. 23 640 qm BGF;
    4. Geschätzte Gesamtbaukosten (Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276): rd. 10 900 000 EUR netto. Die Finanzierung der Baumaßnahmen erfolgt über das Konjunkturpaket II (Sanierung und energetische Verbesserung in Bundesliegenschaften und Liegenschaften von Zuwendungsempfängern) des Bundes sowie aus dem Energiesparprogramm für Bundesliegenschaften (sog. 120 000 000 Programm).

    Der Auftrag umfasst Objektplanungsleistungen für Gebäude und raumbildende Ausbauten gem. HOAI §15 LPH 1-9 für die vorstehend beschriebene Baumaßnahme. Weitere Fachplanerleistungen werden separat vergeben.
    Projektadresse Niederkirchnerstraße 7
    DE-10117 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 185799-2009
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • BEKANNTMACHUNG Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB) Geschäftsbereich Berliner Festspiele, Schönebergerstr. 15, Kontakt Dr. Thomas Köstlin, D-10963 Berlin. Tel. +49 3026397-0. E-Mail: MTlrX2ZkWGolYmZcamtjYGU3YllZJVxs. Fax +49 3026397-397. Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.berlinerfestspiele.de.

      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer Architektur + Stadtplanung, Bülowstraße 66, Kontakt Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel. +49 3021751920. E-Mail: MTR2ZWlpYW48bGhdanFqY29ncWhwcW4qYGE=. Fax +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de.

      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer Architektur + Stadtplanung, Bülowstraße 66, Kontakt Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel. +49 3021751920. E-Mail: MTV1ZGhoYG07a2dcaXBpYm5mcGdvcG0pX2A=. Fax +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de.

      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Fiebig Schönwälder Zimmer Architektur + Stadtplanung, Bülowstraße 66, Kontakt Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel. +49 3021751920. E-Mail: MTdzYmZmXms5aWVaZ25nYGxkbmVtbmsnXV4=. Fax +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Sonstiges: GmbH. Freizeit, Kultur und Religion. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Projekt: Teilinstandsetzung und Modernisierung Martin-Gropius-Bau. Auftrag: Objektplanungsleistungen gem. HOAI §15 LPH 1-9.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung: Deutschland, Berlin. NUTS-Code: DE300.

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Siehe II.1.1 sowie: Der 1877-1881 errichtete Martin-Gropius-Bau soll einer Teilinstandsetzung und Modernisierung unterzogen werden. Bei dem Gebäude handelt sich um einen Museumsbau von Martin Gropius und Heino Schmieden im Stil der italienischen Renaissance. Das Gebäude, eines der berühmtesten und schönsten Ausstellungsgebäude in Deutschland, steht in der architektonischen Tradition der Bauakademie und zählt zu den bedeutendsten Werken der Schinkel-Schule. Gebaut als Kunstgewerbemuseum mit einer Bruttogrundfläche von 23.640 qm wurde das Gebäude im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt. Auf eine Initiative von Walter Gropius wurde das Gebäude 1966 unter Denkmalschutz gestellt. Unter der Leitung von Winnetou Kampmann und Ute Weström begann 1978 der Wiederaufbau des Museums in einzelnen Abschnitten, welches bereits 1981, noch während der Bauarbeiten, mit einer Schinkelausstellung eingeweiht wurde. 1997-1999 wurde mit Bundesmitteln eine weitere Teilrenovierung durchgeführt. Hierbei standen die Installation von Raumluft-, Elektro- und Sicherheitstechnik für das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss nach dem Standard moderner Ausstellungshäuser sowie die Aktivierung des Nordeinganges im Vordergrund. Da die Gebäudehülle, das zweite Obergeschoss sowie das Dachgeschoss von dieser Maßnahme ausgeschlossen waren, befinden sich diese Bereiche nach wie vor auf dem technischen Stand des Wiederaufbaus von 1978-86 und entsprechen hinsichtlich Wärmeschutz nicht dem heutigen Stand der Technik und dem Gebot der Energieeinsparung. Zudem wurden wegen fehlender Mittel notwendige Instandhaltungsmaßnahmen nicht durchgeführt, was zu baulichen Schäden an Dach und Fassade führte, die zunehmend die historische Bausubstanz zerstören und eine Gefahrenquelle für Besucher und Passanten darstellen. Im Oktober 2008 wurden eine Vielzahl Schäden an der Fassade des Gebäudes und ein damit verbundener akuter Handlungsbedarf festgestellt. Das Vorhaben umfasst schwerpunktmäßig folgende Maßnahmen:
      1. Sanierung Dachgesims (insbesondere Abdeckung und Rinnenkonstruktion);
      2. Verbesserung der Wärmedämmung des Daches;
      3. Montage einer Photovoltaikanlage im Flachdachbereich mit einer Leistung von ca. 44.000 KWh/Jahr
      4. Erneuerung der Verglasung des Umganges im Dachgeschoss;
      5. Sanierung der Fassade (Naturstein/Klinker, plastische Zierbereiche aus Terrakotta, Sandsteinornamente) inkl. Ersatz abgegangener Fassadenteile soweit technisch erforderlich;
      6. Überarbeitung der stark verwitterten Fenster (Holz);
      7. Sanierung der kippenden Stützmauern am Nordeinganges;
      8. Einbau einer RLT-Anlage; einer Brandmelde- und Einbruchmeldeanlage sowie energiesparender Lichttechnik im 2. OG;
      9. Rückbau der nicht genutzten Emporen im 2.OG und Herrichtung der Räume im 2.OG;
      10. Teilerneuerung der Holz-Böden (EG und 1.OG);
      11. Einbau einer Aufzugsanlage;
      12. Herstellen von zwei Portalen für Lastenaufzug. Die Baumaßnahmen sollen der Sicherung und Sanierung der äußeren Gebäudehülle sowie der Verbesserung der Gesamtenergiebilanz des Gebäudes dienen. Zudem soll durch die Herrichtung der Ausstellungsräume im 2.OG eine Verbesserung hinsichtlich Klima, Sicherheitstechnik und Licht erreicht werden. Durch Abstellung der Mängel im baulichen Brandschutz werden auch Leihgaben ausgestellt werden können, welche beim bisherigen Standard dem Martin-Gropius-Bau nicht überlassen wurden. Darüber hinaus sollen die Betriebskosten für das 2.OG deutlich gesenkt werden, indem die Luftkonditionierung über mobile Einzelgeräte durch eine Anlage ersetzt wird. Mit der Instandsetzung bzw. dem Austausch der Böden im EG und 1.OG kann das bisherige Durchbruchsrisiko bei Transporten sowie die Verletzungs- und Stolpergefahr für Personal und Besucher abgewendet werden. Die Eingriffe sollen dem hohen architektonischen Anspruch des Bestandes gerecht werden und sind in Abstimmung mit der Denkmalpflege zu planen und zu realisieren. Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
      1. Gebäudetyp: Kulturbau (Museums-/Ausstellungsgebäude);
      2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Instandsetzung und Modernisierung in denkmalgeschützter Substanz;
      3. Größenordnung: rd. 23 640 qm BGF;
      4. Geschätzte Gesamtbaukosten (Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276): rd. 10 900 000 EUR netto. Die Finanzierung der Baumaßnahmen erfolgt über das Konjunkturpaket II (Sanierung und energetische Verbesserung in Bundesliegenschaften und Liegenschaften von Zuwendungsempfängern) des Bundes. Die Finanzierung der Baumaßnahmen erfolgt über das Konjunkturpaket II (Sanierung und energetische Verbesserung in Bundesliegenschaften und Liegenschaften von Zuwendungsempfängern) des Bundes sowie aus dem Energiesparprogramm für Bundesliegenschaften (sog. 120 000 000 Programm). Der Auftrag umfasst Objektplanungsleistungen für Gebäude und raumbildende Ausbauten gem. HOAI §15 LPH 1-9 für die vorstehend beschriebene Baumaßnahme. Weitere Fachplanerleistungen werden separat vergeben. Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen. Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren. Die Baumaßnahmen sollen im Ergebnis eine wirtschaftlichere Nutzung des Museums-/Ausstellungsgebäudes sowie einen ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Der Durchführungszeitraum ist wie folgt vorgesehen: Baubeginn Oktober 2009 und Bauende im September 2011. Die Abrechnung der Zuwendungsmittel muss bis 31.11.2011 erfolgen. Die Maßnahme erfolgt im laufenden Betrieb und in mehreren Bauabschnitten.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71240000.

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja.

      II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Objektplanung für Gebäude und raumbildende Ausbauten (HOAI Teil II § 15, Leistungsphasen 1-9); Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen. Die Vergabe erfolgt stufenweise. Siehe auch
      II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.

      II.2.2) Optionen: Nein.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 15.8.2009. Ende: 30.11.2011.
      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 500 000 EUR für Sachschäden sowie von 500 000 EUR für Personenschäden die jeweils zweifach pro Jahr zur Verfügung stehen muss, nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular Pkt. 1).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) – Anhang 19 (AVB). Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Richtlinien für die Durchführung von Zuwendungsbaumaßnahmen (RZBAU). Bürgerliches Gesetzbuch (BGB). Konjunkturpaket II (Sanierung und energetische Verbesserung in Bundesliegenschaften und Liegenschaften von Zuwendungsempfängern) des Bundes. Energiesparprogramm für Bundesliegenschaften (sog. 120 000 000 Programm).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff.
      VI.3) der Bekanntmachung) abzugeben: — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §12, Absatz 3), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend das Formblatt "Subunternehmerverpflichtungserklärung" zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang beizulegen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Ja. Die örtliche Präsenz in Berlin sowie die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist während der Planungs- und Bauzeit sowie dem Projektabschluss sicherzustellen. Die Baumaßnahmen werden bei laufendem Betrieb und in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits erstellten Gutachten und Unterlagen können unter www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie des Bestandsgebäudes ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen: (1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Punkt 1 Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt; (2) Eigenerklärung (s. Punkt 1 Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass: — über sein Vermögen weder das Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde, — sich sein Unternehmen nicht in Liquidation befindet, — er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat, — Angehörige der Geschäftsleitung in den letzten 2 Jahren nicht wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften zu einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen verurteilt oder mit einer Geldbuße von wenigstens 2 500 EUR belegt worden sind, — er nachweislich keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellt, — er Amtsträgern oder öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt hat, — er bei Abgabe des Angebotes keine Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begangen hat, insbesondere keine wettbewerbsbeschränkenden Absprachen und insbesondere keine Absprachen über Preise oder die Herausstellung eines Unternehmens oder einer Arbeitsgemeinschaft als niedrigster Bewerber getroffen hat, — sich bewusst ist, dass eine falsche Abgabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat, — er im Auftragsfall die Versicherung gemäß
      III.1.1) der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt. (3) Eigenerklärung (s. Punkt 2 Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen. (4) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung/Bauvorlageberechtigung (s. Pkt. 8 Bewerbungsformular) entsprechend Ziff.
      III.3.1) der Bekanntmachung.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind gefordert: (1) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006) gesamt; (2) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006) für Leistungen gem. HOAI §15 insgesamt und für Leistungen gem. § 15 HOAI im Bereich Bauen im Bestand; (3) Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: (1) Netto-Jahresumsatz für Leistungen gem. § 15 HOAI im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2008, 2007, 2006): Mindestanforderung größer/gleich 200 000 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen sind gefordert: (1) Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter insgesamt (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter; Architekten und Ingenieure insgesamt; Architekten und Ingenieure in der Fachrichtung Hochbau sowie Architekten und Ingenieure in der Fachrichtung Hochbau mit Berufserfahrung ≥ 3 Jahren und ≥ 5 Jahren; (2) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren Benennung; (3) Für die in II.1.5 beschriebenen Leistungen Angaben mindestens zu einem und maximal zu 3 Referenzprojekten im Bereich Bauen im Bestand (Instandsetzung/Instandhaltung und/oder Umbau/ Modernisierung) mit einer Bruttogrundfläche BGF größer/gleich 7 900 m², die in den letzten 10 Jahren (06/1999 bis 06/2009) hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen (Fertigstellung Leistungsphase 8 des § 15 HOAI) wurden und bei denen Architekten- und Ingenieurleistungen erbracht wurden, die mit den in Abschnitt II.1.5 beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind. Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der Kosten, Termine und Qualitäten und eine gute Zusammenarbeit belegen, können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei Betreiber bzw. Bauherr einzuholen. Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2 DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet. Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Subunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden: — Bezeichnung der Maßnahme und Ort, — Auftraggeber, — Bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Auftragnehmer, — Datum der Fertigstellung der Leistungsphase 8 gem. § 15 HOAI, — Bruttogrundfläche. Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen. Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben zu tätigen: — Projektkosten: anrechenbare Kosten gem. § 10 HOAI (DIN 276), — Honorarzone, — Bearbeitete Leistungsphasen, — Angaben zu Art der Baumaßnahme (Instandsetzungs- / Modernisierungsmaßnahme, Umbau-/Erweiterungsmaßnahme, Hüllensanierung), — Öffentlicher Auftraggeber, — Angaben zur Gebäudetypologie (Kulturbau, Museums-/Ausstellungsgebäude), — Status (Baudenkmal), — Angaben zu allgemeinen Projektspezifika (Versammlungsstätte, Bauen bei laufendem Betrieb und/oder in mehreren Bauabschnitten), — Angaben zu Projektspezifika (Denkmalverträgliche Instandsetzung von Natursteinfassaden / von Klinker-Fassaden; Instandsetzung von Terrakottaformteilen; Instandsetzung von Holzböden; Integration umfangreicher komplexer Gebäudetechnik; Erstellung HU-Bau / ES-Bau / EW-Bau / AFU-Bau; Gestalterische Integration einer Solaranlage in ein Baudenkmal). (4) Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 vorlegen. Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: (1) Anzahl der festangestellten Architekten / Ingenieure in der Fachrichtung Hochbau im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt; (2) Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure in der Fachrichtung Hochbau mit Berufserfahrung größer/gleich 3 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt; (3) Für die Referenzprojekte gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen. Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. — mind. ein Referenzprojekt mit einer Bruttogrundfläche größer/gleich 15 500 m², — mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber, — mind. ein Referenzprojekt Bauen in denkmalgeschützter Substanz, — mindestens ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Museums-/Ausstellungsgebäude zuzuordnen ist, — durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 des § 15 mindestens einmal abgedeckt sein, — mindestens ein Referenzprojekt mit der Honorarzone größer/gleich IV gem. § 11 HOAI. Alle Mindestkriterien bezüglich der Referenzprojekte müssen in einem oder mehreren (max. 3) Referenzprojekten erfüllt werden, die Kombination dabei ist beliebig.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Ja. VOF §23 (2) und (3). Teilnahmeberechtigt sind Architekten in der Fachrichtung Hochbau:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt in der Fachrichtung Hochbau zu tragen oder wenn sie nach den geltenden EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt in der Fachrichtung Hochbau tätig zu werden und bauvorlageberechtigt zu sein;
      2. Justische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen und bauvorlageberechtigten Berufsangehörigen gemäß dem vorstehend Absatz benennen;
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart: Beschleunigtes Verhandlungsverfahren. Gründe für die Wahl des beschleunigten Verfahrens: Im Rahmen des Konjunkturprogramms gem. VOF §14 (2), Bewerbungsfrist mind. 10 Kalendertage (elektronisch).

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl:
      3. Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1, III.2.2 und III.2.3; (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (max. Punktzahl / Wertung / gewichtete Punktzahl): 1.0 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (insg. max. 200 Pkt); 1.1 Gesamtumsatz: max. 5 Pkt. / 5-fach / 25 Pkt.; 1.2 Umsatz für Leistungen gem. §
      15 HOAI: max. 5 Pkt. / 15-fach / 75 Pkt.; 1.3 Umsatz für Leistungen gem. § 15 HOAI im Bereich Bauen im Bestand (Umbau- / Modernisierungsmaßnahme und/oder Instandsetzungs- / Instandhaltungsmaßnahmen): max. 5 Pkt. / 20-fach / 100 Pkt.; 2.0 Fachliche Eignung (insg. max. 910 Pkt); 2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 85 Pkt); 2.1.1 Architekten / Ingenieure in der Fachrichtung Hochbau: max. 5 Pkt. / 3-fach / 15 Pkt.; 2.1.2 Architekten / Ingenieure in der Fachrichtung Hochbau mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre: max. 5 Pkt. / 3-fach / 15 Pkt.; 2.1.3 Existenzdauer des Büros: max. 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.; 2.1.4 Gewährleistung der internen Qualität (Zertifikat DIN EN ISO 9001): max. 5 Pkt. / 3-fach / 15 Pkt.; 2.2 Wertungskriterien für Referenzprojekte (insg. max. 825 Pkt. = 275 Pkt. /Referenzprojekt); 2.2.1 Vergleichbarkeit bzgl. Anrechenbare Kosten (Größenordnung): max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.; 2.2.2 Vergleichbarkeit bzgl. BGF (Größenordnung): max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.; 2.2.3 Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.4 Bearbeitete Leistungsphasen: max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.; 2.2.5 öffentlicher Auftraggeber: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.6 Instandsetzungs- / Instandhaltungsmaßnahme: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.7 Umbau- / Modernisierungsmaßnahme: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.8 Hüllensanierung: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.9 Baudenkmal: max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.; 2.2.10 Gebäudetypologie Kulturbau: max. 5 Pkt. / 3-fach / 15 Pkt.; 2.2.11 Museums-/Ausstellungsbebäude: max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.; 2.2.12 Versammlungsstätte: max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.; 2.2.13 Realisierung bei laufendem Betrieb/mehrere BA: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.14 Erfahrung mit der denkmalverträglichen Instandsetzung von Natursteinfassaden: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.15 Erfahrung mit der denkmalverträglichen Instandsetzung von Klinker-Fassaden: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.16 Erfahrung mit der Instandsetzung von Terrakottaformteilen: max. 5 Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.; 2.2.17 Erfahrung mit der Instandsetzung von Holzböden: max. 5 Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.; 2.2.18 Erfahrung mit der Integration umfangreicher komplexer Gebäudetechnik: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.19 Erstellung HU-Bau / ES-Bau / EW-Bau: max. 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.; 2.2.20 gestalterische Integration einer Solaranlage in ein Baudenkmal: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.21 Referenzschreiben: max. 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.; Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 1 110 Punkte. (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 2009/202.

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 16.7.2009 - 12:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 17.7.2009 - 12:00.

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 3.8.2009.

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Die in Ziff. III.2.1 bis III.2.3 der Bekanntmachung geforderten Erklärungen und Angaben werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können auch bei der unter Ziff. I.1 der Bekanntmachung genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung "Teilinstandsetzung und Modernisierung Martin-Gropius-Bau – Objektplanung – Vergabenummer 2009/202" in Papierform angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §12, Absatz 3), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend das Formblatt "Subunternehmerverpflichtungserklärung" zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang beizulegen. Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise einzureichen. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Nähere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage bei der unter Ziff. I.1 der Bekanntmachung genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung "Teilinstandsetzung und Modernisierung Martin-Gropius-Bau – Objektplanung – Vergabenummer 2009/202" per Telefax an +49 3021751859 oder per Email an MTN3ZmpqYm89bWlea3JrZHBocmlxcm8rYWI= zu senden. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der Adresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen können. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens 6 Tage vor Ende der Ausschreibungsfrist eingegangen sind.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Bundeskartellamt – Vergabekammern des Bundes, Kaiser-Friedrich-Str. 16, D-53113 Bonn.

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 3.7.2009.

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht
Ergebnis veröffentlicht 23.12.2009
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-20176 Status Kostenpflichtig
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