Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Vergabenummer: 17/16/254 Objektplanungsleistungen § 34 HOAI für Sportforum Chemnitz, Erweiterung Große Turnhalle.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 09126 Chemnitz, Reichenhainer Str. 154.
NUTS-Code DED11
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Kunstturnhalle befindet sich auf dem Gelände des Sportforums Chemnitz in der Reichenhainer Str. 154, 09125 Chemnitz. Die Trainingsstätte wird durch den Kunstturnverein genutzt und hat den Status eines Bundestrainingsstützpunktes. Zur Verbesserung der beengten Trainingsbedingungen sowie zur zumindest zeitweisen Wettkampfnutzung soll die bestehende Halle saniert und erweitert werden.
Die Bauausführung soll 2017/2018 realisiert werden und erstreckt sich im Wesentlichen auf die in einer vorliegenden Vorplanung abgestimmten Planungsziele:
— giebel- u. längsseitige Hallenerweiterung zur Vergrößerung der Trainingsflächen;
— Vergrößerung des Kraftraumes, Aufwertung der bestehenden Hortflächen, zusätzlicher Raum für Physiotherapie und Erste Hilfe;
— Einordnung einer Empore;
— Optimierung des Heizungs- und Lüftungskonzeptes;
— Senkung des Energieverbrauches unter Berücksichtigung der EnEV 2016;
— Minimierung der Trainingsunterbrechung durch die Wahl von Bauabschnitten und Konstruktionen mit hohen Vorfertigungsgrad;
— Berücksichtigung Trainingsflächenplan für die Bestandsflächen und deren Erweiterungsflächen.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen ca. 4 700 000 EUR netto.
Dem Auftraggeber liegt bereits eine Vorplanung zur Objektplanung Gebäude vor. Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Vergabe der weiterführenden Planungsleistungen ab Lph. 3 zur Objektplanung Gebäude und Innenräume. Die Beauftragung erfolgt in mehreren Stufen, zunächst nur als 1. Stufe für die Lph 3 bis 6. Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine weitere Beauftragung.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 34ff i.V.m. Anlage 10, Leistungsphasen 3 bis 9. Anrechenbare Kosten KG 300 + 400 ca. 2 990 000 EUR netto.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Beschreibung der Optionen: Es besteht die Option der Fortführung der unter Punkt „II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang“ beschriebenen Leistungen in stufenweiser Beauftragung für die LP 7, 8 und 9. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 28 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährlichen Deckung von mindestens 1 500 000 EUR für Personenschäden und mindestens 250 000 EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden). Die Summen gelten pro Jahr 4-fach maximiert (bei Einzelunternehmen nur 2-fach maximiert). Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Versicherung muss eine mindestens 5-jährige Nachhaftung nach Ablauf des Versicherungsvertrages für alle Ersatzansprüche umfassen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Der Nachweis soll nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt der Abgabe der Teilnahmeanträge sein. Sollte eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass im Auftragsfall die Deckungssummen entsprechend angepasst werden bzw. eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Gemäß Vertrag, HOAI, BGB.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Es ist in diesem Fall eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bewerbergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, welches zusammen mit dem Bewerbungsbogen unter MjE4WWJWG1FWU1tcV2JoLlZTXFlTWhteWxxSUw== anzufordern ist. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der Auftraggeber behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer Bewerbergemeinschaft (§ 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende Bewerbergemeinschaft in ihrer Zusammensetzung verändern, oder ein Einzelbewerber das Verfahren in Bewerbergemeinschaft fortsetzen wollen, so ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des Auftraggebers zulässig. Die Einwilligung wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt oder die Veränderung Auswirkungen auf die Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag abzugeben: Angaben über die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers, ggf. ergänzt um eine Erklärung zur Bewerber-/Bietergemeinschaft mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters, Kopie des Handelsregisterauszugs bzw. Eigenerklärung über die Nichteintragung mit Begründung; Erklärung über wirtschaftliche Verknüpfung und zur auftragsbezogenen Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, ggf. ergänzt um die Angabe über die Nutzung von Kapazitäten anderer Unternehmen und Angabe der Kapazitäten; Eigenerklärung über Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien §4(6)a-g und (9)a-e VOF sowie des Nichtbestehens von Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen sowie über die ordnungsgemäße Zahlung von Steuern und Sozialabgaben gemäß VOF §4 (9) d; Angaben über Projektleiter und Objektüberwacher Lph 8, jeweils mit Angabe des Ausbildungsabschlusses (Mindestbed.: Architekt gemäß Kammereintrag oder Dipl.-Ing. oder Master der Fachrichtungen Architektur oder Bauingenieurwesen) und Berufserfahrung (mindestens 3 Jahre erforderlich), jeweils ergänzt um Kopie des Ausbildungsabschlusses und tabellarischen Lebenslauf (Mitglieder des Projektteams können mehrere Funktionen ausüben).
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen in Form einer beglaubigten Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
Nachweis der Berufszulassung und -ausübungsberechtigung durch Eintrag in ein Berufsregister und Nachweis der beruflichen Befähigung des Projekt- bzw. Büroleiters (Kopie Dipl./Master Urkunde, Studiennachweis), Nachweis der Bauvorlageberechtigung (Mindestbed.)
Mitglieder von Bewerber-/Bietergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben mit Ausnahme der Angaben zu Projektleiter, Objektüberwacher und Berufszulassung und -ausübungsberechtigung, Bauvorlageberechtigung.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen/Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag abzugeben:
a) Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherung (siehe III.1));
b) Erklärung zum Nettohonorarumsatz, jeweils bezogen auf den Gesamtumsatz und den Umsatz im Leistungsbild § 34 HOAI Objektplanung, jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren 2013 bis 2015 (Sollten die Umsätze von 2015 noch nicht vorliegen, sind die Umsätze von 2012 anzugeben, d. h. die Jahre 2013 bis 2015 werden für die Berechnung der Punkte verwendet, nur wenn für 2015 keine Angabe möglich ist wird der Wert von 2012 berücksichtigt), bei Bewerber-/Bietergemeinschaften werden die Werte addiert);
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Nachweis der ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bzw. Anpassungserklärung nach III.1).
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Folgende Erklärungen/Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
Darstellung der Referenzen (mindestens Typ A und B) mit folgenden Angaben je Referenz auf einem Deckblatt des Bewerbungsbogens und Darstellung des Projektes auf möglichst nicht mehr als 3 Seiten DIN A4. Bei mehreren Referenzen ist je Referenz ein Deckblatt des entsprechenden Typs beizufügen. Eine Mehrfachnennung von Referenzen ist nicht zulässig.
Referenz Typ A:
Nachweis von Objektplanungsleistungen für den Neubau einer Sporthalle mit einer Mindestgröße entsprechend einer Einfeldsporthalle von 15,0 / 27,0 / 5,50 m), mit Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von mind. 3,0 Mio.EUR netto, deren Fertigstellung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 01.01.2011 bis zum 29.02.2016 erfolgte. (Mindeststandart)
Die Referenzdarstellung zu Referenz A muss die nachfolgend aufgeführten Informationen umfassen:
a) Objektbezeichnung und -anschrift,
b) Angaben zum Auftraggeber (Bezeichnung, Anschrift, Kommunikationsdaten, öffentlicher Auftraggeber ja/nein),
c) Leistungszeitraum (Leistungsbeginn und Übergabe Nutzer),
d) Bauwerkskosten Kostengruppen 300 + 400 nach DIN 276 in EUR netto,
e) Größe der Sporthalle (l/b/h in m),
f) erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI für Gebäude und Innenräume i. V. m. Anlage 10,
g) Teilnahme des vorgesehenen Projektleiters in vergleichbarer Funktion an dieser Referenz,
h) Teilnahme des vorgesehenen Objektüberwachers in vergleichbarer Funktion an dieser Referenz,
i) Mitwirkung des Planers an Erstellung eines Fördermittelantrages und/oder eines Verwendungsnachweises,
j) eine Darstellung der Referenz auf maximal 3 Seiten DIN A4.
Die Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch einen Grundriss, eine Ansicht, Darstellung eines/mehrerer Innenräume und/oder Fotos sowie eine Beschreibung der Leistungen, einschließlich der Mitwirkung welche Mitarbeiter in welcher Funktion.
Es gelten die Angaben des Bewerbers zu a) – j) als Eigenerklärung, jedoch ist bei öffentlichen Auftraggebern zwingend eine Referenzbescheinigung vorzulegen. Bei privaten Auftraggebern gelten die Angaben des Bewerbers als Eigenerklärung.
Referenz Typ B:
Nachweis von Objektplanungsleistungen für die Erweiterung einer Hallenkonstruktion (Tragwerk) oder die Sanierung einer Sporthalle mit Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von mind. 1 000 000 EUR netto, deren Fertigstellung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum 29.2.2016 erfolgte. (Mindeststandart)
Die Referenzdarstellung zu Referenz B muss die nachfolgend aufgeführten Informationen umfassen:
a) Objektbezeichnung und -anschrift,
b) Angaben zum Auftraggeber (Bezeichnung, Anschrift, Kommunikationsdaten, öffentlicher Auftraggeber ja/nein),
c) Leistungszeitraum (Leistungsbeginn und Übergabe Nutzer),
d) Bauwerkskosten Kostengruppen 300 + 400 nach DIN 276 in EUR netto,
e) erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI für Gebäude und Innenräume i. V. m. Anlage 10,
f) Teilnahme des vorgesehenen Projektleiters in vergleichbarer Funktion an dieser Referenz,
g) Teilnahme des vorgesehenen Objektüberwachers in vergleichbarer Funktion an dieser Referenz,
h) Mitwirkung des Planers an Erstellung eines Fördermittelantrages und/oder eines Verwendungsnachweises,
i) eine Darstellung der Referenz auf maximal 3 Seiten DIN A4.
Die Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch einen Grundriss, eine Ansicht, Darstellung eines/mehrerer Innenräume und/oder Fotos sowie eine Beschreibung der Leistungen, einschließlich der Mitwirkung welche Mitarbeiter in welcher Funktion.
Es gelten die Angaben des Bewerbers zu a) – i) als Eigenerklärung, jedoch ist bei öffentlichen Auftraggebern zwingend eine Referenzbescheinigung vorzulegen. Bei privaten Auftraggebern gelten die Angaben des Bewerbers als Eigenerklärung.
Wissentlich falsche Angaben führen zum Ausschluss vom Verfahren.
Zusätzlich kann durch den Bewerber mit einer gesonderten Referenz der Nachweis besonderer Erfahrungen vorgelegt werden. Die Vorlage dieser Referenz führt zu einer Besserbewertung der Bewerbung (siehe IV.1.2)). Bei Eignung ist eine Mehrfachnennung der Referenzobjekte erlaubt, d.h. es kann auch ein bereits als Mindestreferenz A oder B genanntes Projekt benannt werden. Dies betrifft folgende zusätzliche Referenz:
Referenz C:
Nachweis der Erfahrung bei der Objektplanung einer Kunstturnhalle zur ausschließlichen Nutzung zum Training und Wettkampf der Kunstturner, Neubau, Sanierung, Umbau oder Erweiterung, mind. zwei Lph. im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum 29.2.2016 erbracht.
Folgende Angaben sind zu dieser Referenz gefordert:
a) Objektbezeichnung und -anschrift,
b) Leistungszeitraum (Monat/ Jahr),
c) erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI für Gebäude und Innenräume i. V. m. Anlage 10,
d) Teilnahme des vorgesehenen Projektleiters in vergleichbarer Funktion an dieser Referenz.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die Leistungen sind Architekten oder Ingenieuren gemäß VOF § 19 (1) und (2) oder juristischen Personen gemäß VOF § 19 (3) vorbehalten.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Nach Prüfung der Einhaltung der formalen Zulassungsvoraussetzungen erfolgt die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien folgendermaßen bewertet werden: pro Auswahlkriterium werden 0, 1, 2 oder 3 Punkte vergeben, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Prozentpunkten von 100 %. Es sind maximal 300 Punkte erreichbar. Es werden maximal die 5 Bewerber/innen mit der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch eingeladen. Wird die Anzahl durch Bewerber/innen mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Durchschnitt des Honorarumsatzes des Bewerbers im Bereich Objektplanung der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (in EUR netto) 20 %; (Punktwertung: 0 Pkt. kleiner/gleich 140 000 EUR, 3 Pkt. größer/gleich 280 000 EUR, dazwischen erfolgt die Ermittlung der Punkte durch lineare Interpolation); zu III.2.1) Qualifikation des Projektteams, Gesamtwichtung 30 %, bestehend aus: a) Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters 7 %; (Punktwertung: 0 Pkt. = 3 Jahre, 1 Pkt. größer 3 Jahre und kleiner/gleich 6 Jahre, 2 Pkt. größer 6 Jahre und kleiner/gleich 9 Jahre, 3 Pkt. größer 9 Jahre); b) Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters anhand durchgeführter Mindestreferenzen A und B 7 %; (Punktwertung: 0 Pkt. = bei keiner Mindestreferenz, 1 und 2 Pkt. – ohne Bewertung, 3 Pkt. = Projektleiter bei mind. einer der Mindestreferenzen A oder B); c) Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters bei der Planung einer Kunstturnhalle 2 %; (Punktwertung: 0 Pkt. = keine Erfahrung, 1 und 2 Pkt. – ohne Bewertung, 3 Pkt. =bei mind. einer Referenz C) d) Berufserfahrung des vorgesehenen Objektüberwachers 7 %; (Punktwertung: 0 Pkt. kleiner/gleich 3 Jahre, 1 Pkt. größer 3 Jahre und kleiner/gleich 6 Jahre, 2 Pkt. größer 6 Jahre und kleiner/gleich 9 Jahre., 3 Pkt. größer 9 Jahre); e) Berufserfahrung des vorgesehenen Objektüberwachers anhand durchgeführter Mindestreferenzen A und B 7 %; (Punktwertung: 0 Pkt. = bei keiner Mindestreferenz, 1 und 2 Pkt. – ohne Bewertung, 3 Pkt. = Objektüberwacher bei mind. einer der Mindestreferenzen A oder B); zu III.2.3) Fachliche Eignung durch Referenzen ,Gesamtwichtung 50 %, bestehend aus: Referenzprojekt A: Gesamtwichtung 24 %, bestehend aus: a) Erbrachte Leistungsphasen (Lph) 7 %; (Punktwertung 0 Pkt. =nur Lph 2 -4 oder einzelne Lph, 1 Pkt. = nur Lph 3-5 oder 6-8, 2 Pkt.= nur Lph 3-6 oder 5-8, 3 Pkt. = mind. Lph 3-8); b) Bauwerkskosten (KG 300+400) in EUR netto 7 %; (Punktwertung 0 Pkt. = 3 000 000 EUR, 1 Pkt. größer 3 000 000 EUR und kleiner/gleich 4 500 000 EUR, 2 Pkt. größer 4 500 000 EUR und kleiner/gleich 6 000 000 EUR, 3 Pkt. größer 6 000 000 EUR); c) Mitwirkung bei Erstellung Fördermittelantrag und/ oder Verwendungsnachweis 4 %; (Punktwertung 0 Pkt.= keine Erfahrung, 1 Pkt. – ohne Bewertung, 2 Pkt. = Fördermittelantrag oder Verwendungsnachweis, 3 Pkt. = Fördermittelantrag und Verwendungsnachweis; d) Referenz für öffentlichen Auftraggeber 6 % (Punktwertung 0 Pkt.= Kriterium nicht erfüllt, 1 und 2 Pkt. – ohne Bewertung, 3 Pkt. = Kriterium erfüllt.) Referenzprojekt B: Gesamtwichtung 24 %, bestehend aus: a) Erbrachte Leistungsphasen (Lph) 7 %; (Punktwertung 0 Pkt. =nur Lph 2 -4 oder einzelne Lph, 1 Pkt. = nur Lph 3-5 oder 6-8, 2 Pkt.= nur Lph 3-6 oder 5-8, 3 Pkt. = mind. Lph 3-8); b) Bauwerkskosten (KG 300+400) in EUR netto 7 %; (Punktwertung 0 Pkt. = 1 000 000 EUR, 1 Pkt. größer 1 000 000 EUR und kleiner/gleich 1 500 000 EUR, 2 Pkt. größer 1 500 000 EUR und kleiner/gleich 3 000 000 EUR, 3 Pkt. größer 3 000 000 EUR); c) Mitwirkung bei Erstellung Fördermittelantrag und/ oder Verwendungsnachweis 4 %; (Punktwertung 0 Pkt.= keine Erfahrung, 1 Pkt. – ohne Bewertung, 2 Pkt. = Fördermittelantrag oder Verwendungsnachweis, 3 Pkt. = Fördermittelantrag und Verwendungsnachweis; d) Referenz für öffentlichen Auftraggeber 6 % (Punktwertung 0 Pkt.= Kriterium nicht erfüllt, 1 und 2 Pkt. – ohne Bewertung, 3 Pkt. = Kriterium erfüllt.) Zusätzliche Referenz C Gesamtwichtung 2 %, bestehend aus: a) Erfahrung bei der Planung einer Kunstturnhalle, 2 %; (Punktwertung 0 Pkt. = keine Referenz, 1 und 2 Pkt. – ohne Bewertung, 3 Pkt. = Erfahrung bei mind. einer Referenz); Hinweis zur Wertung: alle Endwerte der Unterkriterien werden auf zwei Nachkommastellen gerundet und folgend zum Gesamtwert addiert. Eine Wertungsübersicht der zu vergebenden Punkte je Unterkriterium wird mit dem Bewerbungsbogen, der abzurufen ist unter MjEyX2hcIVdcWWFiXWhuNFxZYl9ZYCFkYSJYWQ== versandt. Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis maximal 5 beschränkt. Bei Punktgleichheit erfolgt die Entscheidung per Los.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien
1. Honorar/Preis. Gewichtung. Gewichtung 25
2. Präsentation der Herangehensweise an die Aufgabenstellung Gewichtung. Gewichtung 40
3. Technischer Wert (Projektanalyse, spontane Arbeitsaufgabe). Gewichtung. Gewichtung 35
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
17/16/254
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 6.4.2016
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
13.4.2016 - 11:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
6.6.2016
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen:
Zahlungsbedingungen und -weise: Die Teilnahme erfolgt mit dem Bewerbungsbogen im word-Format, der unter MjE2W2RYHVNYVV1eWWRqMFhVXltVXB1gXR5UVQ== abzurufen ist, ergänzt um die in der Bekanntmachung aufgeführten Nachweise. Der vollständig ausgefüllte Bewerbungsbogen ist unter Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag im Original (DIN A4, gebunden, mit Registern getrennt) fristgerecht, verschlossen einzureichen. Teilnahmeanträge, die per E-Mail oder Fax eingehen, werden nicht berücksichtigt. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zur Folge. Fehlende Nachweise und Erklärungen sind auf Aufforderung des Auftraggebers innerhalb der gesetzten Frist nachzureichen, werden sie auch bis zum Ablauf der Nachfrist nicht eingereicht, wird die Bewerbung wegen unvollständigen Teilnahmeantrags ausgeschlossen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass Vergaberechtsverstöße unverzüglich gerügt werden müssen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der Bewerbungsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der Angebotsabgabefrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Teilt der Auftraggeber mit, einer Rüge nicht abhelfen zu können, ist ein Vergabenachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Absatz 3 GWB).
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Allg. Fach-/Rechtsaufsicht: Landesdirektion Sachsen
Altchemnitzer Str. 41
09120 Chemnitz
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 3715320
Fax: +49 3715321303
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
4.3.2016