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  • DE-14195 Berlin
  • 05/2010
  • Ergebnis
  • (ID 2-25663)

Energetische Gebäudesanierung Jugendausbildungszentrum


 
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    Entscheidung 05/2010 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur, Bauingenieurwesen
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Schulen
    Zulassungsbereich EWR
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Berlin (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Das Jugendausbildungszentrum (JAZ) in der Lissabonallee 6, Berlin-Zehlendorf, ist eine Ausbildungseinrichtung für gewerbliche Berufe. Insgesamt sind hier 36 Personen und 118 Auszubildende beschäftigt. Es handelt sich um sozial benachteiligte Jugendliche, die hier die Möglichkeit einer sozialpädagogisch betreuten gewerblichen Ausbildung erhalten. Das Jugendamt betreibt diese Einrichtung im Auftrag aller Jugendämter Berlins. Auf dem Gelände Lissabonallee 6 befinden sich weitere Einrichtungen: eine Jugendfreizeiteinrichtung, eine Tagesgruppe, ein Jugendgruppenhaus, ein weiteres Jugendausbildungszentrum und ein Wohnbereich für psychisch erkrankte Erwachsene. Das JAZ bildet eine Reihe von Berufen des Bauhauptgewerbes aus. Diese Berufe sollen in die Sanierung eingebunden werden. Die Sanierung der Gebäude soll zum Lehr- (ggf. Einbindung von Auszubildenden in die Bauausführung) und Anschauungsobjekt (Dokumentation/Ausstellung über die Sanierung und die Anforderungen des Klimaschutzes) werden. Der Gebäudekomplex besteht derzeit aus 10 Gebäuden mit einer Gesamtnutzfläche von rd. 14 800 qm. Bei den Gebäuden handelt es sich überwiegend um stark gegliederte Bauwerke aus den 1970er Jahren mit Flachdächern und Fensterbändern bzw. Lochfassaden sowie einigen Bauten aus den 1940er Jahren. Denkmalschutzauflagen sind nicht vorhanden. Die Baumaßnahme umfasst die energetische Optimierung von insgesamt sechs Häusern, im Rahmen der UEP II Programms sind dies die Häuser 4, 5, 7 und 9 und im Rahmen des Investitionspaktes 2008 die Häuser 6 und 8 . Bei den Häusern 4 (Werkhalle), 5 (Tischlerei), 7 (Schule) und 9 (Freizeitheim) sollen die Gebäudehülle saniert sowie die technische Ausrüstung instandgesetzt und modernisiert werden.
    Leistungsumfang
    Generalplanungsleistungen umfassen die Leistungsbereiche: A. Generalplanerleistungen; B. Objektplanung für Gebäude und raumbildende Ausbauten (HOAI § 33, Leistungsphasen 2-9); C. Leistungen der Technischen Ausrüstung (HOAI § 53, Leistungsphasen 2-9) für folgende Anlagengruppen (HOAI §51): 3 (Lufttechnische Anlagen) und 8 (Gebäudeautomation) sowie Konzeption von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen (Anlagengruppe 1/2 und Anlagengruppe 4); D. Leistungen für Thermische Bauphysik (HOAI Anlage 1/Punkt 1.2.2., Leistungsphasen 2-4); E. Leistungen der Tragwerksplanung (HOAI § 49, Leistungsphasen 1-9); F. Leistungen zum Brandschutz (in Anlehnung an Nr. 17 der Schriftenreihe des AHO, AHO-Arbeitskreis Brandschutz, Leistungsphasen 1-9). Siehe auch
    Projektadresse Lissabonallee 6
    DE-14195 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 262281-2009
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • BEKANNTMACHUNG Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf; Abteilung Bauen, Stadtplanung und Naturschutz, Auf dem Grad 2, D-14195 Berlin. Tel. +49 3090299-5265. E-Mail: MjE5VFJfURtbXGROWC1PThpgZxtPUl9ZVlsbUVI=. Fax +49 3090299-7970. Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer; Architektur + Stadtplanung, Bülowstraße 66, D-10783 Berlin. Tel. +49 3021751920. E-Mail: MjE2alldXVViMGBcUV5lXldjW2VcZGViHlRV. Fax +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer; Architektur + Stadtplanung, Bülowstraße 66, D-10783 Berlin. Tel. +49 3021751920. E-Mail: MjE3aVhcXFRhL19bUF1kXVZiWmRbY2RhHVNU. Fax +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Fiebig Schönwälder Zimmer; Architektur + Stadtplanung, Bülowstraße 66, D-10783 Berlin. Tel. +49 3021751920. E-Mail: MTF5aGxsZHE/b2tgbXRtZnJqdGtzdHEtY2Q=. Fax +49 3021751859. URL: www.planungskultur.de.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Regional- oder Lokalbehörde. Bildung. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Projekt: Energetische Gebäudesanierung Jugendausbildungszentrum (JAZ) Lissabonallee 6, Berlin-Zehlendorf, im Rahmen des UEP II Programms und mit Mitteln aus dem Investitionspakt 2008. Auftrag: Generalplanungsleistungen mit darin enthaltenen Leistungen der Objektplanung (HOAI § 33), der Technischen Ausrüstung (HOAI § 53), der Thermischen Bauphysik (HOAI Anlage 1/Punkt 1.2.2.), der Tragwerksplanung (HOAI § 49) sowie Leistungen zum Brandschutz in Anlehnung an Schriftenreihe Nr. 17 AHO-Arbeitskreis Brandschutz.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung: Deutschland, Berlin. NUTS-Code: DE300.

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Siehe II.1.1 sowie: Das Jugendausbildungszentrum (JAZ) in der Lissabonallee 6, Berlin-Zehlendorf, ist eine Ausbildungseinrichtung für gewerbliche Berufe. Insgesamt sind hier 36 Personen und 118 Auszubildende beschäftigt. Es handelt sich um sozial benachteiligte Jugendliche, die hier die Möglichkeit einer sozialpädagogisch betreuten gewerblichen Ausbildung erhalten. Das Jugendamt betreibt diese Einrichtung im Auftrag aller Jugendämter Berlins. Auf dem Gelände Lissabonallee 6 befinden sich weitere Einrichtungen: eine Jugendfreizeiteinrichtung, eine Tagesgruppe, ein Jugendgruppenhaus, ein weiteres Jugendausbildungszentrum und ein Wohnbereich für psychisch erkrankte Erwachsene. Das JAZ bildet eine Reihe von Berufen des Bauhauptgewerbes aus. Diese Berufe sollen in die Sanierung eingebunden werden. Die Sanierung der Gebäude soll zum Lehr- (ggf. Einbindung von Auszubildenden in die Bauausführung) und Anschauungsobjekt (Dokumentation/Ausstellung über die Sanierung und die Anforderungen des Klimaschutzes) werden. Der Gebäudekomplex besteht derzeit aus 10 Gebäuden mit einer Gesamtnutzfläche von rd. 14 800 qm. Bei den Gebäuden handelt es sich überwiegend um stark gegliederte Bauwerke aus den 1970er Jahren mit Flachdächern und Fensterbändern bzw. Lochfassaden sowie einigen Bauten aus den 1940er Jahren. Denkmalschutzauflagen sind nicht vorhanden. Die Baumaßnahme umfasst die energetische Optimierung von insgesamt sechs Häusern, im Rahmen der UEP II Programms sind dies die Häuser 4, 5, 7 und 9 und im Rahmen des Investitionspaktes 2008 die Häuser 6 und 8 . Bei den Häusern 4 (Werkhalle), 5 (Tischlerei), 7 (Schule) und 9 (Freizeitheim) sollen die Gebäudehülle saniert sowie die technische Ausrüstung instandgesetzt und modernisiert werden. Eine Auswertung des Bestandes bzgl. der Transmissions-Wärmeverluste zeigte, dass zur Reduzierung des Verbrauches eine deutliche Verbesserung der Dämmeigenschaften der Gebäudehülle erforderlich ist. Insbesondere die Häuser 4, 7 und 9 sind stark gegliederte Bauwerke in der charakteristischen Bauweise der 1970er Jahre. In den folgenden Bereichen sind Maßnahmen zur energetischen Optimierung erforderlich: Eingangsbereiche, Glasfassaden und Fenster, Türen, Dächer und Wände. In der Vergangenheit wurden bereits der Heizkessel, das Wärmeverteilsystem (Drei-Leiter-System), die beiden vorhandenen BHKW-Module sowie die Wärmeübergabestationen in den einzelnen Häusern komplett erneuert. Die gesamte Anlage wurde auf eine GLT geschaltet und befindet sich heute in einem technisch guten Zustand. Die Anforderungen der EnEV, die Dämmung der Heizrohre und der Einbau von Thermostatventilen, wurden teilweise bereits umgesetzt. Eine Versorgung mit Fernwärme ist nicht möglich. Das Objekt wird mit Nahwärme in Kombination mit KWK versorgt. Eine Untersuchung ergab, dass zur Erfüllung der UEP II-Förderkriterien (Förderschwerpunkt 4.2 der Richtlinien der B.&S.U.) weiterhin folgende Maßnahmen vorzunehmen sind: — Anpassung der Heizungsanlage nach Sanierung, — Anpassung des BHKW nach Sanierung, — Hydraulischer Abgleich der einzelnen Häuser, — Lüftung einzelner Gebäudeteile mit Wärmerückgewinnung, — Nachweis der Luftdichtheit der Gebäudehülle über blower door test, — Optimierung der Beleuchtungsanlagen zur Reduzierung des Stromverbrauches, — Aufschaltung der vorhandenen Leittechnik auf den Rechner des Hausmeisters mit lesendem Zugriff, — Regenwasserversickerung durch extensive Dachbegrünung der Flachdächer, — optional ergänzende Maßnahmen: Solarthermie und Photovoltaik zur Erhöhung des regenerativen Deckungsgrades, — Lüftungskonzept: (Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung; wenn nötig, Erweiterung der Lüftungsanlage auf alle Räume, gesteuerte Nachtlüftung in den Sommermonaten). Bzgl. der Technischen Ausrüstung umfasst die bewilligte Maßnahme zunächst v.a. die Modernisierung und ggf. Erweiterung der Lufttechnischen Anlagen sowie möglicherweise ergänzende Maßnahmen. Die Gesamtbaukosten (Kostengruppe 200-700) für die UEP II-Maßnahmen sind mit rd. 3 150 000 EUR brutto (Häuser 4,5,7 und 9) veranschlagt (davon KGr 300 rd. 2 300 000 und KGr 400 rd. 270 000 EUR brutto). Für die Häuser 6 (Sozialräume, Raumausstattung) und 8 (Verwaltung, Kindertagesstätte) ist mit Mitteln aus dem Investitionspakt 2008 eine Hüllensanierung geplant; Maßnahmen im Bereich der technischen Ausrüstung sind nicht vorgesehen. Nach Abschluss der Maßnahmen soll der Primärenergiebedarf die Anforderungen der ENEV um 10 % unterschreiten. Die Gesamtbaukosten (KG 200-700) sind mit rd. 1 340 000 EUR brutto veranschlagt. Die geplanten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Bildungseinrichtung; 2. Art der Baumaßnahmen: Bauen im Bestand, insbesondere energetische Sanierung der Gebäudehülle sowie Instandsetzung und Modernisierung Gebäudetechnik; 3. Größenordnung: rd. 8 700 qm BGF; 4. geschätzte Gesamtbaukosten (Kostengruppe 200 bis 700): rd. 4 500 000 EUR brutto. Der Auftrag umfasst Generalplanungsleistungen für die vorstehend beschriebenen Baumaßnahmen. Darin enthalten sind folgende Leistungsbereiche: A. Generalplanerleistungen; B. Objektplanung für Gebäude und raumbildende Ausbauten (HOAI § 33, Leistungsphasen 2-9); C. Leistungen der Technischen Ausrüstung (HOAI § 53, Leistungsphasen 2-9) für die folgenden Anlagengruppen (HOAI §51): , 3 (Lufttechnische Anlagen) und 8 (Gebäudeautomation) sowie Konzeption von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen; D. Leistungen für Thermische Bauphysik (HOAI Anlage 1/Punkt 1.2.2., Leistungsphasen 2-4); E. Leistungen der Tragwerksplanung (HOAI § 49, Leistungsphasen 1-9); F. Leistungen zum Brandschutz (in Anlehnung an Nr. 17 der Schriftenreihe des AHO, AHO-Arbeitskreis Brandschutz, Leistungsphasen 1-9). Die Fachplaner für die Leistungsbereiche E (Tragwerksplanung) und F (Brandschutz) sowie weitere Fachplaner, sofern erforderlich, sind erst im Auftragsfall zu benennen. Der Auftraggeber behält sich ein Mitspracherecht bezüglich der Wahl der Fachplaner vor. Der nach Abschluss der Maßnahmen erforderliche Energiebedarfsausweis wird durch das mit der Vorplanung beauftragte Büro (THP Architekten, Berlin) erstellt werden. Die Leistungen werden nur gemeinsam vergeben. Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen. Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Nach den Baumaßnahmen soll im Ergebnis ein wirtschaftlicher und ressourcenschonender Betrieb ermöglicht werden. Die Baumaßnahmen sind bei laufendem Betrieb und in mehreren Bauabschnitten bis 30.9.2012 geplant.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71240000.

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja.

      II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Generalplanungsleistungen umfassen die Leistungsbereiche: A. Generalplanerleistungen; B. Objektplanung für Gebäude und raumbildende Ausbauten (HOAI § 33, Leistungsphasen 2-9); C. Leistungen der Technischen Ausrüstung (HOAI § 53, Leistungsphasen 2-9) für folgende Anlagengruppen (HOAI §51): 3 (Lufttechnische Anlagen) und 8 (Gebäudeautomation) sowie Konzeption von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen (Anlagengruppe 1/2 und Anlagengruppe 4); D. Leistungen für Thermische Bauphysik (HOAI Anlage 1/Punkt 1.2.2., Leistungsphasen 2-4); E. Leistungen der Tragwerksplanung (HOAI § 49, Leistungsphasen 1-9); F. Leistungen zum Brandschutz (in Anlehnung an Nr. 17 der Schriftenreihe des AHO, AHO-Arbeitskreis Brandschutz, Leistungsphasen 1-9). Siehe auch
      II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.

      II.2.2) Optionen: Nein.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 1.12.2009. Ende: 30.9.2012.
      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 300 000 EUR für Sachschäden sowie von 500 000 EUR für Personenschäden, die jeweils zweifach pro Jahr zur Verfügung stehen muss, nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): — Richtlinien der B.&S.U. (Programmträger UEP II Umweltentlastungsprogramm), — Verwaltungsvereinbarung Investitionspakt 2008, — Schriftenreihe Nr. 17 AHO-Arbeitskreis „Brandschutz“, — Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) (in der ab 2009 gültigen Fassung), — Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), — Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) zu den Verträgen für freiberuflich Tätige des Landes Berlin, — Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben des Landes Berlin (A-Bau), — Landeshaushaltsordnung Berlin (LHO).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff.
      VI.3) der Bekanntmachung) abzugeben, — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §12, Absatz 3), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang beizulegen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Ja. Die örtliche Präsenz in Berlin sowie die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist während der Planungs- und Bauzeit sowie dem Projektabschluss sicherzustellen. Die für die Leistungsbereiche E und F zuständigen Fachplaner sind erst im Auftragsfall zu benennen. Der Auftraggeber behält sich ein Mitspracherecht bezüglich der Wahl der Fachplaner vor. Die Baumaßnahmen werden bei laufendem Betrieb und in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits erstellten Gutachten und Unterlagen (UEP-Projektantrag, THP Architekten, Berlin) können unter www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie des Bestandsgebäudes ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen: (1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Punkt 1 Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt. (2) Eigenerklärung (s. Punkt 1 Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass — über sein Vermögen weder das Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde, — sich sein Unternehmen nicht in Liquidation befindet, — er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen. Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat, — Angehörige der Geschäftsleitung in den letzten zwei Jahren nicht wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften zu einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen verurteilt oder mit einer Geldbuße von wenigstens 2 500,00 EUR belegt worden sind, — er nachweislich keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellt, — er Amtsträgern oder öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt hat, — er bei Abgabe des Angebotes keine Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begangen hat, insbesondere keine wettbewerbsbeschränkenden Absprachen und insbesondere keine Absprachen über Preise oder die Herausstellung eines Unternehmens oder einer Arbeitsgemeinschaft als niedrigster Bewerber getroffen hat, — er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat, — er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt. (3) Eigenerklärung (s. Punkt 2 Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen. (4) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (s. Pkt. 8 Bewerbungsformular): Nachweis über Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Ingenieur“ (vgl. Ziff. Pkt.
      III.3.1) der Bekanntmachung).

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen: (1) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006) für Dienstleistungen in den Leistungsbereichen A bis D (siehe Ziff. II.1.5 dieser Bekanntmachung) insgesamt und ) für Dienstleistungen in den Leistungsbereichen A bis D im Bereich Bauen im Bestand. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: (1) Netto-Jahresumsatz für Dienstleistungen in den Leistungsbereichen A bis D (siehe Ziff. II.1.5 dieser Bekanntmachung) im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2008, 2007, 2006): Mindestanforderung größer/gleich 260 000 EUR pro Jahr im Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen: (1) Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2007, 2006) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung und raumbildende Ausbauten gem. HOAI § 33 (Leistungbereich B); Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung und raumbildende Ausbauten gem. HOAI § 33 mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung; Ingenieure im Leistungsbild Technische Ausrüstung gem. HOAI § 53 (Leistungsbereich C); Ingenieure im Leistungsbild Technische Ausrüstung gem. HOAI § 53 mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung; Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik (Leistungsbereich D); Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung; (2) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren Benennung. (3) Für die in II.1.5 aufgeführten Leistungsbereiche A (Generalplanerleistungen), B (Objektplanung), C (Technische Ausrüstung) und D (Thermische Bauphysik) jeweils Angaben mindestens zu einem und maximal zu drei Referenzprojekten, insgesamt also Angaben zu mindestens 4 und maximal zu 12 Referenzprojekten im Bereich Bauen im Bestand (Umbau-/Modernisierungsmaßnahme und/oder Instandsetzungs-/Instandhaltungsmaßnahme) mit einer Bruttogrundfläche BGF größer/gleich 2 900 qm, die in den letzten 10 Jahren (08/1999 bis 08/2009) hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen wurden (Fertigstellung Leistungsphase 8 gem. § 33 HOAI (Leistungsbereich A - Generalplanung/Leistungsbereich B - Objektplanung), bzw. Leistungsphase 8 gem. § 53 HOAI (Leistungsbereich C -Technische Ausrüstung), bzw. Leistungsphase 4 gem. HOAI, Anlage 1/Pkt. 1.2.2 (Leistungsbereich D -Thermische Bauphysik)) und bei denen Architekten- und Ingenieurleistungen erbracht wurden, die mit den in Abschnitt II.1.5 beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind. Ein Referenzprojekt für den Leistungsbereich A (Generalplanung) kann erneut als Referenz für die Leistungsbereiche B bis D benannt werden, ebenso kann ein Referenzprojekt für den Leistungsbereich B erneut als Referenz für die Leistungsbereiche C und D benannt werden. Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der Kosten, Termine und Qualitäten belegen, können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei Betreiber bzw. Bauherr einzuholen. Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet. Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Subunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden: — Bezeichnung der Maßnahme und Ort, — Auftraggeber, — Bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer), — Datum der Fertigstellung der Leistungsphase 8 gem. § 33 HOAI, bzw. Leistungsphase 8 gem. §53 HOAI, bzw. Leistungsphase 4 gem. HOAI Anlage 1/Pkt. 1.2.2, — Bruttogrundfläche. Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen. Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben zu tätigen, sofern im Bewerbungsformular abgefragt: — Honorarzone, — Projektkosten (KGr 200-700 nach DIN 276 bei Leistungsbereich A bzw. anrechenbare Kosten für die Leistungsbereiche B, C und D), — Bearbeitete Leistungsphasen (bei TGA zusätzlich bearbeitete Anlagengruppen), — Angaben zu Art der Baumaßnahme (Umbau-/Modernisierungsmaßnahme und/oder Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme), — Öffentlicher Auftraggeber, — Angaben zu allgemeinen Projektspezifika (Umbau/Modernisierung einer Versammlungsstätte, Bauen bei laufendem Betrieb und/oder in mehreren Bauabschnitten), — Angaben zu Projektspezifika im Leistungsbereich A Generalplanung (Anzahl der betreuten Leistungsbereiche), — Angaben zu Projektspezifika im Leistungsbereich B Objektplanung (Energetische Hüllensanierung, Integration umfangreicher komplexer Gebäudetechnik, Integration einer Photovoltaik-/Solarthermieanlage, Erstellung VPU und/oder BPU/EU gemäß A-Bau), — Angaben zu Projektspezifika im Leistungsbereich C Technische Ausrüstung (Mitwirkung bei der Erstellung eines Gebäudeklimakonzeptes, Planung energieeffizienter Gebäudetechnik, Erweiterung einer Gebäudeleittechnik, Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Konzeption und Installation einer Solarthermie bzw. Photovoltaikanlage), — Angaben zu Projektspezifika im Leistungsbereich D Thermische Bauphysik (Energetische Hüllflächensanierung, Mitwirkung bei der Erstellung eines Gebäudeklimakonzeptes, Ermittlung der wirtschaftlich optimalen Wärmedämmmaßnahmen für Altbausubstanz, Nachweis der Luftdichtheit). Ein Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit anhand von Referenzprojekten für die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung (Leistungsbereich E) und des Brandschutzes (Leistungsbereich F) sind im Rahmen des Bewerberverfahrens nicht gefordert. (4) Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 vorlegen. Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: (1) Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung und raumbildende Ausbauten gem. HOAI § 33 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt. (2) Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung und raumbildende Ausbauten gem. HOAI § 33 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt. (3) Anzahl der festangestellten Ingenieure im Leistungsbild Technische Ausrüstung gem. HOAI § 53 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt. (4) Anzahl der festangestellten Ingenieure im Leistungsbild Technische Ausrüstung gem. HOAI § 53 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt. (5) Anzahl der festangestellten Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik gem. HOAI Anlage 1/Pkt. 1.2.2 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt. (6) Für die Referenzprojekte gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen. Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. (6.1) Leistungsbereich A (Generalplanerleistungen): — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand mit einer Bruttogrundfläche größer/gleich 5 800 qm, — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand, bei dem drei oder mehr Leistungsbereiche betreut wurden. Die für den Leistungsbereich A (Generalplanerleistungen) zu benennenden Referenzprojekte müssen durch den für die Generalplanerfunktion vorgesehenen Bewerber bzw. durch das hierfür vorgesehene Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. durch den hierfür vorgesehenen Unterauftragnehmer erbracht worden sein. (6.2) Leistungsbereich B (Objektplanung): — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand mit einer Bruttogrundfläche größer/gleich 5 800 qm, — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand für öffentliche Auftraggeber, — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand mit der Honorarzone größer/gleich III gem. § 34 HOAI, — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand bei dem die Leistungsphasen 2 bis 8 des § 33 HOAI vollständig und durchgängig erbracht wurden. (6.3) Leistungsbereich C (Technische Ausrüstung): — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand mit einer Bruttogrundfläche größer/gleich 5 800 qm, — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand für öffentliche Auftraggeber, — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand mit der Honorarzone größer/gleich II gem. § 54 HOAI, — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand, für das eine Solarthermie- und/oder Photovoltaikanlage konzipiert wurde (mind. LPH 1-3 gem. HOAI § 53), — durch die Summe der Referenzprojekte im Bereich Bauen im Bestand müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 des § 53 HOAI in den Anlagengruppen 3 und 8 mindestens einmal abgedeckt sein. (6.4) Leistungsbereich D (Thermische Bauphysik): — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand mit einer Bruttogrundfläche größer/gleich 5 800 qm, — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand für öffentliche Auftraggeber, — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand mit der Honorarzone größer/gleich III gem. § 34 HOAI, — mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand bei dem die Leistungsphasen 1 bis 4 gem. HOAI Anlage 1/Pkt. 1.2.2 vollständig und durchgängig erbracht wurden. Alle Mindestkriterien bzgl. der Referenzprojekte müssen innerhalb der einzelnen Leistungsbereiche erfüllt werden, die Kombination dabei ist beliebig.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Ja. VOF §23 (2) und (3). Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie nach den geltenden EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden und bauvorlageberechtigt zu sein.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen und bauvorlageberechtigten Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl:
      3. Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1, III.2.2 und III.2.3. (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (Wichtung insg. 100 %): 1.0 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (18 %) 1.1 Umsatz für Architekten- und Ingenieurleistungen in den Leistungsbereichen A bis D insgesamt (9 %) 1.2 Umsatz für Architekten- und Ingenieurleistungen der Leistungsbereiche A bis D im Bereich Bauen im Bestand (9 %) 2.0 Fachliche Eignung (82 %) 2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (6,0 %) 2.1.1 Anzahl Architekten und Ingenieure im Leistungsbild B Objektplanung (1,03 %) 2.1.2 Anzahl Architekten und Ingenieure im Leistungsbild B Objektplanung Berufserfahrung ≥ 5 Jahren (1,03 %) 2.1.3 Anzahl Ingenieure im Leistungsbild C Technische Ausrüstung (1,03 %) 2.1.4 Anzahl Ingenieure im Leistungsbild C Technische Ausrüstung mit Berufserfahrung ≥ 5 Jahren (1,03 %) 2.1.5 Anzahl Ingenieure im Leistungsbild D Thermische Bauphysik (0,83 %) 2.1.6 Anzahl Ingenieure im Leistungsbild D Thermische Bauphysik mit Berufserfahrung ≥ 5 Jahren (0,83 %) 2.1.7 Gewährleistung der internen Qualität (0,21 %) 2.2 Wertungskriterien für Referenzprojekte (76 %) 2.2.1 Leistungsbereich A Generalplanung (14 % / pro Referenzprojekt 4,67 %) 2.2.1.1 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung BGF (0,81 %) 2.2.1.2 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung KGr 200-700 (1,62 %) 2.2.1.3 Schwierigkeitsgrad (0,81 %) 2.2.1.4 Anzahl bearbeiteter Leistungsbereiche (1,22 %) 2.2.1.5 Umbau- / Modernisierungsmaßnahmen (0,20 %) 2.2.2 Leistungsbereich B - Objektplanung (34 % / pro Referenzprojekt 11,33 %) 2.2.2.1 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung BGF (1,11 %) 2.2.2.2 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung bzgl. anrechenbare Kosten (2,21 %) 2.2.2.3 Schwierigkeitsgrad (1,11 %) 2.2.2.4 Bearbeitete Leistungsphasen gem. HOAI § 33 (1,68 %) 2.2.2.5 öffentlicher Auftraggeber (1,11 %) 2.2.2.6 Umbau- / Modernisierungsmaßnahmen (0,28 %) 2.2.2.7 Umbau/Modernisierung einer Versammlungsstätte (0,55 %) 2.2.2.8 Realisierung bei laufendem Betrieb und/oder in mehreren Bauabschnitten (0,55 %) 2.2.2.9 energetische Hüllensanierung (0,55 %) 2.2.2.10 Integration umfangreicher komplexer Gebäudetechnik (0,55 %) 2.2.2.11 Integration von Photovoltaik-/Solarthermieanlagen (0,55 %) 2.2.2.12 Erstellung VPU, BPU, EU nach A-Bau (0,55 %) 2.2.2.13 Referenzschreiben vorgelegt (0,55 %) 2.2.3 Leistungsbereich C - TGA (14 % / pro Referenzprojekt 4,67 %) 2.2.3.1 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung BGF (0,37 %) 2.2.3.2 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung bzgl. anrechenbare Kosten (0,73 %) 2.2.3.3 Schwierigkeitsgrad (0,37 %) 2.2.3.4 Bearbeitete Leistungsphasen gem. HOAI § 53 Anlagengruppen 3 und 8 (0,55 %) 2.2.3.5 Bearbeitete Leistungsphasen Solarthermie (0,55 %) 2.2.3.6 Bearbeitete Leistungsphasen Photovoltaik (0,55 %) 2.2.3.7 öffentlicher Auftraggeber (0,37 %) 2.2.3.8 Umbau- / Modernisierungsmaßnahmen (0,09 %) 2.2.3.9 Realisierung bei laufendem Betrieb und/oder in mehreren Bauabschnitten (0,55 %) 2.2.3.10 Mitwirkung bei der Erstellung eines Gebäudeklimakonzeptes (0,18 %) 2.2.3.11 energieeffiziente Gebäudetechnik (0,18 %) 2.2.3.12 Erweiterung einer Gebäudeleittechnik (0,18 %) 2.2.3.13 Lüftung mit Wärmerückgewinnung (0,18 %) 2.2.3.14 Referenzschreiben vorgelegt (0,18 %) 2.2.4 Leistungsbereich D - Bauphysik (14 % / pro Referenzprojekt 4,67 %) 2.2.4.1 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung BGF (0,50 %) 2.2.4.2 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung bzgl. anrechenbare Kosten (1,01 %) 2.2.4.3 Schwierigkeitsgrad (0,50 %) 2.2.4.4 Bearbeitete Leistungsphasen gem. HOAI Anlage 1/Pkt. 1.2.2 (0,76 %) 2.2.4.5 öffentlicher Auftraggeber (0,50 %) 2.2.4.6 Umbau- / Modernisierungsmaßnahmen (0,13 %) 2.2.4.7 Hüllflächensanierung (0,25 %) 2.2.4.8 Mitwirkung bei der Erstellung eines Gebäudeklimakonzeptes (0,25 %) 2.2.4.9 Ermittlung der wirtschaftlich optimalen Wärmedämmmaßnahmen für Altbausubstanz (0,25 %) 2.2.4.10 Nachweis der Luftdichtigkeit (0,25 %) 2.2.4.11 Referenzschreiben vorgelegt (0,25 %) (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 15.10.2009. Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 20.10.2009 - 12:00.

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 6.11.2009.

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Ja. Geben Sie an, um welche Vorhaben und/oder Programme es sich handelt: Umweltentlastungsprogramm (UEP II).

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Die in III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können auch bei der unter I.1 genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung „Energetische Gebäudesanierung Jugendausbildungszentrum JAZ – Generalplanung“ in Papierform angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §12, Absatz 3), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang beizulegen. Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise einzureichen. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Nähere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage an die unter Punkt I.1 genannte Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung „Energetische Gebäudesanierung Jugendausbildungszentrum JAZ – Generalplanung“ per Telefax an +49 3021751859 oder per Email an MjIwZlVZWVFeLFxYTVphWlNfV2FYYGFeGlBR zu senden. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der Adresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen können. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens 8 Tage vor Ende der Ausschreibungsfrist eingegangen sind.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer des Landes Berlin mit Sitz bei der für Wirtschaft zuständigen Senatsverwaltung, Martin-Luther-Straße 105, D-10825 Berlin. Tel. +49 3090138316. Fax +49 3090137613.

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 17.9.2009.

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht
Ergebnis veröffentlicht 26.05.2010
Zuletzt aktualisiert 04.05.2020
Wettbewerbs-ID 2-25663 Status Kostenpflichtig
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