Die Auswahlkriterien entsprechen den Eignungskriterien im anschließenden Verhandlungsverfahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer: (falls zutreffend)
Der Auslober erwartet eine überzeugende funktionale städtebauliche und architektonische Leistung. Diese
erfordert Erfahrung im Hochschulbau- bzw. gehobenen Schulbau, Bau von Mensen, Wohnbau und Bau von
Kindertagesstätten, sowie umfangreiche Erfahrung in der Freianlagenplanung.
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften zwischen Architekten(-innen) und Landschaftsarchitekten(-innen) ist ebenso wie die Bewerbung eines Architekten(in) oder Landschaftsarchitekten(in) unter Hinzuziehung eines Subplaners möglich. Auch die Bewerbung einer juristischen oder natürlichen Person, die beide geforderten Qualifikationen erfüllt, ist zulässig.
Es wird empfohlen, für den Neubau der Mensa Küchenplaner(-innen) als Fachplaner(-innen) (nicht als Mitverfasser(-innen)) zu beteiligen.
Die fachliche Leistungsfähigkeit hierfür wird insbesondere anhand folgender Nachweise geprüft.
III.1.1. Befähigung des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder
Handelsregister
1.Name des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation des vorgesehenen Projektleiters.
2.Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
3.Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
4.Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der
Bewerbung einzureichen.
III.1.2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
1. Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten
Deckungssummen vorliegt bzw. vor Vertragsschluss besteht.(Personenschäden 3 000 000 EUR; sonstige
Schäden 3 000 000 EUR).
III.1.3 Technische Leistungsfähigkeit
1. Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und der Führungskräfte in den letzten drei
Geschäftsjahren.
2. Angabe des Auftragsanteils, für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
3. Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbaukosten,
der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
4. Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerbungsformblatt.
5. Nachweis der Erfahrung in Gebäude- und Freianlagenplanung anhand der Präsentation von jeweils einem
Referenzobjekt.
6. Präsentation eines realisierten Referenzobjekts mit ca. 8 000 000 EUR Gesamtbaukosten dessen
Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar ist. Sowie einem
realisierten Referenzobjekt, das Erfahrungen in der Landschaftsplanung mit Bauwerksbezug und schwierigen
topographischen Verhältnissen und einer Fläche von ca. 0,3 ha aufzeigt.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll jeweils einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und
Planverkleinerung, Angabe von Auftraggebern, Leistungszeit und der bearbeiteten Leistungsphasen, auf max. 5
Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
7. Darstellung von Erfahrungen im konstruktiven Holzbau.
Hinweis:
Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn
betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen.
Alle anderen Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu
erbringen. Eine Mehrfachbewerbung bzw. –teilnahme führt zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen bzw. –
teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge
haben.
Werden Unteraufträge erteilt, sind für die vom Unterauftragnehmer zu erbringenden Leistungen Referenzen
dieser Unterauftragnehmer nachzuweisen.