Entscheidung |
15.08.2017
Änderung am Apr 11, 2017 |
Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 6 |
Gebäudetyp | Technische Infrastruktur |
Art der Leistung | allgemeine Beratungsleistungen / Studien, Gutachten / Bodenmechanik, Erd-/ Grundbau / Altlastensanierung |
Sprache | Deutsch |
Aufgabe |
Bei der Bergehalde Beythal handelt es sich um ein ehemaliges Absetzbecken für Flotationsschlämme eines Blei-/Zinkerz-Tagebaus.
Die zu erbringenden Leistungen umfassen die gutachterlichen Leistungen zur Durchführung einer ergänzenden Sanierungsuntersuchung (SU) und Erstellung eines Sanierungsplanes (SP) gemäß § 13 BBodSchG für die Bergehalde Beythal (Phase 1) sowie als Option die im Rahmen der anschließenden Sanierungsmaßnahmen erforderlichen Gutachterleistungen (Phase 2). Ziel ist die Erarbeitung und Umsetzung eines Handlungskonzeptes zur Abwehr der von der Bergehalde ausgehenden Gefahren für das Schutzgut Grundwasser, wobei die Ausweisung der Fläche als Naturschutzgebiet zu berücksichtigen ist. |
Leistungsumfang | Der Auftraggeber fasst die zu vergebenden Leistungen in die einzeln zu beauftragenden Phasen 1 und 2. Nicht zum Leistungsumfang gehören Ingenieurleistungen zur Planung und Überwachung von Umrüstung und Betrieb der Sickerwasserreinigungsanlage sowie der Rohrleitung zur Ableitung des gereinigten Sickerwassers. Diese Leistungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung. Phase 1: Sanierungsuntersuchung und -planung. Die Durchführung der ergänzenden Sanierungsuntersuchung umfasst folgende wesentliche Arbeitsschritte: — Grundlagenermittlung, Auswertung der vorliegenden Unterlagen / Informationen einschließlich Plausibilitätsprüfung und Aufzeigen von Informationsdefiziten, — Aufstellung eines begründeten Untersuchungskonzeptes für die ergänzende SU einschließlich Grundwassermonitoringprogramm, Zeitplan und Kostenschätzung, — Aufstellung eines Arbeits- und Sicherheitsplanes für die SU (gemäß DGUV 101-004), — Abstimmung des zusätzlichen Untersuchungsbedarfs mit dem Auftraggeber, dem Kreis Düren und der Bezirksregierung Arnsberg, — Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe der erforderlichen Fremdleistungen gemäß Vergabehandbuch des Landes NRW in Abstimmung mit dem Auftraggeber; d.h. Erstellung der kompletten Vergabeunterlagen für die erforderlichen Ausschreibungen einschl. LB/LV, Erstellung von Kostenschätzungen, Bewertung der eingegangenen Angebote einschließlich Preisspiegel und Ausarbeitung von Vergabevermerken, — Terminierung, Koordination und fachliche Begleitung der erforderlichen Fremdleistungen, so dass eine einwandfreie Ausführung sichergestellt ist, einschließlich Rechnungsprüfung, — Auswertung und Dokumentation der durchgeführten Standortuntersuchungen; die Ergebnisse des Grundwassermonitorings sind in Jahresberichten zu dokumentieren und auszuwerten, — Erstellung eines hydraulischen Konzeptmodells und Durchführung von hydraulischen Berechnungen zur Optimierung der Haldenentwässerung, — Definition von Sanierungszielen und Festlegung von Sanierungszonen, — Prüfung und Vorauswahl grundsätzlich geeigneter Sanierungsvarianten (z.B. baulicher Einrichtungen zur Entwässerung der Halde, ergänzenden Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Pufferkapazität, ergänzenden Maßnahmen zur Verringerung des Sickerwasseranfalls) unter Berücksichtigung von Biotopkartierungen und naturschutzrechtlichen Vorschriften und Erarbeitung von standortspezifischen Sanierungsszenarien einschließlich Kostenschätzungen, — Erstellung des Abschlussberichtes zur SU mit präferiertem Sanierungsvorschlag gemäß § 13 BBodSchG und § 6 BBodSchV i.V. mit Anhang 3 Nr. 1 BBodSchV, — Behördenabstimmung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Sanierungsplanung umfasst folgende Leistungen: — Darstellung der Ausgangslage, — Textliche und zeichnerische Darstellung der durchzuführenden Maßnahmen und Nachweis ihrer Eignung, — Darstellung der Eigenkontrollmaßnahmen zur Überprüfung der sachgerechten Ausführung und Wirksamkeit der vorgesehenen Maßnahmen, — Darstellung der Eigenkontrollmaßnahmen im Rahmen der Nachsorge einschließlich der Überwachung, — Darstellung des Zeitplans und der Kosten, — Aufstellen eines Arbeits- und Sicherheitsplans und SiGe-Plans für die Durchführung der Sanierungsmaßnahme, — Fertigung des SP für die Verbindlichkeitserklärung der zuständigen Behörden. Phase 2 (Option): Gutachterliche Leistungen zur Sanierung Der Leistungsumfang der Phase 2 umfasst: — Ausführungsplanung — Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Leistungen — Projektsteuerung und Bauoberleitung — Örtliche Bauüberwachung und fachgutachterliche Begleitung — SiGe-Koordination, Koordination nach DGUV 101-004 — Dokumentation — Behördenabstimmung und Öffentlichkeitsarbeit Bei allen Eingriffen in den Boden und die Vegetation ist die Ausweisung der Bergehalde als Naturschutzgebiet zu berücksichtigen. |
Adresse des Bauherren | DE-45527 Hattingen |
TED Dokumenten-Nr. | 103898-2017 |
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Deutschland-Hattingen: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2017/S 071-135333
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2017/S 056-103898)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.aav-nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gutachterliche Leistungen zur ergänzenden Sanierungsuntersuchung, Sanierungsplanung und Sanierung der Bergehalde Beythal.
Bei der Bergehalde Beythal handelt es sich um ein ehemaliges Absetzbecken für Flotationsschlämme eines Blei-/Zinkerz-Tagebaus.
Die zu erbringenden Leistungen umfassen die gutachterlichen Leistungen zur Durchführung einer ergänzenden Sanierungsuntersuchung (SU) und Erstellung eines Sanierungsplanes (SP) gemäß § 13 BBodSchG für die Bergehalde Beythal (Phase 1) sowie als Option die im Rahmen der anschließenden Sanierungsmaßnahmen erforderlichen Gutachterleistungen (Phase 2).
Ziel ist die Erarbeitung und Umsetzung eines Handlungskonzeptes zur Abwehr der von der Bergehalde ausgehenden Gefahren für das Schutzgut Grundwasser, wobei die Ausweisung der Fläche als Naturschutzgebiet zu berücksichtigen ist.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
b) Referenznachweis Unternehmen (AAV Formular 13)
(...) Standortgröße mind. 10 ha (...)
c) Referenznachweis Projektleiter (AAV Formular 14.1) und Referenznachweis stellvertretender Projektleiter (AAV Formular 14.2)
(...) Standortgröße mind. 10 ha (...)
d) Referenznachweis Mitarbeiters Hydrogeologie / Hydrochemie (AAV Formular 14.3)
(...) Standortgröße mind. 10 ha (...)
Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen:
(...) — Vergleichbare Flächengröße, mind. 10 ha;
(...)
b) Referenznachweis Unternehmen (AAV Formular 13)
(...) Standortgröße mind. 1 ha (...)
c) Referenznachweis Projektleiter (AAV Formular 14.1) und Referenznachweis stellvertretender Projektleiter (AAV Formular 14.2)
(...) Standortgröße mind. 1 ha (...)
d) Referenznachweis Mitarbeiters Hydrogeologie / Hydrochemie (AAV Formular 14.3)
(...) Standortgröße mind. 1 ha (...)
Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen:
(...) — Vergleichbare Flächengröße, mind. 1 ha;
(...)
Die geänderten Anforderungen an die Standortgröße gelten entsprechend für die Formblätter der Referenznachweise 13, 14.1 bis 14.3 in den Teilnahmeunterlagen.
Deutschland-Hattingen: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2017/S 056-103898
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.aav-nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gutachterliche Leistungen zur ergänzenden Sanierungsuntersuchung, Sanierungsplanung und Sanierung der Bergehalde Beythal.
Bei der Bergehalde Beythal handelt es sich um ein ehemaliges Absetzbecken für Flotationsschlämme eines Blei-/Zinkerz-Tagebaus.
Die zu erbringenden Leistungen umfassen die gutachterlichen Leistungen zur Durchführung einer ergänzenden Sanierungsuntersuchung (SU) und Erstellung eines Sanierungsplanes (SP) gemäß § 13 BBodSchG für die Bergehalde Beythal (Phase 1) sowie als Option die im Rahmen der anschließenden Sanierungsmaßnahmen erforderlichen Gutachterleistungen (Phase 2).
Ziel ist die Erarbeitung und Umsetzung eines Handlungskonzeptes zur Abwehr der von der Bergehalde ausgehenden Gefahren für das Schutzgut Grundwasser, wobei die Ausweisung der Fläche als Naturschutzgebiet zu berücksichtigen ist.
Bergehalde Beythal; 52355; Düren; Die zu sanierende Bergehalde befindet sich zwischen der Bundesstraße B 399 und der Kreisstraße K29.
Der Auftraggeber fasst die zu vergebenden Leistungen in die einzeln zu beauftragenden Phasen 1 und 2.
Nicht zum Leistungsumfang gehören Ingenieurleistungen zur Planung und Überwachung von Umrüstung und Betrieb der Sickerwasserreinigungsanlage sowie der Rohrleitung zur Ableitung des gereinigten Sickerwassers. Diese Leistungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung.
Phase 1: Sanierungsuntersuchung und -planung.
Die Durchführung der ergänzenden Sanierungsuntersuchung umfasst folgende wesentliche Arbeitsschritte:
— Grundlagenermittlung, Auswertung der vorliegenden Unterlagen / Informationen einschließlich Plausibilitätsprüfung und Aufzeigen von Informationsdefiziten,
— Aufstellung eines begründeten Untersuchungskonzeptes für die ergänzende SU einschließlich Grundwassermonitoringprogramm, Zeitplan und Kostenschätzung,
— Aufstellung eines Arbeits- und Sicherheitsplanes für die SU (gemäß DGUV 101-004),
— Abstimmung des zusätzlichen Untersuchungsbedarfs mit dem Auftraggeber, dem Kreis Düren und der Bezirksregierung Arnsberg,
— Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe der erforderlichen Fremdleistungen gemäß Vergabehandbuch des Landes NRW in Abstimmung mit dem Auftraggeber; d.h. Erstellung der kompletten Vergabeunterlagen für die erforderlichen Ausschreibungen einschl. LB/LV, Erstellung von Kostenschätzungen, Bewertung der eingegangenen Angebote einschließlich Preisspiegel und Ausarbeitung von Vergabevermerken,
— Terminierung, Koordination und fachliche Begleitung der erforderlichen Fremdleistungen, so dass eine einwandfreie Ausführung sichergestellt ist, einschließlich Rechnungsprüfung,
— Auswertung und Dokumentation der durchgeführten Standortuntersuchungen; die Ergebnisse des Grundwassermonitorings sind in Jahresberichten zu dokumentieren und auszuwerten,
— Erstellung eines hydraulischen Konzeptmodells und Durchführung von hydraulischen Berechnungen zur Optimierung der Haldenentwässerung,
— Definition von Sanierungszielen und Festlegung von Sanierungszonen,
— Prüfung und Vorauswahl grundsätzlich geeigneter Sanierungsvarianten (z.B. baulicher Einrichtungen zur Entwässerung der Halde, ergänzenden Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Pufferkapazität, ergänzenden Maßnahmen zur Verringerung des Sickerwasseranfalls) unter Berücksichtigung von Biotopkartierungen und naturschutzrechtlichen Vorschriften und Erarbeitung von standortspezifischen Sanierungsszenarien einschließlich Kostenschätzungen,
— Erstellung des Abschlussberichtes zur SU mit präferiertem Sanierungsvorschlag gemäß § 13 BBodSchG und § 6 BBodSchV i.V. mit Anhang 3 Nr. 1 BBodSchV,
— Behördenabstimmung und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Sanierungsplanung umfasst folgende Leistungen:
— Darstellung der Ausgangslage,
— Textliche und zeichnerische Darstellung der durchzuführenden Maßnahmen und Nachweis ihrer Eignung,
— Darstellung der Eigenkontrollmaßnahmen zur Überprüfung der sachgerechten Ausführung und Wirksamkeit der vorgesehenen Maßnahmen,
— Darstellung der Eigenkontrollmaßnahmen im Rahmen der Nachsorge einschließlich der Überwachung,
— Darstellung des Zeitplans und der Kosten,
— Aufstellen eines Arbeits- und Sicherheitsplans und SiGe-Plans für die Durchführung der Sanierungsmaßnahme,
— Fertigung des SP für die Verbindlichkeitserklärung der zuständigen Behörden.
Phase 2 (Option): Gutachterliche Leistungen zur Sanierung
Der Leistungsumfang der Phase 2 umfasst:
— Ausführungsplanung
— Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Leistungen
— Projektsteuerung und Bauoberleitung
— Örtliche Bauüberwachung und fachgutachterliche Begleitung
— SiGe-Koordination, Koordination nach DGUV 101-004
— Dokumentation
— Behördenabstimmung und Öffentlichkeitsarbeit
Bei allen Eingriffen in den Boden und die Vegetation ist die Ausweisung der Bergehalde als Naturschutzgebiet zu berücksichtigen.
Die Laufzeit des Vertrages einschl. evtl. Optionen endet voraussichtlich am 31.12.2020. In Abhängigkeit von der Ausführung der Phase 1 (s. II.2.4), der Abstimmungszeiten mit den zuständigen Behörden und dem Zeitbedarf für die Ausführung der Phase 2 (s. II.2.4) kann sich die Notwendigkeit einer Verlängerung der Ausführungszeit ergeben.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge an Hand der geforderten Nachweise und Erklärungen formell und inhaltlich prüfen und bewerten. Sollte sich ergeben, dass mehr als 6 Bewerber grundsätzlich die vorliegenden geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebotes vorgesehenen Bieter auswählen, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Unter den geeigneten Bewerbern wählt der Auftraggeber anhand der folgenden Kriterien aus:
1. Referenznachweis Unternehmen (Gewichtung 20 %)
1.1 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen und Erstellung von Sanierungsplanungen für Berge-/ Abraumhalden, Absetzbecken, Schlackenhalden, Deponien o. ä. (nicht älter als 5 Jahre, Stichtag 1.1.2012) (5 GP)
1.2 Kompetenz in gutachterlichen Leistungen im Rahmen der Sanierung von Berge-/ Abraumhalden, Absetzbecken Schlackenhalden, Deponien o.ä. (nicht älter als 5 Jahre, Stichtag 1.1.2012) (5 GP)
1.3 Kompetenz in Hydrogeologie / Hydrochemie und der Entwässerungsplanung für Berge-/ Abraumhalden, Absetzbecken Schlackenhalden, Deponien o.ä. (nicht älter als 5 Jahre, Stichtag 1.1.2012) (5 GP)
1.4 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Sanierungsmaßnahmen, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR (nicht älter als 5 Jahre, Stichtag 1.1.2012) (5 GP)
2. Persönliche Referenzen des Projektleiters (Gewichtung 36 %)
2.1 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen und Erstellung von Sanierungsplanungen für Berge-/ Abraumhalden, Absetzbecken, Schlackenhalden, Deponien o.ä. (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 01.01.2007) (12 GP)
2.2 Kompetenz in gutachterlichen Leistungen im Rahmen der Sanierung von Berge-/ Abraumhalden, Absetzbecken Schlackenhalden, Deponien o. ä. (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (12 GP)
2.3 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Sanierungsmaßnahmen, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (12 GP)
3. Persönliche Referenzen des stellvertretenden Projektleiters (Gewichtung 30 %)
3.1 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen und Erstellung von Sanierungsplanungen für Berge-/ Abraumhalden, Absetzbecken, Schlackenhalden, Deponien o.ä. (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (10 GP)
3.2 Kompetenz in gutachterlichen Leistungen im Rahmen der Sanierung von Berge-/ Abraumhalden, Absetzbecken Schlackenhalden, Deponien o.ä. (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (10 GP)
3.3 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Sanierungsmaßnahmen, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (10 GP)
4. Persönliche Referenzen des Mitarbeiters Hydrogeologie / Hydrochemie (Gewichtung 14 %)
4.1 Kompetenz in Hydrogeologie / Hydrochemie von Berge-/ Abraumhalden, Absetzbecken, Schlackenhalden, Deponien o. ä. (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (14 GP)
Die vorgenannten Kriterien werden anhand einer Skala mit 0-10 Bewertungspunkten bewertet (0 Punkte = Anforderungen nicht erfüllt, 2 Punkte = Anforderungen schlecht erfüllt, 4 Punkte = Anforderungen weniger erfüllt, 6 Punkte = Anforderungen erfüllt, 8 Punkte = Anforderungen gut erfüllt, 10 Punkte = Anforderungen sehr gut erfüllt) und mit den entsprechenden Gewichtungspunkten multipliziert um die Leistungspunkte zu ermitteln. Die maximal erreichbare Leistungspunktzahl beträgt 1 000 Punkte.
Der Auftraggeber wird die zu vergebenden Leistungen in die einzeln zu beauftragenden Phasen (siehe Ziffer II.2.4) fassen.
Phase 1 (wird fest beauftragt);
Phase 2 (Option).
Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, auch die Leistung von Phase 2 zu erbringen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung dieser Leistungen besteht nicht.
Ausgefüllte Teilnahmeanträge sind ausschließlich schriftlich durch Versand oder Abgabe zu senden. Rückfragen zu den Vergabeunterlagen sind nur in schriftlicher Form über den Vergabemarktplatz NRW zulässig.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Geforderte Nachweise sind:
1. Eigenerklärung Ausschlussgründe (Formular 521 EU);
2. Eigenerklärung nach zu § 16 Abs. 5 TVgG-NRW (Ordnungswidrigkeit) (Formular 522 EU);
3. Bei Unteraufträgen mit Eignungsleihe:
a. Erklärung Unterauftrag/Eignungsleihe (Formular 532 EU),
b. Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Formular 533 EU).
Bei Bewerbergemeinschaften sind alle jeweiligen Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als Bevollmächtigter Vertreter zu benennen (Formular 531 EU und Nr. 4 Formular 511 EU). Sie müssen insgesamt die Eignungskriterien erfüllen.
Die im Teilnahmeantrag geforderten Nachweise sind:
a) Eigenerklärung zum Unternehmen (AAV Formular 7);
b) Eigenerklärung zur Versicherung (AAV Formular 9) zum Bestehen oder die Zusage zum Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mind. 2,5 Mio. EUR (2-fach maximiert) sowie einer Umweltschadenversicherung in Höhe von mind. 2 000 000 EUR (2-fach maximiert);
c) Eigenerklärung zum Umsatz (AAV Formular 10), bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Stichtag 1.1.2013), bei Büros mit mehreren Niederlassungen sollen sich die Angaben auf die Niederlassung beziehen, die das Angebot vorlegt und die Bearbeitung vornehmen wird.
Bei Buchstabe b) Versicherung mit den geforderten Deckungssummen.
Bei Buchstabe c) muss im Mittel der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Stichtag 1.1.2013) der Gesamtumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft mindestens 200 TEUR (netto) und der Umsatz im Bereich vergleichbarer Leistungen mind. 100 TEUR (netto) betragen haben.
Die im Teilnahmeantrag geforderten Nachweise sind:
a) Eigenerklärung der für den Auftrag vorgesehenen Personen (AAV Formular 8). Die Personen sind namentlich zu benennen. Der Projektleiter, der stellvertretende Projektleiter, ein Mitarbeiter Hydrogeologie / Hydrochemie, ein Mitarbeiter DGUV 101-004 und ein Mitarbeiter SiGeKo sind zwingend anzugeben. Der stellvertretende Projektleiter muss nicht nur den Projektleiter im Falle der Verhinderung vertreten, sondern er muss auch maßgeblich an der Bearbeitung des Projektes beteiligt sein.
b) Referenznachweis Unternehmen (AAV Formular 13) über die in den letzten 5 Jahren (Stichtag 1.1.2012) abgeschlossenen Leistungen, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen hinsichtlich Art und Umfang vergleichbar sind:
— Sanierungsuntersuchung, Sanierungsplanung sowie gutachterliche Leistungen im Rahmen der Sanierung von Berge- / Abraumhalden, Absetzbecken, Schlackenhalden, Deponien o. ä., Standortgröße mind. 10 ha, Auftragsvolumen mind. 50 TEUR
— Hydrogeologie /Hydrochemie sowie Entwässerungsplanung für Berge- / Abraumhalden, Absetzbecken, Schlackenhalden, Deponien o.ä., Standortgröße mind. 10 ha
— Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Sanierungsmaßnahmen, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR
Referenzen, die älter als 5 Jahre (Stichtag 1.1.2012) sind, werden nicht gewertet.
c) Referenznachweis Projektleiter (AAV Formular 14.1) und Referenznachweis stellvertretender Projektleiter (AAV Formular 14.2) über die in den letzten 10 Jahren (Stichtag 1.1.2007) abgeschlossenen Leistungen, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen hinsichtlich Art und Umfang vergleichbar sind:
— Sanierungsuntersuchung, Sanierungsplanung sowie gutachterliche Leistungen im Rahmen der Sanierung von Berge- / Abraumhalden, Absetzbecken, Schlackenhalden, Deponien o. ä., Standortgröße mind. 10 ha, Auftragsvolumen mind. 50 TEUR
— Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Sanierungsmaßnahmen, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR
Referenzen, die älter als 10 Jahre (Stichtag 1.1.2007) sind, werden nicht gewertet.
d) Referenznachweis Mitarbeiters Hydrogeologie / Hydrochemie (AAV Formular 14.3) über die in den letzten 10 Jahren (Stichtag 1.1.2007) abgeschlossenen Leistungen, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen hinsichtlich Art und Umfang vergleichbar sind:
— Hydrogeologie / Hydrochemie für Berge- / Abraumhalden, Absetzbecken, Schlackenhalden, Deponien o. ä., Standortgröße mind. 10 ha
Der Mitarbeiter Hydrogeologie / Hydrochemie kann mit dem Projektleiter oder dem stellvertretenden Projektleiter deckungsgleich sein. Referenzen, die älter als 10 Jahre (Stichtag 1.1.2007) sind, werden nicht gewertet.
e) Sachkundenachweis eines Mitarbeiters im Projektteam für Arbeiten in kontaminierten Bereichen nach DGUV Regel 101-004 (ehem. BGR 128) oder TRGS 524, auf Anforderung des Auftraggebers ist eine geforderte mind. 5-jährige Berufserfahrung durch einschlägige Referenzen nachzuweisen.
f) Sachkundenachweis eines Mitarbeiters im Projektteam als SiGeKo gemäß RAB 30 (BauStellV), auf Anforderung des Auftraggebers ist eine geforderte mind. 5-jährige Berufserfahrung durch einschlägige Referenzen nachzuweisen.
Bei den Buchstaben b) bis d) wird darauf hingewiesen, dass Bewerber / Bietergemeinschaften sämtliche dargestellte Anforderungen durch mindestens eine vergleichbare Referenz innerhalb des definierten Zeitraums belegen müssen. Sofern nicht alle Anforderungen mit einem Referenzprojekt nachgewiesen werden können, sind mehrere Referenzprojekte zu benennen. Die Referenzen des Unternehmens dürfen mit den persönlichen Referenzen des Projektleiters, des stellvertretenden Projektleiters und des Mitarbeiters Hydrogeologie / Hydrochemie deckungsgleich sein.
Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen:
— Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail Adresse);
— Art des Referenzprojektes, z.B. Berge-/Abraumhalde, Absetzbecken, Schlackenhalde, Deponie o. ä.;
— Vergleichbare Leistungen hinsichtlich Art und Umfang;
— Vergleichbare Flächengröße, mind. 10 ha;
— Angabe zu öffentlichem Auftraggeber.
Bei den Buchstaben e) und f) wird darauf hingewiesen, dass die geforderten Qualifikationsnachweise vorzulegen sind und die Anforderungen hinsichtlich der Berufserfahrung (mind. 5 Jahre) erfüllt sein müssen.
Alle Mitarbeiter im Projektteam müssen über die uneingeschränkte Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift verfügen.
Bei Nichterfüllung der Mindeststandards wird keine Eignung angenommen und es folgt der Ausschluss vom Verfahren.
Der Bewerber hat bei Angebotsabgabe (d. h. nicht schon mit dem Teilnahmeantrag) folgende Unterlagen einzureichen:
— Verpflichtungserklärung Tariftreue/Mindestentlohnung (Formular 523 EU);
— Verpflichtungserklärung Frauenförderung/Beruf/Familie (Formular 525 EU);
— Organigramm des Projektteams mit Erläuterung der Verantwortlichkeiten;
— Projektanalyse und Projekteinschätzung einschl. Beantwortung von Detailfragen;
— Zeitplan.
Bei Auftragsvergabe müssen folgende Unterlagen vorliegen:
— Betriebshaftpflicht- und Umweltschadenversicherung mit ausreichender Deckungssumme gemäß II.1.2.
Die persönliche Verpflichtung des Auftragnehmers gemäß § 1 Verpflichtungsgesetz vom 2.3.1974 i.d.F. vom 15.8.1974 erfolgt unverzüglich nach Beauftragung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV.
2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden ist auf max. 6 Bewerber begrenzt (siehe Ziffer II.2.9), da die Durchführung des Verhandlungsverfahrens einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand beim Auftraggeber bedeutet.
3. Die Teilnahmeanträge sind bis zum festgelegten Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeantrage (siehe Ziffer IV.2.2) in einem verschlossenen Umschlag versehen mit dem zur Verfügung gestellten Kennzettel bei der unter Ziffer I.1 genannten Stelle 1 x im Original einzureichen. Eine Verspätung führt zum Ausschluss.
4. Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb werden die ausgewählten Bewerber (max. 6) zur Abgabe eines Angebotes auf Basis der Vergabeunterlagen aufgefordert. In den Vergabeunterlagen werden den Bietern weitere Projektinformationen und die Zuschlagskriterien mitgeteilt.
5. Nach Angebotsabgabe erhalten die ausgewählten Bieter die Möglichkeit, ihr Angebot beim AAV in einer Präsentation vorzustellen.
6. Den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren, die keinen Zuschlag auf ihr eingereichtes Angebot erhalten, wird für die Angebotserstellung eine einmalige Aufwandsentschädigung in Höhe von pauschal 2 000,00 EUR (brutto) gewährt.
7. Der unter II.1.5 geschätzte Auftragswert von 0,01 EUR ist nicht relevant. Es wird auf die Angabe des geschätzten Auftragswertes verzichtet.
8. Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers zum Teilnahmewettbewerb sowie jegliche Kommunikation sind ausschließlich in schriftlicher Form über die auf dem Vergabemarktplatz NRW eingerichtete Bieterkommunikation an den AAV zu stellen.
9. Auf Anforderung des Auftragnehmers werden Abschlagszahlungen für die jeweils nachgewiesenen vertragsgemäßen Leistungen einschließlich Umsatzsteuer gewährt. Die Abschlagszahlungen erfolgen innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt einer entsprechenden Zahlungsanforderung und eines prüfbaren Nachweises. Die Schlusszahlung erfolgt innerhalb von 30 Tagen nach vollständiger und einwandfreier Erfüllung sämtlicher Leistungen und Erhalt einer prüfbaren Rechnung (einschließlich der im Original beizufügenden Nachweispapiere).
10. Sonstige geltende Vertragsbedingungen:
Sämtliche Besprechungen, Schriftverkehr, Absprachen, oder Vertragsdefinitionen erfolgen in deutscher Sprache.
Wir machen darauf aufmerksam, dass die weiteren abrufbaren Unterlagen, die die Angebotserstellung betreffen, noch nicht relevant sind für die erste Stufe des Verfahrens, den Teilnahmewettbewerb. Es mag geboten sein, sich bereits auch mit diesen Unterlagen zu befassen. Eine Bearbeitung und/oder Einreichung ist jedoch nicht erforderlich und wird auch nicht gewünscht. Die Veröffentlichung erfolgt allein nach Maßgabe der Regelung des § 41 Abs. 1 VgV, wonach die Bereitstellung sämtlicher Vergabeunterlagen unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt erfolgen muss. Hierbei ist zu beachten, dass die Anlagen zur Aufgabenbeschreibung aufgrund des hohen Datenvolumens nur auf schriftliche Nachfrage als CD auf dem Postweg an den jeweils nachfragenden Teilnehmer versandt werden können!
Bekanntmachungs-ID: CXPNYMNY9AL.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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Ausschreibung veröffentlicht | 21.03.2017 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 19.09.2017 | ||
Zuletzt aktualisiert | 19.09.2017 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-259579 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 141 |
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Wettbewerbe, Ausschreibungen und Stellenanzeigen | |||
Für Architekten, Landschaftsarchitekten, Ingenieure und Studierende | |||
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