Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Berufsbildungs- und Technologiezentrum Gallinchen (BTZ) – Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung für die Sanierung des Bestandsgebäudes, Schorbuser Weg 2.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: BTZ Gallinchen, Schorbuser Weg 2, 03051 Cottbus.
NUTS-Code DE422
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Das BTZ Gallinchen wurde 1997 errichtet und soll nun unter laufendem Betrieb teilsaniert werden. Das bestehende Gebäude ist in den Bereichen Trinkwasserbereitung, Wärmeerzeugungsanlagen, Raumluft, Elektrotechnische Installation und Gebäudeautomation zu modernisieren. Des Weiteren soll eine kleine Photovoltaikanlage errichtet werden.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Fachplanungsleistungen für Technische Ausrüstung gemäß HOAI 2013 § 53 ff. i.V.m. Anlage 15, Anlagengruppen 1-5 und 8, Leistungsphasen 5 bis 9; teilw. Lph 4.
Anrechenbare Kosten für die Fachplanung TA über die KG 400 für das gesamte Vorhaben ca. 1 910 000 EUR brutto.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Mit Abschluss des Vertrages wird die Leistungsphase 5 beauftragt, nach Bedarf in Teilen auch Lph 4. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.7.2016. Abschluss 1.12.2022
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Der Bewerber hat Nachweise gemäß § 5 (4) a VOF 2009 über die folgenden Haftpflichtdeckungssummen zu erbringen bzw. eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssumme im Auftragsfall beizufügen:
Haftpflichtdeckungssumme Personenschäden: 1 500 000 EUR. Haftpflichtdeckungssumme sonstige Schäden: 500 000 EUR. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache dieser Versicherungssumme beträgt. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate (gerechnet vom Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags) sein. Bei Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften ist der Nachweis von jedem einzelnen Mitglied der Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaft zu erbringen (Ausschlusskriterium).
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Es ist in diesem Fall eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bewerbergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, welches zusammen mit dem Bewerbungsbogen auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg eingestellt ist. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der Auftraggeber behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer Bewerbergemeinschaft (§ 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende Bewerbergemeinschaft in ihrer Zusammensetzung verändern, oder ein Einzelbewerber das Verfahren in Bewerbergemeinschaft fortsetzen wollen, so ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des Auftraggebers zulässig. Die Einwilligung wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt oder die Veränderung Auswirkungen auf die Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Ja. Die örtliche Präsenz des Bewerbers in Cottbus ist während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gemäß Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten, insb. während der Ausführungsphase des Projektes (Lph. 8) wird vom Bewerber eine arbeitstägliche Präsenz am Ausführungsort erwartet.
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Es wird empfohlen, die Bewerbungsformulare zu verwenden. Diese können auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg heruntergeladen werden.
Der Teilnahmeantrag ist wie folgt einzureichen:
a) Im Original rechtsverbindlich unterschrieben (Ausschlusskriterium).
b) Der Teilnahmeantrag muss vollständig sein einschließlich aller geforderten Erklärungen und Anlagen. Fehlende Seiten des Teilnahmeantrages, fehlende Erklärungen oder fehlende Anlagen führen nach erfolgloser Nachforderung zum Ausschluss. (Ausschlusskriterium).
c) Teilnahmeanträge, die per E-Mail oder Fax eingehen werden nicht berücksichtigt. (Ausschlusskriterium).
d) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. (Ausschlusskriterium).
e) Bei Bewerbergemeinschaften sind die unter III.2.1) (Pkt. 1-8) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln (mit Ausnahme der Angaben zu Fachplaners und Bauüberwachers) mit rechtsverbindlicher Unterschrift vorzulegen. (Ausschlusskriterium).
f) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros und von Nachauftragnehmern haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie aller Bewerber mit gleichen Nachauftragnehmern zur Folge. (Ausschlusskriterium).
g) im Format DIN A4, gebunden, Anlagen mit Registern getrennt.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag abzugeben:
1. Persönliche Lage des Bewerbers: Firmenbezeichnung, Anschrift, Ansprechpartner, Kontaktdaten, Vertretungsberechtigter, Zweigstellen/Niederlassungen, Rechtsform, Haupteigentümer, Tochtergesellschaften, Eintrag ins Handelsregister.
2. Angaben über die wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen und die Zusammenarbeit mit anderen in auf den Auftrag bezogene relevante Weise gemäß § 4 (2) VOF 2009 (Ausschlusskriterium).
3. Erklärung zur Art der Bewerbung. Bei Bewerbergemeinschaften zusätzlich die Erklärung aller Mitglieder über die gesamtschuldnerische Haftung und den bevollmächtigten Vertreter (siehe III.1.3)) (Ausschlusskriterium).
4. Rechtsverbindlich unterschriebene Eigenerklärung des Bewerbers, dass Ausschlussgründe gemäß § 4 (6) a-g und § 4 (9) a-e VOF 2009 nicht vorliegen und dass keine Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gemäß § 2 (3) VOF 2009 besteht (Ausschlusskriterium).
5. Gemäß § 5 (5) a VOF 2009 Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung (siehe III.3.1)) des Bewerbers bzw. der verantwortlichen Führungskraft durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister.
6. Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Fachplaner HLS und ELT durch entsprechende Studiennachweise im jeweiligen Fachbereich des Ingenieurwesens gemäß § 4 (3) VOF 2009 (Berufserfahrung in Jahren, mind. 3 Jahre erforderlich), jeweils ergänzt um Kopie tabellarischen Lebenslauf (Ausschlusskriterium).
7. Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Bauleiter HLS und ELT durch entsprechende Studiennachweise im jeweiligen Fachbereich des Ingenieurwesens gemäß § 4 (3) VOF 2009 (Berufserfahrung in Jahren, mind. 3 Jahre erforderlich) ergänzt um Kopie tabellarischen Lebenslauf (Ausschlusskriterium).
8. Nachweis der unter Punkt III.2.3 geforderten Referenzen (Ausschlusskriterium für Mindestreferenzen 1-2).
Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers/ der Bewerberin sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg eingestellten Bewerbungsformulare sind zu verwenden.
1. Der Bewerber hat Nachweise gemäß § 5 (4) a VOF 2009 über die folgenden Haftpflichtdeckungssummen zu erbringen bzw. eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssumme im Auftragsfall beizufügen: Haftpflichtdeckungssumme Personenschäden: 1 500 000 EUR. Haftpflichtdeckungssumme sonstige Schäden: 500 000 EUR. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache dieser Versicherungssumme beträgt. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags sein. Bei Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften ist der Nachweis von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. (Ausschlusskriterium).
2. Erklärung zu den Honorarumsätzen des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (2012-2014) gemäß § 5 (4) c VOF 2009, alle Angaben jahresweise in EUR brutto gegliedert nach Gesamtumsatz des Bewerbers für vergleichbare Leistungen, nach Dienstleistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß Teil 4, Abschnitt 2 (§ 53 ff., HOAI 2013).
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Die auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg eingestellten Bewerbungsformulare sind zu verwenden.
1.Gemäß § 4 (3) in Verbindung mit § 5 (5) c VOF 2009 sind Nachweise zur fachlichen Eignung der Personen zu erbringen, die die Leistung tatsächlich ausführen. Die Angaben zum Projektteam sind zu gliedern nach Angaben zu den vorgesehenen Fachplanern HLS und ELT (Name, berufliche Qualifikation, Berufserfahrung in Jahren (Mindestanforderung: 3 Jahre) sowie tabellarischem Lebenslauf), Angaben zu den vorgesehenen Bauüberwachern HLS und ELT (Name, berufliche Qualifikation, Berufserfahrung in Jahren (Mindestanforderung: 3 Jahre) sowie tabellarischem Lebenslauf).
Zum Nachweis der beruflichen Qualifikation der Fachplaner und der Bauüberwacher ist jeweils der Studiennachweis als Anlage beizufügen (Auswahlkriterium).
2.Gemäß § 5 (5) b VOF 2009 ist der Nachweis von vergleichbaren Planungsleistungen für 2 Mindestreferenzen zu erbringen.
Die Referenz Typ A und B kann auch dasselbe Projekt beinhalten. Referenzblätter sind dann einmalig ausreichend, sofern daraus der gesamte Leistungsumfang hervorgeht. Referenz A: Nachweis von Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung HLS für Neubau, Umbau und/ oder Sanierung eines Gebäudes; abgeschlossenes, im Zeitraum 1.1.2010 bis 31.12.2015 fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer) für ALG 1 bis 3, mit Herstellungskosten (KG 400 ALG 1-3,8) von mind. 125 000 EUR brutto.
Die Referenzdarstellung zu Referenz A muss die nachfolgend aufgeführten Informationen umfassen:
a_Objektbezeichnung und -anschrift;
b_Angaben zum Auftraggeber (Bezeichnung, Anschrift, Kommunikationsdaten);
c_Sanierung: ja/nein;
d_Referenz wurde unter laufendem Betrieb saniert: ja/nein;
d_Leistungszeitraum (Leistungsbeginn und Übergabe Nutzer);
e_erbrachter Leistungsumfang: Anlagengruppen gemäß § 53 ff. HOAI für Technische Ausrüstung i. V. m. Anlage 15;
f_Herstellungskosten Kostengruppen 400 der ALG 1-3 +8 nach DIN 276 in EUR brutto;
g_erbrachte Leistungsphasen gemäß § 53 ff. HOAI für Technische Ausrüstung i. V. m. Anlage 15;
h_Teilnahme des vorgesehenen Fachplaners HLS in vergleichbarer Funktion an dieser Referenz;
i_Teilnahme des vorgesehenen Bauüberwachers HLS in vergleichbarer Funktion an dieser Referenz;
j_eine Darstellung der Referenz auf 2 Seiten DIN A4.
Die Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch einen Grundriss, Übersichtsschemen sowie ein Auflistung der geplanten Technischen Anlagen enthalten, einschließlich welche Mitarbeiter mit welchen Tätigkeiten (Angabe der Leistungsphasen) mitgewirkt haben. Zum Nachweis des Baus unter laufendem Betrieb sind Fotos wünschenswert. Es gelten die Angaben des Bewerbers zu a-j als Eigenerklärung.
Referenz B: Nachweis von Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung ELT für Neubau, Umbau und/ oder Sanierung eines Gebäudes; abgeschlossenes, im Zeitraum 1.1.2010 bis 31.12.2015 fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer) für ALG 4 und 5, mit Herstellungskosten (KG 400 ALG 4 und 5) von mind. 125 000 EUR brutto. Die Referenzdarstellung zu Referenz B muss die nachfolgend aufgeführten Informationen umfassen:
a_Objektbezeichnung und -anschrift;
b_Angaben zum Auftraggeber (Bezeichnung, Anschrift, Kommunikationsdaten);
c_Sanierung: ja/nein;
d_Referenz wurde unter laufendem Betrieb saniert: ja/nein;
d_Leistungszeitraum (Leistungsbeginn und Übergabe Nutzer);
e_erbrachter Leistungsumfang: Anlagengruppen 4 und 5 gemäß § 53 ff. HOAI für Technische Ausrüstung i. V. m. Anlage 15;
f_Herstellungskosten Kostengruppen 400 der ALG 4,5 nach DIN 276 in EUR brutto;
g_erbrachte Leistungsphasen gemäß § 53ff. HOAI für Technische Ausrüstung i. V. m. Anlage 15;
h_Teilnahme des vorgesehenen Fachplaners ELT in vergleichbarer Funktion an dieser Referenz;
i_Teilnahme des vorgesehenen Bauüberwachers ELT in vergleichbarer Funktion an dieser Referenz;
j_eine Darstellung der Referenz auf 2 Seiten DIN A4.
Die Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch einen Grundriss, Übersichtsschemen sowie ein Auflistung der geplanten Technischen Anlagen enthalten, einschließlich welche Mitarbeiter mit welchen Tätigkeiten (Angabe der Leistungsphasen) mitgewirkt haben. Zum Nachweis des Baus unter laufendem Betrieb sind Fotos wünschenswert. Es gelten die Angaben des Bewerbers zu a-j als Eigenerklärung.
Die Vergabestelle behält sich vor, die Angaben des Bewerbers zu den einzelnen Punkten durch Rücksprache mit dem Auftraggeber zu überprüfen. Wissentlich falsche Angaben führen zum Ausschluss vom Verfahren.
Zusätzlich können durch den Bewerber in einer gesonderten Referenzliste weitere Referenzen zum Nachweis besonderer Erfahrungen vorgelegt werden.
Die Vorlage dieser Referenzen führt zu einer Besserbewertung der Bewerbung (siehe IV.1.2)). Bei Eignung ist eine Mehrfachnennung der Referenzobjekte erlaubt.
Zugelassen sind abgeschlossene, im Zeitraum vom 1.1.2010 bis 31.12.2015 fertig gestellte Vorhaben (Übergabe Nutzer).
— Referenz a) zum Nachweis der Erfahrung bei der Verwendung von Fördermitteln, mind. Lph. 5-8 im eigenen Büro erbracht.
— Referenz b) zum Nachweis der Erfahrung mit öffentlichem Vergaberecht, mind. Lph. 5-8 im eigenen Büro erbracht.
— Referenz c) zum Nachweis der Erfahrung bei Planungsleistungen der ALG 8 nach § 53 (2) HOAI 2013 (Gebäudeautomation), mind. Lph. 5-8 im eigenen Büro erbracht.
Folgende Angaben zu diesen Referenzen sind gefordert:
Objektbezeichnung, Objektbeschreibung, bearbeitete Leistungsphasen, Fertigstellungsdatum.
— für die Referenzen a) Zuarbeit zu Fördermittelantrag ja/nein, Zuarbeit zum Verwendungsnachweis ja/nein.
— für die Referenz b) Öffentlicher Auftraggeber ja/nein. Für diese Referenz ist eine Referenzbescheinigung erforderlich.
Eine Obergrenze für einzureichende Referenzen legt der Auftraggeber nicht fest, d. h. es ist zulässig, dass die Bewerber mehr als die zwei geforderten Mindestreferenzen einreichen. Bewertet werden jedoch ausschließlich die eingereichten Mindestreferenzen sowie die Referenzen aus gesonderter Referenzliste. Für den Fall, dass der Bewerber mehr als zwei Referenzen einreicht, die die Mindestanforderungen der Referenzen 1-2 erfüllen, hat er anzugeben, welche Referenzen der Auftraggeber für seine Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten zwei eingereichten Referenzen seiner Auswahl zu Grunde legen.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Teilnahmeberechtigt sind Personen, die gemäß § 19 (2) VOF 2009 berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" oder "Beratender Ingenieur" zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als solcher tätig zu werden. Gemäß § 19 (3) VOF:
Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß Absatz 2 benennen (Name und berufliche Qualifikation).
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Nach Prüfung der Einhaltung der formalen Zulassungsvoraussetzungen gem. III.2.1) und III.2.2) 1 erfolgt die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien folgendermaßen bewertet werden: pro Auswahlkriterium werden 0, 1, 2 oder 3 Punkte vergeben, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Prozentpunkten von 100 %. Es werden maximal die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch eingeladen. Wird die Anzahl durch Bewerber/innen mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Zu III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre Gesamtwichtung 6%, bestehend aus:
a) Durchschnitt des Honorarumsatzes des Bewerbers im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung der letzten 3 Geschäftsjahre (in EUR brutto) 6%; (Punktwertung: 0 Pkt. <= 170 000 EUR, 1 Pkt. > 170 000 EUR und <= 255 000 EUR, 2 Pkt. > 255 000 EUR und <= 340 000 EUR, 3 Pkt. > 340 000 EUR).
Zu III.2.3) zur Technischen Leistungsfähigkeit:
1. Qualifikation des Projektteams Gesamtwichtung 24%, bestehend aus:
a) Berufserfahrung des vorgesehenen Fachplaners HLS 6% (Punktwertung: 0 Pkt. = 3 Jahre; 1 Pkt. > 3 Jahre und <= 6 Jahre, 2 Pkt. > 6 Jahre und <= 9 Jahre., 3 Pkt. > 9 Jahre);
b) Berufserfahrung des vorgesehenen Bauüberwachers HLS 6% (Punktwertung: 0 Pkt. = 3 Jahre; 1 Pkt. > 3 Jahre und <= 6 Jahre, 2 Pkt. > 6 Jahre und <= 9 Jahre, 3 Pkt. > 9 Jahre);
c) Berufserfahrung des vorgesehenen Fachplaners ELT 6% (Punktwertung: 0 Pkt. = 3 Jahre; 1 Pkt. > 3 Jahre und <= 6 Jahre, 2 Pkt. > 6 Jahre und <= 9 Jahre, 3 Pkt. > 9 Jahre);
d) Berufserfahrung des vorgesehenen Bauüberwachers ELT 6% (Punktwertung: 0 Pkt. = 3 Jahre; 1 Pkt. > 3 Jahre und <= 6 Jahre, 2 Pkt. > 6 Jahre und <= 9 Jahre, 3 Pkt. > 9 Jahre).
2. Referenzen Gesamtwichtung 70 %, bestehend aus:
2.1 Referenzprojekt A: Gesamtwichtung 26 %, bestehend aus:
a) Erbrachte Leistungsphasen (Lph.): 6 %, (Punktwertung 0 Pkt.= nur einzelne Lph. erbracht, 1 Pkt.= mind. 3 Lph.; 2 Pkt.= mind. 5 Lph.; 3 Pkt. = mind. Lph. 3-8);
b) Brutto-Herstellungskosten (KG 400, ALG 1-3 + 8) in EUR brutto 6 % (Punktwertung 0 Pkt. <= 125 000 EUR; 1 Pkt. > 125 000 EUR und <= 310 000 EUR; 2 Pkt. > 310 000 EUR und <= 500 000 EUR; 3 Pkt. > 500 000 EUR);
c) Referenz ist Umbau und/oder Sanierung: 3 % (Punktwertung 0 Pkt.= Kriterium nicht erfüllt, 3 Pkt.= wenn Kriterium erfüllt);
d) Referenz wurde unter laufendem Betrieb saniert: 5 % (Punktwertung 0 Pkt.= Kriterium nicht erfüllt, 3 Pkt.= wenn Kriterium erfüllt);
e) Projektbeteiligte, Fachplaner: 3 % (Punktwertung 0 Pkt. = Fachplaner war an dieser Referenz nicht beteiligt, 3 Pkt.= vorgesehener Fachplaner war an der Referenz beteiligt);
f) Projektbeteiligte, Bauüberwacher: 3 % (Punktwertung 0 Pkt. = Bauleiter war an dieser Referenz nicht beteiligt, 3 Pkt.= vorgesehener Bauleiter war an der Referenz beteiligt) 2.2 Referenzprojekt B: Gesamtwichtung 26 %, bestehend aus:
a) Erbrachte Leistungsphasen (Lph.): 6%, (Punktwertung 0 Pkt.= nur einzelne Lph. erbracht, 1 Pkt.= mind. 3 Lph.; 2 Pkt.= mind. 5 Lph.; 3 Pkt. = mind. Lph. 3-8);
b) Brutto-Herstellungskosten (KG 400, ALG 4 und 5) in EUR brutto 6 % (Punktwertung 0 Pkt. <= 125 000 EUR; 1 Pkt. > 125 000 EUR und <= 310 000 EUR; 2 Pkt. > 310 000 EUR und <= 500 000 EUR; 3 Pkt. > 500 000 EUR);
c) Referenz ist Umbau und/oder Sanierung: 3 % (Punktwertung 0 Pkt. = Kriterium nicht erfüllt, 1 und 2 Pkt.- ohne Bewertung, 3 Pkt.= wenn Kriterium erfüllt);
d) Referenz wurde unter laufendem Betrieb saniert: 5 % (Punktwertung 0 Pkt. = Kriterium nicht erfüllt, 1 und 2 Pkt.- ohne Bewertung, 3 Pkt. = wenn Kriterium erfüllt);
e) Projektbeteiligte, Fachplaner: 3 % (Punktwertung 0 Pkt. = Fachplaner war an dieser Referenz nicht beteiligt, 1 und 2 Pkt.- ohne Bewertung, 3 Pkt. = vorgesehener Fachplaner war an der Referenz beteiligt);
f) Projektbeteiligte, Bauüberwacher: 3% (Punktwertung 0 Pkt. = Bauleiter war an dieser Referenz nicht beteiligt, 1 und 2 Pkt.- ohne Bewertung, 3 Pkt. = vorgesehener Bauleiter war an der Referenz beteiligt);
2.3 Zusätzliche Referenzen aus gesonderter Referenzliste Gesamtwichtung 18%,
a) Erfahrung im Umgang mit Fördermitteln: 4% (Punktwertung 0 Pkt. = keine Erfahrung; 1 Pkt. Zuarbeit zum Fördermittelantrag ,2 Pkt. Zuarbeit zum Verwendungsnachweis erstellt, 3 Pkt. = Zuarbeiten Fördermittelantrag und Verwendungsnachweis);
b) Erfahrung mit öffentlichem Vergaberecht (HLS-Planer) 4 % (Punktwertung 0 Pkt. = keine Referenz, 1 und 2 Pkt.- ohne Bewertung, 3 Pkt. = Erfahrung bei einer Referenz);
c) Erfahrung mit öffentlichem Vergaberecht (ELT-Planer) 4 % (Punktwertung 0 Pkt. = keine Referenz, 1 und 2 Pkt.- ohne Bewertung, 3 Pkt. = Erfahrung bei einer Referenz);
d) Erfahrung bei Planungsleistungen der ALG 8 nach § 53 (2) HOAI 2013 (Gebäudeautomation) 3% (Punktwertung 0 Pkt. = keine Referenz, 1 und 2 Pkt.- ohne Bewertung, 3 Pkt. = Erfahrung bei einer Referenz).
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit. Gewichtung 6
2. Qualifikation des Projektteams. Gewichtung 24
3. Referenzen. Gewichtung 70
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
04012016
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 10.2.2016 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
12.2.2016 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
4.1.2016
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Der Teilnahmeantrag ist in einem verschlossenen Umschlag unter Verwendung des vorgegebenen Kennzettels einzureichen an hpm Henkel Projektmanagement GmbH, Könneritzstr. 15, 01067 Dresden oder persönlich nach telefonischer Vereinbarung vor Ort abzugeben.
Die Nachforderung von fehlenden Unterlagen gem. § 5 (3) VOF wird vorbehalten.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 5 Abs. 6 VOF der Nachunternehmer und ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Die Nachunternehmer müssen sich entsprechend der unter III.2.2) genannten Ziffern 2 und 3 auch zu ihrer persönlichen Lage erklären.
Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer wie vor beschrieben nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung. (Ausschlusskriterium).
Die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben. Die Aufgabenstellung und die Bearbeitungszeit werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung übermittelt.
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y6JY9MD.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
1. Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 3318661610
Fax: +49 331866152
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB wird hingewiesen.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
4.1.2016