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© HAHN HERTLING VON HANTELMANN

  • DE-63065 Offenbach am Main, DE-63065 Offenbach am Main
  • 11/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-203618)

Umbau Marktplatz und Bieberer Straße


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 24.11.2015 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Landschaftsarchitekten, Zusammenarbeit mit einem Ingenieur für Verkehrsanlagenplanung zwingend vorgeschrieben; Architekten und Stadtplaner sind im Rahmen von Bietergemeinschaften mit Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 20 - max. 30
    Tatsächliche Teilnehmer: 19
    Gebäudetyp Landschaft und Freiraum
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 50.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Magistrat der Stadt Offenbach am Main, Offenbach (DE)
    Betreuer a:dk architekten datz kullmann, Mainz (DE)
    Preisrichter Karl Bauer, Markus Eichberger, Annette Glowania, Marianne Mommsen, Sigrid Pietzsch, Prof. Albert Speer [Vorsitz] , Horst Schneider, Dominik Mangelmann, Ulla Peppler, Jürgen Schmittel, Annette Schroeder
    Aufgabe
    Anlass und Ziel des Wettbewerbs:
    Der Marktplatz in Offenbach wurde im Lauf des 20. Jahrhunderts mehrfach massiv umgestaltet und überformt. Aus dem ursprünglich eher kleinen Platzraum wurde nach der Kriegszerstörung der Offenbacher Innenstadt und dem Umbau zur „autogerechten“ Stadt ein langgestreckter, breiter Straßenraum mit geringer Aufenthaltsqualität. Der Bau einer sogenannten „Zweiten Ebene“ zur Trennung von Fußgänger- und Autoverkehr in den 1970er-Jahren störte zusätzlich die stadträumliche Wahrnehmbarkeit des Marktplatzes.
    Nach dem Rückbau der Zweiten Ebene im Jahr 2004 ist der Platz heute im Wesentlichen von seiner Funktion als zentraler Verkehrsknoten im Offenbacher ÖPNV-Netz und als Eingangstor zur Innenstadt geprägt. Dies wird seit den 1990er Jahren durch den S-Bahn-Halt Marktplatz zusätzlich verstärkt. Dabei wird der Marktplatz den vielfältigen, darüber hinausgehenden Anforderungen an einen zentralen städtischen Platzraum nicht gerecht. So wirkt er eher als trennendes, denn als verbindendes Element zwischen der Fußgängerzone im Westen und dem Wilhelmsplatz (auf dem der Wochenmarkt heute stattfindet). Heterogene Bodenbeläge, uneinheitliches Mobiliar und eine unbefriedigende, von den Verkehrsfunktionen bestimmte räumliche Gliederung führen zu einer geringen Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität.
    Um den Marktplatz künftig wieder als qualitätsvollen städtischen Raum mit Verbindungs- und Aufenthaltsqualitäten erlebbar zu machen, führt die Stadt Offenbach am Main den freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb „Umbau Marktplatz und Bieberer Straße“ durch.
    Neben dem unmittelbaren Bereich des Marktplatzes gehört auch der Teil der Bieberer Straße bis zur Straße „Großer Biergrund“ sowie der westliche Teil der Straße „Kleiner Biergrund“ und das Salzgässchen zum Wettbewerbsgebiet. Neben der Freiraumgestaltung bilden die verkehrsplanerischen Belange beim Umbau des Marktplatzes einen zentralen Aufgabenbereich.
    Das Verfahren ist Teil des Projektes „Aktive Innenstadt Offenbach“. Im Vorfeld des Wettbewerbsverfahrens wurde 2012 unter dem Titel „Marktplatz-Forum“ ein intensiver, mehr als sechs Monate andauernder Bürgerbeteiligungsprozess durchgeführt. Die hierin erarbeiteten Ideen und Anregungen sind in die Aufgabenstellung des Wettbewerbsverfahrens integriert.
    Verfahrensart:
    Der Wettbewerb wird als nicht offener, freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb ausgelobt. Der Auftragswert für die vorgesehene Auftragsleistung liegt im Anwendungsbereich der Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen. Der Wettbewerb sowie das Bewerbungsverfahren unterliegen somit der VOF. Die Anwendung und Anerkennung der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) ist für Auslober und Teilnehmer sowie alle übrigen Beteiligten verbindlich, soweit diese Auslobung nicht ausdrücklich davon abweicht. Das Verfahren ist anonym. Die Verfahrenssprache ist deutsch.
    Die teilnehmenden Büros, Preisrichter, Sachverständigen, Vorprüfer und Gäste erklären sich durch ihre Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden Teilnahmebedingungen und der Anwendung der RPW 2013 einverstanden. Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Hessen (AKH) war bei der Vorbereitung der Auslobung beratend tätig. Der Wettbewerb ist bei der AKH unter der Nummer 22/2013 RPW 2013 registriert.
    Leistungsumfang
    - Konzeptionelle Skizzen/Piktogramme
    - Lageplan im Maßstab 1:500
    - Gestaltungsplan im Maßstab 1:200
    - Schnitte im Maßstab 1:100
    - Gestaltungsdetails im Maßstab 1:50
    - Skizzenhafe perspektivische Darstellungen (ohne Maßstab)
    - Erläuterungsbericht
    Adresse des Bauherren DE-63065 Offenbach am Main
    Projektadresse DE-63065 Offenbach am Main
    TED Dokumenten-Nr. 233944-2015
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Magistrat der Stadt Offenbach am Main, Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement
      Berliner Straße 60
      Zu Händen von: Marcus Hüls
      63065 Offenbach am Main
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTdmWmtkbWllWm1zOWhfX15nW1pcYSddXg==
      Fax: +49 6980653433

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.offenbach.de

      Weitere Auskünfte erteilen: a:dk architekten datz kullmann
      Schillerplatz 16
      Zu Händen von: Christof Kullmann, Christian Datz
      55116 Mainz
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTFsYHFqc29rYHN5P2AsY2otY2Q=
      Internet-Adresse: http://www.adk-server.de/marktplatz

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: a:dk architekten datz kullmann
      Schillerplatz 16
      Zu Händen von: Christof Kullmann, Christian Datz
      55116 Mainz
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE5Wk5fWGFdWU5hZy1OGlFYG1FS
      Internet-Adresse: http://www.adk-server.de/marktplatz

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: a:dk architekten datz kullmann
      Schillerplatz 16
      Zu Händen von: Christof Kullmann, Christian Datz
      55116 Mainz
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjEwY1doYWpmYldqcDZXI1phJFpb
      Internet-Adresse: http://www.adk-server.de/marktplatz

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde
      1.3)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Realisierungswettbewerb Umbau Marktplatz und Bieberer Strasse in Offenbach am Main.
      II.1.2)Kurze Beschreibung:
      Anlass und Ziel des Wettbewerbs:
      Der Marktplatz in Offenbach wurde im Lauf des 20. Jahrhunderts mehrfach massiv umgestaltet und überformt. Aus dem ursprünglich eher kleinen Platzraum wurde nach der Kriegszerstörung der Offenbacher Innenstadt und dem Umbau zur „autogerechten“ Stadt ein langgestreckter, breiter Straßenraum mit geringer Aufenthaltsqualität. Der Bau einer sogenannten „Zweiten Ebene“ zur Trennung von Fußgänger- und Autoverkehr in den 1970er-Jahren störte zusätzlich die stadträumliche Wahrnehmbarkeit des Marktplatzes.
      Nach dem Rückbau der Zweiten Ebene im Jahr 2004 ist der Platz heute im Wesentlichen von seiner Funktion als zentraler Verkehrsknoten im Offenbacher ÖPNV-Netz und als Eingangstor zur Innenstadt geprägt. Dies wird seit den 1990er Jahren durch den S-Bahn-Halt Marktplatz zusätzlich verstärkt. Dabei wird der Marktplatz den vielfältigen, darüber hinausgehenden Anforderungen an einen zentralen städtischen Platzraum nicht gerecht. So wirkt er eher als trennendes, denn als verbindendes Element zwischen der Fußgängerzone im Westen und dem Wilhelmsplatz (auf dem der Wochenmarkt heute stattfindet). Heterogene Bodenbeläge, uneinheitliches Mobiliar und eine unbefriedigende, von den Verkehrsfunktionen bestimmte räumliche Gliederung führen zu einer geringen Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität.
      Um den Marktplatz künftig wieder als qualitätsvollen städtischen Raum mit Verbindungs- und Aufenthaltsqualitäten erlebbar zu machen, führt die Stadt Offenbach am Main den freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb „Umbau Marktplatz und Bieberer Straße“ durch.
      Neben dem unmittelbaren Bereich des Marktplatzes gehört auch der Teil der Bieberer Straße bis zur Straße „Großer Biergrund“ sowie der westliche Teil der Straße „Kleiner Biergrund“ und das Salzgässchen zum Wettbewerbsgebiet. Neben der Freiraumgestaltung bilden die verkehrsplanerischen Belange beim Umbau des Marktplatzes einen zentralen Aufgabenbereich.
      Das Verfahren ist Teil des Projektes „Aktive Innenstadt Offenbach“. Im Vorfeld des Wettbewerbsverfahrens wurde 2012 unter dem Titel „Marktplatz-Forum“ ein intensiver, mehr als sechs Monate andauernder Bürgerbeteiligungsprozess durchgeführt. Die hierin erarbeiteten Ideen und Anregungen sind in die Aufgabenstellung des Wettbewerbsverfahrens integriert.
      Verfahrensart:
      Der Wettbewerb wird als nicht offener, freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb ausgelobt. Der Auftragswert für die vorgesehene Auftragsleistung liegt im Anwendungsbereich der Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen. Der Wettbewerb sowie das Bewerbungsverfahren unterliegen somit der VOF. Die Anwendung und Anerkennung der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) ist für Auslober und Teilnehmer sowie alle übrigen Beteiligten verbindlich, soweit diese Auslobung nicht ausdrücklich davon abweicht. Das Verfahren ist anonym. Die Verfahrenssprache ist deutsch.
      Die teilnehmenden Büros, Preisrichter, Sachverständigen, Vorprüfer und Gäste erklären sich durch ihre Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden Teilnahmebedingungen und der Anwendung der RPW 2013 einverstanden. Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Hessen (AKH) war bei der Vorbereitung der Auslobung beratend tätig. Der Wettbewerb ist bei der AKH unter der Nummer 22/2013 RPW 2013 registriert.
      II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71000000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen alle formalen Anforderungen ausnahmslos erfüllen. Bewerber belegen dies in einer vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbererklärung. Der Nachweis der Eignung erfolgt durch die nachfolgend geforderten Unterlagen und Angaben.
      Formale Anforderungen:
      — Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung
      — Teilnahmeerklärung mit eigenhändiger, rechtsverbindlicher Unterschrift der Teilnahmeberechtigten
      — Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes
      — Angabe, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt oder Insolvenzplan rechts-kräftig bestätigt wurde
      — Angabe, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet
      — Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt, nach dem Gemeinsamen Runderlass vom 03. April 1995
      — Angabe, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterliegen
      — Auszug Handelsregister
      Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens sollen Bewerberinnen und Bewerber Projektreferenzen einreichen. Davon müssen zwei mit der Wettbewerbsaufgabe vergleichbar sein, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Der Wettbewerber hat anzugeben, welche der eingereichten Referenzen mit der Wettbewerbsaufgabe vergleichbar sind. Das Gesamtbudget des Projektes, der Auftragswert des Planers und der erbrachte Leistungsumfang sind in den Referenzen darzustellen. Die Vergleichbarkeit mit der Wettbewerbsaufgabe wird insbesondere hinsichtlich einer vergleichbaren Komplexität beurteilt: Größe, Verkehrsarten, Funktionsbereiche (siehe HOAI Einstufung in Honorarzonen).
      Referenzen
      Es werden erwartet:
      — Erfahrung in der Planung öffentlicher Freiräume z.B. innerstädtische Straßen, Stadtplätze, Fußgängerzonen – in vergleichbarer Größenordnung und Komplexität
      — Mindestens ein realisiertes Projekt (LP 2-8)
      Wettbewerbsbeiträge, welche die Preisgruppe erreicht haben, sind als Referenz zugelassen.
      Die Referenzen werden in Bezug auf folgende Eignungskriterien durch ein Auswahlgremium bewertet:
      Vergleichbarkeit der Aufgabe
      Beurteilung auf dreistufiger Skala:
      — in weiten, überwiegenden Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung,
      — teilweise, in einigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung;
      — in geringen, wenigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung
      Gestalterische Qualität – Atmosphäre, Oberflächen, Material, Details
      Beurteilung auf dreistufiger Skala:
      — überzeugt größtenteils, in weiten Teilen der Referenz;
      — überzeugt teilweise in einzelnen Teilen der Referenz;
      — überzeugt in geringen, wenigen Teilen der Referenz
      Das Auswahlgremium setzt sich aus Vertretern des Auslobers sowie einem Landschaftsarchitekten und einem Verkehrsplaner als unabhängigem Berater zusammen.
      Bei gleicher Eignung von Bewerbern entscheidet das Los.
      III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Das Wettbewerbsverfahren richtet sich an Landschaftsarchitekten. Für die Lösung der Wettbewerbsaufgabe ist die Zusammenarbeit mit einem Ingenieur für Verkehrsanlagenplanung (entweder als Bewerbergemeinschaft, Nachunternehmer oder im eigenen Hause) zwingend vorgeschrieben. Architekten und Stadtplaner sind im Rahmen von Bietergemeinschaften mit Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt.
      Verkehrsplaner als Nachunternehmer können auch nach dem Teilnahmewettbewerb bis spätestens zum Kolloquium benannt werden.
      Teilnahmeberechtigt sind in den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie den Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt, Architekt, Stadtplaner bzw. Verkehrsplaner berechtigt sind.
      Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
      Teilnahmeberechtigt sind außerdem juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören. Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der bzw. die Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Teilnehmer gestellt werden. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristischer Personen.
      Innerhalb der Bewerbung muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Jeder Bewerber hat einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Als Teilnahmehindernis gelten die unter RPW 4.2. beschriebenen. Berater, Fachplaner und Sachverständige unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 20. /Höchstzahl 30
      IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Kriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der Arbeiten und deren Gewichtung werden in den Auslobungsunterlagen bekanntgegeben.
      IV.4)Verwaltungsangaben
      IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      S001_E001_23
      IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 3.8.2015 - 09:00
      IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 3.8.2015 - 15:00
      IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 14.8.2015
      IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.5)Preise und Preisgericht
      IV.5.1)Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme wurde auf Basis der HOAI und RPW ermittelt. Für Preise stehen insgesamt EUR50.000,- (netto) zur Verfügung.
      Die Verteilung der Preisgelder ist wie folgt vorgesehen:
      — 1. Preis: EUR 20.000,-
      — 2. Preis: EUR 12.500,-
      — 3. Preis: EUR 7.500,-
      Für Anerkennungen sind insgesamt EUR 10.000,- vorgesehen. Sofern der Teilnehmer in Deutschland Mehrwertsteuer abführt, wird diese zusätzlich zu den Preisen und Bearbeitungshonoraren erstattet. Innerhalb der vorgesehenen Gesamtsumme ist eine änderung der Höhe und Anzahl der Preise bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes möglich.
      IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      IV.5.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
      IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
      IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Albert Speer, Architekt und Stadtplaner, Frankfurt am Main
      2. Karl Bauer, Landschaftsarchitekt, Karlsruhe

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.2)Zusätzliche Angaben:
      (Terminangaben vorläufig und nur zur Orientierung)
      Ausgabe der Unterlagen: 33. KW 2015
      Kolloquium: 34. KW 2015
      Abgabe der Unterlagen: 45. KW 2015
      Preisgericht: 48. KW 2015
      Verhandlungsverfahren
      Im Anschluss an den Wettbewerb soll ein Teilnehmer aus der Preisgruppe über ein Verhandlungsverfahren nach VOF ausgewählt werden. Das Ergebnis des Planungswettbewerbs wird dabei mit 50 % berücksichtigt.
      Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung einen der Preisträger mit den für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen anteilig aus den Leistungsphasen gemäß Teil 3 Abschnitt 2 (Freianlagen) §39 Nr. 2-9 HOAI und Abschnitt 4 (Verkehrsanlagen) §47 Nr. 2-9 HOAI stufenweise beauftragen, sofern das Bauvorhaben realisiert wird und einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Da der Planungswettbewerb nach den Vorgaben der VOF durchgeführt wird und sich der Auslober verpflichtet hat, einen der Preisträger zu beauftragen, wird er alle Preisträger zu Verhandlungen über die Auftragsvergabe auffordern.
      Bei der Abgabe eines Angebotes im Rahmen des Verhandlungsverfahrens muss jeder Preisträger die Personen benennen, welche die freiraumplanerischen, verkehrsplanerischen und tiefbaulichen Planungsleistungen erbringen, sowie personenbezogene Nachweise und Referenzen für die Erbringung der Eignung vorlegen. Beabsichtigt der Bieter im Auftragsfall Leistungen an Nachunternehmer zu vergeben, hat der Bieter auf Verlangen der Vergabestelle die Eignung der Nachunternehmer anhand derselben Urkriterien nachzuweisen, die für den Nachweis seiner Eignung verlangt wurden. Als Zuschlagskriterien werden unter anderem die konkreten, auftragsbezogenen Erfahrungen der Personen bewertet, die als konkretes Planungsteam den Auftrag auszuführen haben:
      — Projektleiter und Stellvertreter
      — verantwortlicher Projektbearbeiter (Landschaftsarchitektur)
      — verantwortlicher Projektbearbeiter (Verkehrsplanung)
      — Bauleiter (Ingenieur mit Arbeitsschwerpunkt Tief- bzw.Straßenbau)
      Berufshaftpflichtversicherung
      Der Nachweis des Bewerbers über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 1.000.000 Euro für Personen und 500.000 Euro für Sach- und Vermögensschäden ist vor der Auftragserteilung zu erbringen.

      Kostenfreier Download der Unterlagen auf: https://www.had.de/onlinesuche_langfassung.html?showpub=AQNZJOV9FP4ZP945

      nachr. HAD-Ref. : 5695/1
      nachr. V-Nr/AKZ: S001_E001_23.
      VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      30.6.2015
    © European Union, http://ted.europa.eu
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.07.2015
Ergebnis veröffentlicht 04.12.2015
Zuletzt aktualisiert 25.04.2018
Wettbewerbs-ID 2-203618 Status
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