Neubau des OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule

Nichtoffener Wettbewerb für Architekten/innen als Generalplaner mit Landschaftsarchitekten/innen und Tragwerksplaner/innen. Dem Wettbewerb liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) sowie der Leitfaden zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV 150 der Allgemeinen Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau – ABau) zugrunde.
Gegenstand des Wettbewerbes ist der Neubau eines Schulgebäudes für das OSZ Sozialwesen/Anna-Freud-Schule mit einer Zweifach-Sporthalle mit Zuschauermöglichkeit einschließlich der erforderlichen Sportaußenflächen und Außenanlagen am Standort Halemweg 22, 13627 Berlin Charlottenburg. Zurzeit befindet sich die Anna-Freud-Schule gemeinsam mit dem Gebäude der Poelchau-Schule auf dem Grundstück am Halemweg. Wegen stetig steigender Schülerzahlen ist das Bestandsgebäude zu klein. Umbau und Erweiterung sind aufgrund eines erheblichen Sanierungsbedarfs und disfunktionaler Grundrissstrukturen nicht wirtschaftlich.
Da die Poelchau-Schule an einen anderen Standort gezogen ist, soll das leer gezogene Gebäude abgerissen und dort der Neubau der Anna-Freud-Schule errichtet werden. Der Unterrichtsbetrieb wird während der Bauzeit in der Bestandsschule weitergeführt.
Das Raumprogramm umfasst eine Nutzfläche von etwa 8.800 qm für das Schulgebäude sowie etwa 1 400 m² für den Neubau der Zweifach-Sporthalle.
Für den Neubau einschließlich der Sporthalle, der Sportaußenanlagen und Aufenthaltsflächen steht ein Grundstück von ca. 17 000 m² zur Verfügung.
Für die Baumaßnahmen sind Gesamtbaukosten nach DIN 276 von maximal 50 000 000 EUR (brutto) vorgesehen. Es ist geplant, die Baumaßnahme ab 2017 zu realisieren.
Das Bauvorhaben wird anteilig aus GRW-Mitteln und Mitteln des Landes Berlins finanziert.
Der Auslober erwartet städtebaulich und gestalterisch anspruchsvolle Entwürfe. Die Planung ist im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes nach EnEV 2016 umzusetzen.
Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 2 bis 5, ausgenommen anteilig Leistungsphase 2 – Kostenschätzung und anteilig Leistungsphase 3 – Kostenberechnung, gemäß HOAI (2013) § 34, die Leistungsphasen 2 bis 9 gemäß HOAI (2013) § 39 und die Leistungsphasen 2 bis 6 gemäß HOAI (20133) § 51 zu beauftragen.
Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen (gemäß ABau 2013, Berlin). Die Beauftragung der jeweils nächsten Leistungsstufe kann nur beim Vorliegen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen erfolgen.
Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsabschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie nur bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme abrufen wird.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken.
Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme weitere Leistungen (ab Leistungsphase 3) – einzeln oder im Ganzen – abzurufen.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht nicht.