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  • DE-35037 Marburg, DE-61169 Friedberg
  • 06/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-221232)

Neubau Forschungszentrum Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg (DDK) und Neubau Seminargebäude der Philipps-Universität Marburg am Pilgrimstein, Campus Firmanei


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 29.06.2016 Entscheidung
    Achtung Änderung am Feb 3, 2016
    Verfahren Offener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur, Landschaftsarchitektur
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 22
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Preisgelder/Honorare 115.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Wiesbaden (DE), Kassel (DE), Darmstadt (DE), Land Hessen, Wiesbaden (DE)
    Betreuer büro luchterhandt & partner Luchterhandt Senger Stadtplaner PartGmbB Stadtplaner PartG mbB, Hamburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Jörg Aldinger [Vorsitz], Friedhelm Dorndorf, Felix Holzapfel-Herziger [Stellvertreter], Hans-Hermann Krafft, Prof. Ulrike Lauber, Sonja Moers [Stellvertreterin], Patrick Ostrop [Stellvertreter], Holger Zimmer , Björn Martenson, Sebastian Burger
    Aufgabe
    Im Rahmen des Programms HEUREKA (Hochschul Entwicklungs- und Umbauprogramm: Runderneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen) des Landes Hessen zur Modernisierung der Hochschulen plant die Philipps-Universität Marburg den Neubau des Forschungszentrums Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg (DDK). Parallel zum Forschungsbauvorhaben in unmittelbarer Nachbarschaft soll zudem ein Seminargebäude, finanziert durch die dritte Phase des Hochschulpakt 2020-Invest Programms, errichtet werden. Die beiden Neubauten sollen auf dem innerstädtischen Campus Firmanei der Geistes- und Sozialwissenschaften am Fuß der Marburger Oberstadt auf eigenem Grundstück gebaut werden. Teil dieses Campus ist auch das Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas, welches kurz vor der Fertigstellung steht. Grundlage dieser Campusentwicklung ist das Ergebnis eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs aus dem Jahr 2008.

    Für das DDK hat Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt am Main, eine Vorplanung (Leistungsphase 2) für die hochbauliche Realisierbarkeit erstellt. Darauf aufbauend erfolgte durch das Büro Alhäuser + König die technische Vorplanung für das DDK (Leistungsphase 2). In diesem Rahmen wurde durch das Büro Ferdinand Heide Architekt auch die städtebauliche Machbarkeit des Seminargebäudes überprüft. Ferner existiert eine Vorplanung des Büros WGF für den Außenraum des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas. Für das DDK wurde auf dieser Grundlage eine Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) vom Land Hessen bereits genehmigt. Ziel ist es, nach der Wettbewerbsentscheidung eine ES-Bau für das Seminargebäude zu erstellen und die für das DDK entsprechend fortzuschreiben.

    Die besondere Herausforderung der Wettbewerbsaufgabe besteht darin, die Einzelgebäude erkennbar zu machen und sie zugleich städtebaulich zu einem stimmigen Ensemble zusammenzuführen. Der Neubau des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas ist in die Konzeption einzubeziehen und der Qualität des Außenraums kommt bei der Campusentwicklung - auch wegen der besonderen topografischen Situation - besondere Bedeutung zu. Die Wettbewerbsaufgabe umfasst drei Aufgabenteile:

    1. Das Forschungszentrum Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg (DDK) gehört zu den weltweit größten und einflussreichsten Zentren der kunsthistorischen Dokumentation und Wissensforschung und ist mit seiner Fokussierung auf die Fotografie in analoger und digitaler Form in Deutschland einzigartig. Im Rahmen des Wettbewerbs ist unter Berücksichtigung der vorliegenden Vorentwurfsplanung eine überzeugende Fassadengestaltung für das DDK zu entwickeln, wobei im Sinne eines ganzheitlichen Planungskonzeptes sinnvolle Optimierungen und die Überarbeitung der Grundrissgestaltung nicht ausgeschlossen sind. Insbesondere die Fassadengestaltung soll sinnfällig die Besonderheiten der Nutzung nach außen tragen und ihren Beitrag zur Belebung und zur Adressbildung des Ortes leisten. Dabei muss der Entwurf den besonderen Sicherheitsanforderungen dieses einzigartigen Forschungsbaus funktional gerecht werden. Die Baukosten betragen ca. 12 Mio. € (KG 300 und 400, brutto).

    2. Das an diesem Standort vorgesehene Seminargebäude soll dem steigenden Bedarf an großen Seminarräumen, der aus stetig ansteigenden Studierendenzahlen resultiert, Rechnung tragen. In dem Neubau sind acht Seminarräume in drei unterschiedlichen Größen für 60 bis 100 Personen geplant. Alle Räume werden mit losem Mobiliar in Form von Tischen und Stühlen und den heute üblichen technischen Geräten ausgestattet, um die größtmögliche Flexibilität für Lehrveranstaltungen aller Fächer zu ermöglichen. Im Rahmen des Wettbewerbs ist ein umfassender Vorentwurf für das Seminargebäude vorzulegen. Die Baukosten betragen ca. 4,9 Mio. € (KG 300 und 400, brutto).

    3. Ferner ist die Entwicklung des Außenraums wichtiger Entwurfsbestandteil. Hierzu werden Lösungsvorschläge erwartet, die überzeugend den Standort in den öffentlichen Raum (Pilgrimstein, Botanischer Garten, Vorplatz Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas) einbinden, Kostenansatz 1,2 Mio. € (KG 500, brutto) für das gesamte Gelände.

    Die Vergabe der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI (2013) sowie der Objektplanung Freianlagen soll im Rahmen eines offenen einphasigen hochbaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs gemäß RPW 2013 in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am 31.01.2013 herausgegebenen Fassung mit der Bekanntmachung vom 22.02.2013 und den mit Einführungserlass vom 11.07.2013 des Hessischen Ministeriums der Finanzen bekannt gemachten Änderungen und Hinweisen erfolgen. Der Wettbewerb ist Bestandteil eines Verhandlungsverfahrens nach § 3 Abs. 1 VOF (2009).

    An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs hat der Ausschuss Vergabe und Wettbewerbe der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen beratend mitgewirkt. Die Auslobung wird dort unter der Nummer 03/2016 RPW 2013 mit dem Datum vom 20.01.2016 registriert.
    Projektadresse DE-35037 Marburg
    Adresse des Bauherren DE-61169 Friedberg
    TED Dokumenten-Nr. 35634-2016
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  • Anzeigentext Änderungen

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    • Land Hessen vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Niederlassung Mitte, Zentrale Vergabe, Schützenrain 5-7, Friedberg (Hessen) 61169, DEUTSCHLAND. Telefon: +49 6031/167-0. Fax: +49 6031/167126. E-Mail: MjE5Y1xTGlNPVBtWW1NcLVlPVlUbVVJgYFJbG1FS

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2.2.2016, 2016/S 022-035634)

      Betr.:
      CPV:712400007122000071420000

      Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      Architekturentwurf

      Landschaftsgestaltung

      Anstatt: 

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge:

      4.5.2016 (00:00)

      muss es heißen: 

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge:

      19.4.2016 (23:59)

       

      Weitere zusätzliche Informationen

      Nachr. HAD-Ref.: 39/5975.

      Nachr. V-Nr/AKZ: BM-Nr. 144002/154002.

      Tag der Veröffentlichung in der HAD: 1.2.2016.

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Land Hessen vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Niederlassung Mitte, Zentrale Vergabe
      Schützenrain 5-7
      61169 Friedberg (Hessen)
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 6031/167-0
      E-Mail: MTZwaWAnYFxhKGNoYGk6ZlxjYihiX21tX2goXl8=
      Fax: +49 6031/167126

      Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      1.3)Haupttätigkeit(en)
      Bildung
      1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Neubau Forschungszentrum Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK) (BM-Nr. 144002) und Neubau Seminargebäude (BM-Nr. 154002) der Philipps-Universität Marburg am Pilgrimstein, Campus Firmanei.
      II.1.2)Kurze Beschreibung:
      Im Rahmen des Programms HEUREKA (Hochschul Entwicklungs- und Umbauprogramm: Runderneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen) des Landes Hessen zur Modernisierung der Hochschulen plant die Philipps-Universität Marburg den Neubau des Forschungszentrums Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK). Parallel zum Forschungsbauvorhaben in unmittelbarer Nachbarschaft soll zudem ein Seminargebäude, finanziert durch die dritte Phase des Hochschulpakt 2020-Invest Programms, errichtet werden. Die beiden Neubauten sollen auf dem innerstädtischen Campus Firmanei der Geistes- und Sozialwissenschaften am Fuß der Marburger Oberstadt auf eigenem Grundstück gebaut werden. Teil dieses Campus ist auch das Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas, welches kurz vor der Fertigstellung steht. Grundlage dieser Campusentwicklung ist das Ergebnis eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs aus dem Jahr 2008.
      Für das DDK hat Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt am Main, eine Vorplanung (Leistungsphase 2) für die hochbauliche Realisierbarkeit erstellt. Darauf aufbauend erfolgte durch das Büro Alhäuser + König die technische Vorplanung für das DDK (Leistungsphase 2). In diesem Rahmen wurde durch das Büro Ferdinand Heide Architekt auch die städtebauliche Machbarkeit des Seminargebäudes überprüft. Ferner existiert eine Vorplanung des Büros WGF für den Außenraum des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas. Für das DDK wurde auf dieser Grundlage eine Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) vom Land Hessen bereits genehmigt. Ziel ist es, nach der Wettbewerbsentscheidung eine ES-Bau für das Seminargebäude zu erstellen und die für das DDK entsprechend fortzuschreiben.
      Die besondere Herausforderung der Wettbewerbsaufgabe besteht darin, die Einzelgebäude erkennbar zu machen und sie zugleich städtebaulich zu einem stimmigen Ensemble zusammenzuführen. Der Neubau des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas ist in die Konzeption einzubeziehen und der Qualität des Außenraums kommt bei der Campusentwicklung – auch wegen der besonderen topografischen Situation – besondere Bedeutung zu. Die Wettbewerbsaufgabe umfasst drei Aufgabenteile:
      1. Das Forschungszentrum Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK) gehört zu den weltweit größten und einflussreichsten Zentren der kunsthistorischen Dokumentation und Wissensforschung und ist mit seiner Fokussierung auf die Fotografie in analoger und digitaler Form in Deutschland einzigartig. Im Rahmen des Wettbewerbs ist unter Berücksichtigung der vorliegenden Vorentwurfsplanung eine überzeugende Fassadengestaltung für das DDK zu entwickeln, wobei im Sinne eines ganzheitlichen Planungskonzeptes sinnvolle Optimierungen und die Überarbeitung der Grundrissgestaltung nicht ausgeschlossen sind. Insbesondere die Fassadengestaltung soll sinnfällig die Besonderheiten der Nutzung nach außen tragen und ihren Beitrag zur Belebung und zur Adressbildung des Ortes leisten. Dabei muss der Entwurf den besonderen Sicherheitsanforderungen dieses einzigartigen Forschungsbaus funktional gerecht werden. Die Baukosten betragen ca. 12 000 000 EUR (KG 300 und 400, brutto).
      2. Das an diesem Standort vorgesehene Seminargebäude soll dem steigenden Bedarf an großen Seminarräumen, der aus stetig ansteigenden Studierendenzahlen resultiert, Rechnung tragen. In dem Neubau sind acht Seminarräume in drei unterschiedlichen Größen für 60 bis 100 Personen geplant. Alle Räume werden mit losem Mobiliar in Form von Tischen und Stühlen und den heute üblichen technischen Geräten ausgestattet, um die größtmögliche Flexibilität für Lehrveranstaltungen aller Fächer zu ermöglichen. Im Rahmen des Wettbewerbs ist ein umfassender Vorentwurf für das Seminargebäude vorzulegen. Die Baukosten betragen ca. 4 900 000 EUR (KG 300 und 400, brutto).
      3. Ferner ist die Entwicklung des Außenraums wichtiger Entwurfsbestandteil. Hierzu werden Lösungsvorschläge erwartet, die überzeugend den Standort in den öffentlichen Raum (Pilgrimstein, Botanischer Garten, Vorplatz Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas) einbinden, Kostenansatz 1 200 000 EUR (KG 500, brutto) für das gesamte Gelände.
      Die Vergabe der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI (2013) sowie der Objektplanung Freianlagen soll im Rahmen eines offenen einphasigen hochbaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs gemäß RPW 2013 in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am 31.1.2013 herausgegebenen Fassung mit der Bekanntmachung vom 22.2.2013 und den mit Einführungserlass vom 11.7.2013 des Hessischen Ministeriums der Finanzen bekannt gemachten Änderungen und Hinweisen erfolgen. Der Wettbewerb ist Bestandteil eines Verhandlungsverfahrens nach § 3 Abs. 1 VOF (2009).
      An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs hat der Ausschuss Vergabe und Wettbewerbe der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen beratend mitgewirkt. Die Auslobung wird dort unter der Nummer 03/2016 RPW 2013 mit dem Datum vom 20.1.2016 registriert.
      II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      712400007122000071420000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Die Bildung von Bewerbergemeinschaften von Architekten mit Landschaftsarchitekten ist zwingend vorgeschrieben. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
      Sachverständige, Fachplaner und andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistung erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.
      Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei der Abgabe der Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklärung sämtliche am Wettbewerb beteiligten Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen mit Vor- und Zuname zu benennen. Jedes Büro / jeder Bewerber / jede Bewerbergemeinschaft darf sich nur mit einem Entwurf am Wettbewerb beteiligen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Art des Wettbewerbs
      Offen
      IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Beurteilungskriterien zur Wertung der Wettbewerbsbeiträge werden den Wettbewerbsteilnehmern mit der Auslobung bekannt gegeben. Die Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens werden den zur Verhandlung eingeladenen Teilnehmern gemäß § 11 Abs. 2 VOF mit der Einladung zur Verhandlung genannt. Die prozentuale Wertung des Kriteriums „Platzierung im Wettbewerb“ wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe im Rahmen des Verhandlungsverfahrens bekannt gegeben.
      IV.4)Verwaltungsangaben
      IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      BM-Nr. 144002/154002
      IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 4.5.2016 - 00:00
      IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.5)Preise und Preisgericht
      IV.5.1)Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 115 000 EUR (netto, zzgl. der derzeit gültigen MwSt. von 19 %) zur Verfügung. Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:
      1. Preis: 38 000 EUR;
      2. Preis: 31 000 EUR;
      3. Preis: 21 000 EUR;
      4. Preis: 15 000 EUR.
      Für Anerkennungen stehen insgesamt 10 000 EUR zur Verfügung.
      Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorzunehmen.
      IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      IV.5.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
      IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Siehe Punkt VI.2) Zusätzliche Angaben

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.2)Zusätzliche Angaben:
      Ergänzung von Punkt IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Stimmberechtigte Fachpreisrichter
      1. Prof. Ulrike Lauber (Architektin), Berlin
      2. Prof. Jörg Aldinger (Architekt), Stuttgart
      3. Hans-Hermann Krafft (Architekt und Landschaftsarchitekt), Berlin
      4. Holger Zimmer (Architekt), Wiesbaden
      5. Björn Martenson (Architekt), Aachen
      6. Inge Laste (Architektin), Hess. Min. der Finanzen, Wiesbaden
      7. Ulrike Berendsen-Manderscheid (Architektin), LBIH, Wiesbaden
      Stellvertretende Fachpreisrichter
      1. Sonja Moers (Architektin), Frankfurt/Main
      2. Patrick Ostrop (Architekt), Hamburg
      3. Felix Holzapfel-Herziger (Landschaftsarchitekt), Hamburg
      4. Sebastian Burger (Architekt), Hess. Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
      5. Friedhelm Dorndorf (Architekt), LBIH, Gießen oder Raphael Kückmann (Architekt), LBIH, Gießen
      Stimmberechtigte Sachpreisrichter
      1. Torsten Schmidt, Hess. Min. f. Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
      2. Guido Brennert, Hess. Min. der Finanzen, Wiesbaden
      3. Prof. Dr. Katharina Krause, Präsidentin der Philipps-Universität Marburg
      4. Hartmut Jegodzinski, LBIH, Wiesbaden
      5. Prof. Dr. Hubert Locher, Direktor DDK, Marburg
      6. Dr. Franz Kahle, Bürgermeister Stadt Marburg
      Stellvertretende Sachpreisrichter
      1. Walter Braun, Hess. Min. f. Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
      2. Stefan Haub, Hess. Min. der Finanzen, Wiesbaden
      3. Dr. Friedhelm Nonne, Kanzler der Philipps-Universität Marburg
      4. Karl-Hermann Krombach, LBIH, Wiesbaden oder Karlheinz Günther, LBIH, Marburg
      5. Dr. Christian Bracht, Direktor DDK, Marburg
      6. Reinhold Kulle, Stadtplanung und Denkmalschutz, Marburg
      1. Registrierung zum öffentlichen Wettbewerb

      Für den Download der Unterlagen und den Versand des Rückfragenprotokolls ist eine Registrierung unter http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/4768 erforderlich.

      2. Weitere Beauftragung:
      Der Auslober beabsichtigt gemäß § 8 Abs. 2 RPW 2013 unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der Objekt- und Überwachungsleistungen und Leistungen der Freianlagenplanung zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht.
      Der Abruf folgender Planungsleistungen ist beabsichtigt:
      Objektplanungsleistungen für Gebäude (gemäß § 34 HOAI 2013)
      — Seminargebäude LPH 2 – 8
      — Forschungszentrum DDK LPH 2 (anteilig – bezogen auf die der Beauftragung zugrunde gelegten Planung – entsprechend dem tatsächlich für den vollständigen Abschluss der Leistungsphase 2 erforderlichen Bearbeitungsumfang), LPH 3 – 8
      Objektplanungsleistungen für Freianlagen (gemäß § 39 HOAI 2013)
      — LPH 2 – 5
      — optional LPH 6 – 8
      Dieser erfolgt gemäß RBBau Vertragsmuster stufenweise. Hierzu wird im Anschluss an die Preisgerichtssitzung gemäß § 3 Abs. 4 b VOF ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Wettbewerbs durchgeführt. Die den Verhandlungen zugrunde zu legenden Zuschlagskriterien werden den Preisträgern rechtzeitig mitgeteilt. Das Wettbewerbsergebnis bzw. die Empfehlung des Preisgerichts wird hierbei angemessen berücksichtigt werden.
      Bei Beauftragung wird eine Kostenobergrenze formuliert, die in der weiteren Bearbeitung einzuhalten ist. Zur Einhaltung der Kostenobergrenze verpflichten sich die Wettbewerbsteilnehmer erforderliche Anpassungen oder kostensenkende Korrekturen in allen Planungsstadien vorzunehmen.
      Die beabsichtigten Beauftragungen erfolgen vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung der Geldgeber.
      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, sofern der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
      Mit der Teilnahmebestätigung am Wettbewerbsverfahren erkennen die Teilnehmer die Regularien und Termine des Wettbewerbs an.
      Für die Vergabe von Planungsleistungen für Sonderfachleute werden in Abhängigkeit vom Auftragswert gegebenenfalls eigene Vergabeverfahren notwendig.
      3. Termine (voraussichtlich):
      — Wettbewerbszeitraum ab voraussichtlich 3. KW 2016,
      — Versand der Auslobung voraussichtlich 8. KW 2016,
      — Preisrichtervorbesprechung / Teilnehmer- / Rückfragenkolloquium voraussichtlich am 25.2.2016,
      — Abgabe Wettbewerbsbeiträge voraussichtlich in der 16. KW (Pläne) bzw. 18. KW (Modell),
      — Preisgericht voraussichtlich 26. KW 2016,
      — Ausstellung im Anschluss,
      — Fortschreibung der ES-Bau für das DDK bis Anfang 2017
      — Erstellung einer ES-Bau für das Seminargebäude bis Anfang 2017
      — Baubeginn 2017
      — Übergabe 2019
      Auf die Rügepflichten gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
      Nachr. HAD-Ref.: 39/5964.
      Nachr. V-Nr/AKZ: BM-Nr. 144002/154002.
      VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      28.1.2016
    © European Union, http://ted.europa.eu
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 28.01.2016
Ergebnis veröffentlicht 12.07.2016
Zuletzt aktualisiert 17.05.2021
Wettbewerbs-ID 2-221232 Status
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