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  • DE-10969 Berlin
  • 07/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-221077)

Neugestaltung der Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 30.07.2016 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 4 - max. 7
    Tatsächliche Teilnehmer: 6
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Objektplanung Innenräume / Lichtplanung / Szenografie / Design
    Sprachen Deutsch, Englisch
    Baukosten 6.500.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Berlin (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Preisrichter Tobias Katz
    Aufgabe
    Siehe Ziff. II.1.1) sowie:
    Auftraggeber der vorliegenden Vergabe ist die Stiftung Jüdisches Museum Berlin (nachfolgend JMB genannt). Das JMB ist als rechtsfähige bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts verfasst. Seit seiner Eröffnung im September 2001 hat sich das JMB zu einem der bestbesuchten Museen der deutschen Hauptstadt und der Bundesrepublik entwickelt. Durchschnittlich mehr als 700 000 Gäste besuchen jährlich das von Daniel Libeskind entworfene Museumsgebäude und informieren sich in den Ausstellungen des Hauses über die Vielfalt deutsch-jüdischer Geschichte. Mit seinen Präsentationen, der pädagogischen Arbeit und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm ist das Museum ein lebendiger Ort für die deutsch-jüdische Geschichte.
    Ein Kernelement des Museums ist die Dauerausstellung, die von 95 % der Museumsbesucher frequentiert wird. Nachdem sie von über zehn Millionen Besuchern gesehen worden ist, wird das JMB seine Dauerausstellung grundlegend neu gestalten. Hintergrund sind u. a. veränderte Erwartungen des Publikums, die gewachsenen Sammlungsbestände und die Berücksichtigung neuer Forschungsergebnisse und Forschungsperspektiven zur Geschichte der Juden in Deutschland. Dabei soll die Stärke des JMB, seine Besucherorientierung, in der neuen Dauerausstellung fortgeführt werden. Darüber hinaus soll die neue Dauerausstellung bei der Präsentation ihrer Exponate und Themen den Dialog mit der Architektur des Museumsgebäudes verstärken. Räumlich soll sich die Ausstellung auf alle öffentlich zugänglichen Flächen im Libeskindbau (UG bis 2. OG) erstrecken, die incl. Verkehrsflächen ca. 5 000 m² umfassen.
    Gegenstand der Beauftragung ist die gestalterische Planung und Begleitung der Realisierung der neuen Dauerausstellung. Dabei sind die vom JMB erarbeiteten konzeptionellen und wissenschaftlichen Vorgaben ebenso verbindlich zu berücksichtigen wie die ausgewählten Exponate (Originale, Reproduktionen aller Art, digitale Medienanwendungen, künstlerische Installationen etc.) sowie museumspädagogische und konservatorische Vorgaben. Das JMB erwartet von den Ausstellungsgestaltern den Prozess der Ausarbeitung des Ausstellungskonzepts im steten Dialog mit der Ausstellungsleitung kreativ zu begleiten und daraus eine Ausstellungsdramaturgie zu entwickeln.
    Die beabsichtigte Beauftragung umfasst außerdem sämtliche Leistungen im Zusammenhang mit der Ausstellungsbeleuchtung bzw. der Ausleuchtung der Exponate (Planung, Ausschreibung und Überwachung der Ausführung/des Einbaus). Der Fachplaner hierfür ist erst in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) zu benennen.
    Die vorgesehenen Projektmittel für die Ausstellungsgestaltung und die Ausstellungsbeleuchtung (exkl. Honorare und Nebenkosten) betragen rund 6 500 000 EUR brutto.
    Nicht Bestandteil der beabsichtigten Vergabe sind die Ausstellungsgrafik, die Planung und Realisierung von digitalen Medienanwendungen (vom Audioguide/App über in die Ausstellungsarchitektur integrierte Medienstationen bis hin zu raumbildenden Medieninstallationen) sowie die Beauftragung und Betreuung von künstlerischen Installationen. Hierfür stehen gesonderte Projektmittel zur Verfügung. Bestandteil der beabsichtigten Vergabe ist jedoch für diese genannten Gewerke ein schlüssiges gestalterisches Gesamtkonzept zu entwickeln sowie die Integration dieser und gegebenenfalls weiterer Gewerke in den Planungs- und Ausführungsprozess.
    Im Einzelnen ist die Beauftragung folgender Leistungen beabsichtigt:
    A.) Ausstellungsgestaltung: Planung (Konzeption, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung), Ausschreibung und Überwachung der Ausführung/des Einbaus, Bauleitung, Dokumentation. Dies beinhaltet insbesondere die räumliche und gestalterische Konzeption der Ausstellung, Rauminszenierungen, den Bau von Sockeln, Podesten, Vitrinen (incl. Halterungen etc.), Hänge- bzw. Stellelementen, Objektsicherungen, von Technik- und Medieneinhausungen, Sitzgelegenheiten, sonstiger Möblierung und Hands-On-Stationen sowie die Farb- und Oberflächengestaltung.
    B.) Gestalterisches Gesamtkonzept: Integration aller weiteren an der Planung/Ausführung Beteiligten (insbes. Ausstellungsgrafik, digitale Medienanwendungen und künstlerische Installationen) in den Planungs- und Ausführungsprozess.
    C.) Ausstellungsbeleuchtung/Exponatausleuchtung: Planung (Konzeption, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung), Ausschreibung und Überwachung der Ausführung/des Einbaus.
    Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.2)) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Aufgabe des Ausstellungsarchitekten/-gestalters ist eine auf Inhalte, Exponate und Vermittlungsziele abgestimmte zeitgemäße Gestaltung der neuen Dauerausstellung sowie eine Stärkung der Räume und Raumfolgen in ihrer Eigenheit und Originalität.
    Aufgabe des Lichtplaners ist die Attraktivität und Anziehungskraft der Ausstellung wirkungsvoll zu unterstützen und dabei die Schutzwürdigkeit der ausgestellten Objekte zu berücksichtigen.
    Zeitrahmen: 1. Beauftragung: geplant 09/2016; 2. Eröffnung: geplant 4/2019.
    Leistungsumfang
    Siehe Pkt. II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.
    Adresse des Bauherren DE-10969 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 27919-2016
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Stiftung Jüdisches Museum Berlin
      Lindenstraße 9-14
      Zu Händen von: Sascha Brejora
      10969 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3025993-362
      E-Mail: MjE0ZSBUZFdcYWRTMlxfVFdkXltgIFZX
      Fax: +49 3025993-386

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.jmberlin.de

      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3021751920
      E-Mail: MThyYWVlXWo4aGRZZm1mX2tjbWRsbWomXF0=
      Fax: +49 3021751859
      Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3021751920
      E-Mail: MTV1ZGhoYG07a2dcaXBpYm5mcGdvcG0pX2A=
      Fax: +49 3021751859
      Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3021751920
      E-Mail: MjE3aVhcXFRhL19bUF1kXVZiWmRbY2RhHVNU
      Fax: +49 3021751859
      Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      I.3)Haupttätigkeit(en)
      Freizeit, Kultur und Religion
      I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Neugestaltung der Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin.
      II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Deutschland.

      NUTS-Code DE300

      II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
      II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
      II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe Ziff. II.1.1) sowie:
      Auftraggeber der vorliegenden Vergabe ist die Stiftung Jüdisches Museum Berlin (nachfolgend JMB genannt). Das JMB ist als rechtsfähige bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts verfasst. Seit seiner Eröffnung im September 2001 hat sich das JMB zu einem der bestbesuchten Museen der deutschen Hauptstadt und der Bundesrepublik entwickelt. Durchschnittlich mehr als 700 000 Gäste besuchen jährlich das von Daniel Libeskind entworfene Museumsgebäude und informieren sich in den Ausstellungen des Hauses über die Vielfalt deutsch-jüdischer Geschichte. Mit seinen Präsentationen, der pädagogischen Arbeit und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm ist das Museum ein lebendiger Ort für die deutsch-jüdische Geschichte.
      Ein Kernelement des Museums ist die Dauerausstellung, die von 95 % der Museumsbesucher frequentiert wird. Nachdem sie von über zehn Millionen Besuchern gesehen worden ist, wird das JMB seine Dauerausstellung grundlegend neu gestalten. Hintergrund sind u. a. veränderte Erwartungen des Publikums, die gewachsenen Sammlungsbestände und die Berücksichtigung neuer Forschungsergebnisse und Forschungsperspektiven zur Geschichte der Juden in Deutschland. Dabei soll die Stärke des JMB, seine Besucherorientierung, in der neuen Dauerausstellung fortgeführt werden. Darüber hinaus soll die neue Dauerausstellung bei der Präsentation ihrer Exponate und Themen den Dialog mit der Architektur des Museumsgebäudes verstärken. Räumlich soll sich die Ausstellung auf alle öffentlich zugänglichen Flächen im Libeskindbau (UG bis 2. OG) erstrecken, die incl. Verkehrsflächen ca. 5 000 m² umfassen.
      Gegenstand der Beauftragung ist die gestalterische Planung und Begleitung der Realisierung der neuen Dauerausstellung. Dabei sind die vom JMB erarbeiteten konzeptionellen und wissenschaftlichen Vorgaben ebenso verbindlich zu berücksichtigen wie die ausgewählten Exponate (Originale, Reproduktionen aller Art, digitale Medienanwendungen, künstlerische Installationen etc.) sowie museumspädagogische und konservatorische Vorgaben. Das JMB erwartet von den Ausstellungsgestaltern den Prozess der Ausarbeitung des Ausstellungskonzepts im steten Dialog mit der Ausstellungsleitung kreativ zu begleiten und daraus eine Ausstellungsdramaturgie zu entwickeln.
      Die beabsichtigte Beauftragung umfasst außerdem sämtliche Leistungen im Zusammenhang mit der Ausstellungsbeleuchtung bzw. der Ausleuchtung der Exponate (Planung, Ausschreibung und Überwachung der Ausführung/des Einbaus). Der Fachplaner hierfür ist erst in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) zu benennen.
      Die vorgesehenen Projektmittel für die Ausstellungsgestaltung und die Ausstellungsbeleuchtung (exkl. Honorare und Nebenkosten) betragen rund 6 500 000 EUR brutto.
      Nicht Bestandteil der beabsichtigten Vergabe sind die Ausstellungsgrafik, die Planung und Realisierung von digitalen Medienanwendungen (vom Audioguide/App über in die Ausstellungsarchitektur integrierte Medienstationen bis hin zu raumbildenden Medieninstallationen) sowie die Beauftragung und Betreuung von künstlerischen Installationen. Hierfür stehen gesonderte Projektmittel zur Verfügung. Bestandteil der beabsichtigten Vergabe ist jedoch für diese genannten Gewerke ein schlüssiges gestalterisches Gesamtkonzept zu entwickeln sowie die Integration dieser und gegebenenfalls weiterer Gewerke in den Planungs- und Ausführungsprozess.
      Im Einzelnen ist die Beauftragung folgender Leistungen beabsichtigt:
      A.) Ausstellungsgestaltung: Planung (Konzeption, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung), Ausschreibung und Überwachung der Ausführung/des Einbaus, Bauleitung, Dokumentation. Dies beinhaltet insbesondere die räumliche und gestalterische Konzeption der Ausstellung, Rauminszenierungen, den Bau von Sockeln, Podesten, Vitrinen (incl. Halterungen etc.), Hänge- bzw. Stellelementen, Objektsicherungen, von Technik- und Medieneinhausungen, Sitzgelegenheiten, sonstiger Möblierung und Hands-On-Stationen sowie die Farb- und Oberflächengestaltung.
      B.) Gestalterisches Gesamtkonzept: Integration aller weiteren an der Planung/Ausführung Beteiligten (insbes. Ausstellungsgrafik, digitale Medienanwendungen und künstlerische Installationen) in den Planungs- und Ausführungsprozess.
      C.) Ausstellungsbeleuchtung/Exponatausleuchtung: Planung (Konzeption, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung), Ausschreibung und Überwachung der Ausführung/des Einbaus.
      Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.2)) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
      Aufgabe des Ausstellungsarchitekten/-gestalters ist eine auf Inhalte, Exponate und Vermittlungsziele abgestimmte zeitgemäße Gestaltung der neuen Dauerausstellung sowie eine Stärkung der Räume und Raumfolgen in ihrer Eigenheit und Originalität.
      Aufgabe des Lichtplaners ist die Attraktivität und Anziehungskraft der Ausstellung wirkungsvoll zu unterstützen und dabei die Schutzwürdigkeit der ausgestellten Objekte zu berücksichtigen.
      Zeitrahmen: 1. Beauftragung: geplant 09/2016; 2. Eröffnung: geplant 4/2019.
      II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      7132000071240000

      II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
      II.1.8)Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
      II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Siehe Pkt. II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.
      II.2.2)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich eine stufenweisen Beauftragung vor. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
      II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Bedingungen für den Auftrag
      III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 1 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular). Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.
      III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      (1) Vertrag.
      (2) Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI (Stand: Juli 2013), sofern und soweit zutreffend.
      Festlegungen des AG für ggf. dem Preisrecht der HOAI unterliegende Leistungen gem. HOAI § 35: Honorarzone 4.
      Sofern das Preisrecht der HOAI keine Anwendung findet, soll sich die Vergütung der Leistungen indes an der grundsätzlichen Vergütungssystematik der HOAI orientieren (dies betrifft Auftragnehmer mit Sitz außerhalb Deutschlands).
      (3) Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) – Anhang 19 (AVB).
      (4) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).
      III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3) der Bekanntmachung) abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung und auch nicht auf Nachforderung gemäß VOF §5 [3] eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bewerber-/Bietergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
      III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: — Die örtliche Präsenz in Berlin während der Planungs- und Bauzeit ist in engen Intervallen gemäß Erfordernis sicher zu stellen. Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen. Verkehrssprache während der gesamten Laufzeit des Projekts ist Deutsch und/oder Englisch.
      — Weitere besondere Bedingungen für die Auftragsdurchführung sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
      III.2)Teilnahmebedingungen
      III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung und auch nicht auf Nachforderung gemäß VOF §5 [3] wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      (1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      (2) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
      a. keine Ausschlussgründe gem. VOF § 4 (6) vorliegen;
      b. über sein Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist bzw. im Falle eines ausländischen Bewerbers er sich nicht in Verhältnissen befindet, die nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes mit den vorgenannten Verfahren vergleichbar sind;
      c. sein Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet und er seine Tätigkeit nicht eingestellt hat bzw. im Falle eines ausländischen Bewerbers er sich nicht in Verhältnissen befindet, die nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes mit den vorgenannten Verfahren vergleichbar sind;
      d. er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen;
      e. er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde;
      f. er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes ordnungsgemäß erfüllt hat;
      g. er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat;
      h. er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1) der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      (3) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.
      (4) Eigenerklärung zur beruflichen Befähigung (s. Bewerbungsformular); vgl. Ziff. III.3.1).
      (5) Beruft sich der Bewerber/ oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) für den Nachunternehmer die Erklärungen nach §4 (2) VOF (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit) und § 4 (6) und (9) VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) sowie die Verpflichtungserklärung nach VOF § 5 (6) VOF vorzulegen.
      III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular Abschnitt 4) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung und auch nicht auf Nachforderung gemäß VOF §5 [3] wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      (1) Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz sowie zum Nettojahresumsatz im Bereich Ausstellungsgestaltung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2014, 2015).
      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.2.1) Unterpunkt 5 und Ziff. III.2.3) Unterpunkt 3 sind zu beachten).
      III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung und auch nicht auf Nachforderung gemäß VOF §5 [3] wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen:
      (1) Darstellung (s. Bewerbungsformular Abschnitt 4) der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2014, 2015) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten/freien Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber/Führungskräfte) mit mindestens 30 Wochenarbeitsstunden, die im Bereich Ausstellungsgestaltung tätig sind, differenziert nach:
      a. Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur und/oder Innenarchitektur, Design/Gestaltung, Medientechnik, Bühnenbild oder vergleichbaren Abschlüssen gesamt;
      b. Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur und/oder Innenarchitektur, Design/Gestaltung, Medientechnik, Bühnenbild oder vergleichbaren Abschlüssen mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre.
      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers dürfen die Mitarbeiter des Nachunternehmers nur bezogen auf den Leistungsanteil hinzugerechnet werden.
      (2) Darstellung (s. Bewerbungsformular Abschnitt 1.), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung.
      (3) Aus einer Referenzliste (s. Bewerbungsformular Abschnitt 5.1) sind genau 3 Referenzprojekte (s. Bewerbungsformular Abschnitt 5.2) vorzustellen, die innerhalb der letzten 8 Jahre (02/2008 bis 01/2016) bearbeitet wurden und bei denen Leistungen erbracht wurden, die mit den in Ziff. II.1.5) beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils genau zwei DIN-A3-Blättern (keine Pappen oder Rahmen) einseitig in Form von Texten (Mindestangaben: Ausstellungstitel/Ausstellungsort), Plänen, Fotos und/oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet. Anhand der Darstellungen soll die Qualität der Referenzprojekte bewertet werden.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Unter fremdem Namen in verantwortlicher Position (Büro- oder Projektleiter) erstellte Referenzprojekte sind zulässig, sofern der Urheberrechtsinhaber seine Zustimmung schriftlich erteilt hat und den maßgeblichen Anteil des Bewerbers an dem Projekt bestätigt.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen im Bewerbungsformular folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:
      — Ausstellungstitel und Ausstellungsort / Land;
      — Auftraggeber;
      — Bei Bietergemeinschaften/ Nachunternehmern zusätzlich: Auftragnehmer;
      — Bearbeitung und – sofern zutreffend – Fertigstellung (Abschluss LPh 8 im Sinne HOAI §34, mind. Übergabe an den Bauherrn/Betreiber) im Zeitraum 02/2008 bis 01/2016;
      — Gestaltungsbudget (Budget exkl. Honorare) in EUR netto;
      — Ausstellungsfläche;
      — Ausstellung mit originalen Objekten;
      — Einbindung digitaler Medienanwendungen;
      — Eigenleistung/en;
      — Art der Ausstellung (Dauer- oder Wechselausstellung);
      — Ausstellungsinhalt/-schwerpunkt (kulturhistorisch ausgerichtete Ausstellung; wissenschaftliche und/oder technische Ausstellung; Kunstausstellung, historische und/oder politische Ausstellung; Andere).
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:
      (1) Anzahl der festangestellten/freien Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber/Führungskräfte) mit mindestens 30 Wochenarbeitsstunden mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur und/oder Innenarchitektur, Design/Gestaltung, Medientechnik, Bühnenbild oder vergleichbaren Abschlüssen im Bereich Ausstellungsgestaltung mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer /gleich 4 pro Jahr im Durchschnitt.
      (2) Für die drei vorzustellenden Referenzprojekte (Bewerbungsformular Abschnitt 5.2.1 bis 5.2.3), welche die o. g genannten Bedingungen erfüllen (Bearbeitung im Zeitraum 02/2008 bis 01/2016, es wurden Leistungen erbracht die mit den in Ziff. II.1.5) der Bekanntmachung beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind) gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen:
      — mindestens zwei Referenzprojekte, die im Zeitraum 02/2008 bis 01/2016 fertig gestellt wurden (Abschluss LPh 8 im Sinne HOAI §34, mind. Übergabe an den Bauherrn/Betreiber), darunter mind. 1 Projekt mit einem Gestaltungsbudget (Budget exkl. Honorare) größer/gleich 400 000 EUR netto und mind. 1 Projekt mit einer Dauerausstellung und einer Ausstellungsfläche größer/gleich 500 m²;
      — mindestens ein Referenzprojekt mit einer Ausstellungsfläche größer/gleich 1 000 m²;
      — mindestens zwei Referenzprojekte, bei denen es sich um Ausstellungen mit originalen Objekten handelte;
      — mindestens ein Referenzprojekt mit der Einbettung digitaler Medienanwendungen;
      — mindestens ein Referenzprojekt mit einer kulturhistorisch ausgerichteten Ausstellung.
      Alle Mindestanforderungen müssen in den drei in Abschnitt 5.2 des Bewerbungsformulars vorzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist dabei beliebig.
      III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
      III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: VOF §19 (1) bis (3).
      Teilnahmeberechtigt sind:
      1. Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und entsprechend den Regelungen ihres Herkunftslandes berechtigt sind, die Berufsbezeichnung (Innen-)Architekt und/oder Designer/Gestalter bzw. Bühnenbildner zu führen. Ist in dem Herkunftsland der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis einer der vorgenannten Fachrichtungen verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2001/19/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14.5.2001 und der Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20.11.2013 des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
      Bei erforderlicher Genehmigungsplanung ist ein Bauvorlageberechtigter gemäß §66 BauOBln notwendig und durch den Auftragnehmer einzubinden.
      III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Verfahrensart
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
      IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 4: und Höchstzahl 7
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Die fristgerechte (auch bei Nachforderung gem. VOF §5[3]) Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3), III.2.1), III.2.2) und III.2.3).
      (2) Die Angaben zur Bewertung sind im Anhang zum Teilnahmeantrag enthalten. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt 330 Punkte. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Für die Bewertung der Qualität der eingereichten Referenzprojekte wird ein Gremium aus Bediensteten des Auftraggebers sowie externen Fachleuten eingesetzt.
      (3) Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 7. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.
      IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
      IV.2)Zuschlagskriterien
      IV.2.1)Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
      IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
      IV.3)Verwaltungsangaben
      IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      002/2016
      IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein
      IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 22.2.2016 - 12:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein
      IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      22.2.2016 - 14:00
      IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch. Englisch.
      IV.3.7)Bindefrist des Angebots
      IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben

      Die in Punkt III.2.1) bis III.2.3) geforderten Erklärungen und Angaben werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die Bewerber, die im Internet (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können auch schriftlich per Fax (+49 (0) 30 21751859) unter Angabe der Projektbezeichnung „002/2016 – Jüdisches Museum Berlin – VOF Ausstellungsgestaltung“ in Papierform angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.

      Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft und/oder der Bewerbung mit Nachunternehmern ist das Bewerbungsformular für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen. Je Bewerbung ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der Bewerber/der – in der Bewerbergemeinschaftserklärung zu benennende – bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft füllt das Bewerbungsformular aus und unterschreibt das Bewerbungsformular.
      Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Punkt IV.3.4) der Bekanntmachung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen gut lesbar und dokumentenecht (z. B. mit Kugelschreiber, Toner, Kopierstift) auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „002/2016 – Jüdisches Museum Berlin – VOF Ausstellungsgestaltung – Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen“ gekennzeichnet ist, bis zu der in Ziffer IV.3.4) genannten Frist bei dem Büro Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung, Bülowstr. 66, in 10783 Berlin einzureichen. Das Fehlen des Bewerbungsbogens oder das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerbungsbogen führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise, auch auf Nachforderung gemäß VOF §5 [3], hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei der unter Ziff. I.1) genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung „002/2016 – Jüdisches Museum Berlin – VOF Ausstellungsgestaltung – Rückfragen“ per Telefax an +49 (0) 30 21751859 oder per E-Mail an MTdzYmZmXms5aWVaZ25nYGxkbmVtbmsnXV4= zu senden. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) kontinuierlich veröffentlicht, sodass alle potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen können. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann.

      Die 4 bis max. 7 Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden, werden gebeten, einen Lösungsansatz für ausgewählte Aufgabenstellungen in skizzenhafter Form darzustellen und einem Gremium persönlich vorzustellen (Aufgabenstellung, Umfang und Qualität der auszuarbeitenden Unterlagen werden mit der Einladung für die 2. Stufe allen ausgewählten Bieter mitgeteilt). Die Leistung wird pauschal mit 4 200 EUR netto inkl. Nebenkosten und Reisekosten honoriert. Die Mehrwertsteuer wird in Deutschland ansässigen Teilnehmern zusätzlich ausgezahlt.
      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Bundeskartellamt – Vergabekammern des Bundes
      Villemomblerstraße 76
      53123 Bonn
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE3WF1VXi9RZF1TVGJaUGFjVFtbUFxjHVFkXVMdU1Q=
      Telefon: +49 22894990
      Fax: +49 2289499163

      VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften unverzüglich bei der unter Ziff. I.1) genannten Kontaktstelle gerügt werden. Eine Rüge ist nicht mehr unverzüglich, wenn sie erst nach Ablauf von 14 Kalendertagen, nachdem der Antragsteller den Verstoß erkannt hat, gerügt wird.
      Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus dem Bekanntmachungstext oder aus den Vergabeunterlagen ergeben, müssen innerhalb der Bewerbungsfrist oder innerhalb der Angebotsfrist gerügt werden, § 107 Abs. 3 Nr. 2 bzw. Nr. 3 GWB. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des des Bundes unter o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden.
      Gemäß §101b Abs. 2 GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
      VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      Bundeskartellamt – Vergabekammern des Bundes
      Villemomblerstraße 76
      53123 Bonn
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 22894990
      Fax: +49 2289499163

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      22.1.2016
    © European Union, http://ted.europa.eu
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.01.2016
Ergebnis veröffentlicht 14.10.2016
Zuletzt aktualisiert 03.05.2019
Wettbewerbs-ID 2-221077 Status Kostenpflichtig
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