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  • DE-16321 Bernau bei Berlin, DE-14469 Potsdam
  • 19.01.2016
  • Ausschreibung
  • (ID 2-217895)

Leistungen der Tragwerksplanung für das Bauvorhaben „Entwicklung Universität Potsdam am Standort Am Neuen Palais – Baufeld 1“


 
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    Bewerbungsschluss 19.01.2016, 14:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Tragwerksplanung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, Zentrale Vergabestelle, Außenstelle Bernau, Bernau (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Siehe Ziff. II.1.1) sowie Das Land Brandenburg, vertreten durch das Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg, vertreten durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, plant für den Nutzer, die Universität Potsdam, die Verbesserung der Arbeits-, Lehr- und Forschungsbedingungen am Standort „Am Neuen Palais“ der Universität Potsdam.
    Aufgrund der Lage im gestalteten Landschaftsraum „Westpark Sanssouci“ und im Wirkungsfeld der UNESCO-Welterbestätte „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ wurde im Jahr 2012 in gemeinsamer Abstimmung von Landeshauptstadt Potsdam, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Brandenburgischem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Universität Potsdam und Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg eine Verwaltungsvereinbarung geschlossen und 2014 unterzeichnet, welche die landschaftspflegerische Reparatur und bauliche Neuordnung des Universitätscampus am Neues Palais, aufgegliedert in vier Abschnitte über die nächsten Jahrzehnte, regelt. Auf Basis dieser Verwaltungsvereinbarung wurde 2014/15 ein Architektenwettbewerb durchgeführt, dessen Ergebnis die Grundlage für u. a. die Planung und Realisierung des 1. Bauabschnitts (Baufeld 1 A + B) bildet.
    Im 1. Bauabschnitt sind zunächst zentrale Einrichtungen mit teilweise technisch sehr anspruchsvollen Nutzungen (insbesondere Rechenzentrum, audiovisuelles Zentrum und Druckerei) sowie eine neue Heizzentrale für den gesamten Universitätsstandort am Neuen Palais vorgesehen. Der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Wettbewerbsentwurf (Arch.: Bruno Fioretti Marquez Architekten GbR Berlin) sieht hierfür den Neubau von zwei kompakten 2-geschossigen Baukörpern als Massivbauten mit Pultdächern und zentral gelegenen begehbaren Innenhöfen vor und integriert die Heizzentrale in die Neubebauung. Aufgrund der hydrologischen Gegebenheiten soll eine Unterkellerung nicht erfolgen.
    Im Bereich des Heizhauses wurden Bodenverunreinigungen festgestellt. Die Konstruktion der im Wettbewerb als 2-schalig, mit tragenden Stahlbetonwänden, Kerndämmung und Ziegelvorsatzschale vorgeschlagenen Fassade soll unter Beibehaltung des Erscheinungsbildes technisch und wirtschaftlich optimiert werden.
    Aufgrund der Lage im Weltkulturerbe sind die Gebäudehöhen begrenzt und sichtbare Dachaufbauten nicht zulässig.
    Die Gründung erfolgt voraussichtlich als Flachgründung mit tragender Sohlplatte, der Wettbewerbsbeitrag sieht abgesenkte Bereiche vor. Die Decken sind zu den Höfen hin auskragend stützenfrei vorgesehen. Der Abbruch des bestehenden Heizhauses und die Errichtung der Neubebauung werden so geplant, dass jederzeit die Wärmeversorgung des Standortes gewährleistet ist.
    Für den Zentralserver, Herzstück der Informationsverarbeitung und Kommunikation der Universität, strebt der Nutzer eine Prüfung, Auditierung und Zertifizierung der IT-Infrastruktur durch den TÜV nach dem Kriterienwerk Trusted Site Infrastructure (TSI), mind. Level 2, an. Die Gewährleistung einer kontinuierlichen technischen Verfügbarkeit der Servereinheiten hat sehr hohe Priorität.
    Im Bereich des Rechenzentrums wie auch der Druckerei werden (ruhende) konzentrierte Lasten (Server, Lagerregale usw.) auftreten, sodass hier in Abhängigkeit von der Einzellast die Tragfähigkeit des Bauteils jeweils gesondert nachzuweisen sein wird. Dem Schallschutz wird besondere Bedeutung beigemessen.
    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Art der Baumaßnahme: Neubau; 2. Größenordnung: rd. 4 950 m² BGF;
    Ausgeschrieben sind die Leistungen der Tragwerksplanung gem. HOAI 2013 § 51 in Verbindung mit Anlage 14. Die vorgesehene Vergabe umfasst die Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 6 gem. HOAI 2013 § 51. Außerdem sollen ggf. ausgewählte Besondere Leistungen beauftragt werden (s. hierzu Ziff. II.2.2) Optionale Leistungen).
    Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.2)) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble sowie technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen, ausfallsicheren und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Der Auftraggeber beabsichtigt Grundsätze des nachhaltigen Bauens unter Berücksichtigung eines innovativen ökologischen Gesamtkonzeptes umzusetzen, das sich an den „Passivhaus-Wärmeschutz“ des Passivhausstandards anlehnt (s. a. Beschluss des Landtages Brandenburg 2010 zum „Programm für die Fortschreibung der Strategien für Klimaschutz und Energie des Landes Brandenburg“), im konkreten Fall ist die Wirtschaftlichkeit der geplanten Maßnahmen zu optimieren und nachzuweisen.
    Zeitrahmen voraussichtlich: 1. Beauftragung der Planungsleistungen: Anfang 2016; 2. Geplante Baudurchführung: ab Mitte 2017, Übergabe an den Nutzer: 2020; 4. Projektabschluss: im Nachgang.
    Leistungsumfang
    Siehe Ziff. II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.
    Adresse des Bauherren DE-16321 Bernau bei Berlin
    Projektadresse DE-14469 Potsdam
    TED Dokumenten-Nr. 437770-2015

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB), Vergabestelle – FBT/VOF
      Hans-Wittwer-Straße 10
      16321 Bernau bei Berlin
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTFobWVuLXl1Zi1hZHFtYHQ/YWthLWFxYG1jZG1hdHFmLWNk

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.blb.brandenburg.de

      Elektronischer Zugang zu Informationen: http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/

      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3021751920
      E-Mail: MjExb15iYlpnNWVhVmNqY1xoYGphaWpnI1la
      Fax: +49 3021751859
      Internet-Adresse: www.planungskultur.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjIwZlVZWVFeLFxYTVphWlNfV2FYYGFeGlBR

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTF5aGxsZHE/b2tgbXRtZnJqdGtzdHEtY2Q=
      Fax: +49 3021751859
      Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde
      I.3)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Leistungen der Tragwerksplanung für das Bauvorhaben „Entwicklung Universität Potsdam am Standort Am Neuen Palais – Baufeld 1“.
      II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen

      NUTS-Code DE423

      II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
      II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
      II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe Ziff. II.1.1) sowie Das Land Brandenburg, vertreten durch das Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg, vertreten durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, plant für den Nutzer, die Universität Potsdam, die Verbesserung der Arbeits-, Lehr- und Forschungsbedingungen am Standort „Am Neuen Palais“ der Universität Potsdam.
      Aufgrund der Lage im gestalteten Landschaftsraum „Westpark Sanssouci“ und im Wirkungsfeld der UNESCO-Welterbestätte „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ wurde im Jahr 2012 in gemeinsamer Abstimmung von Landeshauptstadt Potsdam, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Brandenburgischem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Universität Potsdam und Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg eine Verwaltungsvereinbarung geschlossen und 2014 unterzeichnet, welche die landschaftspflegerische Reparatur und bauliche Neuordnung des Universitätscampus am Neues Palais, aufgegliedert in vier Abschnitte über die nächsten Jahrzehnte, regelt. Auf Basis dieser Verwaltungsvereinbarung wurde 2014/15 ein Architektenwettbewerb durchgeführt, dessen Ergebnis die Grundlage für u. a. die Planung und Realisierung des 1. Bauabschnitts (Baufeld 1 A + B) bildet.
      Im 1. Bauabschnitt sind zunächst zentrale Einrichtungen mit teilweise technisch sehr anspruchsvollen Nutzungen (insbesondere Rechenzentrum, audiovisuelles Zentrum und Druckerei) sowie eine neue Heizzentrale für den gesamten Universitätsstandort am Neuen Palais vorgesehen. Der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Wettbewerbsentwurf (Arch.: Bruno Fioretti Marquez Architekten GbR Berlin) sieht hierfür den Neubau von zwei kompakten 2-geschossigen Baukörpern als Massivbauten mit Pultdächern und zentral gelegenen begehbaren Innenhöfen vor und integriert die Heizzentrale in die Neubebauung. Aufgrund der hydrologischen Gegebenheiten soll eine Unterkellerung nicht erfolgen.
      Im Bereich des Heizhauses wurden Bodenverunreinigungen festgestellt. Die Konstruktion der im Wettbewerb als 2-schalig, mit tragenden Stahlbetonwänden, Kerndämmung und Ziegelvorsatzschale vorgeschlagenen Fassade soll unter Beibehaltung des Erscheinungsbildes technisch und wirtschaftlich optimiert werden.
      Aufgrund der Lage im Weltkulturerbe sind die Gebäudehöhen begrenzt und sichtbare Dachaufbauten nicht zulässig.
      Die Gründung erfolgt voraussichtlich als Flachgründung mit tragender Sohlplatte, der Wettbewerbsbeitrag sieht abgesenkte Bereiche vor. Die Decken sind zu den Höfen hin auskragend stützenfrei vorgesehen. Der Abbruch des bestehenden Heizhauses und die Errichtung der Neubebauung werden so geplant, dass jederzeit die Wärmeversorgung des Standortes gewährleistet ist.
      Für den Zentralserver, Herzstück der Informationsverarbeitung und Kommunikation der Universität, strebt der Nutzer eine Prüfung, Auditierung und Zertifizierung der IT-Infrastruktur durch den TÜV nach dem Kriterienwerk Trusted Site Infrastructure (TSI), mind. Level 2, an. Die Gewährleistung einer kontinuierlichen technischen Verfügbarkeit der Servereinheiten hat sehr hohe Priorität.
      Im Bereich des Rechenzentrums wie auch der Druckerei werden (ruhende) konzentrierte Lasten (Server, Lagerregale usw.) auftreten, sodass hier in Abhängigkeit von der Einzellast die Tragfähigkeit des Bauteils jeweils gesondert nachzuweisen sein wird. Dem Schallschutz wird besondere Bedeutung beigemessen.
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Art der Baumaßnahme: Neubau; 2. Größenordnung: rd. 4 950 m² BGF;
      Ausgeschrieben sind die Leistungen der Tragwerksplanung gem. HOAI 2013 § 51 in Verbindung mit Anlage 14. Die vorgesehene Vergabe umfasst die Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 6 gem. HOAI 2013 § 51. Außerdem sollen ggf. ausgewählte Besondere Leistungen beauftragt werden (s. hierzu Ziff. II.2.2) Optionale Leistungen).
      Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.2)) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
      Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble sowie technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen, ausfallsicheren und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Der Auftraggeber beabsichtigt Grundsätze des nachhaltigen Bauens unter Berücksichtigung eines innovativen ökologischen Gesamtkonzeptes umzusetzen, das sich an den „Passivhaus-Wärmeschutz“ des Passivhausstandards anlehnt (s. a. Beschluss des Landtages Brandenburg 2010 zum „Programm für die Fortschreibung der Strategien für Klimaschutz und Energie des Landes Brandenburg“), im konkreten Fall ist die Wirtschaftlichkeit der geplanten Maßnahmen zu optimieren und nachzuweisen.
      Zeitrahmen voraussichtlich: 1. Beauftragung der Planungsleistungen: Anfang 2016; 2. Geplante Baudurchführung: ab Mitte 2017, Übergabe an den Nutzer: 2020; 4. Projektabschluss: im Nachgang.
      II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71327000

      II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
      II.1.8)Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
      II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Siehe Ziff. II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.
      II.2.2)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, lediglich die Leistungsphasen 1 bis 3 gem. HOAI 2013 §51 zu beauftragen, soweit diese nach Ziffer II.1.5) Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind.
      Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahmen einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung.
      Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung ist die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenze und Termine sowie die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen.
      (2) Beauftragung folgender Besonderer Leistungen (HOAI 2013 Anlage 14): 
      LPh 2: Vorläufige nachprüfbare Berechnung der Gründung;
      LPh 4: Nachweise zum konstruktiven Brandschutz;
      LPh 8: Betontechnologische Beratung; Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen; Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe.
      II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 60 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Bedingungen für den Auftrag
      III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3 000 000 EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 3 000 000 EUR für sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular). Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.
      III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      (1) Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI (Stand: Juli 2013);
      (2) Allgemeine Vertragsbestimmungen zu den Verträgen für freiberuflich Tätige (AVB);
      (3) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB);
      (4) Gesetze, Verordnungen sowie ergänzende Vorschriften und Regeln des Landes Brandenburg (u. a. RBBau, RLBau BB; LHO, BbgBO);
      (5) Festlegungen des AG: HOAI § 52: Honorarzone III, Mindestsatz;
      (6) Bei der Vereinbarung von Zeithonoraren werden die folgenden Stundensätze nicht überschritten: Auftragnehmer: 85,00 EUR/Stunde; Mitarbeiter: 65,00 EUR/Stunde; Technische Zeichner, sonstige Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation: 45,00 EUR/Stunde.
      III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3) der Bekanntmachung) abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt).
      Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
      III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: — Anforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (BbgVergG).
      — Die örtliche Präsenz in Potsdam ist während der Planungs- und Bauzeit bei Bedarf in engen Intervallen gemäß Erfordernis sicher zu stellen. Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
      — Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
      — Weitere besondere Bedingungen für die Auftragsdurchführung sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
      III.2)Teilnahmebedingungen
      III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      (2) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
      a. keine Ausschlussgründe gem. VOF §4 (6) vorliegen;
      b. über sein Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist bzw. im Falle eines ausländischen Bewerbers er sich nicht in Verhältnissen befindet, die nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes mit den vorgenannten Verfahren vergleichbar sind;
      c. sein Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet und er seine Tätigkeit nicht eingestellt hat bzw. im Falle eines ausländischen Bewerbers er sich nicht in Verhältnissen befindet, die nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes mit den vorgenannten Verfahren vergleichbar sind;
      d. er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen;
      e. er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde;
      f. er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes ordnungsgemäß erfüllt hat;
      g. er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge haben kann;
      h. er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1) der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      (3) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.
      (4) Eigenerklärung zur beruflichen Befähigung (s. Bewerbungsformular); vgl. Ziff. III.3.1).
      (5) Beruft sich der Bewerber/ oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) für den/die Nachunternehmer die Erklärungen nach §4 (2) VOF (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit) und § 4 (6) und (9) VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) sowie die Verpflichtungserklärung nach VOF § 5 (6) VOF vorzulegen.
      III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014, 2013, 2012) insgesamt sowie für Leistungen der Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §51.
      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.2.1) Unterpunkt 5 und Ziff. III.2.3) Unterpunkt 3 sind zu beachten).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:
      Netto-Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2014, 2013, 2012) für Leistungen der Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 § 51: Mindestanforderung größer/gleich 180 000 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.
      III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014, 2013, 2012) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte) mit größer/gleich 30 Wochenarbeitsstunden aufgeschlüsselt in
      — Ingenieure im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §51 mit größer/gleich 30 Wochenarbeitsstunden gesamt;
      — Ingenieure im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §51 mit größer/gleich 30 Wochenarbeitsstunden mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre.
      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers dürfen die Mitarbeiter des Nachunternehmers nur bezogen auf den Leistungsanteil hinzugerechnet werden.
      (2) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung.
      (3) Aus einer Referenzliste für das in Ziff. II.1.5) aufgeführte Leistungsbild Tragwerksplanung (s. Bewerbungsformular Abschnitt 5.1) sind mindestens 1 und maximal 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (s. Bewerbungsformular Abschnitt 5.2) mit Bauwerkskosten [Summe KGr 300 und 400 nach DIN 276 Neu] größer/gleich 4 000 000 EUR netto vom Bewerber vorzustellen, die in den letzten 5 Jahren (11/2010 bis 10/2015) hinsichtlich der rohbaurelevanten Arbeiten erfolgreich abgeschlossen wurden und bei denen Ingenieurleistungen erbracht wurden, die mit den in Ziff. II.1.5) beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind.
      Referenzschreiben des Bauherrn/Betreibers, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der Kosten und/oder Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen, können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei Betreiber bzw. Bauherr einzuholen. Nicht in deutscher Sprache verfasste Referenzschreiben sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort;
      — Auftraggeber (Name und Angabe ob öffentlicher Auftraggeber im Sinne GWB §98);
      — Bei Bewerbergemeinschaften/ Nachunternehmern zusätzlich: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des beteiligten Nachunternehmers);
      — Datum Fertigstellung der rohbaurelevanten Arbeiten;
      — Bauwerkskosten in Euro netto (Summe Kosten KGr 410 bis 480 nach DIN 276 Neu);
      — Bruttogrundfläche BGF;
      — Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2013 § 51;
      — Schwierigkeitsgrad (Honorarzone(n) im Sinne HOAI § 52);
      — Art der Baumaßnahme (Neubau- und/oder Erweiterungsbaumaßnahme im Sinne HOAI 2013 § 2/Andere).
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      (4) Für die Bewertung der fachlichen Eignung können außerdem zusätzliche Angaben (s. Bewerbungsformular Abschnitt 6) zu ausgewählten Projektmerkmalen in den maximal 3 in Abschnitt 5.2 des Bewerbungsformulars darzustellenden Referenzprojekten (Bewerbungsformular 5.2.1 bis 5.2.3) erfolgen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags/der Referenzprojekte): Mehrgeschossiges Objekt in Massivbauweise; Mehrgeschossiges Objekt mit monolithischer Außenwandkonstruktion; Dauerhaft im Grundwasser befindliche Gebäudeteile (WU-Konstruktionen); Schwierige Gründung (Honorarzone IV i. S. HOAI § 52 in Verbindung mit Anlage 14.2); Planerische Berücksichtigung einer für den Betrieb von besonderen Anlagen (z. B. Rechenzentrum) erforderlichen Schwingungsentkoppelung; Planerische Berücksichtigung EMVrelevanter Details (Elektromagnetische Verträglichkeit); Nachweise zum konstruktiven Brandschutz; Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen; Tragwerksplanung für ein der Honorarzone größer/gleich IV i. S. HOAI § 35 (Objektplanung) zuzuordnendes Bauvorhaben; Tragwerksplanung für ein ausgezeichnetes (mit Wettbewerbspreis (formalisiertes Wettbewerbsverfahren nach RPW/GRW/RAW oder gleichwertig, nur Preise und Ankäufe/Anerkennungen) und/oder mit Architektur- bzw. Ingenieurpreis (kein Herstellerpreis) ausgezeichnete Planungsqualität) Bauvorhaben. Es geht je Projektmerkmal max. ein Projekt in die Wertung ein.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:
      (1) Anzahl der festangestellten Ingenieure (einschließlich Führungskräfte) mit größer/gleich 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 § 51 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer /gleich 3 pro Jahr im Durchschnitt.
      (2) Für die mindestens 1 und maximal 3 zu benennenden Referenzprojekte, welche die o. g. genannten Bedingungen (Bauwerkskosten [Summe KGr 300 und 400 nach DIN 276 Neu] größer/gleich 4 000 000 EUR netto, Fertigstellung der rohbaurelevanten Arbeiten im Zeitraum 11/2010 bis 10/2015) erfüllen, gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen:
      — mindestens ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber im Sinne GWB § 98;
      — mindestens ein Referenzprojekt mit Bauwerkskosten [Summe KGr 300 und 400 nach DIN 276 Neu] größer/gleich 8 000 000 EUR netto;
      — mindestens ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 6 im Sinne HOAI 2013 § 51 durchgängig erbracht wurden;
      — mindestens ein Referenzprojekt mit Honorarzone im Sinne HOAI 2013 § 52 größer/gleich 3;
      — mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Neubau- und/oder Erweiterungsbau im Sinne HOAI 2013 § 2.
      Alle Mindestanforderungen müssen in den mindestens 1 und maximal 3 vorzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist dabei beliebig.
      III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
      III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: VOF §19 (2) und (3);
      Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bewerbergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder Juristischen Personen. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
      III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Verfahrensart
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
      IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3), III.2.1), III.2.2) und III.2.3).
      (2) Die Angaben zur Bewertung sind im Anhang zum Teilnahmeantrag enthalten. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt 780 Punkte. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend.
      (3) Falls die Zahl der Bewerber, welche die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.
      IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
      IV.2)Zuschlagskriterien
      IV.2.1)Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
      IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
      IV.3)Verwaltungsangaben
      IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      333 / 2015
      IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein
      IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 19.1.2016 - 10:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein
      IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      19.1.2016 - 14:00
      IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.3.7)Bindefrist des Angebots
      IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben

      Die in Punkt III.2.1) bis III.2.3) geforderten Erklärungen und Angaben werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und, sofern zutreffend, Formblatt Vollmacht/Unterschriftsbefugnis sowie Bewerbergemeinschaftserklärung) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die Bewerber, die im Internet (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können auch schriftlich per Fax (+49 3021751859) unter Angabe der Projektbezeichnung „F01P.0.340017 – Entwicklung Universität Potsdam am Standort Am Neuen Palais – Baufeld 1 – VOF Tragwerksplanung“ in Papierform angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen (Nachweis der Unterschriftbefugnis durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs oder eines Auszugs aus einem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, durch Vorlage einer entsprechenden Vollmacht [Formblatt Vollmacht/Unterschriftsbefugnis]). Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise, auch auf Nachforderung gemäß VOF § 5 [3], hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.

      Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft und/oder der Bewerbung mit Nachunternehmern ist das Bewerbungsformular für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen. Je Bewerbung ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der Bewerber/der – in der Bewerbergemeinschaftserklärung zu benennende – bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft füllt das Bewerbungsformular aus und unterschreibt das Bewerbungsformular. 
      Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Punkt IV.3.4) der Bekanntmachung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „F01P.0.340017 – Entwicklung Universität Potsdam am Standort Am Neuen Palais – Baufeld 1 - VOF Tragwerksplanung – Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen“ gekennzeichnet ist, bis zu der in Ziffer IV.3.4) genannten Frist einzureichen. Das Fehlen des Bewerbungsbogens oder das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerbungsbogen führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei der unter Ziff. I.1) genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung „F01P.0.340017 – Entwicklung Universität Potsdam am Standort Am Neuen Palais – Baufeld 1 – VOF Tragwerksplanung – Rückfragen“ per Telefax an +49 3021751859 oder per E-Mail an MTV1ZGhoYG07a2dcaXBpYm5mcGdvcG0pX2A= zu senden. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) kontinuierlich veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen können. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann.

      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits erstellten Gutachten und Unterlagen können im Falle der Einladung zur Verhandlung eingesehen werden bzw. werden zur Verfügung gestellt. Eine Kenntnis dieser Unterlagen ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. Folgende Unterlagen liegen vor: Wettbewerbsauslobung/Raumprogramm (Hrsg.: Land Brandenburg, vertreten durch das Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg, vertreten durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen), Potsdam/Berlin 09/2014; Wettbewerbsentwurf (Verf.: Bruno Fioretti Marquez), Berlin 2014 und modifizierter Stand 2015; Grundlagenermittlung Rechenzentrum; Baugrundgutachten; Schadstofferkundung.
      Bekanntmachungs-ID: CXP9YYEYFX3.
      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie, Potsdam
      Heinrich-Mann-Allee 107
      14473 Potsdam
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3318661719
      Internet-Adresse: http://www.mwe.brandenburg.de
      Fax: +49 3318661652

      VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften unverzüglich bei der unter Ziff. I.1) genannten Kontaktstelle gerügt werden. Eine Rüge ist nicht mehr unverzüglich, wenn sie erst nach Ablauf von 14 Kalendertagen, nach dem der Antragsteller den Verstoß erkannt hat, gerügt wird.
      Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus dem Bekanntmachungstext oder aus den Vergabeunterlagen ergeben, müssen innerhalb der Bewerbungsfrist oder innerhalb der Angebotsfrist gerügt werden, § 107 Abs. 3 Nr. 2 bzw. Nr. 3 GWB.
      Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie unter o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von §107 Abs. 3 GWB vorliegen.
      Gemäß § 101b Abs. 2 GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
      VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie, Potsdam
      Heinrich-Mann-Allee 107
      14473 Potsdam
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3318661719
      Internet-Adresse: http://www.mwe.brandenburg.de
      Fax: +49 3318661652

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      9.12.2015
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 14.12.2015
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-217895 Status Kostenpflichtig
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