Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Ingenieurleistungen der Objektplanung gemäß HOAI für die Erweiterung dreier Schulen zu Ganztagsschulen in 3 Losen.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Gerlachstraße und Hostatostraße in Frankfurt-Höchst, sowie Praunheimer Hohl in Frankfurt-Praunheim und weitere Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet.
NUTS-Code DE712
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Gegenstand:
Ingenieurleistungen der Objektplanung, auf Basis der HOAI. Die Beauftragung aller weiteren erforderlichen Fachplaner etc. erfolgt durch den AG.
Projekt:
Der Magistrat der Stadt Frankfurt beabsichtigt die Erweiterung dreier Grundschulen zu Ganztagsschulen.
— Grundschule Robert-Blum-Schule in der Gerlachstraße 1 in Frankfurt-Höchst,
— Grundschule Hostatoschule in der Hostatostraße 38 in Frankfurt-Höchst,
— Grundschule Ebelfeldschule im Praunheimer Hohl 4 in Frankfurt-Praunheim.
Bei der Robert-Blum-Schule handelt es sich um einen Anbau an ein bestehendes Gebäude.
Bei der Hostatoschule wird ebenfalls an ein bestehendes Gebäude angebaut. Hier kommt noch besonders hinzu, dass der Neubau auf einem bestehenden Unterführungsbauwerk errichtet wird.
Die Ebelfeldschule ist baulich losgelöst vom Bestand, jedoch als Fortführung der rhythmisch gegliederten denkmalgeschützten Bestandsgebäude geplant.
Die Kosten werden in der (KG300+400) für alle drei Projekte inkl. Küche auf ca. 2 600 000 EUR (netto, Kostenstand 2016) geschätzt.
Auftrag:
Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen jeweils die Leistungsphasen 1-9 und sollen in 3 Losen vergeben werden, wobei jede Schule für ein Los steht. Nach Auswertung der Teilnahmeanträge werden mindestens 8 Teilnehmende zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Verhandlung erfolgt losunabhängig. Die 3 wirtschaftlichsten Angebote erhalten den Auftrag. Die Vergabe ist auf ein Los limitiert.
Für die Lose wird ein Teilnahmeantrag zur Verfügung gestellt, der zwingend zu verwenden ist. Sofern eine Bewerbergemeinschaft gebildet wird ist ein gemeinsamer Teilnahmeantrag abzugeben. Separate Teilnahmeanträge je Bewerber der Bewerbergemeinschaft werden nicht akzeptiert.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Ingenieurleistungen der OPL in den Leistungsphasen 1-9, ggf. in Teilleistungen.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 30 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer durch mindestens Vorlage der Versicherungspolice oder einer Bestätigung des Versicherers, dass im Auftragsfall die folgenden Mindestdeckungssummen durch den Versicherer projektbezogen gewährt werden. Personenschäden – 1 000 000 EUR, sonstige Schäden – 1 000 000 EUR und Umwelthaftung nach Umweltschadensgesetz: 1 000 000 EUR.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Abschlagszahlungen erfolgen in engen zeitlichen Abständen für nachgewiesene Leistungen.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Sofern eine Bewerbergemeinschaft gebildet wird, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Original unterzeichnete Erklärung (Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung) abzugeben, aus der hervorgeht,
— aus welchen Mitgliedern die Bewerbergemeinschaft besteht,
— wer der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft ist,
— dass der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergesellschaft die Mitglieder in allen Phasen des Vergabeverfahrens auch während der Auftragsdurchführung gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
— dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die vorzulegenden Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert vorzulegen.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Mit Einreichung ihrer Bewerbung erklären sich alle Bewerber, auch soweit sie aus dem EU-Ausland stammen, mit der Anwendung der HOAI 2013 (deutsche Honorarordnung für Archietkten- und Ingenieurleistungen) einverstanden.
Des Weiteren verpflichten sich alle Bewerber, alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und alle eingesetzten Nachunternehmer mit der Einreichung ihrer Bewerbung zur Einhaltung des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohnes – Mindestlohngesetztes (MiLoG), gültig ab 1.1.2015.
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die unter III.2.1)-III.2.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der bei der in Ziff I.1) genannten Kontaktstelle (PROPROJEKT – Planungsmanagement & Projektberatung GmbH) zu erbringen. Der Bewerber hat zur Bewerbung den vom Auftraggeber erstellten Teilnahmeantrag zu verwenden und vollständig auszufüllen.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist ein gemeinsamer Teilnahmeantrag auszufüllen. Weiterhin sind die in III.2.1) und III.2.2) geforderten Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. Dabei können die geforderten Eigenerklärungen vom bevollmächtigten Vertreter stellvertretend für alle Mitglieder abgegeben werden.
Außerdem ist auf den jeweiligen Formblättern für die Eignungsnachweise im Einzelnen deutlich zu machen, welche Angaben von welchem Mitglied der Bewerbungsgemeinschaft stammen. Die Bewerber müssen in diesem Fall außerdem nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der anderen Mitglieder tatsächlich zugreifen können. Dieser Nachweis erfolgt durch die Vorlage einer Eigenerklärung (Verpflichtungserklärung) aller Mitglieder der Bewerbungsgemeinschaft, in diesem sich die einzelnen Mitglieder unwiderruflich verpflichten, die erforderlichen Mittel während der Auftragsabwicklung zur Verfügung zu stellen.
Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, Erklärungen und Nachweise unter Fristsetzung nachzufordern. Sollten die Bestätigungen trotz Nachforderung nicht vorgelegt werden, wird der Bewerber vom Verfahren ausgeschlossen.
Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass fehlende Erklärungen und Nachweise von der Vergabestelle nachgefordert werden.
Eignungsnachweise für den Bewerber:
A) Rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers, dass er von keiner gesellschafts-/konzernrechtlichen oder personellen Verflechtung mit anderen Architektur-/Ingenieurbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen betroffen ist, welche geeignet ist, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber die Besorgnis eines gegenwärtigen oder künftigen Interessenskonflikts auszulösen gem. § 4 Abs. 2 VOF.
B) Rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Person, deren Verhalten dem Unternehmen (Bewerber) gem. § 4 Abs. 6 VOF zuzurechnen ist, aufgrund einer der in § 4 Abs. 6 a) bis g) VOF genannten Vorschriften, rechtskräftig verurteilt worden ist.
C) Rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Tatbestände aus dem betrieblichen und persönlichen Bereich gem. § 4 Abs. 9 a) bis e) VOF vorliegen, die erhebliche Zweifel an der Eignung zur Übernahme eines öffentlichen Auftrages zulassen.
D) Auszug aus dem Berufsregister (nicht älter als August 2015), in dem der Bewerber bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft eingetragen ist (bei Unternehmen mit Sitz oder Wohnsitz in Deutschland Auszug aus dem Handelsregister bzw. der Handwerksrolle; bei Unternehmen mit Sitz oder Wohnsitz in einem anderen Mitgliedstaat Auszug aus den in Art. 46 VKR und Anhang IX Teil A der RL 2004/18/EG genannten Berufsregistern).
Bei Unternehmen die nicht im Handelsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen.
E) Eigenerklärung des Bewerbers hinsichtlich des Vorbehalts für den Berufsstand als Architekt/Ingenieur in den Bereichen OPL s. nachfolgend Ziffer III.3.1).
Zudem muss für den projektverantwortlichen Architekten im Bereich der Objektplanung die Bauvorlagenberechtigung nach § 49 Abs. 3 und Abs. 4 Nr. 1 oder Nr. 2 der Hessischen Bauordnung (HBO) nachgewiesen werden.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: F) Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer durch mindestens Vorlage der Versicherungspolice oder einer Bestätigung des Versicherers (Kopien ausreichend).
Der eingereichte Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein.
G) Formlose Bankerklärung, dass eingegangen Verpflichtungen pünktlich reguliert werden, nicht älter als August 2015.
H) Erklärung über den Netto-Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im ausgeschriebenen Leistungsbereich.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Nachweise von jedem Mitglied vorzulegen. Die Umsatzzahlen und Nachweise zum festangestellten Fachpersonal (siehe Punkt III.2.3)) werden im jeweiligen Los zur Prüfung der Mindestvoraussetzungen, addiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Jahresumsatz (netto) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Durchschnitt p. a. 150 000 EUR.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Personelle Leistungsfähigkeit:
K) Angaben über die Zahl der zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags bzw. in den letzten 2 abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich festangestellten Mitarbeiter im technischen Bereich mit Qualifikation und Berufserfahrung bezogen auf die ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen.
Referenzen:
L)) Es sind mindestens 2 wertungsfähige Referenzen zum Nachweis der technischen Befähigung vorzulegen. Die Referenzprojekte müssen mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sein. Bei Nichterfüllung wird der Teilnehmer vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Referenzbereich A und B
Nachweis von 2 realisierten Hochbau-Projekten vergleichbarer Komplexität (z. B. Bildungsbau) über die Leistungsphasen 2-8.
Aus Sicht des Auftraggebers sind die 2 o. g. Referenzbereiche ausreichend.
Persönliche Referenzen von Mitarbeitern werden akzeptiert. In einem Referenzbereich müssen die Leistungsphasen 2-8 nicht in einem Referenzprojekt dargestellt werden. Die Referenzprojekte der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind in der Verteilung der Leistungsphasen nachzuweisen, wie die spätere Leistungsaufteilung erfolgen soll.
Zu den Referenzen sind jeweils die folgenden Angaben bereit zu stellen:
Allgemein:
— Projektbezeichnung/ Ort und Lage des Projekts,
— Kontaktdaten des Auftraggebers,
Einordnung:
Referenzbereich 1 und 2:
— Leistungsumfang,
— Leistungserbringer.
Projektspezifische Angaben:
— Realisierter Neubau, Anbau oder Umbau,
— Jahr der Fertigstellung,
— Leistungsstand,
— Projektgröße in m² BGF,
— Nutzungsspezifische Zuordnung,
— Energiestandard,
— öffentlicher Auftraggeber.
Beigefügte Unterlagen:
— Max. 3 DIN/A4 Seite).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu L)
Die Referenzen müssen mit der zu vergebenden Aufgabe vergleichbar sein und die folgenden Mindestkriterien erfüllen, um einer Prüfung unterzogen werden zu können:
Los 1 – 3
Referenzbereich A und B
Nachweis von 2 realisierten Hochbau-Projekten vergleichbarer Komplexität (z. B. Bildungsbau) über die Leistungsphasen 2-8.
Beide Referenzbereiche müssen die folgenden formalen Kriterien erfüllen:
— mindestens Erfüllung der Leistungsphasen 2-8,
— realisierter Neubau, Anbau oder Umbau (keine Sanierung),
— Fertigstellung von mindestens 80 % der Gesamtmaßnahme innerhalb der letzten 10 Jahre (2006).
in einem der beiden Referenzbereiche
— Beauftragung durch einen öffentlichen Bauherrn.
Zur Sicherstellung der architektonischen Qualität werden die eingereichten Referenzprojekte im Rahmen einer Jurysitzung seitens des Auftraggebers einer Wertung unterzogen.
Dabei werden die folgenden Wertungskriterien beurteilt:
— Durchgehaltenes Konzept,
— Einfügung in den städtebaulichen Kontext,
— der Aufgabe angemessene Architektur.
Darzustellen sind die Referenzen anhand von max. 3 DIN/A4 Seiten. Der Bewerber hat sicherzustellen, dass auf Basis der eingereichten Unterlagen die Wertung vorgenommen werden kann.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Als Bewerber sind natürliche Personen zugelassen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind.
Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungs-nachweisen verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist.
Weiterhin sind Juristische Personen zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Geplante Mindestzahl 8 für alle 3 Lose. Wenn der Kreis der Bieter nicht objektiv anhand der unter III.2.3) und nachfolgend genannten Kriterien eingeschränkt werden kann, entscheidet das Los.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Los 1 – 3 Objektplanung:
— Durchgehaltenes Konzept (20|10|5|0 Punkte),
— Einfügung in den städtebaulichen Kontext (20|10|5|0 Punkte),
— Der Aufgabe angemessene Architektur (15|10|5|0 Punkte),
— Nutzungsspezifische Zuordnung: Vergleichbare Komplexität (15|10|0 Punkte),
— Energiestandard: Passivhausstandard (15 Punkte) | damals gültige EnEV (10 Punkte) | anderer Standard (0 Punkte),
— Beauftragung durch einen öffentlichen Auftraggeber (15|0 Punkte).
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
65-2016-00051
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 23.3.2016
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
24.3.2016 - 15:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
bis: 31.10.2016
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Ort:
Entfällt.
Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Die Versendung der Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb erfolgt ausschließlich per E-Mail an die vom Interessenten in der Anforderung zu benennende E-Mail-Adresse. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 23.3.2016 Uhrzeit: 12:00 bei in Ziffer I.1) benannten Kontaktstelle (Proprojekt – Planungsmanagement & Projektberatung GmbH) eingegangen sind. Später eingehende Auskunftsersuchen werden nicht bearbeitet. Mündliche/ telefonische Anfragen werden nicht beantwortet. Auskunftsersuche sind ausschließlich per elektronischer Post (E-Mail) zu stellen und werden ausschließlich per E-Mail beantwortet. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der Bewerber.
Es steht ein Teilnahmeantrag für alle Lose zur Verfügung.
Der Teilnahmeantrag ist auf jeder Seite zu paraphieren und an den angegebenen Stellen mit Firmenstempel zu versehen, rechtsverbindlich zu unterzeichnen und mit Angaben zu Ort und Datum des Tags der Ausstellung zu versehen. Hierbei sind sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise beizufügen. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind im Original per Post oder persönlich an das Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main zu senden/bringen und mit dem Kennwort „Bewerbungsformular Erweiterung 3 Grundschulen – Nicht öffnen“ zu versehen. Der Eingang muss bis zum 24.3.2016, 15 Uhr erfolgen.
Der Teilnahmeantrag ist als lose gelochte Blattsammlung abzugeben. Die geforderten Nachweise sind an genannter Stelle im Teilnahmeantrag zu hinterlegen. Von der Vorlage weiterer als den beschriebenen Nachweisen ist abzusehen. Weiterhin werden Firmenbroschüren nicht beachtet.
Bei fremdsprachigen Eignungsnachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen.
Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Bewerbungsbogens oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Bei vergaberechtlich relevanten Mehrfachbeteiligungen hat der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft bereits mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen, dass der Geheimwettbewerb gewahrt ist.
Es gibt vorbefasste Büros (Objektplanung), denen es freisteht, sich bei diesem VOF-Verfahren zu beteiligen. Um einen möglichen Informationsvorsprung auszugleichen, werden allen Bieter mit der Angebotsaufforderung alle relevanten Unterlagen zu bisherigen Planungen/Untersuchungen zur Verfügung gestellt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt, Regierungspräsidium Darmstadt, Dezernat III 31.4
Wilhelminenstr. 1-3
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Fax: +49 6151-12-5816
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zur Überprüfung des Vergabeverfahrens kann ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer gestellt werden, solange ein wirksamer Zuschlag noch nicht erteilt ist. Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind unverzüglich, abhängig von der Art des geltend gemachten Verstoßes unverzüglich, spätestens innerhalb von 3-7 Tagen nach ihrem Erkennen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein auf Verstöße in der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen Bezug nehmende Rüge muss spätestens bis zum Ablauf der genannten Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge bzw. zur Angebotsabgabe erhoben worden sein, § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB. Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsantrags ist unzulässig, wenn seit dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind, § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24.2.2016