SOST – Sanierung Olympiastadion München, Objektplanungsleistungen

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SOST – Sanierung Olympiastadion München, Objektplanungsleistungen.

Planungsleistungen in den Leistungsphasen 1-3 teilweise (in Anlehnung an die bereits erbrachten Leistungen für LPH 1-3), Leistungsphasen 4-9 einschließlich der Besonderen Leistungen, Objektplanung nach § 34 HOAI 2013, für die Sanierung des Olympiastadions München.

Planungsleistungen in den Leistungsphasen 1-3 teilweise (in Anlehnung an die bereits erbrachten Leistungen für LPH 1-3), Leistungsphasen 4-9 einschließlich der Besonderen Leistungen, Objektplanung nach § 34 HOAI 2013, für die Sanierung des Olympiastadions München. Die Leistungsphasen werden stufenweise beauftragt.

Der Olympiapark mit seinen Sportstätten wurde Anfang der siebziger Jahre im letzten Jahrhundert errichtet. Die gesamten Anlagen werden nach wie vor intensiv für vielfältige Freizeitgestaltung und Veranstaltungstätigkeit genutzt.

In den vergangenen Jahren erfolgte in vielen Bereichen eine Sanierung bzw. Neubau von Gebäudeteilen, Gebäuden und der technischen Anlagen. Dennoch ist ein Großteil des technischen Anlagenbestandes auf dem Stand der siebziger Jahre.

In den nächsten Jahren ist vorgesehen eine umfassende Sanierung der gesamten technischen Anlagen und Einrichtungen im Olympiastadion auf den heutigen technischen Standard vorzunehmen und vor allem die aktuellen Anforderungen an den Brandschutz auf Basis von vorhandenen Brandschutzgutachten herzustellen. Die Regelungen der Versammlungsstättenverordnung sind hierbei zu beachten bzw. einzuhalten.

Die zu planenden Sanierungsmaßnahmen sind bei laufendem Veranstaltungsbetrieb durchzuführen, wobei die Veranstaltungen nicht beeinträchtigt werden dürfen.

Insbesondere ist vorgesehen folgende Anlagen/Bereiche zu erneuern, sanieren bzw. anzupassen.

— Notwendige Anpassung der Gebäudeteile an die brandschutztechnischen Anforderungen im Zuge der Sanierung der technischen Anlagen über alle Ebenen inkl. WC-Ring;

— Sanierung Baukonstruktion über alle Ebenen inkl. WC-Ring;

— Neubau/Sanierung der Betriebstechnik über alle Ebenen inkl. WC-Ring;

— Betonsanierung in Teilbereichen;

— Erneuerung Gartenmannbelag (Ebene 0);

— Korrosionsschutz der Regie- und Kommentatorenkanzel;

— Sanierung der Regiekanzel;

— Sanierung der Kioske unter der Tribüne (Ebene 0) sowie den Sanitäter-Bereichen;

— Sanierung der Kassenhäuschen im Norden + Süden sowie der Kassen im Vorfeld;

— Sanierung bzw. Neubau der Flutlichtmasten;

— Anzeigetafeln;

— Sanierung Kioske, Behinderten-WCs und Sanitäterhäuschen im Umgriff des Stadions.

Der Sanierungsumfang des Hauptbaukörpers beläuft sich auf ca. 24 000 m² BGF (zuzüglich Kioske, Sanitäterbereiche und Kassenhäuschen).

Die Kosten werden auf ca. 36 080 000 EUR netto (KG 300-400) geschätzt. Zusätzlich wurden für den Gartenmannbelag ca. 6 150 000 EUR netto und die Anzeigetafeln ca. 1 260 000 EUR netto veranschlagt. Hierfür erfolgt eine gesonderte Beauftragung an andere Fachplaner.

Kick-Off Planung 24.4.2017;

Abgabe Vorabzug LPH 2 6.10.2017 wird mit Vertrag beauftragt;

Abschluss LPH 2 22.12.2017;

Abgabe Vorabzug LPH 3 10.8.2018;

Abschluss LPH 3 2.11.2018;

Baubeginn voraussichtlich 10/2021;

Fertigstellung voraussichtlich 07/2025.

Die Laufzeit des Vertrags kann bei Bedarf verlängert werden.

Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Angaben und Unterlagen in Bezug auf die daraus hervorgehende Leistungsfähigkeit, Fachkunde und Zuverlässigkeit.

Für die 1. Stufe (Bewerbungsverfahren) ist der Bewerbungsbogen mit den geforderten Anlagen einzureichen. Lediglich nach Erreichen der 2. Stufe (Zuschlagsverfahren) ist die Abgabe des Honorarformblatts und ein Angebot auf Basis der Zuschlagskriterien erforderlich.

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Alle nachfolgenden Auskünfte sind auf den Formblättern des Bewerbungsbogens zu erteilen:

— Bürobezeichnung und Anschrift des Bewerbers;

— Darstellung der wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen, hinsichtlich Trennung von Planung und Bauausführung;

— Kontaktperson mit Telefon- und Faxnummer, E-Mail und Homepage;

— Rechtsform des Bewerbers;

— Jahr der Bürogründung;

— Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens;

— Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt;

— verbindliche Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß §123 und § 124 GWB.

Natürliche Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind.

Teilnahmeanträge sind in Papierform und als pdf-Datei auf CD-Rom einzureichen.

Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen wird die Auswahl durch Losentscheid getroffen.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YHPYH82.

Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist (§ 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. a. Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 1 GWB).