Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Bundeswehrkrankenhaus -GBM- Hubschrauberdachlandeplatz, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 89081 Ulm, Oberer Eselsberg 40, Bundeswehrkrankenhaus -GBM- Hubschrauberdachlandeplatz.
NUTS-Code DE144
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Neubau eines Hubschrauberlandeplatzes auf das Dach des bestehenden 8-geschossigen Hochhauses des Bundeswehrkrankenhauses Ulm mit Neubau eines Treppen- und Aufzugsturmes zur Anbindung an die vorhandene Notaufnahme. Die Ertüchtigung der bestehenden Stahl- und Stahlbeton-Tragkonstruktion des Hochhauses ist erforderlich. Die Baumaßnahme erfolgt im laufenden Krankenhausbetrieb. Schwerpunkt ist die Architektur und die statische Ausbildung im Einklang mit dem prägnanten Bestandsgebäude. Die Gesamtbaukosten betragen ca. 5 548 000 EUR brutto.
Der Ablauf der Maßnahme erfolgt nach den Richtlinien für Baumaßnahmen des Bundes (RBBau). Die bauordnungsrechtliche Behandlung erfolgt nach § 70 Abs. 3 LBO.
Folgende Termine sind einzuhalten: Erstellen der EW-Bau einschl. Genehmigungsplanung: 05/2016 bis 01/2017. Ausführungsplanung: 07/2017 bis 02/2018. Bauüberwachung: 03/2018 bis 05/2020.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI, Leistungsphasen 2 bis 8 werden stufenweise beauftragt.
Das vom Auftraggeber vorgegebene Bewerbungsformblatt ist der Bewerbung ausgefüllt beizulegen. Das Formblatt ist unter www.hba-ulm.de hinterlegt.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 2.5.2016. Abschluss 29.5.2020
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Die Bedingungen sind im Auftragsfall dem Vertrag gemäß RBBau und den Allgemeinen Vertragsbedingungen zu entnehmen.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist ein gesamtschuldnerisch haftender, bevollmächtigter Vertreter gemäß § 4 Abs. 4 VOF zu benennen. Der Nachweis ist vor Auftragserteilung zu erbringen.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben über die Namen und berufliche Qualifikation des Bewerbers und der Personen, welche die Leistung tatsächlich erbringen. (Nachweis gem. § 19 Abs. 1 VOF, z.B. in Form von Studienabschlussnachweisen oder Kammermitgliedsbescheinigungen für den Bewerber und Projektleiter), d. h. Benennung des vorgesehenen Projektleiters mit Angabe der Dauer der Bürozugehörigkeit und der Berufserfahrung sowie Angabe von max. vier persönlichen Referenzen (unter Benennung der Baumaßnahme, Ausführungszeit, Gesamtbaukosten, erbrachte Leistungen). Benennung der sonstigen Mitarbeiter im vorgesehenen Projektteam mit Angabe der Dauer der Bürozugehörigkeit und der Berufserfahrung.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft Erklärung, wer diese vertritt. Hinweis: Alle geforderten Erklärungen und Nachweise nach III.2.1), III.2.2) und III.2.3) sind bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft zu erbringen. Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahmen haben das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6 und 9 VOF vorliegen. (Vorbehalten wird die Nachforderung der Nachweise gemäß § 4 Abs. 7 VOF).
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Erklärung entsprechender Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 2 000 000 EUR für Personenschäden und 2 000 000 EUR für sonstige Schäden.
Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und, falls abweichend, seinen Umsatz für entsprechende Leistungen der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Die fachliche Leistungsfähigkeit hierfür wird insbesondere anhand folgender Nachweise geprüft:
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und der Führungskräfte in den letzten 3 Geschäftsjahren.
Angabe des Auftragsanteils, für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Angaben zur Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerberformblatt.
Angabe von 2 Referenzobjekten aus dem Bereich Entwurf und Ausführung von Gebäuden mit anspruchsvoller Architektur und Tragwerk, welche mit der auszuführenden Maßnahme vergleichbar sind. Vorzugsweise sollten sich die Projekte auch durch das Bauen im Bestand (Architektur im Bestand und Bauen im laufenden Betrieb) auszeichnen und in den letzten 5 Jahren mit mind. 5 000 000 EUR Gesamtbaukosten realisiert worden sein. Für jedes der beiden Referenzobjekte ist eine Dokumentation in kurzer exemplarischer Form auf max. 1 – 2 DIN A4 Seiten einzureichen, einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und Planverkleinerungen, Angabe von Auftraggebern, Leistungszeiten und bearbeiteten Leistungsphasen.
Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen, mit Angabe der Gesamtbaukosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen (Nachweis in Listenform).
Angaben zur Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern unter Angabe des Auftraggebers und der ausgeführten Leistungsphasen (Nachweis in Listenform).
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Qualifikation gemäß § 19 Abs 1 VOF.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Persönliche Eignung sowie wirtschaftliche, finanzielle und technische Leistungsfähigkeit in Bezug auf vergleichbare Maßnahmen.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
16-00392
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
25.2.2016
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
31.3.2016
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 4 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 11.4.2016 - 14:00
Ort:
Entfällt.
Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in einem geschlossenen Umschlag bei der unter I.1) genannten Anschrift einzureichen. Der Umschlag ist wie folgt zu kennzeichnen: Teilnahmeantrag für Architektenleistungen zur Vergabenummer 16-00392. Anträge per Telefon, Fax oder E-Mail sind nicht zulässig.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 107 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Absatz 1 Nummer 2. § 101a Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25.1.2016