Der Leistungserbringer hat die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (ABl. L 3 vom 6.1.2016, S. 16) (EEE) einzureichen.
Sofern die Unterlagen über eine für den öffentlichen Auftraggeber kostenfreie Datenbank innerhalb der Europäischen Union, insbesondere im Rahmen eines Präqualifikationssystems erreichbar sind, ist durch den Leistungserbringer hierzu die Fundstelle unter Angabe der Registrierungsnummer anzugeben.
Darstellung der Unternehmensstruktur durch Organigramm mit Angaben zu Führungs- und Entscheidungskompetenzen und Vertretungsregelungen.
Erklärung zum jährlichen Umsatz des Leistungserbringers für vergleichbare Leistungen im Sinne der ausgeschriebenen Planungsleistungen der letzten 3 Geschäftsjahre (2013-2015).
Erklärungen zur technischen CAD-Ausstattung, welche zur Erfüllung der angebotenen Leistungen zur Verfügung steht.
Projektbezogene Referenzen Stellen Sie die Erfahrung des Projektteams mit vergleichbaren Vorhaben anhand von Referenzprojekten, die nach 2010 in den Leistungsphasen 1-6 abgeschlossen wurden, anschaulich dar. Die Darstellung der Referenzprojekte muss folgende Angaben beinhalten: – den Umfang des Bauvorhabens namentlich der BGF in rn2 – die Funktion des Mitarbeiters im Projekt. Die Referenzobjekt sollten sofern vorhanden die Umsetzung von Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit, Nachrüstung Brandschutz enthalten. Vorzugweise ist die Umsetzung von EU-Fördermitteln mit öffentlichen Auftraggebern zu benennen, mit Förderrichtlinie und fördermittelgebender Stelle. Einzureichen sind Referenzbestätigungsschreiben der Auftraggeber mit Angaben über die Zeit- und Kosteneinhaltung bei der Umsetzung, zumindest jedoch mit der ausdrücklichen Zufriedenheitserklärung über die Aufgabenerfüllung der vergleichbaren Planungsleistung.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgen-de Unterangaben vollständig getätigt werden:
— Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort;
— Auftraggeber (ggfs. öffentlich i.S. § 98 GWB);
— Bei Bewerbergemeinschaften/ Nachunternehmern zusätzlich: Auftragnehmer (Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. beteiligter Nachunternehmer);
— Baukosten in EUR netto (KG 300+400 nach DIN 276);
— Datum Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne §34 HOAI 2013 (Objektplanung, mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);
— Bearbeitete Leistungsphasen der Tragwerksplanung im Sinne § 51 HOAI 2013;
— Bruttogrundfläche BGF;
— Honorarzone im Sinne § 35, Objektplanung HOAI 2013 (zur Einordnung des allg. Schwierigkeitsgrades des Projektes);
— Art der Baumaßnahme (Neubau/Erweiterungsbau im Sinne HOAI 2013 §2);
— Gebäudetypologie(n).
Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
Desweiteren sind tragwerksspezifische Angaben zu machen, die zum erreichen der maximalen Punktzahl dieses Kriteriums nur einmal nachgewiesen werden müssen.
— mehrgeschossiges Objekt in Massivbauweise in einem Projekt;
— Planung und Realisierung dauerhaft im Grundwasser befindlicher Gebäude oder Gebäudeteile in einem Projekt;
— konstruktive Ausführung in Stahlbeton- bzw. Stahlbetonverbundbauweise in einem Projekt;
— Planung und Realisierung von Verbau- und Abfangungsmaßnahmen in einem Projekt.
Werden diese Punkte nicht nachgewiesen, werden die Referenzprojekte gleichwohl zur Wertung zugelassen.
Anzugeben sind die Personen, die bei der Umsetzung der Referenzobjekte beschäftigt waren und bei dem beworbenen Los für die Aufgabenerfüllung vorgesehen sind. Für jede Person und deren Vertretung ist die Qualifikation und Berufserfahrung nachzuweisen.
Anzahl der mitarbeitenden Ingenieure (inkl. Führungskräfte) beim Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne § 51 HOAI 2013 mit Berufserfahrung = /> 3 Jahren,
Dabei werden dem Architekten, Landschaftsarchitekten, Diplom- Ingenieur oder Ingenieur vergleichbare Abschlüsse entsprechend gewertet.
Fachrichtung Tragwerksplanung = FR TW.
Weiter bei „Möglicherweise geforderte Mindeststandards“.
Vorher bei „Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien“:
Personaleinsatzkonzept – Wie wird gewährleistet, dass der benannte Projektverantwortliche sowie die angegebenen Mitarbeiter, die im Auftragsfall für die Unterstützung des Auftraggebers verantwortlich sein sollen, während des Realisierungszeitraumes durchgehend für das vorliegende Projekt zu Verfügung stehen
Personaleinsatzkonzept – Wie wird ein durchgehender Personaleinsatz im Falle eines unerwarteten Ausfalls der vorgenannten Personen abgesichert und wie Arbeitsspitzen abgefangen?
Örtliche Präsenz:
Wie und in welchem Umfang kann im Falle der erforderlichen Teilnahme an Bauberatungen oder unerwarteten Ereignissen auf der Baustelle die örtliche Präsenz der verantwortlichen Mitarbeiter abgesichert werden?
Grobablaufplan:
Es soll zunächst ein zeitlicher Grobablaufplan vorgestellt werden, der Beginn und Fertigstellung der einzelnen Leistungsphasen erkennen lässt und der ggf. im Auftragsfall zur Fixierung von Leistungsfristen verhandelt werden kann. Innerhalb dessen sollen Möglichkeiten der Beschleunigung während der Planungsphasen aufgezeigt werden.
Insgesamt können maximal 5 Punkte erzielt werden. Inhaltlich sehr gute und plausible Analyse.