Entscheidung |
07.02.2017
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5 |
Gebäudetyp | Büro-, Verwaltungsbauten |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Bauleitung, Objektüberwachung / Denkmalschutz |
Sprache | Deutsch |
Baukosten | 2.160.000 EUR zzgl. USt. |
Auslober/Bauherr | Handwerkskammer Potsdam, Potsdam (DE) |
Betreuer | Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) |
Aufgabe |
Die Handwerkskammer Potsdam beabsichtigt die Modernisierung und den Umbau des Hauses Charlotten-/ Ecke Friedrich-Ebert-Straße in Potsdam. Das Objekt besteht aus zwei zusammengehörenden, im Ursprung spätbarocken denkmalgeschützten Gebäuden (unterkellert, 3 Geschosse zzgl. Dach). Im Zuge des Wiederaufbaus wurden die im Krieg stark zerstörten Gebäude tiefgreifend verändert, so dass die Innenräume nicht in ihrer historischen Gestalt erhalten sind. In einem 1. Bauabschnitt wird im Hof ein Neubau errichtet mit Anbindung an den Flügel Friedrich-Ebert-Straße; die diesbezüglichen Planungsleistungen sind nicht Bestandteil der vorliegenden Vergabe. Nach dem Freizug des derzeit noch weitgehend fremdgenutzten Erdgeschosses 03/2017 sollen sodann Umbaumaßnahmen zur Optimierung der Grundrisse im Bestand durchgeführt werden (im Einzelnen siehe Ziffer II.2.4). Im Ergebnis wünscht sich der Bauherr eine repräsentative, einladende, zukunftsweisende und wertstabile Liegenschaft zur Eigennutzung.
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Leistungsumfang | Die zu vergebenden Planungsleistungen betreffen im Einzelnen: (1) Partielle Fassadensanierung (insb. Haussockel [Naturstein] und Abdichtung); (2) Partieller Umbau und Sanierung UG und 1. OG-Flügel an der Friedrich-Ebert-Straße; (3) Partieller Umbau und Sanierung EG und 1. OG Flügel an der Charlottenstraße; (4) Anpassung Brandschutz- und Rettungswegekonzept; (5) Nachrüstung 2. Treppenhaus; (6) Nachrüstung Aufzugsanlage; (7) Erneuerung Sanitärräume; (8) Sanierung Flachdach über EG Flügel an der Charlottenstraße. Die Leistungen sind in Abstimmung mit den Belangen des Denkmalschutz und nach den spezifischen Vorgaben des Auftraggebers zu erbringen. Grundlage der Planungen bildet ein Entwicklungskonzept (Vorentwurf) aus dem Jahr 2016. Die Baumaßnahmen sollen bei laufendem Betrieb realisiert werden, daher wird der Baustufenplanung besondere Bedeutung zukommen. Die beabsichtigten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Büro-/ Verwaltungsgebäude; 2. Art der Baumaßnahme: Bauen in denkmalgeschütztem Bestand; 3. Größenordnung: Gebäude 3.286 qm (BGF); 4. geschätzte Bauwerkskosten (Kostengruppe 300 und 400 nach DIN 276): rd. 2,16 Mio. EUR netto (davon KGr 300: rd. 1,89 Mio. EUR). Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Leistungen der Objektplanung gem. HOAI §34 in Verbindung mit Anlage 10: Grundleistungen Leistungsphasen 3 bis 9. Daneben werden ggf. ausgewählte Besondere Leistungen vergeben (s. Ziff. II.2.11 Optionen). Eine losweise Vergabe ist nicht beabsichtigt. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.11) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. In die Objektplanung zu integrierende Fachplanungs-/ Beraterleistungen sind nicht Bestandteil der beabsichtigten Vergabe. Folgende Unterlagen liegen vor und sind Bestandteil der Vergabeunterlagen, die im Internet abgerufen werden können (s. Ziff. I.3): Entwicklungskonzept (Stand 06/2016; Verf.: P. Jamme, Potsdam) / Kostenschätzung (Stand 10/2016; Verf.: P. Jamme, Potsdam). Eine Kenntnis dieser Unterlagen ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: 03/2017; 2. Baudurchführung: 2017 bis 2018; 3. Projektabschluss: im Nachgang. |
Adresse des Bauherren | DE-14467 Potsdam |
TED Dokumenten-Nr. | 360907-2016 |
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Deutschland-Potsdam: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2016/S 200-360907
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hwk-potsdam.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.planungskultur.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.planungskultur.de
Abschnitt II: Gegenstand
Handwerkskammer Potsdam – Modernisierung und Umbau des Hauses Charlottenstr. 34-36, Potsdam: Objektplanungsleistungen gem. HOAI §34.
Die Handwerkskammer Potsdam beabsichtigt die Modernisierung und den Umbau des Hauses Charlotten-/ Ecke Friedrich-Ebert-Straße in Potsdam. Das Objekt besteht aus zwei zusammengehörenden, im Ursprung spätbarocken denkmalgeschützten Gebäuden (unterkellert, 3 Geschosse zzgl. Dach). Im Zuge des Wiederaufbaus wurden die im Krieg stark zerstörten Gebäude tiefgreifend verändert, so dass die Innenräume nicht in ihrer historischen Gestalt erhalten sind. In einem 1. Bauabschnitt wird im Hof ein Neubau errichtet mit Anbindung an den Flügel Friedrich-Ebert-Straße; die diesbezüglichen Planungsleistungen sind nicht Bestandteil der vorliegenden Vergabe. Nach dem Freizug des derzeit noch weitgehend fremdgenutzten Erdgeschosses 03/2017 sollen sodann Umbaumaßnahmen zur Optimierung der Grundrisse im Bestand durchgeführt werden (im Einzelnen siehe Ziffer II.2.4). Im Ergebnis wünscht sich der Bauherr eine repräsentative, einladende, zukunftsweisende und wertstabile Liegenschaft zur Eigennutzung.
Potsdam.
Die zu vergebenden Planungsleistungen betreffen im Einzelnen:
(1) Partielle Fassadensanierung (insb. Haussockel [Naturstein] und Abdichtung);
(2) Partieller Umbau und Sanierung UG und 1. OG-Flügel an der Friedrich-Ebert-Straße;
(3) Partieller Umbau und Sanierung EG und 1. OG Flügel an der Charlottenstraße;
(4) Anpassung Brandschutz- und Rettungswegekonzept;
(5) Nachrüstung 2. Treppenhaus;
(6) Nachrüstung Aufzugsanlage;
(7) Erneuerung Sanitärräume;
(8) Sanierung Flachdach über EG Flügel an der Charlottenstraße.
Die Leistungen sind in Abstimmung mit den Belangen des Denkmalschutz und nach den spezifischen Vorgaben des Auftraggebers zu erbringen. Grundlage der Planungen bildet ein Entwicklungskonzept (Vorentwurf) aus dem Jahr 2016. Die Baumaßnahmen sollen bei laufendem Betrieb realisiert werden, daher wird der Baustufenplanung besondere Bedeutung zukommen.
Die beabsichtigten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Büro-/ Verwaltungsgebäude; 2. Art der Baumaßnahme: Bauen in denkmalgeschütztem Bestand; 3. Größenordnung: Gebäude 3.286 qm (BGF); 4. geschätzte Bauwerkskosten (Kostengruppe 300 und 400 nach DIN 276): rd. 2,16 Mio. EUR netto (davon KGr 300: rd. 1,89 Mio. EUR).
Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Leistungen der Objektplanung gem. HOAI §34 in Verbindung mit Anlage 10: Grundleistungen Leistungsphasen 3 bis 9. Daneben werden ggf. ausgewählte Besondere Leistungen vergeben (s. Ziff. II.2.11 Optionen).
Eine losweise Vergabe ist nicht beabsichtigt. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.11) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
In die Objektplanung zu integrierende Fachplanungs-/ Beraterleistungen sind nicht Bestandteil der beabsichtigten Vergabe.
Folgende Unterlagen liegen vor und sind Bestandteil der Vergabeunterlagen, die im Internet abgerufen werden können (s. Ziff. I.3): Entwicklungskonzept (Stand 06/2016; Verf.: P. Jamme, Potsdam) / Kostenschätzung (Stand 10/2016; Verf.: P. Jamme, Potsdam). Eine Kenntnis dieser Unterlagen ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.
Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: 03/2017; 2. Baudurchführung: 2017 bis 2018; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
Die oben genannte Laufzeit beinhaltet nicht die Gewährleistungszeit und ist als Zirka-Angabe zu verstehen.
(1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3.
(2) Die Angaben zur Bewertung sind im Anhang zum Teilnahmeantrag enthalten. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt 735 Punkte (Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: 20,4 %; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: 79,6 %).
(3) Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend.
Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.
(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages werden die Leistungen der Leistungsphasen 3 und 4 gem. HOAI 2013 §34 beauftragt (Stufe 1). Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Maßnahme einzeln oder im Ganzen (LPh 5-9) schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kosten und Termine sowie die Genehmigungsfähigkeit.
(2) Sofern für die Durchführung der Maßnahme erforderlich, sollen außerdem ausgewählte Besondere Leistungen beauftragt werden, insbesondere: LP 9: Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist; Aufstellen von Ausrüstungs- und Inventarverzeichnissen; Erstellen von Wartungs- und Pflegeanweisungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) – wird der Bewerber ausgeschlossen:
(1) Eigenerklärungen/Auflagen:
(a) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers sowie Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
(b) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gem. Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) §123 und §124 vorliegen.
(c) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass er im Auftragsfall die Versicherung gemäß Ziff. III.1.2 für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
(d) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 3) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.
(e) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Pkt. 6) gem. Ziff. III.2.1.
(f) Beruft sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zur Begründung seiner/ihrer Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer zu benennen (Teilnahmeantrag Pkt. 1), Verpflichtungserklärungen der betreffenden Nachunternehmer nach §47 (1) VgV sowie Erklärungen bzgl. wirtschaftlicher Verknüpfungen (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit) und gem. §§123 und 124 GWB (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) für die betreffenden Nachunternehmer vorzulegen (Formblatt). Anderenfalls sind die unter dieser Ziffer geforderten Erklärungen und Nachweise für Nachunternehmer erst auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
(2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3 der Bekanntmachung) abzugeben,
— in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) – wird der Bewerber ausgeschlossen:
(1) Umsatz:
Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz und zum Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.1.1, Unterpunkt (1), (f), sind zu beachten).
(2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten:
Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (Teilnahmeantrag Pkt. 2). Die Versicherungssumme muss jährlich mindestens 2-fach zur Verfügung stehen.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) – wird der Bewerber ausgeschlossen:
(1) Darstellung (Teilnahmeantrag Pkt. 4) der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2015, 2014, 2013) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Architekten und Ingenieure (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss) im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2013 §34 mit größer/gleich 30 Wochenarbeitsstunden gesamt und mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers dürfen nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers angegeben werden, die in dem für die Nachunternehmervergabe vorgesehenen Leistungsanteil tätig waren.
(2) Darstellung (Teilnahmeantrag Pkt. 1), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung.
(3) Aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) für das Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34 sind mind. 1 und max. 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen (Teilnahmeantrag Pkt. 5.2), die anhand der Auswertungsmatrix bewertet werden.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:
— Bezeichnung der Maßnahme und Ort/Land/Auftraggeber;
— Bei Bewerbergemeinschaften/ Nachunternehmern: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des Nachunternehmers);
— Datum der Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 §34 (mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);
— Bauwerkskosten (Summe KGr 300- 400 nach DIN 276 Neu) netto bezogen auf den Bereich Bauen im Bestand (Umbau- und/oder Modernisierungs-/Instandsetzungs-/Instandhaltungsmaßnahme im Sinne HOAI §2);
— Bearbeitete Bruttogrundfläche BGF bezogen auf den Bereich Bauen im Bestand (Umbau- und/oder Modernisierungs-/Instandsetzungs-/Instandhaltungsmaßnahme im Sinne HOAI §2);
— Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2013 §34;
— Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne HOAI 2013 §35);
— Art der Baumaßnahme (Bauen im Bestand [überwiegend Umbau- und/oder Modernisierungs- bzw. überwiegend Instandsetzungs-und/oder Instandhaltungsmaßnahme im Sinne HOAI 2013 §2] / Andere);
— Gebäudetypologie (überwiegend Verwaltungs-/Büronutzung / Andere).
Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind außerdem Angaben zu folgenden Leistungen/ Projektmerkmalen zu tätigen (sofern zutreffend): Status (Baudenkmal); Planung von nachträglichen Abdichtungsmaßnahmen; Planung eines offenen Servicebereiches; Planung eines variabel nutzbaren Versammlungs- und/oder Konferenz-/Tagungsbereiches; Planung der innenräumlichen Gestaltung inkl. konstruktiver mit dem Bauwerk festverbundener Einbauten; Realisierung bei laufendem Betrieb.
Es geht je Leistung/Projektmerkmal max. ein Projekt in die Wertung ein.
Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen.
Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen (auch von Büroinhabern als vormalige Mitarbeiter anderer Büros) sind nicht zugelassen.
Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
(1) Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure (inkl. Führungskräfte) mit größer/gleich 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer /gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt.
(2) Referenzen: Mindestanforderung, damit die Eignung zuerkannt werden kann: Gewertet werden nur Referenzprojekte (mind. 1 und max. 3), die folgende Bedingungen erfüllen: Bauen im Bestand (überwiegend Umbau-/Modernisierungs- bzw. überwiegend Instandsetzungs-/Instandhaltungsmaßnahme im Sinne HOAI 2013 §2), Bauwerkskosten (Summe KGr 300 und 400 nach DIN 276) bezogen auf den Bereich Bauen im Bestand (Umbau- und/oder Modernisierungs-/Instandsetzungs-/ Instandhaltungsmaßnahme i.S. HOAI §2) größer/gleich 0,7 Mio. Euro netto je Projekt, Fertigstellung Leistungsphase 8 i.S. HOAI §34 (mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) in den letzten 5 Jahren (im Zeitraum 10/2011 bis 09/2016).
Mit diesen Referenzprojekten sind die folgenden weiteren Mindestanforderungen zu erfüllen:
— mindestens ein Referenzprojekt mit Bauwerkskosten (Summe KGr 300 und 400 nach DIN 276 Neu) bezogen auf den Bereich Bauen im Bestand (Umbau- und/oder Modernisierungs-/Instandsetzungs-/ Instandhaltungsmaßnahme i.S. HOAI §2) größer/gleich 1,5 Mio. Euro netto;
— mindestens ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 8 im Sinne HOAI 2013 §34 durchgängig erbracht wurden;
— mindestens ein Referenzprojekt mit Honorarzone im Sinne HOAI 2013 §35 größer/gleich 3;
— mindestens ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie überwiegend Verwaltungs-/Büronutzung zuzuordnen ist;
— mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Baudenkmal.
Alle Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten (max. 3) erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.
VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
(1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind.
(2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.
(3) Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied je Leistungsbereich die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
(1) Die örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gemäß Erfordernis; die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
(2) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).
(3) Gesetze und Verordnungen des Landes Brandenburg sowie ergänzende Vorschriften und Regeln (u.a. BbgBO).
(4) Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI (2013): Festlegungen des AG HOAI §35: Honorarzone III Mittelsatz.
(5) Vertrag inkl. Anlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Die insb. in Ziffer III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Teilnahmeantrag und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie Erklärungen des Nachunternehmers) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben.
Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen, die im Internet (http:// www.planungskultur.de) heruntergeladen werden können. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zu verwenden und – in deutscher Sprache gut lesbar – vollständig auszufüllen, an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, Geschäftsführer und/oder bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich zu unterschreiben (Teilnahmeantrag in Papierform) und bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft füllt den Teilnahmeantrag aus und unterschreibt den Teilnahmeantrag.
Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Ziffer IV.2.2 ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „Modernisierung/Umbau Handwerkskammer Potsdam – Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen“ gekennzeichnet ist, bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen. Das Fehlen der Unterschrift auf dem Teilnahmeantrag führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] – hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
(2) Unter der in Ziff. I.3 genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen (Formblättern [s.o.] inkl. Bewertungsmatrix Stufe 1, Zuschlagskriterien, Vertragsentwurf sowie die in Ziff. II.2.4 aufgeführten Unterlagen) sowie Änderungen/ Ergänzungen zur Bekanntmachung u.ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.
(3) Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage – unter der Projektbezeichnung „Modernisierung/Umbau HWK Potsdam – Rückfragen“ per E-Mail an die in Ziff. I.3 genannten Adresse (MjE4aFdbW1NgLl5aT1xjXFVhWWNaYmNgHFJT) erhältlich. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen Bewerber werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im Internet (s.o.) kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann.
(4) Hinweis zu Ziff. II.2.5 Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte vergeben (näheres siehe Vergabeunterlagen). Es können insg. maximal 245 Punkte erreicht werden. Bewertung der Honorarangebote: Die einzelnen Honorarangebote werden jeweils mit max. 5 Punkten bewertet. 5 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Preis, 0 Punkt erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x 1,75 – Preis) / (niedrigster Preis x 1,75 – niedrigster Preis).
Internet-Adresse:http://www.wirtschaft.brandenburg.de/
Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Internet-Adresse:http://www.wirtschaft.brandenburg.de/
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Ausschreibung veröffentlicht | 17.10.2016 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 13.02.2017 | ||
Zuletzt aktualisiert | 21.12.2018 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-245621 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 656 |
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