Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Abbruch bestehendes Gebäude, FOS/ BOS Neubau, Tiefgarage Neubau, Leistungen der Technischen Ausrüstung nach § 55 HOAI, Anlagengruppe 1, 2, 3, 7 und 8, (HLS) Leistungsphasen 1-9; Stufenweise Beauftragung.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Stadt Ingolstadt.
NUTS-Code DE211
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Stadt Ingolstadt beabsichtigt die Vergabe der Leistung Technische Ausrüstung HOAI § 55, Anlagengruppe 1 (Sanitär), Anlagengruppe 2 (Heizung), Anlagengruppe 3 (Lüftung), Anlagengruppe 7 (nutzungsspezifische Anlagen: Küchenplanung und Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation), für den Neubau einer Fachoberschule (FOS) und einer Berufsoberschule (BOS), mehrgeschossige Bauweise ist möglich.
Das bestehende Schulgebäude an der Straße auf der Schanz soll abgebrochen werden. Bei optimaler Grundstücksausnutzung soll ggfalls. noch ein Teil der gewerblichen Berufsschule untergebracht werden. Ebenfalls soll auf dem Grundstück eine 1- geschossige Tiefgarage entstehen, sofern die Bodenverhältnisse dies wirtschaftlich ermöglichen. Das zentrumsnahe Grundstück soll intensivst nach bauordnungsrechtlicher Genehmigungsfähigkeit bebaut werden. Eine wirtschaftliche, energieeffiziente und nachhaltige Bauweise wird angestrebt.
Die Baumaßnahme kann erst nach Fertigstellung des Neubaus der sich derzeit auf dem Grundstück befindlichen (hier nicht vertragsgegenständlichen) Emmi-Böck-Schule an anderer Stelle begonnen werden. Die Planungsphase soll voraussichtlich im Zeitraum 2016/ 2017 erfolgen. Die Umsetzung der Maßnahme läuft voraussichtlich ab Mitte 2018 bis Mitte 2020. Die LPH 9 wird bis Ende 2020 laufen.
Der voraussichtliche grobe Gesamtkostenrahmen inkl. Planerhonorare liegt bei ca. 31 000 000 EUR.
Die weiteren Planungsbeteiligten werden parallel ebenfalls, im Rahmen eines VOF-Verfahrens ermittelt.
Im Zuge der Leistung Technnische Ausrüstung sind noch folgende Besonderen Leistungen zu erbringen:
— Erstellen des technischen Teils des Raumbuches.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Siehe II.1.5).
Geschätzter Wert ohne MwSt: 26 000 000 EUR
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung nach HOAI 2013:
— Stufe 1: LP 1-2 gemäß § 55, (AG 1, Sanitär; AG 2, Heizung;, AG 3, Lüftung; AG 7 Nutzungspezifische Anlagen. Küchenplanung; AG 8, Gebäudeautomation);
— Stufe 2: LP 3-4 gemäß § 55, (AG 1, Sanitär; AG 2, Heizung;, AG 3, Lüftung; AG 7 Nutzungspezifische Anlagen. Küchenplanung; AG 8, Gebäudeautomation);
— Stufe 3: LP 5-7 gemäß § 55, (AG 1, Sanitär; AG 2, Heizung;, AG 3, Lüftung; AG 7 Nutzungspezifische Anlagen. Küchenplanung; AG 8, Gebäudeautomation);
— Stufe 4: LP 8-9 gemäß § 55, (AG 1, Sanitär; AG 2, Heizung;, AG 3, Lüftung; AG 7 Nutzungspezifische Anlagen. Küchenplanung; AG 8, Gebäudeautomation).
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Stufen und Leistungsphasen besteht nicht.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.8.2016. Abschluss 31.3.2021
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung
für Personenschäden: 3 000 000 EUR,
für sonstige Schäden: 3 000 000 EUR
bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
Die Gesamtleistung der Versicherung muss mind. das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen und muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Ein Nachweis der Versicherung über die geforderte Berufshaftpflichtversicherungsdeckung bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen und darf nicht älter als 12 Monate sein.
Arbeitsgemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Arbeitsgemeinschaft oder für jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft vorlegen.
Liegt der Nachweis der Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall den Bewerbungsunterlagen nicht bei, wird der Bewerber von der Wertung ausgeschlossen.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Abschlagszahlungen nach Leistungsfortschritt (abgeschlossene Teilleistungen) und gem. HOAI in der zum Vertragsabschluss gültigen Fassung.
HAV-KOM 3 Vertragsmuster in der bei Auftragserteilung geltenden Fassung samt AVB und ZVB.
Weitere Vertragsbedingungen der Stadt Ingolstadt, die den Bietern der Verhandlungsphase zur Verfügung gestellt werden.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften müssen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft auftreten. Das federführende Mitglied der Bietergemeinschaft muss schriftlich in den Bewerbungsunterlagen benannt werden.
Es ist nur ein Bewerbungsbogen je Bietergemeinschaft abzugeben, jedoch sind sämtliche Angaben, Erklärungen und Referenzen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen.
Mehrfachbewerbungen einzelner MItglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Bei juristischen Personen: Nachweis der Eintragung im Handelsregister (nicht älter als 12 Monate), bei Kommanditgesellschaften sind die HR-Auszüge sowohl der Kommanditgesellschaft wie auch der persönlich haftenden Gesellschafterin einzureichen.
2. Bei Partnerschaftsgesellschaften und Partnerschaftsgesellschaften mit beschränkter Berufshaftung: Nachweis der Eintragung ins Partnerschaftsregister nach PartG (nicht älter als 12 Monate).
3. Erklärung jedes Bewerbers oder Mitglieds einer ARGE sowie jedes Subunternehmers, dass Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6 VOF nicht vorliegen.
4. Erklärung jedes Bewerbers oder Mitglieds einer ARGE sowie jedes Subunternehmers, dass Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 9 VOF nicht vorliegen.
5. Erklärung jedes Bewerbers oder Mitglieds einer ARGE sowie jedes Subunternehmers gemäß § 4 Abs. 2 VOF.
6. Erklärung und Nachweise jedes Bewerbers oder Mitglieds einer ARGE sowie jedes Subunternehmers gem.§ 4 Abs. 3 VOF.
7. Bestätigung des Steuerberaters o. ä., dass der Mindestlohn bezahlt wird (§ 13 Mindestlohngesetz in Verbindung mit § 14 Arbeitnehmer-Entsendegsetz).
8. Verpflichtungserklärung, den Mindestlohn zu zahlen.
9. Versicherungsbestätigung gem. III.1.1).
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Angabendes Umsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Objektplanungsleistungen für Gebäude
2.) Angabe der Personalstärke des Bewerbers mit Angabe der Vollzeitstellen Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
3.) Nachweis Bankerklärung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindestkriterium:
zu 1.): Gesamtumsatz größer 500 000 EUR/Jahr
zu 2.): Personalstärke: mind. 3 Ingenieure in Vollzeit und 2 Mitarbeiter mit technischer Qualifikation; liegt dies nicht vor, wird die Bewerbung sofort ausgeschlossen.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1.) Referenzportfolio 1 = Übersicht 1 der in den letzten 6 Jahren erbrachten Leistungen der Technischen Ausrüstung mit mindestens der Leistungsphasen 1-8 bereits erbracht für öffentliche Gebäude (insbesondere FOS/ BOS oder Gymnasien oder berufsbildende Schulen); zu den öffentlichen Gebäuden zählen ferner Realschulen und Berufsschulen
Eine Referenz sollte hierbei ein Neubau einer FOS/ BOS oder Gymnasium sein mit Angaben zu:
a) Auftraggeber mit Anschrift,
b) Art des Gebäudes/Bauprojekts (Art des Baus),
c) Art der Baumaßnahme (z. B. Neubau, Sanierung, Umbau ...),
d) erbrachte Leistungsphasen,
e) Größenordnung des Projekts (Kosten der Kosten ruppen 200 bis 700),
f) ob Fachplanerleistungen der Technische Ausrüstung koordiniert wurden,
g) ob der zuständige Projektleiter noch beim Bewerber arbeitet,
h) ob Neubau betroffen,
i) zur Kostensicherheit (Nachweis bei öffentlichem Auftraggeber: Referenzschreiben; Nachweis bei privatem Auftraggeber: Referenzschreiben oder Eigenerklärung mit nachvollziehbarer Begründung),
j) zur Terminsicherheit (Nachweis bei öffentlichem Auftraggeber: Referenzschreiben; Nachweis bei privatem Auftraggeber: Referenzschreiben oder Eigenerklärung mit nachvollziehbarer Begründung).
2.) Berufserfahrung des konkret zur Verfügung stehenden Personals
a) Angaben zur Berufserfahrung des für das Projekt vorgesehenen Projektleiters,
b) Angaben zur Berufserfahrung de für das Projekt vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestkriterium zu 1) = Übersicht „Qualifikation Projektleiter mindestens 10 Jahre Berufserfahrung; stellvertr. Projektleiter mindestens 7 Jahre Berufserfahrung“: mindestens bei einem Projekt muss im Referenzzeitraum die Leistungsphase 1-8 komplett erbracht sein; liegt dies nicht vor, wird die Bewerbung insgesamt sofort ausgeschlossen.
zusätzliches Mindestkriterium zu 1.) h) (Neubau) = Übersicht 1: gewertet werden nur Referenzen, bei welchen im Referenzzeitraum die Leistungsphase 1-8 komplett erbracht ist.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Natürliche Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ (im Sinne des §19 Abs. 2 VOF) berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt der die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen der hier angegebenen Art ausgerichtet ist. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Allgemeine Angaben zur Bewertung: je Kriterium (= linke Spalte lfd. Nummer) wird eine Punktzahl von 0 bis 5 Punkten entsprechend der beim jeweiligen Kriterium angegebenen Parameter vergeben. 0 Punkte entspricht dabei einer Nichterfüllung/Nichtangabe zu dem Kriterium. 5 Punkte entspricht der besten Bewertung. Die Bewertung entspricht den Schulnoten in Bayern, soweit nicht in der mit den Bewerbungsunterlagen versendeten Matrix beim jeweiligen Kriterium etwas anderes angegeben ist, wobei 5 Punkte der Note 1 = sehr gut, 0 Punkte der Note 6= ungenügend entsprechen. In der rechten Spalte ist die jeweilige Gewichtung des Kriteriums angegeben. Es gibt insgesamt 100 Gewichtungspunkte/Gewichtungszahl, wird das Kriterium 1 mit 10 Gewichtungspunkten/Gewichtungszahl angegeben, trägt also dieses Kriterium max. 10 % zur Gesamtbewertung bei. Die jeweilige Bewertung mit Punkten 0 bis 5 je Kriterium multipliziert mit der jeweiligen Gewichtungszahl ergibt dann die Gesamtpunktzahl je Kriterium. Die Summe der Gesamtpunktzahl der Kriterien ergibt dann die Gesamtpunktzahl. Maximal erreichbar sind 100 Gewichtungszahl x 5 Bewertungspunkte = 500 Punkte. Werden in einem Kriterium „Mindestkriterien“ angegeben, so führt die Nichterfüllung der Mindestkriterien entweder zur Nichtwertung der Referenz, oder, soweit ausdrücklich angegeben, nicht nur zur Bewertung mit 0 Punkten, sondern zum Gesamtausschluss der Bewerbung. Die einzelnen Kriterien werden wie folgt gewichtet und bewertet, es werden nachfolgend die Gewichtungszahlen (GZ) angegeben, die in der Summe 100 GZ ergeben: 1.) durchschnittlicher Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Objektplanungsleistungen Gebäude: 15 GZ; 2.) Personalstärke (Ingenieure) des Bewerbers insgesamt, berechnet nach Vollzeitstellen: 15 GZ; 3.) Referenzen vergleichbarer Projekte(Referenzportfolio 1): 20 GZ; 4.) Referenzen Neubau (zu Übersicht 1): 10 GZ 5.) Berufserfahrung des konkret für das Projekt vorgesehenen Projektleiters: 20 GZ; 6.) Berufserfahrung des konkret für das Projekt vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters: 20 GZ.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 26.4.2016
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
3.5.2016 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
31.5.2016
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
1. Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben. Etwaige Kosten fürdie Erstellung der Bewerbungsunterlagen werden nicht erstattet.
2. Die Bewerbungsunterlagen sind in einem verschlossenen Umschlag bzw. in Packpapier fest verpackt einzureichen. Der Name des VOF-Verfahrens ist mittels des gestellten Rücksendeaufklebers deutlich auf dem Umschlag/der
Verpackung zu vermerken. „Offene“ Ordner können nicht akzeptiert werden und führen zum Ausschluss.
3. Die Bewerbung ist nur und ausschließlich auf den von der Kontaktstelle ausgegebenen Formularen und ausschließlich in Papierform möglich. Werden diese Formulare nicht genutzt, wird die Bewerbung ausgeschlossen. Die Kontaktstelle kann jedoch (nur ausdrücklich!)
verlangen, dass zusätzlich (!) zu den Papierunterlagen die Unterlagen als editierbare Datei zugemailt werden; dies gilt jedoch nur bei ausdrücklicher Anforderung durch die Kontaktstelle. Verbindlich sind in jedem Fall nur die Unterlagen in Papierform.
4. Die Bewerbungsunterlagen können nur bei der unter I.1) genannten Kontaktstelle unter www.kmp-projektsteuerung.de abgerufen werden.
5. Sämtliche Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich einseitig zu bedrucken. Es ist ausschließlich das Format DIN-A4 (soweit nicht ausdrücklich für Pläne DIN-A3 zugelassen) zugelassen.
6. Sämtliche Bewerbungsunterlagen sind in einem sog. „Leitz-Ordner“ (o. ä.) ohne Heftklammern, Binder u. ä. einzureichen (damit die Unterlagen schnell gescannt werden können!). Es ist kopierfähiges Papier (keine dicken Kartons etc.) zu verwenden. Spiralbindungen u. ä. sind nicht zugelassen.
7. Es ist die vorgegebene Struktur einzuhalten und die Formulare sind entsprechend auszufüllen.
8. Wenn und soweit in den Übersichts-Formularen gemachte Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers, eine richtige/bessere Darstellung im Formular Referenz Detail heilt dies nicht.Sind in Übersichts-Formularen z. B. die Mindestkriterien nicht erfüllt/nicht angegeben,
wird die Referenz nicht gewertet.
9. Die Vergabestelle behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.3.4)) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden kurzen Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch
darauf, dass die Vergabestelle von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren.
10. Unklare, widersprüchliche oder fehlende Angaben in den Formularen gehen zu Lasten des Bewerbers. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden im Verfahren nicht berücksichtigt und auch nicht zurückgesandt.
11. Je Bewerber ist nur eine Bewerbung zulässig. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (ARGE) führen zum Ausschluss aller Beteiligten. Dies gilt auch dann, wenn Mehrfachbewerber als Subplaner vorgesehen sind.
Beispielsweise Fachplanungsbüros dürfen also nicht bei verschiedenen Bewerbern als Subunternehmer teilnehmen. Sie müssen sich auf einen Bewerber festlegen.
12. Die Bewerbung selbst muss zwingend bei der Kontaktstelle KMP Projektsteuerung GmbH, Levelingstraße 21, 81673 München (nicht bei der Vergabestelle!), eingereicht werden.
13. Maßgeblich ist der fristgerechte Eingang der Unterlagen bei der Kontaktstelle per Post, auf die fristgerechte Absendung kommt es nicht an.
14. Angaben zum Umsatz können zunächst durch Eigenerklärung erfolgen. Die Umsätze sind aber auf Aufforderung durch die Vergabestelle durch geeignete Unterlagen nachzuweisen, neben Jahresabschluss z. B. auch einer Bestätigung des Steuerberaters. Hinweis 15 bleibt unberührt.
15. Soweit lediglich Angaben / Eigenerklärungen gefordert werden, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, zur Behebung von Zweifeln [auch nach dem Verfahren] entsprechende Bescheinigungen oder Nachweise nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen
Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig und aktuell sein, [soweit aus Inhalt und Zweck des Nachweises nichts anderes folgt, wie z. B. bei Prüfungszeugnissen].
16. Bewerbergemeinschaften (ARGE):
a. Bewerbergemeinschaften (ARGE) haben mit der Bewerbung eine Erklärung aller Mitglieder abzugeben, dass sie eine ARGE bilden wollen und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften mit bevollmächtigtem Vertreter. Der bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen (Formular „ARGE-Erklärung“).
b. Jedes ARGE-Mitglied muss das Formular „Bewerbererklärung“ ausfüllen und die dort geforderten Nachweise erbringen.
c. Es ist rechtliche Identität zwischen Bewerber und späterem Vertragspartner erforderlich. Im Verfahren tritt mit der Bewerbung [Teilnahmeantrag] grundsätzlich Bindung hinsichtlich der Zusammensetzung einer ARGE und/oder benannter Subunternehmer ein; Änderungen setzen eine Zustimmung
der Vergabestelle voraus, die von einer weiteren Eignungsprüfung abhängig gemacht werden kann, ein Anspruch darauf besteht nicht.
d. Bei einer ARGE sind die geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen, deren vorgesehener Leistungsbereich von der jeweiligen Anforderung betroffen ist, die Aufteilung der Leistungsbereiche ist anzugeben.
17. Subunternehmer:
a. Will ein Bewerber [auch als Mitglied einer ARGE] sich auf die Leistungsfähigkeit Dritter berufen [z. B. Subplaner], so ist der Nachweis zu führen, dass dem Bewerber die Leistungsfähigkeit des Dritten zur Verfügung steht, z. B. durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten,
hier: „Formular Subplaner Erklärung“; in diesem Fall sind auch für den Dritten die für Bewerber erforderlichen Erklärungen bzw. Nachweise vorzulegen.
b. Jeder Subplaner muss das Formular Bewerbererklärung ausfüllen und die dort geforderten Nachweise erbringen.
c. Es ist rechtliche Identität zwischen Bewerber-Struktur (ARGE, Einbeziehung von Subplanern usw.) und Struktur des späteren Vertragspartners erforderlich. Im Verfahren tritt mit der Bewerbung [Teilnahmeantrag] grundsätzlich Bindung hinsichtlich der Zusammensetzung benannter Subunternehmer
ein; Änderungen setzen eine Zustimmung der Vergabestelle voraus, die von einer weiteren Eignungsprüfung abhängig gemacht werden kann, ein Anspruch darauf besteht nicht.
18. Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich per E-Mail zu stellen an MjE2Rj82MFtdYB1gYl9aVVtkY2RVZVViZV5XHlRV. Informationen des Auftraggebers/der Kontaktstelle zum Vergabeverfahren können auf dem Postwege, mittels Telefax, elektronisch sowie durch eine Kombination dieser Kommunikationsmittel übermittelt
werden; dabei wird dem elektronischen Weg (E-Mail) der Vorzug gegeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße gegen Vergabevorschriften sind spätestens 7 Tage nach Bekanntwerden des Rügegrundes gegenüber der Vergabestelle über die Kontaktstelle I.1) (Weitere Auskünfte) zu rügen (§ 107, Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31.3.2016