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  • DE-97199 Ochsenfurt
  • 04/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-208325)

Sanierung Neues Rathaus Ochsenfurt – Tragwerksplanung


 
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    Entscheidung 18.04.2016 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3
    Tatsächliche Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Tragwerksplanung / Denkmalschutz
    Sprache Deutsch
    Baukosten 6.400.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Ochsenfurt, Ochsenfurt (DE)
    Betreuer gk Projektmanagement, Kitzingen (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die Stadt Ochsenfurt beabsichtigt das „Neue“ Rathaus aus dem 15./16. Jh. zu sanieren und zu restaurieren.
    Das Rathaus bestehend aus insgesamt 3 Gebäudeteilen beherbergt die Stadtverwaltung, den Stadtrat und den Bürgermeister bereits seit ca. 500 Jahren und ist räumlicher Mittelpunkt am Marktplatz und im täglichen Leben für die Bevölkerung „das“ Zentrum in der historischen Altstadt.
    Das „Neue“ Rathaus in Ochsenfurt beherrscht in einmaliger Lage das Zentrum der Stadt. Städtebaulicher Bürgerstolz dominiert so seit Jahrhunderten in dieser Stadt.
    Im Neuen Rathaus sollen auch zukünftig die Stadtverwaltung, der Sitzungssaal und das Trauzimmer untergebracht sein und das Gebäude soweit möglich barrierefrei ertüchtigt werden.
    Baukonstruktion:
    Insgesamt besteht das Rathaus aus drei unmittelbar nebeneinander stehenden Gebäuden, wobei die beiden westlichen Gebäude ausgesprochen hohe Denkmaleigenschaften aufweisen. Im Rahmen der zu diesem Baudenkmal zusammengetragenen Voruntersuchungen konnte festgestellt werden, dass in dem 1484 bis 1496 errichteten Gebäudeteil ein noch älterer Vorgängerbau mit dazugehörenden Deckenkonstruktionen integriert ist. Das dritte, östliche Gebäude wurde erst später hinzu erworben.
    Das Rathaus hat sich bis heute als Kleinod fränkischer Baukunst mit Stilelementen des ausgehenden Mittelalters und der Renaissance vollständig erhalten.
    Sämtliche Gebäudestrukturen mit allen aufwändigen Balken-Bohlendecken, Unterzügen und Säulen und die gesamten Dachkonstruktionen sind vorhanden.
    Hinzu kommt ein einmaliger Reichtum an bauzeitlicher Baugestaltung und Ausstattung aller Räume.
    Das spätgotische äußere Erscheinungsbild des Rathauses wird von dem zwei Geschosse übergreifenden Lanzentürmchen und der Freitreppe geprägt. Auch hier wird das Gesamtbild zusätzlich durch kulturhistorisch äußerst wertvolle Baudetails ergänzt. Als Beispiel sei die im Lanzentürmchen integrierte Uhr mit Spielwerk, sowie die Büste des Bürgermeisters und die Hausmadonna Tilmann Riemenschneiders genannt.
    Teile des Dachstuhls sind inzwischen nicht mehr ohne eingebrachte Notsicherungen standsicher, andere Teile des Dachstuhls und des Gebäudes gefährdet.
    Ziele der Sanierung:
    — Erhaltung und Stärkung der einmaligen stadträumlich präsenten Lage des Rathauses in der historischen Altstadt.
    — Sanierung des Einzelbaudenkmals unter Beibehaltung der ursprünglichen Funktion als Rathaus.
    — Erhaltung und Stärkung des Rathauses als Ort und Gebäude der besonderen Identifikation und des bürgerlichen Selbstbewusstseins der Ochsenfurter Bürger/innen.
    — Erhaltung des Rathauses als Sehenswürdigkeit und damit auch als herausragende touristische Attraktion aus überregionaler Sicht.
    — Sanierung des Gebäudes unter denkmalfachlichen Gesichtspunkten und Erhaltung historischer Bausubstanz.
    — Modernisierung und Ertüchtigung sowie weit möglich barrierefrei. Einbau eines Aufzuges.
    — Erhaltung des historischen Lanzentürmchens samt altem Uhrwerk sowie der historischen Freitreppe und sonstigen Details.
    Projektdaten:
    — NF ca. 950m2
    — NGF ca. 1.400m2
    — BGF ca. 1.800m2
    — BRI ca. 6.600 m3
    Der Gesamtkostenrahmen wird derzeit angenommen (für KGR 200 – 700 nach DIN 276) mit ca. 6,4 Mio. EUR brutto.
    Terminvorausschau (Annahme):
    — Planungsbeginn umgehend nach Abschluss VOF
    — Bau- und Förderantrag 2016
    — Baubeginn 2017
    — Bauzeit ca. 3 Jahre.
    Leistungsumfang
    — Fachplanung Tragwerksplanung nach HOAI 2013 Teil 4, Abschnitt 1, § 51
    — stufenweise Beauftragung der Grundleistungen Leistungsphasen 1 bis 6, vorerst nur Leistungsphasen 1 bis 4
    — Die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen (ab LPH 5) ist entsprechend der Bereitstellung der Finanzmittel beabsichtigt, ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen besteht nicht.
    Adresse des Bauherren DE-97199 Ochsenfurt
    TED Dokumenten-Nr. 292670-2015
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Stadt Ochsenfurt, vertreten durch den 1. Bürgermeister Peter Juks
      Hauptstraße 42
      Kontaktstelle(n): FB 3: Stadtbauamt
      Zu Händen von: Frau Elisabeth Balk
      97199 Ochsenfurt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 9331983032700
      E-Mail: MjE4UE9jT1tiLmFiT1JiG11RVmFTXFRjYGIcUlM=
      Fax: +49 9331983032715

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.ochsenfurt.de

      Weitere Auskünfte erteilen: Guntau:Kunz, Projektmanagement
      Bismarckstraße 17
      Zu Händen von: Herrn Kunz
      97318 Kitzingen
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 93212672930
      E-Mail: MjE1Wl9XYDFYXB5hY2BbVlxlXlJfUlhWXlZfZR9VVg==
      Fax: +49 932126729319
      Internet-Adresse: http://www.gk-projektmanagement.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Guntau:Kunz, Projektmanagement
      Bismarckstraße 17
      Zu Händen von: Herrn Kunz
      97318 Kitzingen
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 93212672930
      E-Mail: MjE1Wl9XYDFYXB5hY2BbVlxlXlJfUlhWXlZfZR9VVg==
      Fax: +49 932126729319
      Internet-Adresse: http://www.gk-projektmanagement.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde
      I.3)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Sanierung Neues Rathaus Ochsenfurt – Tragwerksplanung.
      II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Ochsenfurt.

      NUTS-Code DE26C

      II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
      II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
      II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die Stadt Ochsenfurt beabsichtigt das „Neue“ Rathaus aus dem 15./16. Jh. zu sanieren und zu restaurieren.
      Das Rathaus bestehend aus insgesamt 3 Gebäudeteilen beherbergt die Stadtverwaltung, den Stadtrat und den Bürgermeister bereits seit ca. 500 Jahren und ist räumlicher Mittelpunkt am Marktplatz und im täglichen Leben für die Bevölkerung „das“ Zentrum in der historischen Altstadt.
      Das „Neue“ Rathaus in Ochsenfurt beherrscht in einmaliger Lage das Zentrum der Stadt. Städtebaulicher Bürgerstolz dominiert so seit Jahrhunderten in dieser Stadt.
      Im Neuen Rathaus sollen auch zukünftig die Stadtverwaltung, der Sitzungssaal und das Trauzimmer untergebracht sein und das Gebäude soweit möglich barrierefrei ertüchtigt werden.
      Baukonstruktion:
      Insgesamt besteht das Rathaus aus drei unmittelbar nebeneinander stehenden Gebäuden, wobei die beiden westlichen Gebäude ausgesprochen hohe Denkmaleigenschaften aufweisen. Im Rahmen der zu diesem Baudenkmal zusammengetragenen Voruntersuchungen konnte festgestellt werden, dass in dem 1484 bis 1496 errichteten Gebäudeteil ein noch älterer Vorgängerbau mit dazugehörenden Deckenkonstruktionen integriert ist. Das dritte, östliche Gebäude wurde erst später hinzu erworben.
      Das Rathaus hat sich bis heute als Kleinod fränkischer Baukunst mit Stilelementen des ausgehenden Mittelalters und der Renaissance vollständig erhalten.
      Sämtliche Gebäudestrukturen mit allen aufwändigen Balken-Bohlendecken, Unterzügen und Säulen und die gesamten Dachkonstruktionen sind vorhanden.
      Hinzu kommt ein einmaliger Reichtum an bauzeitlicher Baugestaltung und Ausstattung aller Räume.
      Das spätgotische äußere Erscheinungsbild des Rathauses wird von dem zwei Geschosse übergreifenden Lanzentürmchen und der Freitreppe geprägt. Auch hier wird das Gesamtbild zusätzlich durch kulturhistorisch äußerst wertvolle Baudetails ergänzt. Als Beispiel sei die im Lanzentürmchen integrierte Uhr mit Spielwerk, sowie die Büste des Bürgermeisters und die Hausmadonna Tilmann Riemenschneiders genannt.
      Teile des Dachstuhls sind inzwischen nicht mehr ohne eingebrachte Notsicherungen standsicher, andere Teile des Dachstuhls und des Gebäudes gefährdet.
      Ziele der Sanierung:
      — Erhaltung und Stärkung der einmaligen stadträumlich präsenten Lage des Rathauses in der historischen Altstadt.
      — Sanierung des Einzelbaudenkmals unter Beibehaltung der ursprünglichen Funktion als Rathaus.
      — Erhaltung und Stärkung des Rathauses als Ort und Gebäude der besonderen Identifikation und des bürgerlichen Selbstbewusstseins der Ochsenfurter Bürger/innen.
      — Erhaltung des Rathauses als Sehenswürdigkeit und damit auch als herausragende touristische Attraktion aus überregionaler Sicht.
      — Sanierung des Gebäudes unter denkmalfachlichen Gesichtspunkten und Erhaltung historischer Bausubstanz.
      — Modernisierung und Ertüchtigung sowie weit möglich barrierefrei. Einbau eines Aufzuges.
      — Erhaltung des historischen Lanzentürmchens samt altem Uhrwerk sowie der historischen Freitreppe und sonstigen Details.
      Projektdaten:

      — NF ca. 950m2

      — NGF ca. 1.400m2

      — BGF ca. 1.800m2

      — BRI ca. 6.600 m3

      Der Gesamtkostenrahmen wird derzeit angenommen (für KGR 200 – 700 nach DIN 276) mit ca. 6,4 Mio. EUR brutto.
      Terminvorausschau (Annahme):
      — Planungsbeginn umgehend nach Abschluss VOF
      — Bau- und Förderantrag 2016
      — Baubeginn 2017
      — Bauzeit ca. 3 Jahre.
      II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71300000

      II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
      II.1.8)Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
      II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
      — Fachplanung Tragwerksplanung nach HOAI 2013 Teil 4, Abschnitt 1, § 51
      — stufenweise Beauftragung der Grundleistungen Leistungsphasen 1 bis 6, vorerst nur Leistungsphasen 1 bis 4
      — Die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen (ab LPH 5) ist entsprechend der Bereitstellung der Finanzmittel beabsichtigt, ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen besteht nicht.
      II.2.2)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie bei Bedarf ausgewählter Besonderer Leistungen.
      II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Bedingungen für den Auftrag
      III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2.000.000 EUR und für sonstige und Sachschäden mindestens 1.000.000 EUR beträgt.
      Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
      Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist jedoch mit den Bewerbungsunterlagen schriftlich einzureichen.
      Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
      III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Gesetzliche Grundlage bilden die Verordnung über die Honorare für Leistungen der Architekten und Ingenieure (HOAI) und die Bestimmungen über den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB.
      Die Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahmen sind in Zeit und Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig.
      III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bieter- oder Bewerbergemeinschaften in Form einer projektbezogenen ARGE sind zulässig.
      Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder ist zum Zeitpunkt der Bewerbung vorzulegen.
      Bieter- oder Bewerbergemeinschaften haben die Nachweise nach III.2.1. für alle Mitglieder vorzulegen.
      Die Leistungsbereiche jedes Mitglieds der Bieter- oder Bewerbergemeinschaft sind klar aufzuzeigen (z.B. Organigramm).
      Die geforderten Nachweise sind von jedem Mitglied für seinen Leistungsbereich zu erbringen.
      Analog gelten o.g. Anforderungen auch für Nachunternehmer des Bewerbers.
      III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
      III.2)Teilnahmebedingungen
      III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: A) fristgerechter Eingang einer unterschriebenen Bewerbung (Ausschlusskriterium).
      b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 (6) und § 4 (9) VOF vorliegen (Ausschlusskriterium).
      c) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers gem. § 4 (3) und § 19 (2) VOF.
      d) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen.
      e) Erklärung gem. § 2 (3) VOF, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, die Ausführungs- und Lieferinteressen verfolgen.
      f) Erklärung gem. § 4 (2) VOF, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet.
      g) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (auch freie Mitarbeiter) berufen, so ist nachzuweisen, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Es ist der Nachweis zu führen, dass die erforderlichen Mittel für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen (Nachweis der gesicherten Nutzung z.B. durch eine Verpflichtungserklärung des Dritten).
      h) Bei Bietergemeinschaften: Erklärung zur Rechtsform gem. § 4 (4) VOF, Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung, Benennung eines bevollmächtigten Vertreters, Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied.
      i) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug.
      III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß § 5 (4) VOF mit den unter III.1.1. angegebenen Deckungshöhen mit 2-facher Maximierung. Bei ungenügender Deckung ist eine Erklärung des Bewerbers abzugeben, dass im Auftragsfall die Deckungssumme projektbezogen auf die unter III.1.1. angegebenen Deckungshöhen erhöht wird.
      b) Erklärung gemäß § 5 (4) c) VOF über den Gesamtumsatz brutto des Bewerbers und seinen Umsatz für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier Tragwerksplanung) in den letzten drei Geschäftsjahren.
      III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      III.2.3.a) Personelle Qualifikation:
      Angabe der Zahl der Beschäftigten im jährlichen Mittel gemäß § 5 (5) d) VOF der letzten drei Jahre für die ausgeschriebene Dienstleistung:
      — Führungskräfte (einschl. Projektleiter)
      — sonstige fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte und ohne Auszubildende)
      Angabe von Name, Qualifikation, Berufserfahrung, Mitarbeit bei vergleichbaren Projekten (in der entsprechenden Fachdisziplin) und Beispielreferenzen der Personen, die die geforderten Leistungen tatsächlich gemäß § 4 (3) und § 5 (5) a) VOF erbringen sollen, insbesondere:
      — des Projektleiters / der Projektleiterin (Qualifikation mind. Studium mit Abschluss Dipl.-Ing. Bauingenieur oder vergleichbar)
      — dessen Stellvertreter/in
      — und von einem weiteren Projektmitarbeiter/in,
      Für den Projektleiter / die Projektleiterin ist die Erfahrung und Mitarbeit als Projektleiter bei mit der Aufgabenstellung vergleichbaren Bauprojekten oder bei den Beispielreferenzen aus III.2.3.b. anzugeben.
      Die Vergleichbarkeit von persönlichen Referenzprojekten hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder).
      Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
      III.2.3.b) Referenzobjekte
      Nennung und Beschreibung der erbrachten Leistungen bei insgesamt maximal 2 mit den Anforderungen nach II.1.5. vergleichbaren Objekten, aufgeteilt nach:
      Referenz 1,
      Sanierung historischer öffentlicher Gebäude, vergleichbar Rathaus
      Schwerpunkt Baukonstruktion aus Bruchsteinmauerwerkswänden, Fachwerk- oder Holzständerwänden mit historischen Balken-Bohlendecken, Unterzügen und Säulen
      Referenz 2,
      Sanierung historischer öffentlicher Gebäude, vergleichbar Rathaus
      Schwerpunkt historische Holzkonstruktionen als Dachstuhl und Balken-Bohlendecken
      Je Referenzobjekt sind anzugeben:
      — Projektname und kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild, einschl. des statisch / konstruktiven Tragsystems
      — Angabe des Bauherrn (Anschrift, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners),
      — Vertragsverhältnis zum Bauherrn (Auftraggeber), z.B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE), Nachunternehmer,
      — Angaben der Gesamtprojektkosten nach DIN 276 und der Einzelkosten in der 1. Ebene für die KGR 300 und 400 in Euro brutto,
      — Angaben zum Honorar (Parameter nach HOAI mit Honorarzone und -satz, Honorarwert in EUR brutto für die selbst erbrachten Leistungen,
      — Angaben zu den selbst erbrachten Leistungen (Leistungsphasen nach HOAI) insbesondere bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben Angabe des akt. Leistungsstandes entspr. den Leistungsphasen der HOAI, bei Projekten in Arbeitsgemeinschaften oder mit / als Nachunternehmerleistungen Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den Leistungsphasen nach HOAI,
      — Terminangaben getrennt zu Planungszeit und zu Bauzeit,
      — Angabe projektbezogener Kennzahlen NF oder HNF oder BGF und BRI (gem. DIN 277 ),
      — aktuelles Referenzschreiben oder Bestätigungsschreiben des jeweiligen Auftraggebers
      Das Datum der Inbetriebnahme ist vom Bewerber anzugeben.
      Gewertet werden Referenzobjekte, deren Inbetriebnahme erst nach dem Jahr 2009, also ab dem 01.01.2010 erfolgte. Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
      Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die o.g. Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
      Ein Referenzprojekt kann ein oder auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
      Die Vergleichbarkeit von Projekten hinsichtlich der Schwierigkeit / Projektgröße / Leistungsumfang ist vom Bewerber in Text und Bild nachzuweisen.
      III.2.3.c) Besondere fachspezifische Kenntnisse
      Die hier aufgeführten Referenzen können die gleichen oder auch andere als die unter III.2.3.b.) aufgeführten Objekte sein.
      In diesem Fall müssen die Referenzen allgemein mit den Anforderungen nach II.1.5. hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang vergleichbar sein.
      Es werden nur Referenzen mit Inbetriebnahme ab dem 1.1.2010 gewertet.
      Die Vergleichbarkeit ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Ein Referenzprojekt kann ein oder auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
      Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
      Je Kriterium sind 2 Referenzprojekte anzugeben:
      — für Sanierung von historischen Einzeldenkmalen unter denkmalfachlichen Gesichtspunkten
      — für Sanierung von historischen Einzeldenkmalen bei Erhaltung historischer Bausubstanz
      — im bautechnischen konstruktiven Brandschutz
      — für Sanierung bei laufendem Betrieb in Bauabschnitten
      — Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern
      III.2.3.d) Erklärung zur technischen Ausstattung gemäß § 5 (5) e) VOF mit Angaben über die Ausstattung, Geräte, technische Ausrüstung (insbesondere Hardware, Rechnerart, Software, fachspezifische Software) welche der Bewerber für die Erbringung seiner Leistungen verfügt.
      III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
      III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Der Leistungsteil der Tragwerksplanung ist Ingenieuren gemäß VOF § 19 (2) oder juristischen Personen gemäß VOF § 19 (3) vorbehalten.
      III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Verfahrensart
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
      IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Auswahlkriterien für das Verhandlungsverfahren sind: Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (max. erreichbare Punktzahl: 20 Punkte). Personelle und Fachliche Qualifikation (max. erreichbare Punktzahl: 39 Punkte). Fachliche Qualifikation, Referenzobjekte (max. erreichbare Punktzahl: 56 Punkte). Besondere Qualifikationen: (max. erreichbare Punktzahl: 20 Punkte). Technische Ausstattung: (max. erreichbare Punktzahl: 10 Punkte). Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 145 Punkten. Ein Muster der Bewertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahlkriterien wird den Bewerbern auf Anforderung zugesandt (s. auch VI.3. Zusätzliche Angaben). Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
      IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
      IV.2)Zuschlagskriterien
      IV.2.1)Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
      IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
      IV.3)Verwaltungsangaben
      IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein
      IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein
      IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      24.9.2015 - 12:00
      IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      22.10.2015
      IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.3.7)Bindefrist des Angebots
      IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben
      A) Bewerber können die Bewertungsmatrix mit der Bewertung der Kriterien anfordern bei: GUNTAU:KUNZ PROJEKTMANAGEMENT (siehe Kontaktadressen unter I.1.)
      b) Die Anforderung sollte per eMail erfolgen.
      c) Die Bewerbungsunterlagen sollen nach der in der Bewerbungsmatrix vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung gegliedert werden. Zur Bewertung ist eine schriftliche Aussage zu jedem Unterpunkt der Matrix notwendig.
      c) Digitale Bewerbungsunterlagen sind nicht zugelassen.
      e) Die Bewerbung ist in Papierform einfach in einem verschlossenen, von außen gekennzeichneten Umschlag beim Auftraggeber (Stadt Ochsenfurt, Hauptstraße 42, 97199 Ochsenfurt) einzureichen.
      Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht beim Auftraggeber Stadt Ochsenfurt eingereicht wurden. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgeschickt.
      f) Enthalten die Bekanntmachung oder die Bewertungsmatrix nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat der Bewerber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen.
      g) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen.
      h) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
      i) Aus der Stufe 1 (Teilnahmewettbewerb) qualifizieren sich mind. 3 Bewerber für die Stufe 2 (Verhandlung). Diese erhalten mit Aufforderung zur Angebotsabgabe weitere Unterlagen einschl. Nennung der Zuschlagskriterien.
      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
      Postfach 606
      91511 Ansbach
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjExZWRoaWhpWmFhWjVnWlwialtnI1dWblpnYyNZWg==
      Telefon: +49 981530
      Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
      Fax: +49 98153206

      VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem. GWB § 107 ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, sofern:
      — der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
      Auftragserteilung: nach Ablauf der Informations- und Wartepflicht gem. § 101 a GWB:
      — 15 Kalendertage nach Absendung der Information gem. GWB § 101 a,
      — 10 Kalendertage bei Versand der Information gem. GBW 101a per Fax oder auf elektronischem Weg.
      Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
      VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      14.8.2015
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 19.08.2015
Ergebnis veröffentlicht 29.04.2016
Zuletzt aktualisiert 15.02.2019
Wettbewerbs-ID 2-208325 Status Kostenpflichtig
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