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  • DE-81377 München, DE-81377 München
  • 11/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-229906)

Sanierung und Erweiterung kbo-Kinderzentrum


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 11.11.2016 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 15 - max. 18
    Tatsächliche Teilnehmer: 13
    Gebäudetyp Kindergärten, Vorschulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 280.000 EUR
    Auslober/Bauherr kbo-Kinderzentrum München gemeinnützige GmbH, München (DE)
    Betreuer Landherr und Partner Architekten und Stadtplaner mbB, München (DE) Büroprofil
    Preisrichter Angela Fritsch, Rudolf Heinle, Patrick Lüth, Dr. Manfred-Julius Maurer, Susanne Ritter, Patrick von Ridder, Petra Wörner , Reinhard Engelbrecht
    Aufgabe
    Das kbo-Kinderzentrum München, ein Tochterunternehmen der Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) beabsichtigt, die bauliche Anlage des Kinderzentrums, Heiglhofstr. 63 in München zu sanieren und zu erweitern.
    Das kbo-Kinderzentrum München wurde als erste Einrichtung seiner Art 1968 gegründet und gilt auch heute noch als führende Sozialpädiatrische Einrichtung in Deutschland. Wesentliches Kennzeichen der sozialpädiatrischen Diagnostik und Therapie ist ein interdisziplinärer, familienorientierter, vernetzter und methodenintegrativer Ansatz.
    Das kbo-Kinderzentrum München ist in zwei Bereiche gegliedert:
    — Das Sozialpädiatrische Zentrum, die Ambulanz, ist die größte spezialisierte Diagnostik- und Therapieambulanz in Deutschland und behandelt mehr als 11.000 Kinder im Jahr. Die Aufgaben umfassen die systematische entwicklungspädiatrische und entwicklungspsychologische Untersuchung, die Erarbeitung von Behandlungsplänen und die Begleitung der Kinder und ihrer Familien.
    — Die Fachklinik für Sozialpädiatrie und Entwicklungsrehabilitation, die aus 45 Betten besteht (Kinder- und Eltern-Kind-Stationen) können Säuglinge, Klein- und Vorschulkinder, Kinder im Schulalter sowie ältere Kinder und Jugendliche behandelt werden, die aufgrund schwerwiegender Störungen und wegen der vielfachen Belastungen, die dadurch entstehen, einen stationären Aufenthalt benötigen. Oftmals braucht nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern oder sogar die gesamte Familie fachliche Unterstützung und Begleitung.
    Die Notwendigkeit für einen Erweiterungsbau des kbo-Kinderzentrums München ist am deutlichsten in der stationären Patientenversorgung zu erkennen. Neben Mängeln an der Bausubstanz, Brandschutz, Barrierefreiheit, der Gebäudetechnik und der Sanitärversorgung, liegt ein zu geringes Raumangebot pro Patient vor, so dass aktuelle Therapiekonzepte nur begrenzt räumlich umsetzbar sind. Ebenso entspricht die Organisation der Stationen nicht mehr den aktuellen Anforderungen an einen personellen und wirtschaftlichen Betriebsablauf.
    Zur Optimierung des Kinderzentrums soll deshalb der Bestand saniert und umstrukturiert werden und ein Erweiterungsbau mit ca. 3.500 m2 NF für die stationäre Patientenversorgung entstehen (Erweiterung auf insg. 60 Betten). Die voraussichtlichen Herstellungskosten (KGr. 300 + 400 nach DIN 276, netto) für die Sanierung und Erweiterung sind mit 40,0 Mio. Euro angegeben. Die Umsetzung der Bauaufgabe erfolgt in Bauabschnitten und im laufenden Klinikbetrieb. Städtebauliche und landschaftsplanerische Aufgabe ist eine Klärung der Räume und Strukturen und die Schaffung von nutzbaren Bereichen mit freiräumlichen Qualitäten für den Klinikbetrieb sowie die Anordnung der Baukörper und der aus dem Neubau erforderlichen Stellplätze für PKW und Fahrräder.
    Für die Objektplanung Gebäude soll ein Entwurf für die Fachklinik für Sozialpädiatrie und Entwicklungsrehabilitation entwickelt werden, welcher sich an den aktuellen und in die Zukunft gerichteten Therapiekonzepten orientiert und die Anforderungen an einen wirtschaftlichen Betrieb erfüllt. Die Gebäude sollen sich an der bestehenden Bebauung auf dem Grundstück orientieren und sich in die umgebene Bebauung einfügen.
    Mit dem vorliegenden Wettbewerb erwartet sich die Ausloberin für das geplante Bauvorhaben gestalterisch, funktional und wirtschaftlich (in Bezug auf die Herstellungs-, Unterhalts- und Betriebskosten) überzeugende Lösungen.
    Das Verfahren wird als Wettbewerb für die Objektplanung Gebäude nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) durchgeführt.
    Der Auslober wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger, die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen; dies sind die Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 1, mindestens die Leistungsphasen 1-5 und die Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2, mindestens die Leistungsphasen 1-5. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Aus der stufenweisen Beauftragung kann ein Anspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen nicht abgeleitet werden. Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Der Auslober beabsichtigt optional Planungsleistungen für die Leistungsphasen 6-9 an einen der Preisträger vergeben. Ein Anspruch auf die Beauftragung dieser Leistungen kann nicht abgeleitet werden.
    Ausstellung Die Wettbewerbsarbeiten werden von Mittwoch, 16.11.2016 bis Mittwoch, 23.11.2016 öffentlich im

    kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost,
    Gesellschaftshaus (Haus 36)
    Ringstraße 36,
    85540 Haar

    bei München ausgestellt.

    Öffnungszeiten täglich von 12:00 bis 16:00 Uhr.
    Adresse des Bauherren DE-81377 München
    Projektadresse Heiglhofstr. 63
    DE-81377 München
    TED Dokumenten-Nr. 137806-2016
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-München: Architekturentwurf

      2016/S 077-137806

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      kbo-Kinderzentrum München gemeinnützige GmbH
      Heiglhofstr. 63
      Zu Händen von: Dr. med. Margitta Borrmann-Hassenbach
      81377 München
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 89710090
      E-Mail: MTJnbGRtK2lnbGJjcHhjbHJwc2s+aWBtLGJj
      Fax: +49 8971009148

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.kbo.de

      Weitere Auskünfte erteilen: Landherr Architekten
      Karlstraße 55
      Zu Händen von: Ralf Wehrhahn
      80333 München
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 89189396716
      E-Mail: MjE0ZFNeWGlXWmRaU1pgMmlTXmZXZF5TYFZaV2RkIFZX
      Fax: +49 89189396729
      Internet-Adresse: http://www.walterlandherr.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Landherr Architekten
      Karlstraße 55
      Zu Händen von: Ralf Wehrhahn
      80333 München
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 89189396716
      E-Mail: MTlpWGNdblxfaV9YX2U3blhja1xpY1hlW19caWklW1w=
      Fax: +49 89189396729
      Internet-Adresse: http://www.walterlandherr.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Bezirk Oberbayern, Baureferat
      Prinzregentenstraße 14
      Kontaktstelle(n): Vergabestelle
      80538 München
      DEUTSCHLAND

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Klinik
      1.3)Haupttätigkeit(en)
      Gesundheit
      Sonstige: gemeinnützige GmbH
      1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Sanierung und Erweiterung kbo-Kinderzentrum München.
      II.1.2)Kurze Beschreibung:
      Das kbo-Kinderzentrum München, ein Tochterunternehmen der Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) beabsichtigt, die bauliche Anlage des Kinderzentrums, Heiglhofstr. 63 in München zu sanieren und zu erweitern.
      Das kbo-Kinderzentrum München wurde als erste Einrichtung seiner Art 1968 gegründet und gilt auch heute noch als führende Sozialpädiatrische Einrichtung in Deutschland. Wesentliches Kennzeichen der sozialpädiatrischen Diagnostik und Therapie ist ein interdisziplinärer, familienorientierter, vernetzter und methodenintegrativer Ansatz.
      Das kbo-Kinderzentrum München ist in zwei Bereiche gegliedert:
      — Das Sozialpädiatrische Zentrum, die Ambulanz, ist die größte spezialisierte Diagnostik- und Therapieambulanz in Deutschland und behandelt mehr als 11.000 Kinder im Jahr. Die Aufgaben umfassen die systematische entwicklungspädiatrische und entwicklungspsychologische Untersuchung, die Erarbeitung von Behandlungsplänen und die Begleitung der Kinder und ihrer Familien.
      — Die Fachklinik für Sozialpädiatrie und Entwicklungsrehabilitation, die aus 45 Betten besteht (Kinder- und Eltern-Kind-Stationen) können Säuglinge, Klein- und Vorschulkinder, Kinder im Schulalter sowie ältere Kinder und Jugendliche behandelt werden, die aufgrund schwerwiegender Störungen und wegen der vielfachen Belastungen, die dadurch entstehen, einen stationären Aufenthalt benötigen. Oftmals braucht nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern oder sogar die gesamte Familie fachliche Unterstützung und Begleitung.
      Die Notwendigkeit für einen Erweiterungsbau des kbo-Kinderzentrums München ist am deutlichsten in der stationären Patientenversorgung zu erkennen. Neben Mängeln an der Bausubstanz, Brandschutz, Barrierefreiheit, der Gebäudetechnik und der Sanitärversorgung, liegt ein zu geringes Raumangebot pro Patient vor, so dass aktuelle Therapiekonzepte nur begrenzt räumlich umsetzbar sind. Ebenso entspricht die Organisation der Stationen nicht mehr den aktuellen Anforderungen an einen personellen und wirtschaftlichen Betriebsablauf.

      Zur Optimierung des Kinderzentrums soll deshalb der Bestand saniert und umstrukturiert werden und ein Erweiterungsbau mit ca. 3.500 m2 NF für die stationäre Patientenversorgung entstehen (Erweiterung auf insg. 60 Betten). Die voraussichtlichen Herstellungskosten (KGr. 300 + 400 nach DIN 276, netto) für die Sanierung und Erweiterung sind mit 40,0 Mio. Euro angegeben. Die Umsetzung der Bauaufgabe erfolgt in Bauabschnitten und im laufenden Klinikbetrieb. Städtebauliche und landschaftsplanerische Aufgabe ist eine Klärung der Räume und Strukturen und die Schaffung von nutzbaren Bereichen mit freiräumlichen Qualitäten für den Klinikbetrieb sowie die Anordnung der Baukörper und der aus dem Neubau erforderlichen Stellplätze für PKW und Fahrräder.

      Für die Objektplanung Gebäude soll ein Entwurf für die Fachklinik für Sozialpädiatrie und Entwicklungsrehabilitation entwickelt werden, welcher sich an den aktuellen und in die Zukunft gerichteten Therapiekonzepten orientiert und die Anforderungen an einen wirtschaftlichen Betrieb erfüllt. Die Gebäude sollen sich an der bestehenden Bebauung auf dem Grundstück orientieren und sich in die umgebene Bebauung einfügen.
      Mit dem vorliegenden Wettbewerb erwartet sich die Ausloberin für das geplante Bauvorhaben gestalterisch, funktional und wirtschaftlich (in Bezug auf die Herstellungs-, Unterhalts- und Betriebskosten) überzeugende Lösungen.
      Das Verfahren wird als Wettbewerb für die Objektplanung Gebäude nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) durchgeführt.
      Der Auslober wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger, die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen; dies sind die Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 1, mindestens die Leistungsphasen 1-5 und die Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2, mindestens die Leistungsphasen 1-5. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Aus der stufenweisen Beauftragung kann ein Anspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen nicht abgeleitet werden. Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Der Auslober beabsichtigt optional Planungsleistungen für die Leistungsphasen 6-9 an einen der Preisträger vergeben. Ein Anspruch auf die Beauftragung dieser Leistungen kann nicht abgeleitet werden.
      II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71220000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Eignungskriterien:
      3-fach: Qualität der Gestaltung und Funktionalität von Referenzprojekten;
      4-fach: Erfahrung in Planung und Durchführung von vergleichbaren Bauaufgaben im Hinblick auf die vorgesehene Nutzung – Vergleichbarkeit der Projekte, erbrachte Leistungen, Aussagekraft der Präsentation;
      2-fach: Planung und Durchführung von Bauvorhaben vergleichbarer Größe;
      Regeln bei der Gewichtung der Eignungskriterien:
      Für die Auswahl der geeigneten Bewerber wird der Auslober ein gewichtetes Punktesystem anwenden. Dabei sind in jedem der Kriterien maximal 5 Punkte erreichbar. Die Bewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der jeweiligen Gewichtung. Bei Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los (§ 10 Abs. 3VOF).
      Referenzprojekte des Bewerbers:
      Es sind Referenzen von realisierten oder nicht realisierten Objekten anzugeben. Als Referenzen können auch Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden. Es werden nur Referenzprojekte gewertet, deren Projektbearbeitung (Leistungszeitraum bis einschließlich LPh 8) im Jahr 2008 oder später erfolgt ist. Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Vordruck „Referenzliste“ abgefragten Angaben zu machen. Bei Wettbewerbserfolgen oder Auszeichnungen ist das Jahr des Wettbewerbs bzw. der Zuerkennung der Auszeichnung anzugeben. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
      Hinweis: Die Bewertung erfolgt anhand der Referenzprojekte. Die Referenzprojekte sollen mit der gestellten Aufgabe vergleichbar sein. Für die Eignung im Kriterium „Erfahrung in Planung und Durchführung von vergleichbaren Bauaufgaben im Hinblick auf die vorgesehene Nutzung – Vergleichbarkeit der Projekte, erbrachte Leistungen“ werden vom Auslober die Bearbeitung von Projekten im Bereich Bauen für Kinder als Neubau und als Bauen im Bestand erwartet, bei denen die Leistungsphasen 2-8 abschließend bearbeitet wurden. Für die Höchstbewertung im Kriterium „Planung und Ausführung Bauvorhaben vergleichbarer Größe“ sind für den Architekten mindestens zwei realisierte und bis zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung abgeschlossene Bauvorhaben (Leistungsphasen 2-8) mit Herstellungskosten (KGr. 300 + 400 nach DIN 276, netto) über 15,0 Mio. Euro erforderlich.
      Präsentation von max. 3 Referenzprojekten des Architekten aus der Referenzliste. Die Referenzprojekte sind auf insgesamt max. 6 Seiten DIN-A4 (einseitig) in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B.Grundrisse, Ansichten, Schnitte) aussagekräftig darzustellen. Aus der Präsentation sollen die Gestaltungsqualität, die Fachkunde und die Leistungsfähigkeit insbesondere im Hinblick auf die angegebenen Auswahlkriterien erkennbar sein.
      Siehe hierzu auch VI.2) dieser Bekanntmachung, Sonstige Informationen im Teilnahmeantrag.
      III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      A) natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ befugt sind. Der Nachweis ist für den Projektverantwortlichen zu führen. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG entspricht und im Auftragsfall die Vorgaben des Art. 2 BauKaG erfüllt sind.
      b) Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistunge nausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme der Projektverantwortliche benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an dienatürlichen Personen gestellt werden.
      c) Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften, bei denen der Projektverantwortliche die Anforderungen erfüllt, diean natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften haben in der Teilnahmeerklärung zusätzlich einen bevollmächtigten Vertreter zubenennen, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
      Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung erfüllt sein.
      Nach Abschluss des Auswahlverfahrens müssen die ausgewählten Teilnehmer Arbeitsgemeinschaften mit Landschaftsarchitekten bilden. Die Bildung solcher Arbeitsgemeinschaften ist zwingend.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 15. /Höchstzahl 18
      IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Kriterien für die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten werden vom Preisgericht in der Wettbewerbsauslobung festgesetzt.
      IV.4)Verwaltungsangaben
      IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 17.5.2016
      IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 18.5.2016 - 15:00
      IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.5)Preise und Preisgericht
      IV.5.1)Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Summe der Preise und Anerkennungen beträgt 280.000 Euro zuzüglich der gesetzlichen MWSt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung der Preise und Anerkennungen beschließen.
      IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Es werden keine Bearbeitungshonorare oder Erstattungen für Auslagen bezahlt.
      IV.5.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
      IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Susanne Ritter, München
      2. Patrick Lüth, Innsbruck/Oslo
      3. Rudolf Heinle, München
      4. Angela Fritsch, Darmstadt
      5. Reinhard Engelbrecht, München
      6. Manfred Maurer, Stockdorf
      7. Patrick von Ridder, München
      8. Petra Wörner, Stuttgart
      9. und weitere Fach- und Sachpreisrichter

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.2)Zusätzliche Angaben:

      A) Bewerbungsunterlagen stehen über die Webseite http://www.walterlandherr.de zum Download bereit. Auf besonderen Wunsch werden sie auch per E-Mail zugesandt.

      b) Mit den Bewerbungsunterlagen ist der „Teilnahmeantrag“ ausgefüllt einzureichen.
      c) Formlose Bewerbungen und nicht rechtskräftig unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingegangene Teilnahmeanträge führen zum Ausschluss der Bewerbung. Fehlende Nachweise der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ für den Projektverantwortlichen führen ebenfalls zum Ausschluss der Bewerbung. Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen.
      d) Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
      e) Bewerbergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor.
      f) Nachunternehmer müssen bereits in der Bewerbung benannt werden. Die nachträgliche Benennung ist – falls im Einzelfall erforderlich – nur mit Zustimmung des Auftraggebers möglich.
      g) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht.
      h) Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter, nicht gebunden und nicht spiralgeheftet im geschlossenen Umschlag einzureichen. Der Umschlag ist mit dem den Bewerbungsunterlagen beiliegenden Aufkleber zu versehen. Bewerbungen per E-Mail oder Fax werden nur berücksichtigt, wenn innerhalb der Bewerbungsfrist eine schriftliche Bewerbung nachgereicht wird.
      i) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben.
      j) Als Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbung gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der Einreichungsstelle.
      k) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.
      l) Für die Auswahl der geeigneten Bewerber wird der Auslober ein gewichtetes Punktesystem anwenden. Dabei sind in jedem der Kriterien maximal 5 Punkte erreichbar. Die Bewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der jeweiligen Gewichtung. Bei Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los.
      m) Die Zusammensetzung des Preisgerichts des Wettbewerbs nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) ist nicht endgültig. Der Auslober kann die Zusammensetzung ändern. Die Bewerber / Teilnehmer haben die Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen.
      VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
      Maximilianstraße 39
      80538 München
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE0aFdkWVNUV11TX19XZCBlZ1dWVFNrV2RgMmRXWR9hVCBUU2tXZGAgVlc=
      Telefon: +49 8921762411
      Internet-Adresse: http://regierung.oberbayern.bayern.de
      Fax: +49 8921762847

      VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, einzureichen. Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 107, Abs. 3 Nr. 4GWB).
      VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      Bezirk Oberbayern, Baureferat
      Prinzregentenstraße 14
      80538 München
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 89219831002

      VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      15.4.2016
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 20.04.2016
Ergebnis veröffentlicht 22.11.2016
Zuletzt aktualisiert 28.11.2016
Wettbewerbs-ID 2-229906 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 3462